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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2025

Ein Mäuserich..

MELAMOTH
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Der junge Mäuserich Ben weiß nicht weiter. Seine Freundin Marian ist verschwunden und er ist allein zurückgeblieben. Er findet Marians Tagebuch, das ihn mit den darin enthaltenen Zeichen in eine neue Welt ...

Der junge Mäuserich Ben weiß nicht weiter. Seine Freundin Marian ist verschwunden und er ist allein zurückgeblieben. Er findet Marians Tagebuch, das ihn mit den darin enthaltenen Zeichen in eine neue Welt führt. Das Buch ist eine spannende Reise in die Figur des Mäuserichs selbst. Er lernt viel über sich selbst. Die Szenen sind sehr intensiv beschrieben, beispielsweise Träume oder andere Erlebnisse werden sehr genau beleuchtet. Das hat aber zur Folge, dass das Buch wirklich langatmig ist. Es passiert nicht so viel, was ich jedoch nicht schlimm finde. Aber die Längen finden sich nicht nur stellenweise, sondern fast in jeder Szene. So war das Lesen für mich etwas mühsam. Man merkt, dass das Buch mit Liebe geschrieben wurde, es ist gespickt mit feinem Humor und der Plot ist durchdacht. Dennoch war es mir leider einfach zu langatmig.

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Veröffentlicht am 14.09.2025

Bezaubernd

Der Laden in der Mondlichtgasse
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In diesem japanischen Roman aus der Feder von Hiyoko Kurisu werden wir in eine magische Confiserie in der Mondlichtgasse entführt. Im Buch befinden sich sechs Geschichten von verschiedenen Menschen, die ...

In diesem japanischen Roman aus der Feder von Hiyoko Kurisu werden wir in eine magische Confiserie in der Mondlichtgasse entführt. Im Buch befinden sich sechs Geschichten von verschiedenen Menschen, die aber alle miteinander zutun haben. Ausgangspunkt ist etwas, das eine der Figuren in ihrem Leben stört. Man erfährt aus deren Sicht, wie sich eine Situation für sie anfühlt. Doch die magischen Süßigkeiten, die die Figuren kaufen, verändern deren Leben. Mir gefällt besonders gut, wenn man im Laufe einer Geschichte merkt, wie sich die Sicht der Person auf ihr Leben verändert. Davor sieht man die Lebensumstände genauso wie die Figuren sie schildern und merkt dann, wie sehr die eigene Weltsicht subjektiv gefärbt ist. Jeden Leser wird sicher eine andere Geschichte mehr ansprechen, aber ich finde alle gelungen. Zuletzt erfährt man auch noch etwas über die Confiserie und über den Fuchsgeist Kogetsu, der uns durch die Geschichten führt. Mir gefällt die leichte und klare Sprache. Das Buch ist berührend, aber dennoch nicht zu herzzerreißend. Ein sehr schöner japanischer Roman, der an ähnliche Wohlfühlbücher dieser Art erinnert, der aber doch ganz eigen ist.

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Veröffentlicht am 06.09.2025

Spannend und humorvoll

Venatrix 1: Venatrix – Dämonenjäger von nebenan
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Das Hörbuch wird eingelesen von Oliver Rohrbeck, der das wie immer großartig, abwechslungsreich und spannend macht.
Es geht um die Geschwister Belladonna und Gero, die zufällig etwas finden, das sie beschützen ...

Das Hörbuch wird eingelesen von Oliver Rohrbeck, der das wie immer großartig, abwechslungsreich und spannend macht.
Es geht um die Geschwister Belladonna und Gero, die zufällig etwas finden, das sie beschützen möchten. Dabei stoßen sie auf die Dämonen aus Infernalia, gegen die ihre Familie Venatrix in der Funktion als Dämonenjäger sonst immer ankämpfen muss.
Die Geschichte ist unvorhersehbar und spannend gestaltet. Dabei kommt der Humor auf jeden Fall nicht zu kurz. Das muss man allerdings mögen. Denn die Taten der Figuren wirken eher meist weniger heldenhaft, sondern eher klamaukig. Es wird ein eigenes Universum entworfen mit einigen speziellen Begrifflichkeiten, die für das Buch ab 10 Jahren genau richtig dosiert sind. Das Hörbuch macht dabei besonders Spaß, aber auch als Buch ist es sicher gut, da es illustriert ist. Ich würde es vor allem für Jungs empfehlen, da es viel ums Kämpfen und Beschreibungen der Gegner geht und die Hauptfigur Gero ein Junge ist. Aber auch Mädels, die Abenteuer mögen, wird das hier gefallen, denn die Schwester Belladonna ist sogar noch etwas mutiger als ihr Bruder. Allein der Stil des Covers gefällt mir gar nicht, aber das ist ja wirklich Geschmackssache.

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Veröffentlicht am 06.09.2025

Eine süße Freundschaftgeschichte

GRRRIZZLY
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Die zwei Freunde verbringen in diesem Buch viel Zeit miteinander. Doch bei jeder Aktivität grummelt der Bär immer erst ein wenig, dass ihm das doch eigentlich gar keinen Spaß machen würde. Auf der nächsten ...

Die zwei Freunde verbringen in diesem Buch viel Zeit miteinander. Doch bei jeder Aktivität grummelt der Bär immer erst ein wenig, dass ihm das doch eigentlich gar keinen Spaß machen würde. Auf der nächsten Doppelseite sieht man dann, wie der Bär das gemeinsame Erlebnis doch sehr genießt. Das Buch ist wunderschön illustriert, farbenfroh und konzentriert sich auf das Wesentliche. Die Naturidylle ist wunderschön dargestellt und macht Lust, selbst mal rauszugehen. Der Text eignet sich sehr gut zum Vorlesen. Das Ganze ist mit Witz und Humor gespickt und es lässt sich auch gut über das Geschehene reden. Die Mimik und Gestik der Tiere ist sehr gut getroffen. Die Botschaft ist wichtig, denn das Bilderbuch zeigt, dass jeder seine Freude anders äußern oder eben auch mal grummeln darf. Das Wichtigste dabei ist, dass man es mit seinen Freunden erlebt. Ein wirklich schön gestaltetes Bilderbuch aus dem Französischen von Hervé Le Goff übersetzt von Julia Süßbrich.

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Veröffentlicht am 02.09.2025

Düster und authentisch

Mika Mysteries 1: Der Ruf des Nachtraben
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Band 1 der Reihe rund um das Waisenkind Mika beginnt sehr vielversprechend. Es ist das Jahr 1880 in Stockholm. Die zwölfjährige Mika weiß, wie hart das Leben sein kann, was Ungerechtigkeit bedeutet und ...

Band 1 der Reihe rund um das Waisenkind Mika beginnt sehr vielversprechend. Es ist das Jahr 1880 in Stockholm. Die zwölfjährige Mika weiß, wie hart das Leben sein kann, was Ungerechtigkeit bedeutet und wie man im kalten Winter in ihren Kreisen um sein Überleben kämpfen muss.
Ein paar ungewöhnliche Vorfälle bringen sie schließlich mit dem Kriminalkommissar Hoff zusammen, mit dem sie schließlich über Umwege im jüngsten Mordfall ermittelt. Die Geschehnisse sind nicht ganz ungefährlich, denn ein Mörder treibt sich in der Stadt herum.
Das Hörbuch ist wunderbar von Julia Nachtmann eingelesen. Der Schreibstil von Johan Rundberg ist packend und authentisch. Die Kälte, der Hunger und das harte Leben im Waisenhaus werden sehr anschaulich und passend beschrieben. Allerdings so genau, dass ich das Buch frühestens ab 12 Jahren empfehlen würde, vor allem nicht bei zartbesaiteten Lesern beziehungsweise Hörern. Auch als Erwachsene fand ich es spannend, es hatte unvorhergesehene Wendungen und die Figuren wurden gut beschrieben. Mika ist ein sehr sympathisches und aufgewecktes Mädchen, mit dem man gerne mitfiebert. Ich freue mich auf den zweiten Band, der hoffentlich wieder von derselben Sprecherin eingelesen wird.

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