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Veröffentlicht am 18.01.2017

Spannend bis zur letzten Seite!

Bourbon Kings
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Bourbon Kings der erste Teil einer Liebesroman-Trilogie. Aber anders als seine Konkurrenz-Romane handelt es sich hierbei nicht um einen Erotik-Roman á la 50 Shades of Grey oder Royal Passion. Vielmehr ...

Bourbon Kings der erste Teil einer Liebesroman-Trilogie. Aber anders als seine Konkurrenz-Romane handelt es sich hierbei nicht um einen Erotik-Roman á la 50 Shades of Grey oder Royal Passion. Vielmehr spielt sich die Liebesgeschichte im Hintergrund ab. Im Vordergrund steht das Familienunternehmen, in dem nicht alles Gold ist was glänzt. Denn hinter der Fassade der Bradford Dynastie bröckelt es gewaltig. Aufgrund von Geheimnissen, Intrigen und "Machenschaften" geriet das Unternehmen in die Schieflage, was im Rahmen der Geschichte an die Oberfläche kommt. Bisher hatte der Vater das Sagen im Unternehmen und die Kinder kannten sich mit den unternehmerischen Zusammenhängen nicht aus. Nun ist aber Lane, eines der Kinder der Familie und ein Hauptcharakter in dem Buch, auf die Schieflage des Familienunternehmens aufmerksam geworden und versucht die Hintergründe zu verstehen. Dabei stößt er nicht nur auf Geheimnisse, sondern wird vor Herausforderungen gestellt, mit denen er niemals gerechnet hätte.

Für mich als Leserin entwickelte sich das Buch im Laufe der Geschichte von einer Liebesgeschichte zu einem Krimi. Es war wirklich sehr spannend die Ereignisse zu verfolgen. Je mehr Seiten ich las, desto mehr Fragen kristallisierten sich heraus. Vor allem zum Ende der Geschichte wurde es noch einmal richtig spannend. Der Fortgang der Geschichte ist ziemlich offen und der Leser kann nur mutmaßen wie die Geschichte weitergeht. Ich finde es schlimm, jetzt auf die Fortsetzung im Juni warten zu müssen!

Als ich das Buch zu lesen begonnen habe, bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Es dauerte nicht lange, bis ich mich auf dem Anwesen der Bradfords befand. Die detaillierten Beschreibungen ließen den Ort und die Charaktere lebendig werden. Zwar wurden zu Beginn sehr viele Namen genannt, doch ich habe sie mir direkt auf einen Zettel notiert und einen Familienstammbaum gezeichnet und konnte so schnell nachsehen, wenn ich nicht mehr wusste, in welchem Zusammenhang die Person zum Unternehmen oder der Familie stand. Zwar kristallisieren sich in diesem Buch für mich zwei Hauptcharaktere heraus, um die sich auch die Liebesgeschichte dreht. Doch durch die eigentlich zwei parallel verlaufenden Geschichten. die nur durch die Charaktere der Liebesgeschichte miteinander verbunden werden, gibt es sehr viele Charaktere, die in diesem Roman eine große Rolle spielen und eigentlich keine richtigen Nebencharaktere darstellen. Eine dieser Charaktere ist auch zu meiner Lieblingsperson in diesem Roman geworden.

Das Buch selbst hat ziemlich lange Kapitel und Absätze. Doch durch die Spannung und die Emotionalität, die das Buch in mir hervorrief, konnte ich das Buch schnell lesen. Allein der Tatsache geschuldet, dass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht, las ich noch ein Kapitel und noch ein Kapitel und dann doch noch schnell ein Stückchen weiter. Denn J.R. Ward hat es raus, ein Kapitel oft mit einem Cliffhanger enden zu lassen und die offenen Fragen dann aber nicht direkt in dem nächsten Kapitel zu beantworten, sondern erst in einem der weiteren Kapitel. Dabei baut sie gerne Perspektiv- oder Ortswechsel, und fährt mit einem ganz anderen Thema fort, bei dem sie das Kapitel dann erneut mit einem Cliffhanger enden lässt. Während eines Kapitels lässt sie die Charaktere auch gerne Mal in Gedanken abschweifen und an die Vergangenheit denken. So war ich eigentlich nie an dem Punkt, an dem ich das Gefühl hatte, das Buch erst einmal beiseitelegen zu können.

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  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 09.10.2016

Ein Roman über die Geschichte Finnlands von 1917 bis 1990.

Heißes Blut, kalte Nerven
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Meine Erwartungen:
Ich hatte an das Hörbuch keinerlei Erwartungen, weil ich ja gar nicht wusste, um was es in dem Buch geht. Ich scrollte auf Deezer bei dieser die Hörbücher durch und sah dann das Hörbuch ...

Meine Erwartungen:
Ich hatte an das Hörbuch keinerlei Erwartungen, weil ich ja gar nicht wusste, um was es in dem Buch geht. Ich scrollte auf Deezer bei dieser die Hörbücher durch und sah dann das Hörbuch mit einem Pferd drauf. Als Reiter wollte ich natürlich wissen, was das für ein Buch ist. Also hörte ich es im Auto.

Meine Meinung zum Buch:
Mit einem „Kriegsroman“ aus Finnland hätte ich natürlich nicht gerechnet. Denn das Buch spielt in der Zeit zwischen 1917 und 1990 sowohl kurz vor dem Bürgerkrieg in Finnland als auch während des Winterkrieges 1939 und 1944 und der Fortsetzungskriege. Dabei geht um einen Jungen namens Antti Kokkoluoto, der von einer Geburtshelferin auf die Welt gebracht wurde. Diese sagte ihm voraus, dass er über 70 Jahre alt werden und am 12. Juli 1990 gegen Nachmittag sterben würde. Die Handlung des Romans drehte sich dann um das Leben von Antti und seiner Familie. Aber auch die Geburtshelferin und Wahrsagerin, eine Freundin der Familie, hatte einen festen Platz in der Geschichte. Ob die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert weiß ich leider nicht.

Mir war es so, als wenn das Hörbuch eigentlich eher ein Hörspiel oder eine Erzählung war. Der Sprecher las das Buch nicht wie bei anderen Hörbüchern als eine beteiligte Person, (also in der Ich-Erzählperspektive oder der personalen Erzählperspektive), sondern erzählte vielmehr die Geschichte aus Sicht eines Unbeteiligten (vielleicht eine Mischung aus auktorialer und neutraler Erzählperspektive). Dadurch konnte das Buch nicht mit Spannung oder Gefühlen punkten. Dennoch gefiel mir die Erzählung irgendwie. Ich konnte mit Hilfe des Hörbuchs ein wenig über Finnlands Geschichte erfahren und über das Leben während der Kriegs, sowie an der Front, als auch im Alltag in den Dörfern. Vor allem die Namen der Leute und Orte waren amüsant. Linja Lindemann, Kokula usw.... Ob die Namen korrekt geschrieben sind, weiß ich jedoch gar nicht.

Mit der Bewertung bin ich etwas hin und hergerissen, weil ich sonst solche Bücher weder höre noch lese. Deshalb fällt da Buch etwas aus meinem Bewertungsschema raus. Denn ist ja kein Roman den man danach beurteilen kann, ob er einen gefesselt hat oder nicht und ob mir die Handlung gefiel. Das Hörbuch war ja eher eine etwas aufgepeppte Geschichtsstunde. Doch langweilig war das Hörbuch auch nicht und es hat mir, nach dem ich mit an den Stil des Sprechers gewöhnt hatte, gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein erster Fantasyroman

Rubinrot
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Eigentlich lese ich Fantasy Romane nicht gerne. Daher stand ich der Edelstein Trilogie sehr skeptisch gegenüber. Wären die Cover nicht so schön gewesen, hätte ich mich vielleicht gar nicht dazu entschieden ...

Eigentlich lese ich Fantasy Romane nicht gerne. Daher stand ich der Edelstein Trilogie sehr skeptisch gegenüber. Wären die Cover nicht so schön gewesen, hätte ich mich vielleicht gar nicht dazu entschieden die Geschichte als Hörbuch zu hören.
Auf dem Flug in den Urlaub begann ich mir die Geschichte anzuhören. Innerhalb der ersten zwanzig Minuten hat mich das Edelstein Fieber gepackt und ich konnte einfach meine Kopfhörer nicht beiseitelegen. Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weiter geht. Vielleicht lag es auch an der tollen Hörbuchstimme, die die verschiedenen Charaktere hervorragend gelesen hatte, dass ich mich sofort mitreißen ließ.
Ich hatte jedenfalls keinerlei Mühe der Handlung zu folgen. Trotz der Zeitreisen wusste ich immer, wo sich die Figuren mit wem aufhielten. Ich fragte mich nur, ob die Zeitreisenden an der Handlung in der Vergangenheit was hätten ändern können, wenn sie versuchen würden zum Beispiel einen Unfall oder eine Tat zu verhindern und ob sich das auf die Gegenwart ausgewirkt hätte. Es war auf jeden Fall lustig sich vorzustellen, dass für die Zeitreisenden nur ein Tag verging und für die „Lebenden in der Gegenwart“ in der Zwischenzeit Jahre vergangen sind oder anders herum.
Die leichte und lockere Art mit der Kerstin Gier diese Geschichte geschrieben hat, fesselte mich. Ich musste doch des Öfteren schmunzeln oder einmal den Atem anhalten, so sehr war ich in der Geschichte drin.
Rubinrot ist ein tolles Buch, um in eine andere Welt abzutauchen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Liebesgeschichte über verpasste Möglichkeiten und einer Freundschaft zwischen Mann und Frau.

Wir in drei Worten
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Cover & Titel:
Das Cover ist schlicht, aber irgendwie auch schön. Es ist jetzt kein Cover, dass mich auf den ersten Blick zum Kauf verführt hat, aber irgendetwas hat das Cover, dass ich immer wieder daran ...

Cover & Titel:
Das Cover ist schlicht, aber irgendwie auch schön. Es ist jetzt kein Cover, dass mich auf den ersten Blick zum Kauf verführt hat, aber irgendetwas hat das Cover, dass ich immer wieder daran hängen geblieben bin.

Meine Erwartungen:
Ich habe ja erst direkt davor das Buch "Vielleicht mag ich dich morgen" von Mhairi McFarlane gehört und hoffte, dass dieses hier ähnlich gut ist. Ich war gespannt, was eine Nacht vor dem Abschlussball geschehen ist, das klingt irgendwie so geheimnisvoll.

Meine Meinung zum Buch:
Es war eine schöne Liebesgeschichte, die zeigt, wie oft Hindernisse für die Liebe im Leben im Weg stehen, und wie wichtig das zeitliche Timing manchmal ist. Die Idee der Geschichte ist zwar nichts Neues, aber es ist immer wieder schön solche Geschichten zu lesen. Es zeigt, dass man manchmal Dinge riskieren und den steinigen Weg wählen sollte, als einfach das Bequeme zu wählen. Manchmal lohnt sich der Mut einfach sich ins Ungewisse zu stürzen und einfach mal die Wahrheit über seine eigenen Gefühle auszusprechen. Es gibt so viele unerwiderte Gefühle, sicher auch im realen Leben, nur, weil einer oder auch beide "Partner" nicht einfach mal den Mut haben, den Mund aufzumachen und etwas zu riskieren.
Durch dieses Buch habe ich mir mal wieder die Frage gestellt, ob eine Freundschaft zwischen Frauen und Männern möglich ist, insofern nicht einer auf sein eigenes Geschlecht steht. Ich würde mir ja wünschen die Antwort sei ein klares ja, aber irgendwie kenne ich keine oder nur sehr sehr wenige Beispiele, bei denen diese Konstellation funktioniert. Sind wir nicht geschaffen dazu mit einem anderen Geschlecht befreundet zu sein?

Das Buch ist aus der Perspektive von Rachel geschrieben. Durch eingebaute Rückblenden erfährt der Leser immer ein bisschen mehr über die Geschichte von Rachel und Ben bis zum Abschlussball, und wie Rachel Rhys kennengelernt hat.

Beim Hören des Buches konnte ich mich vollkommen auf die Geschichte einlassen und war während der Zeit in einer ganz anderen Welt. Ich freute mich schon auf die Autofahrten, weil ich einfach wissen wollte, wie die Geschichte weitergeht. Übrigens war mir nicht bewusst, dass es Journalisten gibt, die sich nur mit Fällen im Gericht beschäftigen und sich in die Verhandlungen setzen.

Im Laufe der Geschichte gab es lustige Szenen und Szenen, in denen ich mit Rachel mitlitt. Nur weinen musste ich nicht, dafür strahlte ich am Ende übers ganze Gesicht.

Was mich ein bisschen stört ist aber, dass ich nicht rausbekam, was die drei Worte sind, die die beiden beschreibt. Entweder es war nicht Bestandteil des Romans oder ich habe es schlichtweg überhört.

Fazit: Eine Liebesgeschichte über verpasste Möglichkeiten und einer Freundschaft zwischen Mann und Frau.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kann man lesen, muss man aber nicht

Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel
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Cover & Titel:
Ehrlich gesagt finde ich das Cover etwas schräg. Es hat in einer Buchhandlung sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Als ich mir das Cover anschaute und den Titel dazu las war mein ...

Cover & Titel:
Ehrlich gesagt finde ich das Cover etwas schräg. Es hat in einer Buchhandlung sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Als ich mir das Cover anschaute und den Titel dazu las war mein erster Gedanke: "Warum fällt ein Fisch aus dem 27. Stock? Was soll das?". So nahm ich das Buch in die Hand und las gleich einmal den Klappentext.

Meine Erwartungen:
Mir ist das Buch in einer kleinen Buchhandlung in Darmstadt aufgefallen und ich unterhielt mich mit der Buchhändlerin.
Sie sagte damals zu mir, dass die Idee der Geschichte ganz witzig sei und es mal ein ganz anderes Buch ist. Da ich aber noch sehr viele Bücher zu lesen hatte und wusste, dass ich das Buch nicht sogleich lesen würde, entschied ich mich dafür, es als Hörbuch zu hören.
Aufgrund des Gespräches hoffte ich, dass mir das Buch gefallen wird. Da der Titel ziemlich sonderbar ist hatte ich eigentlich keine großen Erwartungen. Ich war eher etwas skeptisch und fragte mich was denn ein Fisch, der aus dem 27. Stock fällt und in die Zimmer des Hochhauses schaut, so viel zu erzählen hat. Und vor allem fragte ich mich, wieso ein Fisch überhaupt aus dem 27. Stock fällt. Diese Fragen, wollte ich zumindest beantwortet wissen.


Sprecher:
Christoph Wortberg hat wirklich eine sehr angenehme Stimme. Ich mag es persönlich sehr gerne Hörbücher mit männlichen Stimmen zu hören. Für mich passte die Stimme sehr gut zu einem Geschichtenerzähler, der die Geschichte als Beobachter erzählt. Ich genoss es dem Hörbuch im Auto zu lauschen.

Meine Meinung zum Buch:
In dem Buch geht es um einen Fisch, der aus dem 27. Stock eines Hochhause fällt. Und in der Zeit in der der Fisch fällt, schaut er in die Fenster des Hochhauses und erhält Einblick in das Leben der Bewohner.
Die einzelnen Geschichten der Bewohner sind sehr vielfältig. Es leben ganz unterschiedliche Leute, Familien, Personen in diesem Hochhaus, die alle Ihre eigenen Probleme haben mit denen Sie kämpfen. Jeder hat so seine kleinen Freuden, Herausforderungen und Geheimnisse; wie im realen Leben auch. Diese Bewohner sind vielleicht einen Tick extravaganter als in einem durchschnittlichen Hochhaus. Aber das macht es ja gerade so spannend.
Die Handlung selbst bezieht sich eigentlich nur auf eine Szene bzw. einen Zeitraum, der aus der Perspektive der verschiedenen Hausbewohner und Besucher erzählt wird. Ich fand es wirklich interessant, dies mal zu erleben und stellte mir vor, wie es wohl sein muss in einem Hochhaus zu leben. Jeden Tag passieren sooo viele Dinge zur gleichen Zeit und alle nehmen die Situationen unterschiedlich auf.

Die Idee des Buches gefällt mir wirklich gut. Ich muss aber auch zugeben, dass mir die Rezension gar nicht so leicht fällt zu schreiben. Es ist jetzt kein Buch, welches in mir irgendwelche Gefühle weckt. Ich habe die Geschichte einfach so wahr genommen und mit Interesse verfolgt. Zu meinen Highlights gehört es aber nicht.

Fazit: Es ist ein leichtes beschwingtes Buch, welches man sehr gut im Sommer am See oder im Schwimmbad lesen kann. Für mich persönlich gehört es aber zu den Büchern: "Kann man lesen, muss man aber nicht"