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Veröffentlicht am 18.04.2024

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Spinne und Glühwürmchen: Romantische und zerreißende Dystopie
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"Spinne und Glühwürmchen" von Jana Stehr ist ein dystopischer Roman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnehmen soll. Die Geschichte entführt uns in eine düstere Zukunft, in der die Welt ...

"Spinne und Glühwürmchen" von Jana Stehr ist ein dystopischer Roman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnehmen soll. Die Geschichte entführt uns in eine düstere Zukunft, in der die Welt von einer undurchdringlichen Dunkelheit.

Die Protagonistin kämpft nicht nur gegen die äußeren Gefahren, sondern auch gegen ihre eigenen inneren Dämonen. Ihre Reise durch diese unheimliche Welt ist von Spannung, Romantik und überraschenden Wendungen geprägt, die den Leser von Anfang bis Ende fesseln. Insbesondere die inneren Kämpfe haben mir gefallen und bereits zu Anfang zu sehen, wie sie mental instabil ist. Ihr chaotischer Zustand im Kopf konnte auch visuell durch durchgestrichene Sätze und einer Strichliste im Hintergund dargestellt werden.

Es war leicht , sich in die Welt hineinversetzen, doch leider hat mir der Zugang zu den Charakteren gefehlt, ich konnte sie nicht greifen. Spannung kam bei mir leider auch nicht auf und Dialoge fande ich teilweise unauthentisch. Ich kann ehrlicherweise nicht genau sagen woran es lag, doch ist irgend ein Teil des Schreibstils hat mich dazu veranlasst über Seiten zu springen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Ich weiß nicht so recht

Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen
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Dana Grigorceas Roman 'Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen' bietet eine poetische und kunstvolle Darstellung von Sprache.

Doch leider war es für mich recht schwer zu lesen, einerseits aufgrund der Sprache, ...

Dana Grigorceas Roman 'Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen' bietet eine poetische und kunstvolle Darstellung von Sprache.

Doch leider war es für mich recht schwer zu lesen, einerseits aufgrund der Sprache, andererseits aufgrund von immer wieder neuen Personen und Erzählsträngen, die insbesondere zu Anfang recht verwirrend sind. Als ich dann ein wenig durchgeblickt habe, kam die Geschichte für mich nicht recht in Gang, alles plätscherte vor sich hin.

Dennoch glaube ich, dass dies auch die Intention des Buches ist: Am Anfang SOLL es chaotisch sein und das Leben an sich der Figuren soll gezeigt werden. Doch leider war das Buch nichts für mich, denn die Personen ließen mich kalt, langweilten mich sogar, die Persönlichkeit wirkte oberflächlich.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Guter Ansatz

Blutrote Leidenschaft
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Wie schon der Titel verrät, ist der Ansatz des Buches recht gut. Insbesondere der Anfang mit der Namensgebung "Milan" hat mir recht gut gefallen und wurde gut beschrieben. Man merkt auch, dass der Autor ...

Wie schon der Titel verrät, ist der Ansatz des Buches recht gut. Insbesondere der Anfang mit der Namensgebung "Milan" hat mir recht gut gefallen und wurde gut beschrieben. Man merkt auch, dass der Autor versucht hat, uns an der Gedankenwelt der Hauptcharaktere teilhaben zu lassen.

Doch leider empfinde ich die Sprache recht abgehackt, die Sätze sind recht kurz und eintönig. Auch die Szenarien, Handlungsweisen, Empfindungen sind für mich immer wieder recht unrealistisch, da Empfindungen immer wieder übertrieben wurden, um Spannung aufzubauen. Auch die Dialoge wirkten sehr unnatürlich.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

Kritisch

Kopfüber
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"Kopfüber" ist ein Buch, das zum Nachdenken anregen kann und eine Mischung aus Literatur und Sachbuch bietet. Die Handlung dreht sich um einen magischen Baum, der Zeitreisen ermöglicht, wodurch der Protagonist ...

"Kopfüber" ist ein Buch, das zum Nachdenken anregen kann und eine Mischung aus Literatur und Sachbuch bietet. Die Handlung dreht sich um einen magischen Baum, der Zeitreisen ermöglicht, wodurch der Protagonist Mike auf den zehnjährigen Ben trifft.

Das Setting des Buches ist ansprechend, der Anfang hat mir recht ut gefallen, auch wenn sehr vieles sehr schnell ohne emotionale Tiefe und Beschreibungen passiert ist. Die Thematik und die Aufmachung haben mir einfach gefallen. Gefallen hat mir zu Beginn vor allem die Nutzung von Quellenangaben, doch leider kamen dann Quellen wie TikTok hinzu...

Dann habe ich realisiert, dass es kein Buch ist, das die Coronathematik anständig aufarbeitet, wie ich es gedacht hatte und wie es auch von Nöten ist, sondern es erfolgt eine einseitige Betrachtung, die gegen jegliche Aspekte redet und viele Verschwörungstheorien verfolgt. Es ist NICHT so, dass der Autor einfach "nur seine Meinung darlegen will", sondern es werden einseitig Theorien aufgeworfen und Quellen wurden schlau zusammengesucht, um diese eine Betrachtung zu unterstützen.

Zurück zum "magischen" Aspekt des Buches: Dieser fehlt leider auch, da sich in diesem Gegenreden verloren wird.

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Inhaltlich wichtig

Hauptrolle Opfer
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Ich hatte irgendwo gelesen, dass sich jemdand gut hineinversetzten kann. Ich kann dem leider nicht zustimmen, denn sprachlich wirkt alles sehr wiederholend (wie oft habe ich gelesen "Ich begann mich zurückzuziehen", ...

Ich hatte irgendwo gelesen, dass sich jemdand gut hineinversetzten kann. Ich kann dem leider nicht zustimmen, denn sprachlich wirkt alles sehr wiederholend (wie oft habe ich gelesen "Ich begann mich zurückzuziehen", "ich war das schüchterne Mädchen" etc.). Es wurden immer wieder die gleichen Apekte aufgegriffen, mal mit diesem einen Nebensatz mehr. Ich hätte mir lieber eine ausgearbeitete Auseinandersetzung gewünscht, oder detailliertere Beschreibungen der Situation, der Gefühle oder Gedanken. Das Buch follgt allgemein dem Schema nichts in der Situation zu beschreiben, sondern immer zu sagen "X hat mir das angetan", "ich fühlte mich so und so", "Y mochte ich weil,..." statt etwas konkretes zu beschreiben, sodass man etwas von Charakteren mitbekommen konnte. Es gibt nicht eine eins-zu-eins- Interaktion mit einem Dialog.

Zurück zum sprachlichen Aspekt: Das Niveau ist leider auch nicht sehr hoch mit Ausdrücken wie "eh" (leider sehr häufig), "doof", "blöd", und geschriebenen Sätzen, die dem mündlichen Ausdruck ähneln. Es zu lesen war aufgrunddessen manchmal schwieriger. Dazu gesellen sich Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler auf jeder einzelnen Seite. Auch keine kleinen, sondern größere, die den Lesefluss stark stören, wie "vermutlicher Weißer". Ich habe da schon länger gebraucht, um rauszufinden, dass es "vermutlicherweise" heißen sollte.

Inhaltlich wurden aber sehr wichtige Aspekte aufgegriffen! Dass Teufelskreise entstehen, dass es körperliche Konsequen gibt, die ein Leben lang bleiben, wie beispielsweise Schulterschmerzen bei früheren konstanten Schlägen gegen die Schulter.

Auch fande ich das Vorwort sehr schön. Wie beschrieben wurde, dass man nicht minderwertig ist, auch, wenn man es denkt. Oder auch sehr schön beschrieben, wie man oft in die Rolle reinrutscht. Definitiv ist das nicht die eigene Schuld, sondern die der Täter! Die Autorin hat aber gut beschrieben, wie man sich selbst, oder die äußeren Umstände, da manchmal gefangen hält.

Der Anfang war sehr vielversprechend, doch dabei bleibt es leider.

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