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Veröffentlicht am 23.05.2025

Inbegriff einer New Adult Lovestory

Preston Brothers, Band 1 - Loving Lucas
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Lucas Preston ist der älteste Sohn von 6 Brüdern und hat eine einzige Schwester Lucy, die älter ist als er. Als er selbst noch ein Kind ist zieht Laney Sanders in unmittelbare Nähe, da ihr Vater für Lucas ...

Lucas Preston ist der älteste Sohn von 6 Brüdern und hat eine einzige Schwester Lucy, die älter ist als er. Als er selbst noch ein Kind ist zieht Laney Sanders in unmittelbare Nähe, da ihr Vater für Lucas Vater arbeiten soll. Innerhalb kurzer Zeit werden beide fixer Bestandteil ihrer Leben, doch tragischer Weise stirbt eines Tages Lucas Mutter und ein großer Teil der Verantwortung bleibt bei Lucas hängen. Insgeheim empfinden er und Laney schon lange etwas füreinander, wären da nicht einige Verpflichtungen und sie beide selbst, die sich ständig im Weg stehen...

Das Buch habe ich aufgrund des Verlags Ravensburger ausgewählt, da ich eigentlich nur Kinderbücher kenne und nun einmal in einen New Adult Roman hineinschnuppern wollte.
Die Geschichte wird aus Sicht von Lucas und Laney erzählt, mit Sprüngen zu den Personen "damals". Durch die gute Kennzeichnung entstehen zum Glück keine Verwirrungsmomente, sondern diese Rückblicke bringen stets neue Erkenntnisse und Verständnis zu den Gedanken von den Beiden in der Gegenwart. Es gibt einige Stellen im Buch, die ich sehr emotional empfand und die wahrscheinlich den ein oder anderen zu Tränen rühren, besonders in Hinblick auf Lucas Mutter und ihrer Liebe zu den Kindern, aber auch Laney. Der Schreibstil lässt einen die Gefühle miterleben, ist sehr romantisch, flüssig und einfach zu lesen und die Autorin Jay McLean schafft zwischendurch Leichtigkeit mit humorvollen Elementen.
Manchmal vergisst man beim Lesen, dass die zwei Hauptcharaktere noch sehr jung sind, was ich mir gut vorstellen kann, Absicht sein soll, da beide ja schon zeitig eine größere Verantwortung übernehmen mussten und daher eine Reife ausstrahlen sollen. Trotzdem finden sich jugendliche Naivitätsmomente, die dafür dann für Glaubhaftigkeit sorgen und den Roman gut abrundeten.

Fazit: Ich fühlte mich dem eigentlichen Alter der Zielgruppe für dieses Buch im Laufe des Lesens immer weiter entwachsen, kann es aber sehr für "Young Adults" und sehr lesefreudige Teenager empfehlen, die gerne umständlich verzwickte Liebesgeschichten mögen.

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Veröffentlicht am 23.05.2025

Schmerz voller Liebe

Kodiak Echoes – Trust me
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Da ich bereits den ersten Teil der Kodiak Reihe kenne und noch dazu sehr gemocht habe, war klar, dass ich dieses Buch nicht ungelesen lassen kann. Es ist sehr leicht ersichtlich, dass die beiden Bücher ...

Da ich bereits den ersten Teil der Kodiak Reihe kenne und noch dazu sehr gemocht habe, war klar, dass ich dieses Buch nicht ungelesen lassen kann. Es ist sehr leicht ersichtlich, dass die beiden Bücher zusammengehören, da sie im Cover nahezu ident sind, aber durchaus hübsch mit dem Wald und der schönen Schrift.

Die Handlung wird wieder aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt, dieses Mal Finn, Brynns Bruder und Keira, die Schwester der verstorbenen Ada, deren ungeklärter Tod eine wichtige Rolle in diesem Roman spielt. Zudem gibt es nach fast jedem Kapitel einen Auszug aus Adas Tagebuch von 2014. Finn ist charmant, gut aussehend, unabhängig, sieht fast überall das positive und ist irgendwie überall und nirgends daheim. Obwohl Keira die größere Rolle in der Erzählung der Geschehnisse einnimmt, ist eindeutig er der Sympathieträger der Geschichte. Keira wirkt in allem unzufrieden, hat natürlich eine sehr tragischen Hintergrund, strafft sich selbst mit ihrem Selbstmitleid und nervt zwischendurch leider sehr. Man rätselt immer wieder wer der/die TäterIn ist und dies trägt definitiv zur Spannung im gesamten Buch bei, wodurch ich innerhalb kürzester Zeit alles gelesen hatte.
Mir gefiel der erste Teil dieser Dilogie ein wenig besser, da einfach das Setting im Kodiak Nationalpark neu war und auch mehr auf die Umgebung und auch die Kodiakbären eingegangen wurde. Trotzdem hat mir der Roman sehr solide, fesselnde Lesestunden geliefert!

Fazit: Ich bin definitiv ein Fan der Autorin geworden und würde auch einen weiteren Roman von ihr lesen!

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Veröffentlicht am 22.05.2025

Reihenfolge einhalten!

The Story Binding Us
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Den Griff zu diesem Liebesroman machte ich tatsächlich aufgrund des Covers, welches mich mit der Farbwahl und zarten Gestaltung der Schrift und floralen Motive ansprachen!
Bei diesem Buch handelt es sich ...

Den Griff zu diesem Liebesroman machte ich tatsächlich aufgrund des Covers, welches mich mit der Farbwahl und zarten Gestaltung der Schrift und floralen Motive ansprachen!
Bei diesem Buch handelt es sich um den 3.Teil einer Reihe von Autorin Jella Benks, bei denen in jedem Roman ein anderes Paar im Fokus steht, in diesem die Charaktere Hope und Logan. Da ich leider die beiden vorherigen Teile nicht kannte, war es für mich sehr verwirrend direkt in die Geschichte einzusteigen, da es anscheinend trotzdem an Vorwissen zu den Beiden bedarf. Zu Beginn des Romans gibt es unglücklicherweise keinen Rückblick oder eine Art Zusammenfassung (häufig doch vorhanden), daher versuchte ich mich zunächst einmal zu Recht zufinden, in Sachen Handlung und Protagonisten.
Meine erste und große Empfehlung auf alle Fälle, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen!
Die Kapiteln sind abwechselnd aus Sicht von Hope und Logan geschrieben und bieten dadurch Einblicke in die Höhen und Tiefen deren beider Leben. Oft hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass es sich bei Logan um eine Frau handelte -wenn ich den Wechsel in seine Sicht überlaß- da er sich sehr viele Gedanken um die Gefühlswelt anderer macht und durchaus feminie Züge in seinem Charakter zeigt. Hope war mir leider von Anfang an unsympathisch, woran dies genau lag, konnte ich leider nicht fassen, da man eigentlich merkt, dass sie schließlich im Laufe der Handlung schon eine Entwicklung ins Positive macht.
Der Schreibstil ist locker, romantisch und leider ein wenig fade. Zwischendurch habe ich einfach einige Absätze übersprungen, da sich im Geschehen nicht wahnsinnig viel getan hat und mir etwas die Spannung fehlte.

Fazit: Ein schöner Liebesroman für zwischendurch, ohne große Aufregung, daher ein bisschen langweilig.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

3 Generationen zusammen

Lieber solo als allein
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Leonie plant mit Luca ihre Traumhochzeit in Italien. Natürlich müssen alle Verwandten anreisen, darunter auch ihre getrennten Eltern Katrin und Oliver, deren unterschiedliche Vorstellungen vom Leben nicht ...

Leonie plant mit Luca ihre Traumhochzeit in Italien. Natürlich müssen alle Verwandten anreisen, darunter auch ihre getrennten Eltern Katrin und Oliver, deren unterschiedliche Vorstellungen vom Leben nicht ein Leben gemeinsam vorsahen. Zusätzlich noch Leonies Großmutter Gabriele, die ihre Abenteuerlust nach Jahren der Ruhe wiederentdeckt. Trotz Unterschiede finden drei Generationen Gemeinsamkeiten...

Gabriele war mir als Protagonistin am sympathischten und hat mich mit ihrem Wagnis, selbst im fortgeschrittenen Alter und allein ohne Partner, ein Abenteuer zu bestreiten sehr zuversichtlich gestimmt und oft zum Schmunzeln gebracht! Mit der Tochter/Mutter Katrin hatte ich persönlich weniger Anknüpfungspunkte, da in mir kein Mensch mit Streben nach einer großen Karriere schlummert, trotzdem zeigt bringt sie damit natürlich eine gewisse feminie Power ins Buch, die für viele in unserer heutigen Zeit wichtig ist, um Unabhängigkeit gegenüber den/dem Männern/Mann zu zeigen. Sie merkt jedoch auch dass sie irgendwo die Gefühle zu ihrem Exmann nicht ganz verschwunden sind. Leonies Ansichten sind natürlich die modernsten und doch auch traditionell, mit einer gewissen jugendhaften Naivität versehen. Die Charaktere hätten mehr Potential, bleiben in meinen Augen, aber ein wenig oberflächlich, was die einfache Geschichte ohne wesentliche Tiefe aber nicht stört.

Fazit: Ein stimmiger Roman mit einfach, lockerem Schreibstil für die nächsten gemütlichen Lesestunden im Liegestuhl.

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Sehr spannender Plot

Vorsehung
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Eine gewöhnliche Dame, die auf einem Flug nach Sydney wie aus dem Nichts den anderen Passagiern ihr Todesalter und ihre Todesursache vorhersagt. Ohne es zu ahnen verursacht sie dadurch eine Reihe von Verkettungen ...

Eine gewöhnliche Dame, die auf einem Flug nach Sydney wie aus dem Nichts den anderen Passagiern ihr Todesalter und ihre Todesursache vorhersagt. Ohne es zu ahnen verursacht sie dadurch eine Reihe von Verkettungen und haben diese nun mit ihrer Vorsehung zu tun oder treffen sie ein, weil die Personen nun ihren Prophezeiungen zuarbeiten?! Bleibt es dem Schicksal überlassen oder können die Passagiere ihr Ende beeinflussen?

Zu diesem Buch griff ich, da ich bereits vor der deutschen Veröffentlichung schon einiges vom englischen Original gelesen und gehört hatte. Durch das gleiche Cover mit dem Schmetterling in beiden Sprachen, war sofort der Wiedererkennungswert gegeben und obwohl ich die Autorin Liane Moriarty zwar nicht kannte, hat sie einen sehr einprägsam Namen, der einem wohl wegen seiner Bekanntheit von Sherlock im Gedächtnis bleibt.

Den LeserInnen wird ein äußerst spannender und rasanter Start ins Buch geliefert mit vielen Wechseln der Erzählsicht und scheinbar auch in die Zukunft, aus Sicht "der Dame" in der das ominöse Ereignis schon stattgefunden hat. Ein genialer Schachzug der Autorin ist dadurch immer ein klein wenig mehr der Handlung Preis zu geben und sie fesselt einen damit richtiggehend an das Buch. Ich finde zudem, dass sie es ausgezeichnet schafft die verschiedenen Charaktere, die doch sehr unterschiedlich in ihren Hintergründen sind wie etwa eine Mutter von zwei kleinen Kindern, eine 60Jährige Krankenschwester, ein Karrierevater mit Familie oder ein 29jährigen Mann, authentisch und mit lebhaften Gedankengängen zu erschaffen. Ich habe bei allen Schicksalen irgendwie sehr stark mitfiebern können, weil sie alle mit normalen Problemen des Lebens zu kämpfen haben und ihr Alltag Parallelen zu dem Eigenem zulässt. Einige Kapitel regen zu existentiellen Fragen an und verändern möglicherweise den ein oder anderen Blickwinkel auf das eigene Sein. So eine Art von Geschichte kannte ich noch nicht und fand sie äußert interessant aufgebaut. Der spannende Schreibstil hat voll und ganz meinen Geschmack getroffen und mir vergnügliche Lesestunden bereitet.

Fazit: Es fiel mir sehr schwer das Buch von Anfang an aus der Hand zu legen und daher kann ich nur eine Leseempfehlung aussprechen!

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