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Veröffentlicht am 22.02.2020

Schade!

Priest of Bones
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Ganz gespannt habe ich auf dieses Buch gewartet, denn die Story hat sich mal nach etwas ganz anderem angehört. Doch leider konnte ich auch nach 300 Seiten nicht in die Geschichte finden und habe das Buch ...

Ganz gespannt habe ich auf dieses Buch gewartet, denn die Story hat sich mal nach etwas ganz anderem angehört. Doch leider konnte ich auch nach 300 Seiten nicht in die Geschichte finden und habe das Buch deswegen leider abgebrochen.
Wie gesagt fand ich die Idee dahinter gut und freute mich auf etwas Anderes im Fantasygenre. Doch schon auf den ersten Seiten habe ich mich mit dem Schreibstil unglaublich schwergetan. Durch viele umgangssprachliche Wörter und Formulierungen wie „mitkriegten“ oder „nach hinten raus“ hat er auf mich sehr holprig gewirkt. Hier stellt sich mir allerdings die Frage ob das lediglich an der Übersetzung oder am allgemeinen Stil des Autors liegt. Nebenbei war die Sprache teilweise auch sehr brutal und anzüglich, was sicherlich nicht jedermanns Geschmack ist. Mich hätte nicht weiter gestört, wäre der Schreibstil generell nicht so uneben gewesen. So hat es mich einiges an Konzentration gekostet im Lesefluss zu bleiben.
Die Story an sich kommt für mich auch leider nur sehr langsam in Fahrt, man lernt viele verschiedene Charaktere kennen – die vorne noch einmal zum Nachschlagen aufgezählt sind – doch es geschieht in meinen Augen recht wenig. Wenn etwas passiert wirken die Ereignisse sehr aufeinandergereiht und vorhersehbar. Zuerst erobern sie das mit Gewalt zurück, dann das, dann das, usw. Zwischendurch gibt es vielleicht noch, dass ein oder andere gewollt tiefsinnige Gespräch aber sonst passiert leider sehr wenig. Generell konnte ich durch die sehr einfache Zeichnung der Charaktere wenig Verbindung zu Tomas und Co aufbauen. Lediglich Anne erschien mir durch ihre Beichte und Geschichte ein wenig farbenfroher als die anderen. Dafür, dass das Buch unter dem Fantasygenre läuft hätte ich mir tatsächlich auch mehr solcher Elemente gewünscht. Lediglich eine kleiner Junge mit magischen Fähigkeiten war mir neben dem ständigen Schlachtgetümmel und Blutvergießen einfach zu wenig. Wie gesagt musste ich das Buch leider nach ca. 300 Seiten abbrechen, weil mir schlichtweg die Motivation und der rote Faden gefehlt haben um das Buch zu Ende zu bringen. Das finde ich sehr schade, da ich mir einiges davon versprochen hatte.
Vielleicht tut sich jemand anderes mit dieser Art von Schreib- und Erzählstil leichter als ich. Für mich war es leider nichts.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Konnte mich leider nicht überzeugen

Vier Jahre
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Schauplatz verschneites Gotland. Ein Autounfall. Mehrere Personen die involviert sind und Geheimnisse die erst nach Jahren ans Licht kommen. Kurz und knapp der Inhalt des Thrillers der schwedischen Autorin. ...

Schauplatz verschneites Gotland. Ein Autounfall. Mehrere Personen die involviert sind und Geheimnisse die erst nach Jahren ans Licht kommen. Kurz und knapp der Inhalt des Thrillers der schwedischen Autorin. In meinen Augen ideal für das Winterwetter und mit viel Spannungspotential.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und man kommt gut durch die Seiten. Der Aufbau der Geschichte mit verschiedenen Zeitsprüngen und Personenwechseln geben dem Buch einiges an Tempo mit. Die Nüchternheit mit der die Charaktere das Geschehene schildern, hat mir sehr gut gefallen und fand ich zum Inhalt und zur Thematik absolut passend. Die Autorin führt einen öfters einmal auf die falsche Fährte, in dem sie Zeitungsartikel und andere Annoncen einfach so zwischenstreut. Das lässt für den Leser im Lesefluss einige Fragen offen und machen so neugierig auf den weiteren Verlauf des Buches. Der Einstieg ist super spannend und man freut sich darauf wie sich das Ganze wohl weiter verstrickt und verzweigt. Jedoch muss ich leider sagen, dass im Laufe des Buches sowohl Spannungsbogen als auch meine Lust das Buch weiterzulesen, stetig abgenommen haben. Das lag zum einen daran, dass viele Begebenheiten die, die Autorin schildert in meinen Augen zu konstruiert und zu gewollt gewirkt haben. Es war früh absehbar in welche Richtung die Geschichte verläuft und es gab offene Sequenzen die zwar für den Gesamtkontext relevant waren, aber schlussendlich nicht aufgelöst wurden. Manches Verhalten der Protagonisten waren für mich absolut nicht nachvollziehbar und ich konnte zu keinem der Charaktere Sympathie noch Antipathie aufbauen. So habe ich im Endeffekt nicht wirklich einen Zugang zur Gesamtgeschichte finden können. Das fand ich sehr schade. Generell hat mich der Inhalt auch weniger an einen Thriller als einen mäßig spannenden Roman erinnert, da wie gesagt die Spannung am Ende sehr stark nachlässt und es zwar einige Twists gab die überraschend kamen, einen aber nicht vom Hocker rissen.
In meinen Augen hatte die Autorin eine gute und spannende Geschichte im Kopf, aufs Papier hat sie diese aber leider für mich nicht bringen können. Insgesamt hätte ich mir mehr Spannung und weniger konstruierte Zufälle gewünscht. Der Anfang war sehr vielversprechend – leider hat mich das Buch nach einem Drittel leider sehr enttäuscht.

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Veröffentlicht am 07.04.2019

Es hat mich nicht wirklich überzeugt

Calendar Girl - Verführt (Calendar Girl Quartal 1)
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Inhalt:

Mia Saunders braucht eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Als sie ihrem ersten Kunden, ...

Inhalt:

Mia Saunders braucht eine Million Dollar, um ihren Vater zu retten. Um die Summe aufzutreiben, heuert Mia bei einer Agentur an und lässt sich als Begleitung buchen. Als sie ihrem ersten Kunden, dem Hollywood-Autor Wes Channing, gegenübersteht, ist schnell klar: Zwischen den beiden knistert es gewaltig. Vor ihnen liegt ein Monat voll heißer Leidenschaft. Doch Mia darf sich nicht verlieben. Denn Wes ist nur Mr Januar...

Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch damals gekauft, weil es in den sozialen Medien mehrmals hochgelobt, weil ich das Cover wunderschön und ich die Idee dahinter sehr interessant fand.
Leider hat mich die Umsetzung des Ganzen sehr enttäuscht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zum Lesen. Sie versteht ihre Kunst. Doch die Geschichte war für mich nicht glaubwürdig genug. Generell war sie sehr oberflächlich gehalten, was sich auch in der Hauptprotagonistin Mia widerspiegelte. Bereits im Januar verliebt sie sich Hals über Kopf in ihren Kunden. Was für mich schon gänzlich die Spannung aus der gesamten Reihe nimmt. Denn wir wissen alle, für wen sie sich am Ende entscheiden wird (ich habe die Folgebände noch nicht gelesen, deshalb kann sich, dass vielleicht überraschend noch ändern). Generell empfand ich die Geschichte nach einer Weile als sehr langatmig und teilweise langweilig. Auch die Darstellung ihrer Kunden, ist schlichtweg zu schön um wahr zu sein. Alles absolute Hingucker und Asse im Bett. Was mich auch gleich zum nächsten Kritikpunkt bringt. Sie verliebt sich in Mr. Januar und schläft dann direkt mit Mr. Februar. Ein Charakter einer Frau, der leider sehr wenig Tiefe und Authentizität mitbringt. Ihre Handlungen waren für mich absolut nicht nachvollziehbar und vermittelten mir ein Bild eines sehr leicht zu habenden Mädchens. Mia wird im Lauf der Geschichte immer als absolut perfekt dargestellt, genau wie ihre Kunden. Und das reicht mir für einen Charakter einfach nicht. Die Protagonistin hatte für mich zu wenig Ecken und Kanten. Auch der Geschlechtsverkehr wird bei jedem Mal als absolut bahnbrechend und berauschend dargestellt. Keine Frage die Autorin versteht etwas davon erotische Szenen zu schreiben. Aber auch diese Darstellung, war abgesehen davon, dass es mir teilweise fast schon zu viel war, einfach zu schön um wahr zu sein. Ja, Mia hat ihre Beweggründe für das alles, dennoch konnte sie mich mit ihrer Geschichte nicht überzeugen.

Alles in allem eine Idee die ihr Potential leider nicht genutzt hat. Jedoch habe ich mir jetzt schon mehrere Rezensionen dazu durch gelesen in denen zum durchbeißen geraten wurde. Anscheinend soll die Reihe zum Ende hin besser werden. Also werde ich mir wohl auch die nächsten Bände vornehmen. Mal sehen ob mich die Autorin noch überzeugen kann.