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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2017

Spannend und gruselig, nicht nur für Jugendliche

Palast der Finsternis
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Will, Anouk, Lilly, Hayden und Jules nehmen an einer Expedition teil, um einen unterirdischen Palast zu erforschen. Der Adlige Marcuis Frédéric du Bessancourt soll ihn zu seinem eigenen Schutz erbaut haben, ...

Will, Anouk, Lilly, Hayden und Jules nehmen an einer Expedition teil, um einen unterirdischen Palast zu erforschen. Der Adlige Marcuis Frédéric du Bessancourt soll ihn zu seinem eigenen Schutz erbaut haben, in den Jahren der Revolution in Frankreich. Jedoch birgt dieser Palast weitaus mehr und schon befinden sich die fünf Jugendlichen in grosser Gefahr.
Das Buch beschreibt zwei Zeitebenen, einmal handelt es von der Jugendgruppe wie oben beschrieben und zum zweiten ist da noch die Familie Bessancourt, die im Jahr 1779 zu fliehen beschliesst.
Der Schreibstil von Stefan Bachmann ist so packend und mitreissend, das man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. Zudem sind die Beschreibungen so realistisch, dass man denkt man ist mittendrin. Grosses Kino, absolut empfehlenswert, nicht nur für Jugendliche.

Veröffentlicht am 17.10.2017

Spanien im Bürgerkrieg

Der Preis, den man zahlt
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Die Handlung des Buches spielt in der Zeit des spanischen Bürgerkrieges 1936 und der Spion Lorenzo Falko bekommt einen komplexen Auftrag : er soll im Namen der Franco Regierung nämlich einen hochrangigen ...

Die Handlung des Buches spielt in der Zeit des spanischen Bürgerkrieges 1936 und der Spion Lorenzo Falko bekommt einen komplexen Auftrag : er soll im Namen der Franco Regierung nämlich einen hochrangigen politischen Gefangenen aus Alicante befreien. Wir erfahren so einiges über seine Person im Laufe des Buches, seinem Charme vor allem gegenüber Frauen und seine unerschrockenen Handlungen. Falco bekommt auch eine mehr oder weniger Verbündete, für die er auch Gefühle entwickeln wird. Als sie in Gefahr gerät muss er sich entscheiden.
Trotzdem konnte ich den Protagonisten mit seinem aalglatten Stil nicht ans Herz schliessen.
Grosses Kino bietet das Buch trotz seiner Werbung nicht gerade, man kann es lesen ja, muss aber nicht.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Nicht so herausragend wie erhofft

Meine DIY-Küche
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Do it yourself Kochbücher sind in letzter Zeit sehr angesagt und dieses hier fand ich für knappe 17 Eur einen fairen Preis mich an die selbstgemachten Varianten diverser Rezepte zu wagen. Was ich aber ...

Do it yourself Kochbücher sind in letzter Zeit sehr angesagt und dieses hier fand ich für knappe 17 Eur einen fairen Preis mich an die selbstgemachten Varianten diverser Rezepte zu wagen. Was ich aber dazu sagen muss ist, dass 44 Rezepte am Ende doch zu wenig sind, wenn man bedenkt dass einige davon für jederman nicht in Frage kommen. Eine weitere Kritik ist, dass man die meisten davon mittlerweile im Internet finden kann. Was allerdings für das Buch spricht ist die Tatsache das jedes Rezept eine tolle Anleitung mit mehreren Bildern hat und somit das Experimentieren einfacher macht.
Der Schwierigkeitsgrad wird von leicht bis mittel über schwer angegeben und die Zutaten und der Zeitaufwand detailiert erwähnt.
Fazit: keine schlechte Idee jedoch nicht so herausragend wie erhofft.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Grauner ermittelt wieder-in seinem persönlichsten Fall

Nachts am Brenner
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Commissario Grauners und Ispettore Saltapepes nächster Fall entführt uns wieder in die Südtiroler Landschaft und diesmal haben wir es mit besonders brutalen Morden zu tun. Zwei ältere Männer werden ermordet ...

Commissario Grauners und Ispettore Saltapepes nächster Fall entführt uns wieder in die Südtiroler Landschaft und diesmal haben wir es mit besonders brutalen Morden zu tun. Zwei ältere Männer werden ermordet und es ist nicht leicht herauszufinden wo die Zusammenhänge liegen. Erst als eine Visitenkarte in der Wohnung eines der Opfer gefunden wird kommt Grauner so richtig in Fahrt, denn diese führt ihn Schritt für Schritt zu der Aufklärung eines weiteren, viel persönlicheren Mordfalls, nämlich den seiner eigenen Eltern!
Düster geschrieben ist dieser dritte Fall für Grauner und Saltapepe mit wenigeren humorvollen Pausen umgeben, die jedoch vom Schreibstil Koppelstätters nicht ganz fehlen. Zahlreiche Zeugenaussagen, weitere ungelöste Mordfälle und einer aus dem tiefsten hervorkommender Drang diesen Fall möglichst schnell zu lösen zeichnen dieses Buch des Ermittlerduos aus.
Grauner wird mir von Band zu Band sympathischer obwohl ich diesen Teil ein ganz klein wenig schwächer fand als seine Vorgänger.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Krimi und Historie verbinden sich

Die Gärten von Istanbul
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Das Buch ist ein gelungene Mischung aus Krimi und Geschichtsbuch, denn es handelt zwar um Morde, die aufgelöst werden müssen, gleichzeitig aber ist es auch eine Hommage an die Stadt Istanbul, die mit ihrer ...

Das Buch ist ein gelungene Mischung aus Krimi und Geschichtsbuch, denn es handelt zwar um Morde, die aufgelöst werden müssen, gleichzeitig aber ist es auch eine Hommage an die Stadt Istanbul, die mit ihrer jahrtausendalten Geschichte beeindruckt und fasziniert.
Sieben Tote, sieben Leichen, platziert an sieben historischen Stellen der Stadt bereiten Oberinspektor Nevzat uns seinem Team, Ali und Zeynap, ziemliche Kopfschmerzen. Die Lösung scheint umso unglaublicher und birgt unerfreuliche Überraschungen.
Der Schreibstil des Buches ist bildhaft, was für die Beschreibung einer Stadt mit solcher Schönheit schon verpflichtend ist, jedoch kam ich an manchen Stellen mit der Übersetzung etwas ins Grübeln. Die Protagonisten haben mir alle ganz gut gefallen und Nevzat war als Hauptperson sympatisch und interessant, trotz seines harten Schicksals, was wir ja letztens von den Ermittlern gewohnt sind.
Ich vergebe hierfür gerne 4 Sterne und werde mir den Namen des Autors merken.