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Veröffentlicht am 13.11.2018

Eine zweite Chance?

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Abigail Jansen, die mitten in ihrer Scheidung steckt, kehrt mit ihrer 9-järigen Tochter Dani in ihre Heimatstadt Glenwood Falls zurück, um dort einen Neuanfang zu machen. Ihre Tochter ist zuerst nicht ...

Abigail Jansen, die mitten in ihrer Scheidung steckt, kehrt mit ihrer 9-järigen Tochter Dani in ihre Heimatstadt Glenwood Falls zurück, um dort einen Neuanfang zu machen. Ihre Tochter ist zuerst nicht sonderlich begeistert, findet aber bald Gefallen an ihrem neuen Zuhause und eine neue Freundin. Ihre neue Freundin ist niemand geringerer als die Nichte von Jackson Westmoore, dem besten Freund von Abigail’s (Ex-) Mann. Abby ist schon als Jugendliche immer wieder mit Jackson aneinandergeraten und auch nach all den Jahren scheint Jackson Abby lieber aus dem Weg gehen zu wollen, denn er hat noch immer ein großes Geheimnis vor ihr.

Mir hat die Geschichte rund um Abby und Jackson richtig gut gefallen! Ich fand beide Charaktere sehr sympathisch und authentisch und konnte mich in ihre jeweiligen Situationen sehr gut reinversetzen. Ich fand auch Dani, Taylor (Jacksons Nichte) und Becky (Jacksons Schwester und Taylors Mutter) richtig sympathisch! Besonders schön fand ich auch die Freundschaft, die sich zwischen Abby und Becky entwickelt hat bzw, die wiederaufgelebt wurde. Dani und Taylor fand ich beide richtig süß, auch wenn sie für meinen Geschmack viel zu jugendlich gewirkt haben und nicht wie 9 bzw 10 Jahre alte Kinder. Dean, Abbys (Ex-) Mann konnte ich jedoch überhaupt nicht leiden. Er war ein richtiges A… und ich war froh, dass sich manche meiner Befürchtungen nicht bewahrheitet hatten.

Wie bereits erwähnt, hat mir die Geschichte gut gefallen und ich fand besonders die Entwicklung von Abby und Jackson und auch die Entwicklung zwischen ihnen sehr authentisch und realistisch. Leider hat mir jedoch am Ende der Geschichte etwas gefehlt und ich hätte mir da ein paar Seiten mehr gewünscht, die Abbys und Jacksons Situationen besser beschrieben hätten. Ansonsten fand ich die Geschichte jedoch richtig schön, süß und perfekt.

Was mir leider weniger gefallen hat, war der Schreibstil. Ich fand ihn besonders zu Beginn der Geschichte eher holprig und eher verwirrend. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt und beleuchtet abwechselnd die Geschehnisse aus Abbys und Jacksons Sicht. Die Perspektivenwechsel sind jedoch zum Teil so häufig, dass es mich verwirrt hat und ich öfters einen Absatz nochmal lesen musste um zu verstehen aus wessen Sicht wir gerade etwas erfahren. Hier hätte ich es für einen angenehmeren Lesefluss besser gefunden, wenn die Kapitel oder Abschnitte in den Kapiteln abwechselnd aus Abbys und Jacksons Sicht in der Ich-Perspektive erzählt worden wären. Mit er Zeit hatte ich mich jedoch an den Schreibstil gewöhnt oder es hatte sich die Schreibweise geändert, da ich etwa ab der Mitte des Buches deutlich weniger Probleme beim Lesen hatte.

Alles in allem hat mir das Buch richtig gut gefallen, auch wenn mir zum Ende hin etwas gefehlt hat und ich den Schreibstil etwas holprig fand. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die weiteren Teile der Reihe und bin gespannt auf die Liebesgeschichten der restlichen Mitglieder der Westmoore-Geschwister.

Meine Bewertung: 4,5/5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 15.10.2018

Ein toller Auftakt!

Wenn die Sterne Schleier tragen
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Zu allererst möchte ich mich herzlichst beim A Tree & A Valley Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich gleich verliebt! Das Gelb ist wunderschön, ...

Zu allererst möchte ich mich herzlichst beim A Tree & A Valley Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

Als ich das Cover zum ersten Mal gesehen habe, war ich gleich verliebt! Das Gelb ist wunderschön, ebenso wie die restliche Covergestaltung. Besonders hat mir auch die Rückseite des Buches mit dem Heißluftballon und der Skyline gefallen! Das Buch ist also auf jeden Fall ein richtiger Hingucker in jedem Regal.

In „Cecilia – Wenn die Sterne Schleier tragen“ geht es um die 18-jährige Cecilia, die den zukünftigen König von Europa heiraten soll. Die Ehe wurde von ihrem Vater und dem König arrangiert, die beide alte Freunde sind. Um nun ihren zukünftigen Ehemann kennen zu lernen, reist Cecilia mit ihrer Familie nach Vienna in den Königspalast. Dort trifft sie auf Noran, den sie heiraten soll. Zu ihrer Erleichterung ist er wahnsinnig charmant, herzlich und attraktiv. Außerdem lernt sie seinen Bruder Elias kennen, der viel temperamentvoller und frecher ist als sein Bruder. Schon bald weiß Cecilia nicht mehr was sie wirklich will und was sie tun soll. Und als wäre das nicht genug, ist ihre Schwester laufend eifersüchtig und es scheint sich im Palast eine unglaubliche Intrige zu spinnen.

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen! Ich fand die Welt, in der sie spielt interessant, da Europa nun ein Königreich und Vienna die Hauptstadt ist. Ich nehme an, das Buch spielt somit in der Zukunft und mit Vienna ist Wien gemeint – was mir umso besser gefallen hat, denn ich selbst bin aus Wien. Es hätte mich jedoch interessiert wie weit es in der Zukunft spielt und wie es dazu kam, dass Europa ein Königreich ist.

Die Geschichte entwickelt sich zuerst eher langsam und man lernt gemeinsam mit Cecilia die Königsfamilie und auch den Königspalast kennen. Im späteren Verlauf der Geschichte nimmt die Handlung rasant zu und wird richtig spannend! Man wird immer neugieriger auf die gesponnene Intrige und kann das Ende gar nicht erwarten. Als ich das Buch jedoch beendet hatte, war ich vom riesigen Cliffhanger sprachlos zurückgelassen! So offen kann man eine Geschichte doch nicht enden lassen?! Zum Glück ist es der Auftakt einer Reihe und ich hoffe, dass ich nicht mehr allzu lange auf Band 2 warten muss, denn das Ende war richtig fies :D

Das einzige Manko waren leider die Protagonisten… Die einzige, die ich wirklich in mein Herz geschlossen habe ist Gini, Cecilia’s Kammerzofe. Cecilia selbst ist mir leider bis zum Schluss nicht richtig sympathisch geworden. Sie hatte für meinen Geschmack schon jetzt ziemliche „Prinzessinnen-Allüren“, war zickig und wusste nicht was sie will. Vielleicht lag es an ihrem Alter, oder auch daran, dass sie in so einer außergewöhnlichen Situation war, aber ich habe leider nicht alle ihre Handlungen nachvollziehen können. Außerdem verstehe ich nicht, wieso sie nicht wirklich hinterfragt hat wieso sie Noran heiraten soll. Ich an ihrer Stelle hätte alles daran gesetzt den wirklichen Grund rauszufinden und hätte es nicht so einfach akzeptiert. Auch Marissa, Cecilia’s Schwester hat das alles nicht in Frage gestellt. Noran und Elias haben zwar beide mein Interesse geweckt, jedoch war ich mir die ganze Zeit nicht sicher, ob sie es ehrlich meinen, oder ob ihr Verhalten nur Teil einer Intrige ist.

Alles in allem hat mir die Geschichte aber sehr gut gefallen und auch der Schreibstil der Autorin war angenehm und die Geschichte hat sich spannend und rasch lesen lassen.
Meine Bewertung: 4,5/5 Sterne