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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2017

Sommer in Portugal

Sommer unseres Lebens
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Ein Frauenbuch, das Urlaubsstimmung vermittelt mit einer interessanten Idee, die jedoch in der Umsetzung auf ein paar Schwierigkeiten gestossen ist.
Miriam, Hanne und Claude, alle mitsamt 25 Jahre jung ...

Ein Frauenbuch, das Urlaubsstimmung vermittelt mit einer interessanten Idee, die jedoch in der Umsetzung auf ein paar Schwierigkeiten gestossen ist.
Miriam, Hanne und Claude, alle mitsamt 25 Jahre jung lernen sich im Urlaub auf Portugal kennen und verbringen gemeinsam einen tollen Sommer. Das gegenseitige Versprechen sich mit 50 wiederzusehen wird pünktlich verwirklicht und die Reise nach Portugal wird wiederholt. Doch 25 Jahre sind eine lange Zeit und die drei Frauen haben alle ihre Lasten zu schleppen, die peau a peau an die Oberfläche kommen. Sei es die karrieresüchtige Miriam, die droht an all dem Stress krank zu werden, die Lokalbesitzerin Claude, deren Hip Lokal seine besten Zeiten hinter sich hat oder die Yogalehrerin und Mutter Hanne, die auch ihre Geheimnisse hat, alle Frauen verändern sich und ihr Leben nach dieser erneuten Begegnung.
Das Buch liess sich flüssig jedoch wird es nach der Hälfte etwas langatmig und somit langweilig.
Eine angenehme Urlaubslektüre ohne grosse Überraschungen. Mittelmässig, drei Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2017

Der nächste Fall für Kuisl

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf (Die Henkerstochter-Saga 7)
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Band Sieben der Henkerstochter Reihe und diesmal verschlägt es die Familie von Jakob Kuisl nach München, wo sie zum Rat der Zwölf gerufen werden, zu einem Scharfrichtertreffen der Oberliga. Insgeheim ...


Band Sieben der Henkerstochter Reihe und diesmal verschlägt es die Familie von Jakob Kuisl nach München, wo sie zum Rat der Zwölf gerufen werden, zu einem Scharfrichtertreffen der Oberliga. Insgeheim will er dort für seine jüngste Tochter einen passenden Bräutigam finden, doch es kommt anders als geplannt. Und obwohl die meisten Familienmitglieder anfangs eher verstimmt sind, beginnen alle eifrig sofort mit den Spekulationen als eine Reihe von Morden and jüngere Frauen die Stadt in Auffuhr bringt. Alle Frauen werden nach Henkersart ermordet somit sind die Henker als erste Verdächtige und Kuisl setzt alles drauf und dran der Täter ausfindig zu machen. 
Auch dieses Band der Henkerstochter Reihe macht seinem Namen alle Ehre und liest sich atemlos. Die Auflösung des Falles ist schlüssig wenn auch überraschend und die Schauplätze sind allersamt toll beschrieben, sodass man meint man ist im mittelalterlichen München present. 
Grosse Vorfreude jetzt schon auf dem nächsten Band!

Veröffentlicht am 30.07.2017

Schaurig schön

Der Freund der Toten
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Ein wirklich lesenswertes Buch mit einem aussergewöhnlichen, besonderen Schreibstil, der Jess Kidd sicherlich zu einer Schrifstellerin ernennen wird über die noch in Zukunft viel gesprochen wird. 
Mahony, ...

Ein wirklich lesenswertes Buch mit einem aussergewöhnlichen, besonderen Schreibstil, der Jess Kidd sicherlich zu einer Schrifstellerin ernennen wird über die noch in Zukunft viel gesprochen wird. 
Mahony, in einem Waisenhaus aufgewachsen macht sich auf der Suchen nach den Spuren seiner Mutter, als er erfährt, dass er aus einen irischen Dorf namens Mulderrig stam. Doch die Dorfbewohner sind alles andere als erfreut über sein Erscheinen. Geheimnisse werden gut gehütet und die einzige die zu ihm hält ist die etwas eigenartige Mrs. Cauley, mit der er sich aber letztendlich anfreundet. 
Ausser ihr sind da aber boch die Toten, die sich mit Mahony ihre Scherze erlauben, ihm aber doch im Endeffekt helfen. Denn Mahony hat die Gabe mit den Toten in Kontakt treten zu können. 
Ungewöhnlich, skurril und mit einer Prise schwarzen Humor wird dieses Buch zu einen einmaligem Erlebnis!

Veröffentlicht am 30.07.2017

Ein Polizeipfarrer ermittelt

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Ein Polizeipfarrer als Ermittler. Diese innovative Idee hatte das Autoren Duo Peter Gallert und Jörg Reiter und hat damit eine gute Story erfunden. Als der Polizist Walter Keunert von der Duisburger Rheinbrücke ...

Ein Polizeipfarrer als Ermittler. Diese innovative Idee hatte das Autoren Duo Peter Gallert und Jörg Reiter und hat damit eine gute Story erfunden. Als der Polizist Walter Keunert von der Duisburger Rheinbrücke springen will, weil man ihn wegen Korruption verdächtigt, versucht der Polizeipfarrer Martin Bauer ihn zu retten und springt selbst von der Brücke. Obwohl Keunert so gerettet wird wird er Stunden später ermordet aufgefunden.
Bauer beginnt zu ermitteln und stösst auf kriminelle Machenschaften, die sogar Mädchenhandel beinhalten. Als Mensch ist Bauer nicht fehlerfrei, obwohl ein Pfarrer und das macht ihn gerade sympathisch. Weitere wichtige Personen im Buch die eine ausschlaggebende Rolle spielen ist der Sohn des Opfers aber auch eines der Mädchen die zur Prostitution gezwungen werden.
Das Ende des Falles ist schlüssig und logisch aufgebaut. Der Schreibstil ist einfach und passend zu einem Regionalkrimi, wenn auch manchmal ein wenig trocken. Gerne lese ich auch Band zwei der Reihe.

Veröffentlicht am 28.07.2017

Solider Krimi, zweiter Teil einer Krimireihe

Tiefe Schuld
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Tiefe Schuld ist der zweiter Teil einer Krimireihe mit der Ermittlerin Toni Stieglitz als Protagonistin. Der erste Teil war mir bislang nicht bekannt, dies hat aber keineswegs den Lesefluss gestört. 
Zwei ...

Tiefe Schuld ist der zweiter Teil einer Krimireihe mit der Ermittlerin Toni Stieglitz als Protagonistin. Der erste Teil war mir bislang nicht bekannt, dies hat aber keineswegs den Lesefluss gestört. 
Zwei Jugendliche finden im Wald eine weibliche Leiche. Ihr Körper weist Misshandlungen auf, die schon vor längerer Zeit an ihr verübt worden waren. Stieglitz verdächtigt den Ehemann, nicht zuletzt weil ihr ehemaliger Freund sie auch misshandelte. Ist sie aber deshalb voreingenommen oder verfolgt sie letztendlich die richtige Spur? 
Der Krimi ist logisch aufgebaut, die Schlussfolgerungen stichfest und der Schreibstil einfach und auf den Punkt gebracht, wie es für einen Krimi sein sollte. 
Vielleicht ragt er nicht aus der Masse der Krimis als einer der Besten aus, ist aber auf jeden Fall lesenswert. Eine Leseenpfehlung von mir und vier von fünf Sternen vergebe ich.