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Veröffentlicht am 22.04.2019

Eine Welt zwischen Leben und Tod

Niemalswelt
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Cover: Ein sehr schönes Cover, für mich passend zum Thema, in Original noch schöner als auf dem Bild.

Inhalt: Ein Jahr nach dem Tod von Jim, Bee's Großerliebe, trifft sie sich wieder mit ihrer alten Clique. ...

Cover: Ein sehr schönes Cover, für mich passend zum Thema, in Original noch schöner als auf dem Bild.

Inhalt: Ein Jahr nach dem Tod von Jim, Bee's Großerliebe, trifft sie sich wieder mit ihrer alten Clique. Den Tod ihres Freundes hat sie nur schwer verwunden und irgendwie bleibt bei ihr das Gefühl, dass ihre Freunde mehr darüber wissen, als sie zugeben wollten. Nach einem Unfall befinden sich die Freunde in der Niemlaswelt und endlich hat Bee die Chance zu erfahren, was wirklich passiert ist.

Meine Meinung: Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte war ich sehr neugierig auf die Geschichte, da ich die Idee sehr spannend finde. Die Geschichte wird aus Sicht von Bee erzählt und deckt nach und nach die Ereignisse um Jim's Tod auf. Bee lernt in der Zeit in der Niemalswelt ihre Freund das erstemal richtig kennen. Jeder aus der Clique hat seine eingen Geheimnisse und Ängste und verschiedene Arten diese in der Niemalswelt zu bewältigen.

Ich finde die Gruppendynamik macht die Geschichte interessant und so werden die Wiederkehrenden Tage in der Niemlaswelt nicht langweilig. Bis zum Schluss bleibt die Geschichte spannend und hält Wendungen bereits. Die in einem mitreißenden Ende ihren Höhepunkt finden.

Die Stimme der Hörbuchsprecherin finde ich sehr angenehm und fesselnd. Für mich sehr passend zu der Erzählten Geschichte von Bee.

Fazit: Fesselnd und spannend bis zum Schluss, eine Mischung aus Detektivarbeit und Gruppensynamik. Verschiedene Charaktere mit Tiefe. Bis zum Schluss bleibt die Frage, war die Niemlaswelt real?

Veröffentlicht am 13.04.2019

Erinnerungen vergessen und in Bücher sperren

Die verborgenen Stimmen der Bücher
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Cover: Gefallen tut mir das Cover gut, es ist schön gestaltet, allerdings hätte ich hier vielleicht nicht direkt zum Hörbuch gegriffen.
Inhalt: Emmet bewirtschaftet mit seinen Eltern und seiner Schwester ...

Cover: Gefallen tut mir das Cover gut, es ist schön gestaltet, allerdings hätte ich hier vielleicht nicht direkt zum Hörbuch gegriffen.
Inhalt: Emmet bewirtschaftet mit seinen Eltern und seiner Schwester eine Farm auf dem Land. Bis zu dem Tag als er krank wird und alles anders wird. Kaum geht es ihm wieder besser, schicken seine Eltern in zu der alten Buchbinderin in den Sümpfen und das obwohl seine Eltern Bücher hassen.
Nachdem Emmet erkannt hat das er ein geborener Buchbinder ist, geht er in seiner Arbeit auf, bis seine Lehrmeisterin plötzlich stirbt und er erkennen muss, dass nicht jeder das Buchbinden als "gute Gabe" einsetzt.

Meine Meinung: Die Sprecherstimme fand ich sehr angenehm und habe das Hörbuch sehr genossen.
Nach dem Ende der Geschichte bleibe ich aber mit gespaltenen Gefühlen zurück.
Die Idee der Geschichte finde ich sehr spannend und die Geschichte gut ausgearbeitet. Allerdings könnte der Erzählstil an einigen Stellen etwas flotter sein, oft entstand für mich der Eindruck das die Geschichte auf der Stelle tritt.
Wenn die Menschen ihre Erinnerungen nicht mehr ertragen, können sie sich binden lassen und vergessen. Die Erinnerungen werden in Bücher gebunden, allerdings gibt es auch viele Menschen die diese Gabe missbrauchen und Profit sehen, wo Hilfe angebracht wäre.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, aber es gibt nur einen Wechsel. Dadurch bekommt der Hörer einen interessanten Einblick in zwei Charaktere.
Emmet wirkt zu Beginn jung und unerfahren, er hat nicht viel ausser der Farm gesehen. Jetzt wird er in eine andere Welt hineingeworfen die so viel verdorbener und schlechter erscheint.
Lucian dagegen musste sich immer behaupten und will eigentlich nur die Anerkennung seines Vaters, dabei aber auf keinen Fall wie dieser werden.
Trotzdem scheinen sich die beiden auf eine Art zu brauchen und treffen immer wieder auf einander.
Dabei gibt es ein zusätzliches Spannungsverhältnis, da Emmet ab einem gewissen Punkt seine Erinnerungen zurück bekommt und auch möchte das Lucian sich wieder erinnern kann.

Gut gefallen hat mir, dass hier auch viel Gesellschaftskritik verpackt wurde, ohne dabei aufdringlich zu wirken.

Fazit: Tolle Geschichte mit Schwächen im Spannungsbogen, dafür eine sehr angenehme Hörbuchstimme.

Veröffentlicht am 04.04.2019

Zerbrochen und Anders

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Cover: Finde ich sehr schön und passend für die Geschichte. Man bekommt direkt einen Eindruck wie so eine Arche aussehen könnte. Persönlich finde ich das gut, da hier doch viel Fantasy gefragt ist.

Inhalt: ...

Cover: Finde ich sehr schön und passend für die Geschichte. Man bekommt direkt einen Eindruck wie so eine Arche aussehen könnte. Persönlich finde ich das gut, da hier doch viel Fantasy gefragt ist.

Inhalt: Die welt ist zerbrochen und es sind nur 21 große Archen übergeblieben. Zerbrochene Stücke die zu neuen Zufluchten geworden sind. Jede einzigartig anders, nicht nur vom Aussehen, sonders auch im Wesen der Einwohner, die darauf leben. So gibt es nicht nur verschiedene Charkterzüge, die auf den verschiedenen Archen besonders ausgeprägt scheinen, sondern auch Menschen mit besonderen Fähigkeiten. Wie Ophelia, die durch Spiegelreisen kann und durch Berührung die Geschichte von Gegenständen erfassen kann.
Sie lebt auf der Arche Anima und arbeitet dort in einem Museum, bis zu dem Tag, als entschieden wird, dass sie den Nachkommen der Pol-Arche heiraten soll, hier nimmt ihre Reise in eine neue Welt und ein neues Leben ihren Lauf.

Meine Meinung: Die Welt ist magisch und auf ihre verschiedenen Arten scheint sie unendliche Möglichkeiten zu bieten. Die beiden Archen Anima und Pol könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich finde die Beschreibungen sehr schön und gelungen, es entsteht schnell ein Bild welches zunehmend mehr Gestalt annimmt.

Die Charaktere haben mich faziniert, von Sympathie bis Abscheu ist alles dabei. Für mich haben viele Charaktere stark polarisiert, sodass ich mit den Charakteren mitgefühlt habe.

Ein wenig irritierend fand ich allerdings die scheinbar unendliche Geduld von Ophelia, sie wird aus ihrer Heimat und ihrem Leben herausgerissen. Sie kommt auf eine andere Arche und wird nicht nur von ihrem Verlobten abgelehnt und gedehmütigt. Nie scheint sie sich zu wehren, was für mich nicht schlüssig war und auch nicht in den Kontext gebettet wurde.
So wurde der Mittelteil für mich etwas langatmig und hätte mehr Spannung vertragen.
Zum Ende wurde es aber nochmal spannend...daher bin ich auf den zweiten Teil gespannt.

Fazit: Traumhafte Fantasywelt, spannende Charaktere. Viele interessante Fortsetzungmöglichkeiten, leichte Schwächen im Spannungsaufbau.
Freue mich aber auf eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Knisternd und spannend

Dream Maker - Triumph (The Dream Maker 3)
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Cover: Passt gut zu den bisherigen Bänden und sieht sehr schön aus. Gefällt mir das die Reihe ähnliche Cover hat.

Inhalt: Dieses mal geht es nach London und Berlin. Eine Schriftstellerin muss eine Schreibblockkarde ...

Cover: Passt gut zu den bisherigen Bänden und sieht sehr schön aus. Gefällt mir das die Reihe ähnliche Cover hat.

Inhalt: Dieses mal geht es nach London und Berlin. Eine Schriftstellerin muss eine Schreibblockkarde überwinden. In Berlin braucht Monika Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Vergangenheit. Dann wären da noch Parker und Skylar, auch hier geht es weiter.

Meine Meinung: Die Geschichte setzt direkt am vorherigen Band an. Die Geschichten in London und Berlin, waren wieder sehr interessant und spannend.
Zusätzlich gab es noch einen Stalker und man fragt sich die ganze Zeit wer es ist und was er vor hat. Da durch wurde die Spannung zunehmend erhöht.
Ich fand diesen Band nicht langweilig, zwar an einigen Stellen inzwischen vorhersehbar aber es hält sich in Maßen.

Die Charakter fand ich glaubhaft, interessant sie ein Stück auf ihrem Weg zu begleiten.

Fazit: Eine gelunge Fortsetzung und wieder neue Aspekte und Ideen.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Diebstahl oder genialer Coup

Das Original
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Cover: Das Cover passt gut zu den bisherigen Stil der John Grisham Bücher, es ist nicht sehr spektakulär, aber wirkt chic.

Inhalt: Nachdem die Manuskripte von F.Scott Fitzgerald gestohlen worden sind, ...

Cover: Das Cover passt gut zu den bisherigen Stil der John Grisham Bücher, es ist nicht sehr spektakulär, aber wirkt chic.

Inhalt: Nachdem die Manuskripte von F.Scott Fitzgerald gestohlen worden sind, fehlt von Ihnen jede Spur. Zwar konnte das FBI zwei der Räuber schnappen, aber diese schweigen. Es gibt einige Verdächtige, aber Bruce Cable, der eine erfolgreiche Buchhandlung in Florida führt, könnte der Schlüssel sein. Hier kommt die jungeAautorin Mercer ins Spiel, sie soll verdeckt mehr über den Verbleib der Manuskripte herausfinden.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Geschichte fliegt so dahin. Ich musste immer weiterlesen, obwohl hier wenig rasante Handlung geboten wurde. Trotzdem wird man in den Sog der Geschichte gezogen.

Mercer wird von Elaine zu der geheimen Spionage angeheuert und kehrt in das Strandhaus ihrer verstorbenen Großmutter Tessa zurück. Dort hat sie die schönste Zeit ihres Lebens verbracht. Sie hat definitv Zweifel ob es richtig ist und kämpf häufig mit Schuldgefühlen, doch irgendwie ist sie auch von Cable faziniert.Gleichzeitig versucht sie ihre Schreibblockade zu überwinden und endlich wieder etwas zu finden was eine Geschichte lesenswert macht

Cabel ist ein sehr interessanter Charakter, er wirkt sehr chamant und nett, dass macht es schwierig zu glauben, dass er was mit den gestohlenen Manuskripten zu tun hat. Allerdings ist er einer der wenigen Charaktere wo ich als Leser immer das Gefühl hatte, dass hier nicht alles preisgegeben wird. Obwohl wir im Verlauf der Geschichte viel über ihn erfahren.

Am besten hat mir die illustre Schriftstellergemeinschaft gefallen, die skuril, schrullig und problembelastet ist, aber auch immer sehr sympatisch. Alle mit liebevollen eigenarten und eigenen Problemen, die aber irgenwie wie eine kleine Familie auf mich gewirkt haben.

Beeindruckt hat mich auch der ausgeklügelte Diebstal der Manuskripte und die letztendliche Auflösung. Fand ich spannend zu lesen und war wirklich gut durchdacht. Hier wird immer wieder mit der Frage nach falsch oder richtig gespielt und deutlichen Bewegungen in Grauzonen auf allen Seiten.

Fazit: Lesenswerter Roman, mit tollen Charakteren und einer ansprechenden Handlung. Der auch ohne rasante Szenen Spannung erzeugt. Stellt an jeden Leser die Frage nach Richtig oder Flasch.