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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.11.2025

Packend und emotional

House of Ash and Shadow - Die goldene Stadt 1
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Mit „House of Ash and Shadow - Die goldene Stadt“ legt Leia Stone einen wunderbaren Auftakt zu ihrer neuen Fantasy-Reihe vor, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat! Diese Geschichte ist nicht nur ...

Mit „House of Ash and Shadow - Die goldene Stadt“ legt Leia Stone einen wunderbaren Auftakt zu ihrer neuen Fantasy-Reihe vor, der mich sofort in seinen Bann gezogen hat! Diese Geschichte ist nicht nur ein fantastisches Abenteuer, sondern auch eine emotionale Achterbahnfahrt, die tief in die Seele der Protagonistin Fallon eintauchen lässt.

Fallon ist eine tapfere junge Frau, die von Geburt an verflucht ist. Selbst die kleinste Berührung verursacht ihr unerträgliche Schmerzen und macht selbst einfache, alltägliche Gesten der Zuneigung unmöglich. Als Fallons Vater schwer erkrankt, wagt sie sich auf der Suche nach einem Heiler auf die riskante Reise in die goldene Stadt. Dort begegnet sie Ariyon, dessen unerwartete Hilfe ein Lichtblick in der Dunkelheit ist. Als seine Hand zufällig ihre streift, spürt Fallon zu ihrer Überraschung keinen Schmerz – ein Moment, der ihre Hoffnung auf eine bessere Zukunft weckt. Doch das Glück ist trügerisch und flüchtig, denn die Schatten der Vergangenheit drohen schnell, Fallons Zuversicht zu vertreiben. …

Der Schreibstil ist flüssig und die bildhaften Beschreibungen erwecken die Szenerie und die Emotionen der Charaktere zum Leben. Ich kann mir genau vorstellen, wie die goldene Stadt aussieht und spüre Fallons Angst, die Verzweiflung und ihre Hoffnung.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Fallon ist stark und entschlossen, aber auch verletzlich – eine perfekte Mischung, die sie als Protagonistin sehr sympathisch macht. Die Dynamik zwischen Fallon und ihren Love-Interests Ariyon und Aiden sorgt für zusätzliche Spannung und ein leichtes Knistern. Besonders geliebt habe ich aber Yanrick, Fallons treuen, magischen Begleiter, der mit seinem frechen Charme mit Sicherheit jedes Herz im Sturm erobert.

Insgesamt hat Leia Stone mit „House of Ash and Shadow - Die goldene Stadt“ eine packende und emotional aufgeladene Geschichte erschaffen, die sowohl spannend als auch berührend ist. Interessante Charaktere und eine düstere Atmosphäre, kombiniert mit schockierenden Enthüllungen und überraschenden Wendungen, machen das Buch zu einem spannenden und kurzweiligen Lese-Erlebnis. Die geschickte Verwebung fantastischer Elemente mit gesellschaftskritischen Themen wie Armut, Isolation und Ungleichheit regt außerdem zum Nachdenken an und verleiht der Erzählung eine besondere Tiefe. Und der Cliffhanger am Ende? Ein perfekter Teaser auf die Fortsetzung!

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen – ein absolutes Muss für jeden Fantasy-Fan!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.11.2025

Wow! Unterhaltsam, spannend, humorvoll und bissig – ein echtes Urban-Fantasy-Highlight!

Velvet-Dilogie 1: Velvet Falls, but the Gods forgot to die
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Wow, wo soll ich nur anfangen? Julia Dippel hat mit „Velvet Falls, but the Gods forgot to die“, dem ersten Band der Velvet-Dilogie, ein echtes Highlight geschaffen! Man taucht ein in eine fantastische ...

Wow, wo soll ich nur anfangen? Julia Dippel hat mit „Velvet Falls, but the Gods forgot to die“, dem ersten Band der Velvet-Dilogie, ein echtes Highlight geschaffen! Man taucht ein in eine fantastische Welt mit modernen Göttern, Dämonen und Hexen. Die Geschichte konnte mich mit jeder Menge Spannung, Humor und tiefen Emotionen begeistern.

Die Protagonistin Velvet hat mich von der ersten Sekunde an überzeugt! Sie ist tough, sarkastisch und lässt sich von niemandem etwas sagen. Ihre komplexe Persönlichkeit, die sowohl Schwächen als auch Stärken umfasst, macht sie authentisch und nachvollziehbar. Die Chemie zwischen Velvet und Kash hat mir gut gefallen. Sie ist elektrisierend und die knackigen Dialoge haben einfach Spaß gemacht. Auch die skurrilen Nebencharaktere, insbesondere Eddie und Monty, konnten mein Herz im Sturm erobern und bringen zusätzlich frischen Wind in die Handlung.

Der humorvolle, flüssige Schreibstil machte es nahezu unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen. Die Handlung ist sehr gut durchdacht und bietet eine bedrohliche Mission, verwobene Schicksale, emotionalen Konflikte und eine Vielzahl an überraschenden Wendungen. Sie bleibt bis zum Schluss spannend und ist alles andere als vorhersehbar. Der kreative Ansatz, Dämonen als Machtquelle zu nutzen, hat es mir besonders angetan und bringt interessante Fragen über Preis und Konsequenzen mit sich, die für einige Schmunzler und Spice sorgten.

Fazit: „Velvet Falls, but the Gods forgot to die“ ist ein absolutes Must-Read für Urban-Fantasy-Fans! Ein magisches Abenteuer, das einen von Anfang bis Ende fesselt und auf die Fortsetzung hinfiebern lässt. Ich bin hin und weg und zähle die Tage, bis der nächste Band erscheint!

Veröffentlicht am 12.10.2025

Gelungende Mischung aus Kunst, Magie und griechischer Mythologie - bildgewaltig und spannend

Musenrausch (Nektar und Ambrosia, Band 1)
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InIn „Musenrausch“ von Malou Bichon entfaltet sich eine spannende Geschichte über Magie und die Macht der Inspiration, die nicht nur die Kreativität beflügelt, sondern auch unerwartete Herausforderungen ...

InIn „Musenrausch“ von Malou Bichon entfaltet sich eine spannende Geschichte über Magie und die Macht der Inspiration, die nicht nur die Kreativität beflügelt, sondern auch unerwartete Herausforderungen mit sich bringt.

Wanda befindet sich nach einem Schicksalsschlag in einer künstlerischen Schaffenskrise. Als sie eines Tages wie im Rausch nach Pinsel und Papier greift, steht plötzlich Neo vor ihr – ihre Muse, die sie eigentlich gar nicht sehen dürfte. Diese außergewöhnliche Begegnung bringt eine magische Bindung mit sich, die ihre Schicksale nun auf bedrohliche Weise miteinander verknüpft. Auf der Suche nach Antworten folgt Wanda Neo in seine geheimnisvolle Welt. Dort kommen sie einem Geheimnis auf die Spur und entdecken, dass nicht nur ihr eigenes Schicksal auf dem Spiel steht ...

Der malerische, fast schon poetische Schreibstil der Autorin hat mich sofort gefesselt und meine Fantasie beflügelt. Ich fühlte mich tief ins Geschehen hineingezogen. Allerdings waren die Beschreibungen teilweise so ausschweifend, dass sie die Handlung fast schon in den Hintergrund drängten. Dadurch fiel es mir insbesondere in actionreichen Szenen etwas schwerer, den roten Faden im Blick zu behalten. 

Der Fokus liegt auf den Blickwinkeln von Wanda und Neo und ermöglicht eine tiefere Verbindung, da es so möglich ist, ihre inneren Konflikte und Motivationen besser zu verstehen. Sie sind sympathische Hauptfiguren, deren Beziehung jedoch eher im Hintergrund bleibt und nicht die emotionale Intensität und Spannung bietet, die ich erwartet hatte.
Gelegentliche Perspektiven-Wechsel zu anderen Figuren gewähren außerdem auch Einblicke in andere Charaktere und Situationen, die den Hauptfiguren nicht bekannt sind. Das macht die Geschichte natürlich komplexer, hat mich aber auch erstmal etwas irritiert.

Viele Figuren haben ungewöhnliche, an die griechische Mythologie angelehnte Namen. Das war etwas verwirrend, da ich Schwierigkeiten hatte, den einzelnen Namen die richtigen Figuren zuzuordnen. Das Glossar am Ende des Buches könnte hier wohl Abhilfe schaffen, allerdings habe ich es erst nach dem Lesen entdeckt.

Die Handlung selbst ist spannend und hält einige unerwartete Wendungen bereit. Lange war ich unsicher, wohin die Reise führt. Manchmal haben die ausschweifenden Beschreibungen allerdings den nötigen Schwung der Handlung beeinträchtigt. 
Die Idee, über Kunstwerke eine Brücke zwischen der realen Welt Hamburgs und einer mystischen Fantasywelt zu schlagen, hat mir sehr gut gefallen.

Die Kombination aus urbaner Fantasy und griechischer Mythologie macht „Musenrausch“ zu einem interessanten Auftakt. Während Wanda und Neo sich ihren inneren Konflikten und der Frage ihrer Bindung stellen, entfaltet sich eine Geschichte voller Überraschungen und Wendungen. Ich bin gespannt, wie sich die Fortsetzung entwickeln wird. 
„Musenrausch“ ist trotz kleiner Schwächen empfehlenswert für alle, die sich für Magie, Kunst und griechische Mythologie interessieren.

Veröffentlicht am 23.09.2025

Spannender Fantasy-Auftakt mit magischen Wettkämpfen, Intrigen und einem Hauch Romantik

Heir of Storms
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"Heir of Storms" ist der Auftakt zur Storm-Weaver-Reihe von Lauryn Hamilton Murray, der in eine faszinierende, magische Welt entführt, in der die Kronen der vier königlichen Höfe des Kaiserreichs Ostacre ...

"Heir of Storms" ist der Auftakt zur Storm-Weaver-Reihe von Lauryn Hamilton Murray, der in eine faszinierende, magische Welt entführt, in der die Kronen der vier königlichen Höfe des Kaiserreichs Ostacre nicht vererbt, sondern in gefährlichen magischen Wettkämpfen gewonnen werden – und mittendrin Blaze, eine junge Protagonistin, deren Magie nicht nur gefährlich, sondern gefürchtet ist. Blaze ist die letzte Regensängerin. Sie ist das Mädchen, das am Tag ihrer Geburt einen Sturm heraufbeschwor, der die Welt erschütterte. Obwohl ihre Macht seit diesem schicksalhaften Ereignis versiegt ist - lebt Blaze seitdem, verfolgt von den Ängsten und Vorurteilen der anderen, im Schatten ihrer Vergangenheit.

Als sie und ihr Zwillingsbruder Flint zu einem Turnier um die Krone am Hof des Kaisers eingeladen werden, muss Blaze sich nicht nur ihrer eigenen Unsicherheit und der Frage stellen, ob und wie sie ihre Magie zurückgewinnen kann, sondern auch dem Misstrauen, dem Hass und der Angst, die ihr aufgrund ihrer Vergangenheit entgegenschlagen. ...

Blaze ist eine gut ausgearbeitete und sympatische Protagonistin, mit der ich schnell mitfühlen konnte. Ihre Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Identität und ihr Kampf um ihre verloren geglaubte Magie sind nicht nur ein zentrales Thema, sondern auch ein kraftvoller Antrieb für ihre persönliche Entwicklung. Zwei gegensätzliche Love Interests fordern sie zusätzlich heraus und werfen die Frage auf, wem sie wirklich vertrauen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm, mit einer bildhaften Sprache, die die Welt von Ostacre lebendig werden lässt und die Karte im Buch ist eine nützliche Orientierungshilfe, die das Eintauchen in die Geschichte zusätzlich erleichtert.

Die Welt ist sowohl faszinierend als auch gefährlich, mit komplexen Strukturen, sozialen Hierarchien und magischen Fähigkeiten, die für überraschende Wendungen sorgen.

Ein kleiner Kritikpunkt sind einige Längen im Mittelteil, die die Spannung etwas dämpfen, das Lesevergnügen aber nur unwesentlich mindern.

Insgesamt ist „Heir of Storms“ ein gelungener Auftakt, der zwar noch Potenzial nach oben hat, aber definitiv Lust auf mehr macht. Die Mischung aus magischen Wettkämpfen, Intrigen und der zentralen Frage nach Blazes magischem Erbe sorgt durchgehend für Spannung. Ich freue mich auf die Fortsetzung und die weitere Entwicklung dieser vielversprechenden Reihe.

Veröffentlicht am 27.07.2025

Unglaublich spannend

Variation
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In "Variation" von Rebecca Yarros geht es um Allie Rousseau, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Balletttänzerin befindet. Eine schwere Verletzung zwingt sie jedoch dazu, sich in ihr Sommerhaus ...

In "Variation" von Rebecca Yarros geht es um Allie Rousseau, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Balletttänzerin befindet. Eine schwere Verletzung zwingt sie jedoch dazu, sich in ihr Sommerhaus nach Cape Cod zurückzuziehen, um dort ihre Verletzung auszukurieren.

An diesem Ort trifft sie auf die Nichte von Hudson Ellis, ihrem einstigen besten Freund. Diese bittet sie verzweifelt um Hilfe bei der Suche nach ihrer leiblichen Mutter und zieht Allie so in Hudsons Leben zurück, was alte Erinnerungen und Gefühle weckt. Nun muss sie sich mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit, den lange verdrängten Gefühlen und all den offenen Fragen auseinandersetzen, die damals nach einem herben Schicksalsschlag und dem anschließenden aprupten Ende ihrer Freundschaft offen geblieben sind.

Der Schreibstil von Rebecca Yarros ist wie immer flüssig und ich habe das Buch förmlich verschlungen. Dank der detaillierten Beschreibungen und vor allem auch dem fundierten Wissen über Ballett wirkt die Geschichte auf mich sehr lebendig und authentisch.
Die beiden Hauptcharaktere Allie und Hudson sind mir sehr sympathisch, auch wenn Allie mir stellenweise etwas zu dickköpfig ist.  
Die Handlung hat mich vom ersten Moment an mitgenommen und bis zum Ende nicht losgelassen. Rebecca konnte mich - auch wenn einige wenige Wendungen vorhersehbar waren - immer wieder überraschen.

Alles in allem ist auch dieser Liebesroman von Rebecca wieder sehr gelungen und ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.