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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Dieses Buch muss man selbst erleben um es zu verstehen

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Black Rabbit Hall ist ein seltsames Buch. Aber das meine ich nicht im Negativen Sinne. Es ist seltsam weil es etwas an sich hat, das einen das Gefühl gibt, dass nichts passiert und doch passieren so viele ...

Black Rabbit Hall ist ein seltsames Buch. Aber das meine ich nicht im Negativen Sinne. Es ist seltsam weil es etwas an sich hat, das einen das Gefühl gibt, dass nichts passiert und doch passieren so viele Kleinigkeiten, die sich alle zu einem wirklich großartigen Schluss zusammenfügen.
Mann muss zwischen den Zeilen lesen.
Beim Lesen verhält es sich mit der Zeit, wie auf Black Rabbit Hall, manchmal kommt dir eine Stunde wie 5 Minuten vor und manchmal anders her rum. Milchig wie sein Umschlag, wird diese Geschichte langsam klarer und deckt ein Geheimnis auf. Eine Familiengeschichte, die verworrener nicht sein könnte.
Erzählt aus zwei Sichten, erzählt aus unterschiedlichen Zeiten, zwei Sommer im Abstand von über 30 Jahren die alles zusammenfügen.
Charaktere die lebendig erscheinen, Schicksale die unausweichlich sind.
Dieses Buch ist anders. Es ist schwer in Worte zu fassen. Man muss es selbst lesen. Man muss es erleben.
Es ist kein Buch zum schnell weg lesen, es ist ein Buch was im Gedächtnis bleibt. Es lässt einen Abtauchen, vollkommen versinken, einen Teil des Uralten Gebäudes werden, dass der Ursprung so vieler Geschichten und einzelner Schicksale ist, die Eve Chase zusammen gefügt hat um dieses wirklich grandiose Buch zu schaffen.
Dieses Buch mag seltsam sein und anders ohne das es sich einem schwer aufdrängt. Es ist nicht seicht aber auch nicht schwer. Es ist was es ist. Es ist Black Rabbit Hall.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Ein Ex-Marine in mitten von nordischen Göttern , heißen Wikingern und zickigen neuen Schwestern

Call of Crows - Entfesselt
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ch habe Tränen gelacht beim lesen. Wieder einmal hat es G. A. Aiken geschafft einen Fantasy-Roman zu erschaffen, der humorvoll, spannend, verrückt, sexy und fantasievoll ist.
Man wird, genau wie die Prota ...

ch habe Tränen gelacht beim lesen. Wieder einmal hat es G. A. Aiken geschafft einen Fantasy-Roman zu erschaffen, der humorvoll, spannend, verrückt, sexy und fantasievoll ist.
Man wird, genau wie die Prota Kera, in die Geschichte hineingeworfen. Der Anfang ist etwas Wirr und eigentlich hat man überhaupt keine Ahnung was da eigentlich passiert, das schafft aber eine Bindung zu Kera. Denn die hat auch keine Peilung am Anfang. Die Crows haben mich son bisschen an eine Schwesternschaft aus einem College-Teenie-Film erinnert. Bissig. Zickig aber unglaublich lustig, mit dem einem oder anderem Bitch-Fight beschrieben. Mythologie ist nie einfach, grade die Nordische Mythologie ist unglaublich vielfältig, aber auch ohne Vorwissen kommt man gut in das Thema rein und bekommt sogar Lust mehr zu erfahren über Odin, Asgard und den Rest der Nordischen Mythologie.
Die Figuren sind allesamt sehr lebendig beschrieben und lustig. Man lernt auch die Nebenfiguren kennen, so dass, das Interesse auf die Folgebände definitiv geweckt ist (Band 2 Call of Crows - Entfacht erscheint am 12.01.2017)

Veröffentlicht am 09.11.2016

Es ist so viel mehr als eine Liebesgeschichte

Forbidden Lyrics
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Dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es ist ein Buch über die Liebe zum Leben. Sympathische Charaktere und eine Verbindung zwischen Großvater und Enkelin, die mir mehrmals die Tränen in die ...

Dieses Buch ist nicht nur eine Liebesgeschichte, es ist ein Buch über die Liebe zum Leben. Sympathische Charaktere und eine Verbindung zwischen Großvater und Enkelin, die mir mehrmals die Tränen in die Augen getrieben hat, mich aber auch zum lachen gebracht hat und einfach Herzerwärmend war.

Die Seiten flogen nur so hin, was an dem angenehm flüssigen Schreibstil lag aber auch an dem Witz und dem Charme der Protagonistin. Octavia ist schlagfertig, sarkastisch, stark aber in den richtigen Momenten schwach. Sie ist menschlich, sympathisch und wirklich aus dem Leben gegriffen. Keine Überheldin und kein dummes naives weinerliches Mädchen. Sie weiß nicht immer was sie will aber wer tut das schon? Unterstützung bekommt sie von ihrem Nonno, ihrem Großvater Diego, der aber nicht nur Unterstützung ist sondern auch Ballast, aber die Liebe und das Verständnis zwischen den beiden ist so groß und so wundervoll. Die beiden sind ein Dreamteam. Bücher sollen einen im Idealfall berühren, Worte einen verzaubern und genau das passiert hier beim lesen.

Es ist schwer hier nicht zu spoilern aber Octavia kommt in eine Situation, die einen wirklich erschüttert und sie verzweifelt aber sie zerbricht nicht daran. Sie und Nonno zeigen einem immer wieder, das man das Leben lieben muss, es leben. Ohne Angst, vor dem was passieren könnte.

Oftmals bin ich von Dreiecksbeziehungen genervt, da sie meist vollkommen übertrieben dargestellt werden und sich endlos hinziehen. Hier passte es aber einfach. Es ist zwar dieses typische Bad-Boy gegen God-Guy , aber die beiden verhalten sich nicht wie brünstige Elche in der Paarungszeit sondern halten sich bedeckter, geben Octivia die Zügel in die Hand, was einfach zu ihrer Art und der Geschichte passt. Nicht das Octivia jetzt dominant wäre, nein sie ist verwirrt und unsicher, überfordert und genau das macht den Charme der Dreieckssache aus, denn sie merkt es eigentlich erst als sie schon viel zu tief drinsteckt.

Die letzen Kapitel waren eindeutig meine Highlightkapitel, sie runden die Geschichte auf vollkommene Art ab. Und das unerwartet.
Ein Buch was ins Regal gehört, eine Geschichte die ich nicht zum letzen Mal gelesen habe.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Manchmal muss erst alles zerbrechen bevor es besser werden kann

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
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Hannah und Tom sind Charaktere, mitten aus dem Leben gegriffen. Katie Marsh hat nicht nur den beiden sondern allen Charakteren, soviel leben eingehaucht, dass man das Gefühl hat die beiden wirklich zu ...

Hannah und Tom sind Charaktere, mitten aus dem Leben gegriffen. Katie Marsh hat nicht nur den beiden sondern allen Charakteren, soviel leben eingehaucht, dass man das Gefühl hat die beiden wirklich zu kennen. Es könnten auch die Nachbarn sein.
Geschrieben ist das Buch aus der Erzählperspektive, so bekommt man einen guten Einblick in beider Seelenleben. Die Kapitel wechseln sich ab zwischen Gegenwart und Vergangenheit, so dass man mitverfolgen kann, warum die beiden zu dem geworden sind, die sie jetzt sind.
Es geht um Aufopferung, Liebe und einen harten Kampf ins Leben zurückzufinden. Es ist emotionsgeladen und realitätsnah, denn dass was passiert kann jeden treffen. Unerwartet.
Ein Schicksalsschlag ist nicht nur für den Betroffenen schwer, sondern auch für die Angehörigen, die mindestens genauso viel Kraft, Hoffnung und Optimismus brauchen um damit umzugehen, wenn nicht sogar noch mehr. Das ganze wird durch Hannas Sicht wunderbar dargestellt.
Diese Umwege die die Liebe manchmal geht und wie das Schicksal einen zusammen wachsen lässt, hat mich auf eine tiefgehende Art berührt. Es war nicht so, dass ich durchgehend flennen musste, in der Tat sind mir nur einmal die Tränen gekommen aber es hat mich nicht kalt gelassen.
Ein Charakter, der unbedingt noch erwähnt werden muss, ist Julie. Toms kleine Schwester. Sie spielt zwar nur eine Nebenrolle aber es ist eine Person gewesen, mit der ich mich identifizieren konnte. Hin und her gerissen, voller Wut aber auch Liebe.

Veröffentlicht am 09.11.2016

Schöner Reihenauftakt der Lust auf mehr macht

The Club – Flirt
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The Club - Flirt ist ein wunderbarer Roman für den Sommer. Er lässt sich locker leicht lesen, man muss nicht viel nachdenken, sondern kann sich einfach fallen lassen. Er ist unterhaltsam und der angenehme ...

The Club - Flirt ist ein wunderbarer Roman für den Sommer. Er lässt sich locker leicht lesen, man muss nicht viel nachdenken, sondern kann sich einfach fallen lassen. Er ist unterhaltsam und der angenehme Schreibstil sorgt dafür, das man ihn regelrecht verschlingen kann. neben der eigentlichen Lovestory gibt es im letzen drittel noch eine Wendung die noch mehr Spannung rein bringt. Sarah hat mich am Anfang ein bisschen genervt. Ihre Art war einfach so ... schwer zu beschreiben. Sie ist kein Naives Dummchen aber sie ist teilweise sehr unsicher und sowas von Negativ und das nachdem eigentlich Positive Dinge passiert sind. Trägt vielleicht zur Handlung bei aber Sympatiepunkte bringt es nicht grade. Jones hingehen war von Anfang an sehr leicht zu durchschauen. Mistkerl mit Gotteskomplex aber weichem Kern und auf der Suche nach mehr von einfach allem. Nicht nur Sarah merkt das direkt nach der ersten Mail sondern auch der Leser. Aber auf eine Art ist er auch sympatisch. Etwas unbeholfen teilweise aber lustig.
Ich finde den ganzen Roman sehr humorvoll, grade auf den ersten 100 Seiten. Das macht es locker und angenehm zu lesen.
Was die beiden verbindet ist Ehrlichkeit. Es werden keine verdrehten Spielchen gespielt , was ich wieder rum sehr erfrischend fand. Natürlich gibt es auch ein bisschen Drama, das gehört wie immer dazu. Es ist nichts was einem das Herz zerreißt oder einem zur Kapitelpause zwingt. Nein es ist einfach passend mit eingebaut . Dieses Buch macht einfach Spaß zu lesen . Die eingebrachten Sexszenen überlagern das Buch auch nicht. Genau wie bei der Spannung bauen auch diese Szenen langsam aufeinander auf und werden Stück für Stück ins Geschehen eingefügt.
Ein schöner erster Teil mit einem Ende was Lust auf den zweiten Teil macht.