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Veröffentlicht am 09.02.2017

Die Chronik des Eisernen Druiden

Die Chronik des Eisernen Druiden 1
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Der junge Ire Atticus betreibt in Arizona eine Buchhandlung mit dem Namen „Das dritte Auge - Bücher und Kräuter“. Er verkauft Kristalle und Tarotkarten an College-Kids, Bände mit Zauberformeln und Kräuterheilmittel. ...

Der junge Ire Atticus betreibt in Arizona eine Buchhandlung mit dem Namen „Das dritte Auge - Bücher und Kräuter“. Er verkauft Kristalle und Tarotkarten an College-Kids, Bände mit Zauberformeln und Kräuterheilmittel. Seine Kunden schätzen besonders seine speziellen Teemischungen.

Atticus ist 2100 Jahre alt und er ist der letzte lebende Druide. Er hat sich seiner Umgebung angepasst und führt dort zusammen mit seinem Wolfshund Oberon ein friedliches Dasein. Nachbarn und Kunden halten ihn für einen netten, tätowierten jungen Mann.

Er schätzt die „geringe Götterdichte und die fast vollständige Abwesenheit von Feen“. Ein verhängisvoller Irrtum, denn drei Wochen vor Samhain fallen die Elfen über ihn her. Doch er besitzt ein unsagbar scharfes magisches Schwert mit dem Namen „Fragarach“, das er in der Schlacht von Magh Lena gestohlen hat. Fragarach, übersetzt der Antwortgeber, verleiht ihm außerdem die Macht über die Winde. Und wenn man jemandem das Schwert andie Kehle hält und ihn etwas fragt, muss er die Wahrheit sprechen, daher der Name Antwortgeber. Atticus ist außerdem ein Eisendruide und er zieht Energie aus der Erde um seine Verletzungen zu heilen.

Als Atticus Besuch bekommt von der Morrigan in Gestalt einer Krähe, erzählt sie ihm von einer Prophezeiung. Atticus hat jedoch seinen eigenen Schutz, einen magischen Anhänger.

Atticus hat einen Vampir und einen Werwolf als Anwalt, die ihn unterstützen. Elfen, Göttinnen und Hexen tauchen bei ihm auf. Der Witwe Mrs. MacDonagh hilft er im Garten und trinkt gelegentlich Whisky mit ihr auf ihrer Veranda.

Das Buch ist sehr unterhaltsam, witzig und spannend geschrieben. Atticus finde ich sehr sympathisch. Sehr lustig finde ich auch die Unterhaltungen mit seinem Hund Obereon. Auch die Witwe MacDonagh gefällt mir, „wohlig entspannt“ geht sie zur Kirche (nicht betrunken!)

Das Buch hat mich von der ersten Seite in seinen Bann gezogen. Ich finde es ist wirklich super geschrieben und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Auch das Cover ist ansprechend gestaltet und sehr gelungen.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Der Thron der Welt

Der Thron der Welt
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1072 nach Christi Geburt. Der fränkische Krieger Vallon und der junge Gelehrte Hero sind unterwegs nach England, wo sie einem normannischen Ritter die Lösegeldforderung des türkischen Sultans für seinen ...

1072 nach Christi Geburt. Der fränkische Krieger Vallon und der junge Gelehrte Hero sind unterwegs nach England, wo sie einem normannischen Ritter die Lösegeldforderung des türkischen Sultans für seinen Sohn Walter überbringen sollen. Doch der Preis für die Freiheit des jungen Sir Walter Olbec ist unglaublich hoch. Die Familie ist nicht annähernd so reich wie Sir Walter behauptet hat. Den Preis kann der Ritter Olbec nicht zahlen.
Die Alternative wäre, vier weiße Gerfalken, kostbare Vögel, die überaus selten sind, zu beschaffen. Doch nur hoch im Norden, im ewigen Eis, hat man schon Exemplare davon gesehen.
Sir Walters Mutter bittet den fränkischen Krieger die Reise zu unternehmen, natürlich nicht umsonst.
Vallon und Hero machen sich mit einigen Gefährten auf den Weg. Richard, Sir Walters Stiefbruder ist auch mit dabei. Der Falkner Wayland mit seinem riesigen Wolfshund und der deutsche Krieger Raul sind die anderen Gefährten. Verfolgt werden sie von Richards Bruder Drogo und den Normannen, der mit Vallon noch eine Rechnung offen hat.

Eine spannende Reise in den hohen Norden beginnt. Es geht durch England und weiter nach Schottland und Island, wo Vallon sich mit dem Isländer Helgi anlegt. Wayland versucht in Grönland mit waghalsigen Klettertouren die Falken aus den Nestern zu holen. Auch Drogo ist inzwischen in Grönland aufgetaucht. Auf dem Weg nach Norwegen werden Vallon und seine Gefährten und auch die Isländer von Wikingern angegriffen…

Der Roman gefällt mir sehr gut, ich bin richtig begeistert. Der Schreibstil ist flüssig und die Handlung ist absolut spannend geschrieben. Ein paar ziemlich brutale Details werden erwähnt, was manchmal doch etwas heftig war. Mit der Zeit lernt man die Protagonisten näher kennen. Sie halten alle zusammen, es gibt alte und neue Freundschaften. Jeder ist auf seine Art sympathisch dargestellt.

Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen. Es ist sehr umfangreich und doch hätte ich gerne noch weitergelesen. Ich finde es von Anfang bis Ende spannend geschrieben.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Das rote Land

Am Horizont das rote Land
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1840. Die junge Rhia soll mit Wiliam O’Donahue verheiratet werden. Doch dieser löst die Verlobung, weil sie ihn beleidigt hat. Rhia’s Vater Connor Mahoney ist darüber sehr verärgert.
In der Nacht brennt ...

1840. Die junge Rhia soll mit Wiliam O’Donahue verheiratet werden. Doch dieser löst die Verlobung, weil sie ihn beleidigt hat. Rhia’s Vater Connor Mahoney ist darüber sehr verärgert.
In der Nacht brennt das Lagerhaus der Familie. Connor Mahoney, der sich im Gebäude befand, wird leben, aber sehr schwer verletzt aus dem Gebäude getragen.
Die Familie steckt in finanziellen Schwierigkeiten.

Rhia zieht nach London zu ihrem Onkel Ryan und findet dort eine Unterkunft bei einer Quäkerin. Rhias Onkel begeht angeblich Selbstmord, aber sie glaubt nicht daran und stellt Nachforschungen an. Das scheint einigen Leuten nicht zu passen.
Man verurteilt sie wegen Diebstahls und schickt sie auf einem Gefangenenschiff nach Australien. Ryan bleibt nicht der einzige Tote…

Die Handlung fing zunächst ganz interessant an, erst der Brand, danach Rhias Umzug und das Gefangenschiff nach Australien. Zwischendurch zogen sich jedoch einige Kapitel etwas in die Länge und das Geschehen war mir etwas zu langatmig und zu ausführlich beschrieben.

Mit der Zeit wurde es dann aber immer unterhaltsamer und es entwickelte sich sogar auch eine Kriminalgeschichte. Das Buch lies sich dann auch flüssig zu Ende lesen.

Das Cover ist übrigens wunderschön gestaltet und gefällt mir sehr.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Kapital

Kapital
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Ein Großstadtleben in Zeiten der Finanzkrise. Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück. Es wohnen sehr unterschiedliche Menschen dort: der erfolgreiche Banker Roger Yount mit seiner verwöhnten ...

Ein Großstadtleben in Zeiten der Finanzkrise. Alle Bewohner der Pepys Road suchen nach ihrem Glück. Es wohnen sehr unterschiedliche Menschen dort: der erfolgreiche Banker Roger Yount mit seiner verwöhnten Ehefrau und zwei Kindern, das 17jährige senegalische Fußballtalent Freddy Kamo mit seinem Vater, die 82jährige alte Dame Petunia Howe, der pakistanische Kioskbesitzer Ahmed Kamal, der polnische Handwerker Zbigniew und die nigerianische Politesse ohne Arbeitserlaubnis schreibt Strafzettel.

An einem ganz normalen Tag liegt bei allen stolzen Eigenheimbesitzern dieser Straße eine merkwürdige Nachricht im Briefkasten: "Wir wollen, was ihr habt"

In dem Buch wird der Alltag der Bewohner der Pepys Road beschrieben. Es sind viele verschiedene Charaktere. Es geht um Glück, Liebe und Leid der Bewohner der Pepys Road.

Das Buch ist unterhaltsam aber auch anspruchsvoll. Alles ist sehr gefühlvoll beschrieben. Ich fand das Buch jedoch nicht ganz so flüssig zu lesen, sondern eh zäh, denn es war an einigen Stellen sehr langatmig und mir dadurch auch etwas langweilig. Es fehlte mir dann doch irgendwie die Spannung.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Noir

Noir
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Nino Sorokin ist dabei, als seine Eltern bei einem Unfall sterben. Er sieht einen Fluss. Seine Eltern und auch andere Leute gingen über das Wasser, wurden immer durchsichtiger und versanken dann, doch ...

Nino Sorokin ist dabei, als seine Eltern bei einem Unfall sterben. Er sieht einen Fluss. Seine Eltern und auch andere Leute gingen über das Wasser, wurden immer durchsichtiger und versanken dann, doch ihre Gesichter sah er immer wieder auf der Oberfläche davonfließen. Eine sehr schöne Frau stand mit ihm am Ufer, Julie, aber auch sie verschand im Fluss. Dann wacht Nino auf, Sanitäter haben ihn wiederbelebt.

Es bleibt ihm die besondere Gabe, dass er den Tod eines jeden Menschen vorraussehen kann, auch seinen eigenen.

Er verabredet sich mit seinem Freund Philipp in einem Club um dort einen Monsieur Samedi zu treffen. Nino und seine Freunde nehmen an Scéancen teil. Er weiß, dass er nur 24 Jahre alt wird und will herausfinden, wie er das Schicksal überlisten kann. Nino entdeckt einen geheimen Zirkel von Mentoren, die Seelen sammeln und verliebt sich in Noir, eine der Seelenlosen.

Das Buch fängt spannend an. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Die Handlung war zwischendurch dann doch etwas verwirrend und einige Stellen waren mir etwas zu langatmig. Die Charaktere bleiben irgendwie oberflächlich. Ich hatte mir irgendwie mehr erhofft von diesem Buch.
Das Cover mit den Glasscherben gefällt mir jedoch sehr gut