Der dritte Band der Apfelhofreihe erzählt die Schicksale auf dem Apfelhof „Heidschnucks Heimat“. Auch wenn man die vorherigen Bände nicht gelesen hat findet man sich rasch zurecht. Die handelnden Personen werden in den ersten Kapiteln vorgestellt, ihre Eigenheiten, die Bezüge zu den anderen Personen. Weiters wird erzählt, was es mit den Alpakas aufsich hat.

Der Einband ist ansprechend und für mich genau der Stil der mich sofort anspringt, da ich ein bestimmtes Genre damit verbinde. Auch hier werde ich nicht enttäuscht. Ein herzerwärmende Geschichte um die schwangere Emma mit ihrer Freundin Lisa, die von einer Indienreise zurückkehrt. Lisa stellt fest, dass sie in ihr altes Leben als Graphikdesignerin nicht mehr zurück möchte. Man ahnt es, sie wird das neue Leben, inklusive Mann an ihrer Seite finden .

Bernhardiner Graf Radetzky erhält einen jungen Freund, ein Findelkind dass Lukas, Emmas Partner und der werdende Vater aufgelesen hat. Und auch Henning schafft es letztendlich seinen Weg zu gehen und sich von seinem Vater zu emanzipieren.
Die Alpakas lernen Yoga kennen, was sie wirklich davon halten ist nicht ganz eindeutig. Und natürlich spielt ein Blaubeerbeet eine Rolle, es wird in diesem Band ein Blaubeerfest geben, die Vorbereitungen laufen und bringen einige Schwierigkeiten mit sich die gemeinsam gemeistert werden.

Der Schreibstil ist mir etwas zu simple, allerdings lädt es dazu ein, das Buch „in einem Sitz“ durchzulesen. Die einfachen und kurzen Sätze erlauben einen zügigen Lesefluss. Nachdem ich eine „Bücherfresserin“ bin – d.h. ich lese sehr gerne zwischendurch auch mal ein Buch ein einem Zug durch, war das Lesevergnügen ungetrübt.
Eine nette liebenswerte Geschichte, mit überschaubarer Handlung in einem herzlichen und humorigen Umfeld. Ein Wohlfühlroman zum reinkuscheln.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl