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Veröffentlicht am 13.08.2019

Fantasie, Freundschaft und Magie

Die wunderlichen Abenteuer des Archie McEllen 1: Das Karamell-Komplott
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Archie McEllen kann es noch nicht fassen. Eben war er ein ganz normaler kleiner Junge und jetzt ist er der Besitzer einer berühmten Süßwarenfabrik. Doch bevor er sein Erbe so richtig antreten und genießen ...

Archie McEllen kann es noch nicht fassen. Eben war er ein ganz normaler kleiner Junge und jetzt ist er der Besitzer einer berühmten Süßwarenfabrik. Doch bevor er sein Erbe so richtig antreten und genießen kann, muss er sich erst einer Schnitzeljagd durch Haus Honigstein stellen und so einem alten Familiengeheimnis auf die Spur kommen.

Zum Glück ist er nicht alleine, denn Feli, Willy und Hund Limo stehen ihm zur Seite und helfen, wo sie nur können. Doch Archie muss auf der Hut sein, denn er ist nicht der Einzige, der auf der Suche nach dem Familiengeheimnis ist und ihm zudem nach dem Leben trachtet …

Archie McEllen ist ganz durch den Wind. Eben noch ein ganz normaler kleiner Junge und plötzlich der Erbe eines Süßwarenimperiums. Doch das Erbe zieht eine Bedingung nach sich, die er bewältigen muss. Der Autor schafft mit diesem Buch eine Welt, in der sich wahre Freundschaft, Mystik, Magie und Spannung die Hand geben. Nur gemeinsam mit seinen neuen Freunden löst Archie eine Aufgabe nach der anderen.

Als Leser wird man Teil des Freundeskreises und darf gemeinsam mit den anderen die Rätsel lösen und dem nächsten auf die Spur kommen. Der Schreibstil ist kindgerecht, so dass nicht nur meine 8jährige Tochter das Buch gut lesen, sondern auch problemlos verstehen konnte. Die Rätsel waren zwar knifflig, aber lösbar. Untermalt wird die Geschichte von einigen sehr schönen Illustrationen, die den Text etwas auflockern.

Uns hat das Buch sehr gut gefallen, denn natürlich war auch ich sehr neugierig auf Archie McEllen, den Erben einer Süßwarenfabrik.

Fazit:
Eine tolle Geschichte mit viel Fantasie, spannenden Rätseln und gemeinen Fallen, die zeigt, wie wichtig gute Freunde sein können.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Auf der Suche nach Mr Darcy

Buchstäblich Liebe
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Frankie Rose hat die Schnauze voll. Seit ihr letzter Freund sie verlasen hat, tingelt sie von einem miserablen Date zum anderen. Dabei möchte sie doch nur jemanden finden, der ihre Liebe zur Literatur ...

Frankie Rose hat die Schnauze voll. Seit ihr letzter Freund sie verlasen hat, tingelt sie von einem miserablen Date zum anderen. Dabei möchte sie doch nur jemanden finden, der ihre Liebe zur Literatur teilt- Aber wo findet man so jemanden?

Frankie kommt schließlich auf die Idee, ihre Lieblingsbücher nach und nach in Zügen und U-Bahnen auszusetzen. Jeweils auf der siebten Seite hinterlässt sie eine kleine Botschaft mit ihrer E-Mail Adresse, in der Hoffnung, so den richtigen Mann fürs Leben zu finden.

Zeitgleich legt Frankie einen Blog an, auf dem sie über ihre Aktion berichtet. Doch Frankie ahnt nicht, dass Mr. Right gar nicht so weit entfernt ist, wie sie zunächst annimmt.

Alleine die Idee, den Traumprinzen durch das Aussetzen von Büchern zu finden, fand ich sehr interessant und spannend. Die Autorin hat einen sehr einnehmenden Schreibstil mit viel Witz, Charme und Esprit. Der aber auch melancholische und nachdenkliche Momente in sich birgt.

Die Gestaltung des Buches ist sehr abwechslungsreich. Neben dem normalen Text finden sich auch Blogeinträge, Kommentare, E-Mails und SMS wieder. Diese Struktur heizt den Lesefluss natürlich noch weiter an.

Sehr spannend und unterhaltsam tauchte ich in Frankies Experiment ein. Litt, hoffte und amüsierte mich und konnte über einige ernste Themen nachdenken und träumen.

Fazit:
Eine tolle Geschichte über Freundschaft, Liebe, Leben und dem Mut, seine eigenen Träume Wirklichkeit werden zu lassen und die Dinge beim Schopf zu packen.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Wenn Kuscheltiere lebendig werden ...

Drei Helden für Mathilda
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Beim Aufstehen stellt Fitze Fusselkopf ganz überrascht fest, Mathilda ist weg! Doch wo steckt sie? Wurde sie gar entführt? Fitze mobilisiert seine Freunde Wim Löwenmähne und Bommel-Bom Bär. Gemeinsam machen ...

Beim Aufstehen stellt Fitze Fusselkopf ganz überrascht fest, Mathilda ist weg! Doch wo steckt sie? Wurde sie gar entführt? Fitze mobilisiert seine Freunde Wim Löwenmähne und Bommel-Bom Bär. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Mathilda.

Was, wenn Kuscheltiere lebendig wären? Würden sie uns dann vermissen? Suchen gar?
Fitze Fusselkopf vermisst jedenfalls Mathilda und damit nicht genug. Gemeinsam mit seinen beiden Freunden stürzt er sich in den Großstadtdschungel, um Mathilda zu finden.

Als Vorlesebuch kam es bei uns zum Einsatz. Allabendlich las ich meinen beiden Mädels (4 und 8 Jahre) ein Kapitel daraus vor. Die Kapitel haben eine perfekte Länge für ein abendliches Vorlesen. Die Sprache ist kindgerecht. So dass selbst meine kleine Tochter der Handlung problemlos folgen konnte. Zeitgleich ist die Geschichte witzig und spannend geschrieben. Meine große Tochter hat bisweilen sogar schon mal eigenständig ein wenig vorausgelesen, aber sich dann die Geschichte noch einmal zusammen mit ihrer kleinen Schwester angehört.

Beide Kinder freuten sich schon auf die abendliche Vorleserunde, wollten sie doch wissen, wie es weiter geht mit Fitze und seinen beiden Freunden.

Fazit:
Kuscheltiere, die lebendig werden, um ein kleines Mädchen zu retten und dabei die Welt entdecken. Eine zuckersüße Geschichte für große und kleine Leser.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Eine Hurentochter geht ihren Weg

Hurentochter - Die Distel von Glasgow
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Glasgow: 1859 findet Margery Gallaham eine schwer verletzte hilflose Frau vor. Sie nimmt sie mit nach Hause und stellt dabei fest, die Frau hat nicht nur ihr Gedächtnis verloren, sie ist zudem auch noch ...

Glasgow: 1859 findet Margery Gallaham eine schwer verletzte hilflose Frau vor. Sie nimmt sie mit nach Hause und stellt dabei fest, die Frau hat nicht nur ihr Gedächtnis verloren, sie ist zudem auch noch schwanger. Aber kann Margery ihr nicht nur einen neuen Namen, sondern auch ein neues Zuhause geben? Immerhin ist sie eine Dame der Nacht und leitet zudem ihr eigenes Bordell in Glasgow…

17 Jahre später versucht Emily dem Ruf einer Hurentochter zu entkommen und eine ehrbare Arbeit zu finden. Gemeinsam mit ihrem Freund und Vertrauten Liam strebt sie ein respektables Leben jenseits des Bordells an. Doch dann wird ein Anschlag auf das Bordell verübt, bei dem ihre Mutter ums Leben kommt. Fortan versucht Emily die Mörder ihrer Mutter zu finden und Rache zu üben.

Sie ahnt nicht, dass sie dabei immer mehr ins Visier der Täter rückt und schon sehr bald um ihr eignes Leben bangen muss. …

Das Buch ist der erste Band der neuen „The Flowers of Scotland“ Reihe von Tabea Koenig. Der Einstieg fiel mir leicht und schon bald hatte ich mich festgelesen. Emily hat es als Tochter einer Hure, die sich nicht mehr an ihre Herkunft und Vergangenheit nicht erinnert, nicht leicht. Als ihre Mutter ermordet wird, macht sich Emily nicht nur auf die Suche nach den Mördern, sondern auch auf die Suche nach ihrer Abstammung.

Die Autorin hat Emily in der Geschichte nicht geschont, sondern mit dem harten Leben einer Hurentochter konfrontiert. Auch deren Weg raus aus diesem Leben ist alles andere als einfach. Ich habe viel mit Emily gelitten, gehofft und gebangt. Ihre Beziehung zu ihrem Jugendfreund, die widersprüchlichen Gefühle und das Erwachsenwerden, zehrten nicht nur an Emily.

Als Leser erkennt man bald die verschiedenen Zusammenhänge und Motive aus der Herkunft von Emilys Mutter. Dennoch ist es spannend zu sehen, wie Emily sich immer weiter ein Puzzleteil nach dem nächsten mühsam erarbeitet. Das Ende ist rasant und bietet dem Leser wenig Luft zum Verschnaufen. Im Gegenteil, man möchte einfach direkt weiterlesen, was leider erst in ein paar Monaten möglich sein wird. Ich freue mich schon auf die beiden Fortsetzungen, die dieses Jahr noch erscheinen sollen. Leider trübten einige Rechtschreibfehler den Lesefluss und auch über die Verwendung des Wortes Vendetta in Verbindung mit dem örtlichen Henker stieß mir etwas auf.

Fazit:
Eine spannende, verzwickte und rasante Geschichte, die mich als Leser nach Glasgow versetzte und mir das Leben einer Hurentochter bildlich vor Augen führte. Ich freue mich schon jetzt auf das Wiedersehen mit Emily, Liam und Christine.

Veröffentlicht am 08.08.2019

Eine Hommage an kleine Buchläden

Das Glück hat viele Seiten
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Hannah möchte endlich durchstarten in ihrem Leben und glaubt, dass nun endlich der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Nur muss sie sich in ihrem neuen Job erst einmal beweisen. Doch dann bekommt sie die Nachricht, ...

Hannah möchte endlich durchstarten in ihrem Leben und glaubt, dass nun endlich der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Nur muss sie sich in ihrem neuen Job erst einmal beweisen. Doch dann bekommt sie die Nachricht, dass ihre Großtante Marlies verstorben ist und sie die Alleinerbin sei.

Aber was soll Hannah mit einem alten verstaubten Buchladen anfangen, den sie seit 10 Jahren vehement meidet? Schneller als gedacht, findet sie einen Käufer für den Laden. Mit dem attraktiven Ben wird sie sich schnell einig, bis der örtliche Buchclub sie über die wahren Absichten von Ben in Kenntnis setzt.

Doch der Vertrag ist schon unterschrieben. Was kann Hannah jetzt noch tun, um den Laden zu retten? Je länger Hannah um den Laden kämpft, desto mehr erkennt sie, wie viel er ihr eigentlich bedeutet…


Hannah hatte vor 10 Jahren zusammen mit ihrem Vater ihren Heimatort verlassen und nicht mehr zurückgeblickt. Durch die Erbschaft wird sie nun gezwungen, sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen. Die Autorin beschriebt lebendig und nachfühlbar Hannahs inneren Kampf, ihren verzweifelten Versuch, ihre Vergangenheit hinter der Tür zu lassen., hinter die sie sie weggesperrt hat. Doch immer mehr muss Hannah erkennen, dass sie sich endlich der Vergangenheit stellen musss, wenn sie die Zukunft retten will.

Gerade diese Entwicklung von Hannah hat mir sehr gut gefallen. Das Gedankenkarussell, welches Hannah hemmt und blockiert und ihr Verlangen nach einem Neuanfang. Die Beziehung zu Ben war manchmal etwas störend seicht, doch in Summe ist es eine schöne runde Geschichte mit viel Wortwitz und nachdenklichen Passagen.

Der Schreibstil ist fesselnd, die Fettnäpfchen und Ideen zahlreich. Als Leser schwankte ich zwischen Verzweiflung und Lachkrampf.

Fazit:
Ein tolles Buch und eine wundervolle Hommage an kleine verstaubte Buchläden, denen immer ein ganz besonderer Zauber innewohnt, den es zu bewahren gilt.

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