Ich habe mich sehr über den Titel "Froststerne" (Romantasy-Trilogie, Bd. 1) von Anna Fleck gefreut, welcher mir vom Argon Hörverlag als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley in Form eines Hörbuches freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei von selbst, dass die meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise beeinflusst.
Nachdem ich bereits eine andere Reihe der Autorin gelesen und gemocht habe, freute ich mich auf den Auftakt einer neuen. Wie viele Bände hier noch folgen werden, ist mir allerdings noch nicht ganz klar.

Der Leser taucht hier in die Perspektive von Elvy. Elvy, die nicht mehr an Märchen glaubt, bis ein Ereignis sie alles überdenken lässt, was sie geglaubt oder eben auch nicht mehr geglaubt hat. Ihr Hauptziel: Erik, ihren heimlich Schwarm retten.

Ich habe mich hier wieder sehr auf eine neue Märchenadaption gefreut, denn ich LIEBE sowas! Also hab ich mich regelrecht auf das (Hör-)Buch gestürzt und wollte es unbedingt lieben und inhalieren. Doch direkt zu Anfang wird alles irgendwie sehr kompliziert, die Zusammenhänge sind hier einfach komplexer Natur. Sowohl das Wordbuilding, als auch die ganzen Namen der involvierten Protagonisten. Da kam ich dann schnell über das Hören nebenbei nicht mehr mit. So habe ich das Werk immer wieder pausiert und dann wieder weitergehört, was das Ganze irgendwie nicht besser machte. Doch irgendwann, leider nach einigen Mühen, kam ich dann schlussendlich doch wieder rein und habe vor allem Elvys Entwicklung und "Reifeprozess" gern verfolgt und miterlebt.

Der Schreibstil der Autorin ist enorm bildgewaltig und atmosphärisch, so ist das Hören hier zwischenzeitlich wirklich erlebnisreich und versetzt einen in eine ganz andere Welt. Doch man muss eben auch viel mitdenken und einige Längen in der Geschichte hinnehmen.

"Froststerne" hat mich also leider nicht so wie erhofft abgeholt. Vielleicht würde ich das Buch in Buchform vielleicht noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt lesen und ihm noch mal eine Chance geben. Doch aktuell ist der Titel leider nicht so positiv in Erinnerung geblieben. Neben manchen Ärgernissen habe ich bereits auch viele Zusammenhänge schon wieder vergessen. Das ist einfach schade. Die Grundidee hier war auf jeden Fall super und ich denke, dass auch viele Leser hiermit wirklich etwas anfangen können. Ich vergebe demnach 3 Sterne und keine unbedingte Lese-, Hör- und Kaufempfehlung ***

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Ich habe mich sehr über das Buch "Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen von Emily Henry gefreut, welches mir freundlicherweise vom Knaur bzw Argon Hörverlag als kostenfreies Rezensiosnexemplar via Netgalley in Form eines Hörbuches zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei wie immer von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde.
Es handelt sich hierbei um mein erstes Werk der Autorin, auf welches ich speziell durch den Buchtitel und ein paar Empfehlungen von Social Media aufmerksam wurde.

Der Leser lernt hier die Hauptfiguren Nora und Charlie in der idyllischen Kleinstadt Namens Sunshine Falls kennen, die beide auf den ersten Blick recht wenig miteinander gemein zu haben scheinen, sie können sich nicht mal richtig ausstehen. Doch wie der Klappentext so schön sagt, hat ein Buch immer zwei Seiten und es ist auf den ersten Blick nicht alles, wie es scheint...

Hier habe ich mir eine witzige Lovestory erhofft, die mich super unterhält und immer wieder zum Lachen bringt. Humorvoll wird es hier auch durchaus, doch erreicht mich dessen Leichtigkeit irgendwie nicht so recht, womöglich liegt es auch an dem Hörbuch. Da das Buch auch aus sämtlichen Chatverläufen besteht – was ich grundsätzlich super finde – ist es über das Hören irgendwie nicht ganz so einfach. Möglicherweise hat mich das einfach etwas "rausgerissen", denn wenn man nebenbei hört und hin und wieder abgelenkt wird, ist es schwer solch Dialoge zu verfolgen, anders, als normale Erzählungen.

Der Trope Enemy to lovers wurde hier ja angeteasert, ist aber nicht wirklich greifbar. Klar, die Protagonistin mögen sich anfangs überhaupt nicht leiden, aber das legt sich doch sehr schnell wieder. Hier hätte sich das insgesamt etwas länger aufbauen müssen, finde ich. Gleichzeitig hat die Story dadurch aber auch etwas kurzweiliges, leichtes an sich, sie ist nicht zu schwer und auch vom Schreibstil her, lässt sie sich prinzipiell super zügig durchlesen oder eben durchhören. Das habe ich wiederum gut gefunden, einfach leicht und locker unterhalten zu werden.

Auch gefällt mir einfach, dass es hier auch um Bücher und die Liebe zu ihnen geht, welchem Bookie gefällt dies nicht?!

Der Schreibstil ist locker leicht und gerade in Buchform durch die Chats wahrscheinlich super flüssig zu lesen.

"Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen" ist eine süße Lovestory mit einem Herz für Bücher, aber die Geschichte per se war nichts besonders oder großartig neues. Ich wurde ganz gut unterhalten, mehr aber auch nicht. Daher vergebe ich keine unbedingte Lese-, Hör- oder Kaufempfehlung und 3 Sterne ***

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Ich habe mich sehr über das Buch "Die Schmetterlingsinsel" von Corina Bomann gefreut, welches mir vom Penguin Verlag über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise.
Nachdem ich schon ein paar Bücher der Autorin gelesen und gemocht habe, freute ich mich auf diesen Roman hier, der meines Wissens nach noch einmal neu aufgelegt wurde. Cover und Klappentext versprachen hier eine atmosphärische Geschichte voller Familiendrama und Wendungen und ich war sehr gespannt, was mich hier erwarten würde...

Inhaltlich hat der Leser es hier mit der Hauptfigur Diana zu tun, die nach England reist, um noch kurz vor dem Tod ihrer Großtante bei ihr zu sein. Diese eröffnet ihr, dass wohl ein großes Geheimnis auf ihrer Familie und Tremayne House lastet, welches Diana nach ihrem Tod dann lüften will. Sie stürzt sich fortan in Nachforschungen und offenbart die ungeahnte Wahrheit mehr und mehr...

Corina Bomann schreibt ihren Roman aus den Sichtweisen von Diana und Grace, der Großtante von ihr, in der Erzählerperspektive auf verschiedenen Zeitebenen und ich lerne sie beide und die Umstände rum ums Tremayne House mehr und mehr kennen. Anfangs ist es gar nicht so einfach hier den Überblick über die ganze Familienkonstellation zu bekommen, man muss ein bisschen durchhalten und dran bleiben. Später wird man dann dafür belohnt und hat deutlich mehr Freude an der Geschichte. Dennoch ist es keine Story, die man mal zwischen Tür und Angel weiterliest, da sie doch etwas komplexer und auch tiefgründig ist.

Richtig positiv empfinde ich die Beschreibungen der Landschaft und die dadurch aufkommende Atmosphäre, die ich sehr genieße. Auch erfährt man sehr viel über die dortige Kultur, was interessant und teilweise echt lehrreich ist.
Zudem finde ich die Prise Romantik, die hier in dem Buch vorkommt, auch sehr schön.

Allerdings muss ich sagen, dass das Buch zwischenzeitlich auch wirklich traurig war und mich teilweise echt ein bisschen getroffen hat. Es ist nicht immer eine leichte Kost hier.

"Die Schmetterlingsinsel" ist ein lesenswerter Familienroman, der schwer und gleichzeitig auch idyllisch anmutet. Ich habe ihn grundsätzlich sehr gerne gelesen und vergebe daher eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 Sterne ****

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Ich habe mich sehr über den Titel "Easton High 1: Dear Love I Hate You" von Eliah Greenwood gefreut, welcher mir in Form von einem Hörbuch als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley vom Hörbuch Hamburg Silberfisch Verlag freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Es handelt sich hierbei um den Auftakt einer neuen zweiteiligen Reihe. Bisher habe ich von der Autorin noch nicht gelesen oder gehört. Vor allem der Klappentext sprach mich hier an und ich freute mich auf eine süße Young Adult Lovestory.

Der Leser lernt hier die Protagonistin Aveena kennen, die einen anonymen Brief in der Unibibliothek verliert und diesen schließlich von einem Fremden beantwortet wiederfindet. Fortan kommunizieren die beiden miteinander und werden immer vertrauter miteinander, ohne ihre Identität zu kennen, bis Ave schließlich herausfindet, wer ihr die Briefe beantwortet: Xavier, der sie früher fertig gemacht hat...

Eliah Greenwood schreibt ihren Jugendroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive. Dadurch lerne ich beide schnell näher kennen, wobei ich mich ein wenig schwer mit den Charakteren tue. So richtig wachsen sie mir nicht ans Herz und manche Situationen und Verhaltensmuster lassen mich ein wenig schlucken. Vieles ist auch irgendwie oberflächlich und ziemlich überspitzt dargestellt, wie z.B. mit Freunden umgegangen wird, wie sich die Eltern gegenüber ihren Kindern verhalten, wie manche Kerle über Mädels sprechen und alleine die Tatsache, was Xavier Ave tatsächlich angetan hat, ist auch nicht ohne. Da frage ich mich schon, wie sie sich so dermaßen zu ihm hingezogen fühlen kann, obwohl sie immer noch unter den Geschehnissen leidet. Das ganze hat schon einen gewissen Beigeschmack.

Somit habe ich auch meine Schwierigkeiten, mich auf die Lovestory der beiden einzulassen, die generell auch sehr körperlich geprägt ist. Und dann gibt es in der zweiten Hälfte des Buches bzw. gen Ende der Geschichte auch noch mal eine enorme Wendung, die alles noch mal intensiviert und dramatisiert. Das war insgesamt ziemlich viel muss ich sagen und hat mir insgesamt einfach nicht wirklich gefallen.

Die Grundidee von "Easton High 1: Dear Love I Hate You" fand ich wirklich gut und ich hatte echt gewisse Erwartungen an die Geschichte, deren Schreibstil zumindest flüssig und leicht ist. Doch inhaltlich war mir hier alles too much, teilweise wirklich toxisch. Ich werde die Reihe nicht weiter verfolgen und vergebe hier keine Lese-, Hör- und Kaufempfehlung und 2 Sterne **

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Ich habe mich sehr über den Titel "Wie dein inneres Kind Heimat bei Gott findet" von Priska Lachmann gefreut, welcher mir von der SCM Verlagsgruppe als kostenfreies Rezensionsexemplar über Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei wie immer von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Von der Autorin habe ich bislang weder gehört, noch gelesen, allerdings war mir der Titel "Das Kind in dir muss Heimat finden" von Stefanie Stahl bereits vertraut, der mir auch schon gut gefallen hat. Da ich selber gläubig bin hat mich der Bezug hier auf Gott sehr interessiert.

Wie auch in Stahls Werk gibt es hier eine Menge theoretischen Input und nach und nach wird es dann auch ganz praktisch. Viele Inhalte sind mir bereits bekannt, es schadet aber nicht, dass hier vieles für mich Wiederholung ist, sind die psychologischen Themen und Ansätze eben auch sehr wichtig, allein schon für das Grundverständnis. Doch die christliche Komponente kommt dann noch hinzu, die mich noch mal anders, noch mal mehr abgeholt hat. Das Buch liest man nicht in einem Rutsch durch, man erarbeitet es sich eher peu a peu. Manche Themen sind schwerer, als andere und brauchen einfach ihre Zeit. Schön finde ich, dass auch das Privatleben der Autorin ein wenig offengelegt und sie uns Lesern dadurch etwas nahbarer wird. Denn oftmals denkt man doch, dass man nur selbst von speziellen Themen betroffen ist, was aber größtenteils gar nicht der Fall ist.

Die Kombi aus Wissenschaft und Psychologie gepaart mit dem christlichen Glauben hat mich auf jeden Fall abgeholt und wird noch lange in mir nachklingen. Ich bin zu Anfang davon ausgegangen, dass es ingesamt noch biblischer wird, das war aber nicht der Fall. Meiner Meinung nach hätte es nicht geschadet auch dahingehend tiefer zu gehen, aber selbst so "angekratzt" weckt es vielleicht gerade das Interesse, sich selbst im Anschluss (wieder oder überhaupt) mehr mehr mit Gott und der Bibel zu beschäftigen.

"Wie dein inneres Kind Heimat bei Gott findet" ist trotz schwerer Themen leicht zu lesen, da es sehr umgangssprachlich und verständlich verfasst ist. Lesen heißt hier aber auch Nachdenken und sich darauf einlassen. Ich vergebe eine entsprechende Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich gern zu 5 aufrunde *****

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