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bluesky_13

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Celeste will nur helfen und gerät dabei in Gefahr

Der Zug aus Enfield
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MEINE MEINUNG
Im Oktober 1877 wurde um 1 Uhr nachts, der Zug von Sooty Rudy dem Lokführer, beladen und schwer bewacht. Als der Lokführer Rudy den Bahnhof verlässt, dauert es nicht lange, bis er Warnlichter ...

MEINE MEINUNG
Im Oktober 1877 wurde um 1 Uhr nachts, der Zug von Sooty Rudy dem Lokführer, beladen und schwer bewacht. Als der Lokführer Rudy den Bahnhof verlässt, dauert es nicht lange, bis er Warnlichter bemerkt.
Er hielt an, doch dann stellte sich schnell heraus, das es eine Falle war. Es handelte sich um einen Überfall und Rudy wurde brutal ermordet. Auch die anderen, die den Zug begleiteten, mussten sterben.

Inspector Edwards kommt dann zum Tatort und ermittelt in dem Fall. Er hat seinen jungen engagierten Kollegen Fulston dabei.
Celeste war aus Chicago nach London gekommen um den entflohenen Osbert Pudley zu suchen. Dabei hatte die Detektivin des öfteren mit Edwards zusammengearbeitet. Nun sollte sie eigentlich zurück, weil der Geflohene unauffindbar war.

Der neue Fall, der Edwards beschäftigt und eine Schussverletzung bei Fulston geben Celeste dann den Anlass hier in London zu bleiben.

Der Autor hat hier einen sehr schön zu lesenden Schreibstil, der einen ziemlich zügig in der Geschichte vorankommen lässt.
Man sieht durch die ausführliche Beschreibung des Autors, bestimmte Protagonisten förmlich vor sich.

Das ganze Geschehen ist hier so spannend und aufregend erzählt, das man einfach nur weiterlesen muss.
Im Verlauf der Geschichte merkt man schon, das es sich hier wohl um den zweiten Teil handeln muss, aber man kann dieses Buch auch gut so lesen. Die Charaktere sind hier sehr fein herausgearbeitet, das man mitfiebert und mit ermittelt. Durch die Sympathie, die man für verschiedene Protagonisten empfindet, wachsen sie einem schnell ans Herz.

Es ist hier alles sehr abenteuerlich und spannend und der Autor hat hier alles so gestaltet, das es bis zum Ende aufregend bleibt.
Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, weil ich absolut gefangen war in diesem Werk.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 22.01.2020

Harmonisch, poetisch und sehr wortgewaltig

Das schräge Haus
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MEINE MEINUNG
Wir lesen hier in diesem Buch die Gedanken und Erinnerungen der damals 8 jährigen Ella zu Beginn. Später wechselt es dann und Ella erzählt 26 Jahre später, wie es ihr geht und was in ihrem ...

MEINE MEINUNG
Wir lesen hier in diesem Buch die Gedanken und Erinnerungen der damals 8 jährigen Ella zu Beginn. Später wechselt es dann und Ella erzählt 26 Jahre später, wie es ihr geht und was in ihrem Leben so passiert.

Die Autorin hat hier ein so wundervolles wie außergewöhnliches Werk geschaffen.
Schon alleine das Cover und die Haptik des selbigen sind doch sehr außergewöhnlich. Dieses Buch hat hier doch einen sehr dicken und kräftigen Umschlag, was das außergewöhnliche noch mal unterstreicht.
So ein wortgewaltiges Buch verträgt auch ein etwas dickeres Cover grins.

Die Geschichte, die die Autorin hier erzählt ist sehr wortgewaltig und auch amüsant. Viele Passagen sind aber auch sehr tiefgründig und auch kindlich poetisch.
Mich hat dieses Werk sofort in den Bann gezogen und diese fantasiereiche Geschichte hat mich mitgenommen auf eine wundervolle Lesereise.

Ich war hier durch die Erzählungen von Mina doch sehr an meine Oma erinnert, denn sie erzählte mir auch solche Geschichten. Einfach um mich zu beruhigen, wenn es mir nicht gutging. Also alles genauso wie hier bei Ella.

Bei vielen Dingen die ich hier gelesen habe, musste ich an meine Omi denken, denn die war Mina doch sehr ähnlich.

Obwohl das Buch schwer vom Gewicht her anmutet durch die Stärke vom Cover, ist es doch extrem leicht und angenehm in der Hand. Also lasst euch nicht irritieren durch das Cover, denn ein Buch lebt von seiner Geschichte.
Hier passt einfach alles zusammen und das Cover dürfte hier überhaupt nicht anders sein.

Ich vergebe hier gerne die vollen 5 Sterne, denn ich war total hin und weg und ich habe mich in diese Geschichte verliebt.
Wahrscheinlich weil mir durch dieses Buch auch meine Oma so nahe war.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Eine skurrile Reise durch das Mittelalter

Reliquiae - Die Konstantinopel-Mission - Mittelalter-Roman über eine Reise quer durch Europa im Jahr 1193. Nachfolgeband von "Der Troubadour"
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Durch einen Sturz von der Burgruine liegt Niki im Koma und stolpert so ins mittelalterliche Jahr 1193.
Er ist dabei als Hadmar aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen wird. Er ...

MEINE MEINUNG
Durch einen Sturz von der Burgruine liegt Niki im Koma und stolpert so ins mittelalterliche Jahr 1193.
Er ist dabei als Hadmar aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen wird. Er hat sich strafbar gemacht, weil er einen heimkehrenden Kreuzfahrer festgenommen hat. Die aber standen damals unter einem besonderen Schutz der Kirche.
So überlegt man, wie er seine Ehre wieder zurückbekommt und man beschließt, eine Reliquiae aus Konstantinopel für den Papst zu holen.

Der Autor hat diese Geschichte durch Niki ganz besonders inszeniert, denn er liegt im Jahr 2015 im Koma. Irgendwie kommt er ins Jahr 1193 und verliebt sich dort in Engeltrud. Das hält ihn hier fest und so wacht er nicht auf. Der Arzt erklärt das den Angehörigen einfach so, das er in seinen Träumen etwas erlebt, was ihn stärker bindet als sein bisheriges Leben.
Wenn die alle wüssten......

Die geschichtlichen Fakten lesen wir hier immer in einer kursiven Schriftart und so weiß man genau was Fakt ist. Außerdem finden wir so auch die Gedanken von Niki, die in der Zeit in der er nun lebt nichts zu suchen haben.
Das hat der Autor hier richtig gut gelöst. Auch das er Niki hier mit einschleust und mit agieren lässt finde ich sehr abenteuerlich und aufregend.

Der Autor hat hier sehr gut und auch genau recherchiert und die Geschichte gut inszeniert. Das ist doch mal eine ganz andere Art, etwas geschichtliches zu erzählen und es macht beim lesen so viel Spaß.
Für die Familie im Jahr 2015 ist das natürlich traurig, aber wenn man mit solchen Gedanken jemanden aus einem Koma gehen lässt, ist man auch schon wieder erleichterter und hofft das derjenige dort wo er hingegangen ist ein besseres Leben hat.

Danke für dieses tolle Werk und von mir natürlich die volle Punktzahl. Gerne gebe ich hier die vollen 5 Sterne, da mich dieses Buch auch über ein Ereignis hinweggetröstet hat.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 20.01.2020

Kunst macht gierig!

Kohlenwäsche
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Die Hauptkommissarin Frederike Stier ist gerade beim Morgenmeeting, als eine Mordmeldung reinkommt und sie das Meeting fluchtartig verlässt.
Der Aktionskünstler und Maler Claude Freistein ...

MEINE MEINUNG
Die Hauptkommissarin Frederike Stier ist gerade beim Morgenmeeting, als eine Mordmeldung reinkommt und sie das Meeting fluchtartig verlässt.
Der Aktionskünstler und Maler Claude Freistein wird tot aufgefunden.
Frederike hat hier zusätzlich noch Probleme mit dem Herzen und soll eigentlich ins Krankenhaus, doch der Fall geht für sie vor. Dazu kommt noch die Boshaftigkeit von ihrem Vorgesetzten Julian.

Der Autor hat eine leicht zu lesende Schreibweise und der Erzählstil ist sehr turbulent. Frederike stellt er hier sehr taff und auch resolut dar. Das macht das ganze dann auch so lebendig.
Langweilig wird es hier auf keiner Seite, denn zu den Ermittlungen kommen auch noch die privaten Probleme dazu.
Der Autor schafft hier einen spannende Atmosphäre in dem er Frederike noch eine Herzerkrankung zuschreibt.
Die Ermittlungen haben hier ein hohes Tempo, was Frederike nicht gut tut.

Wir erfahren hier, das die Kollegen teilweise nicht mit Frederike klarkommen und sie stellenweise nicht ernst genommen wird. Die Kollegen boykottieren sie eher, als das sie zusammenarbeiten.
Das zeigt uns hier, das man den Kollegen vielleicht besser die persönlichen Befindlichkeiten mitteilen sollte. Nicht so aber Frederike, denn wer will schon Mitleid bekommen?

Wir erfahren hier auch sehr viel über die Kunst im allgemeinen und auch wie man die Echtheit eines Werkes überprüft. Hier hat der Autor wohl sehr gründlich recherchiert und auch das ist sehr interessant zu lesen.
Mit diesem Arrangement von Kunst und Kriminalität hat der Autor hier ein spannendes Gesamtwerk präsentiert.
Das ganze liest sich also sehr interessant und auch spannend, ja und auch die Emotionen kommen hier nicht zu kurz und das ist mir dann natürlich die vollen 5 Sterne wert.

Bluesky_13
Rosi

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Der Kampf ums Erbe und die Existenz

Die Herrin der Lettern
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MEINE MEINUNG
Das Buch führt uns ins Jahr 1554 nach Tübingen. Wir lesen hier von der Familie Morhart, die hier in Tübingen eine Druckerei betreibt.
Als der alte Ulrich dann stirbt, geht die Druckerei ...

MEINE MEINUNG
Das Buch führt uns ins Jahr 1554 nach Tübingen. Wir lesen hier von der Familie Morhart, die hier in Tübingen eine Druckerei betreibt.
Als der alte Ulrich dann stirbt, geht die Druckerei an seine Frau Magdalena und seinen Sohn Ulrich über.
Nur war es damals noch nicht die Zeit, in der eine Frau solch eine Aufgabe übernimmt. Von einer Frau nimmt ein Mann keine Anweisung entgegen.

Die Autorin hat hier sehr akribisch recherchiert und das macht sich in der Geschichte deutlich bemerkbar. Die Autorin hat hier eine sehr lebendige Schreibweise, was für uns das geschichtliche leichter lesbar macht.
Das gesamte liest sich hier sehr aufregend, sehr spannend und auch sehr emotional.

Man sieht hier wieder einmal sehr deutlich, das zu dieser Zeit eine Frau nicht zu sagen hatte. Die Zeit war einfach noch nicht reif dafür, das Frauen Geschäft leiteten.
Magdalena blieb aber nichts anderes übrig und sie kämpft tapfer gegen die Widrigkeiten an.
Auch gegen Ulrich den jüngeren musste sie sich wehren, er wollte seine ungeliebte Stiefmutter und ihre Kinder einfach nur loswerden und dazu waren ihm alle Mittel recht.

Man sieht hier sehr deutlich, wie schwierig damals diese Zeit war. Man musste auch damals vieles genehmigen lassen, sonst wurde man bestraft. Als Frau hatte man zu dieser Zeit keinen leichten Stand, denn das Wort eines Mannes zählte ja auch mehr.
Man durfte als Frau auch nicht ausbilden, Ware kostete wesentlich mehr als für Männer und Geschäfte macht und Arbeiter anleiten traute man ihnen nicht zu.

Von mir gibt es hier 5 Sterne für diesen lebendigen und auch aufregenden Roman, der einen doch auch nachdenklich stimmt.
Dieses Buch sorgt für große Unterhaltung mit viel geschichtlichem Hintergrund.

Bluesky_13
Rosi

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