Eine ergreifende Reise durch Trauer und Natur
Das Igel-TagebuchDas Igel-Tagebuch von Sarah Sands ist mehr als nur die Geschichte eines Igels. Es verbindet auf wundervolle Weise die Erzählung über den verletzten Igel Peggy mit der persönlichen Erfahrung der Autorin, ...
Das Igel-Tagebuch von Sarah Sands ist mehr als nur die Geschichte eines Igels. Es verbindet auf wundervolle Weise die Erzählung über den verletzten Igel Peggy mit der persönlichen Erfahrung der Autorin, die parallel ihren pflegebedürftigen Vater begleitet. Der kleine stachelige Begleiter wird zum Symbol für Hoffnung und Trost in einer schweren Zeit des Abschieds. Sands’ Tagebuchstil lässt die Leserschaft tief in ihre Gefühlswelt eintauchen, während sie mit der Natur und ihren Gedanken um das Loslassen ringt.
Der Igel, der zunächst nur ein verletztes Tier ist, entwickelt sich nach und nach zu einem wichtigen Symbol für die Zerbrechlichkeit und Schönheit des Lebens. Gleichzeitig lernt Sands nicht nur viel über die Spezies selbst, sondern auch über den Umgang mit Verlust und den Trost, den die Natur schenken kann. Die Erzählung ist voller faszinierender Details über Igel, von ihrem Winterschlaf bis hin zu literarischen Verbindungen, was das Buch zu einem vielschichtigen und nachdenklichen Werk macht, manchmal aber auch etwas ablenkend abseits vom roten Faden wirkt. Ein Buch, auf das man sich einlassen muss.
Das Buch ein bewegendes Memoir, das Tierliebhaber ebenso ansprechen dürfte wie Menschen, die in der Natur Zuflucht und Trost suchen. Besonders die sanfte Reflexion über das Leben, den Tod und die heilsame Kraft der Natur hinterlässt einen tiefen Eindruck.