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Veröffentlicht am 18.09.2024

Start der neuen Staffel mit Einblicken in die Kindheit der Holmes Brüder

Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Das Rätsel um die sechs Napoleons (Fall 16)
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Auf Aufsehen erregende Weise wird die Neuanschaffung „We are all Napoleon“ einer Kunststiftung des geheimnisvollen Urban-Art Künstlers Moneyman aus den hoch gesicherten Räumen gestohlen. Alle anderen Werke ...

Auf Aufsehen erregende Weise wird die Neuanschaffung „We are all Napoleon“ einer Kunststiftung des geheimnisvollen Urban-Art Künstlers Moneyman aus den hoch gesicherten Räumen gestohlen. Alle anderen Werke der Sammlung bleiben unangetastet. Inspector Lestrad tappt im Dunkeln, reagiert allerdings äußerst empfindlich, als Sherlock und Watson am Tatort auftauchen. Der Meisterdetektiv und sein Assistent dringen ein in die Kunstsammlerszene, die aktuell vor allem ein Jahrmarkt der Eitelkeiten und des Profits ist. Die Identität von Moneyman ist nur eines der Geheimnisse der Szene und wurmt Sherlock enorm. Als erst der verschwundene Napoleon von Moneymaker wieder auftaucht und dann noch 5 weitere, die genau echt zu sein scheinen, ist die Verwirrung komplett. Hinter solch einer Aktion kann doch kein gewöhnlicher Dieb stecken, damit möchte doch jemand was ausdrücken...

Mir gefällt der Ausflug in die Kunstszene ausgesprochen gut, wobei ja auch klar ist, dass die Macher bei Moneyman an Banksy gedacht haben, dessen Identität aber noch immer ungeklärt ist, während uns Sherlock die Wahrheit über Moneyman verraten wird. Weil mich die Motivation von Banksy und die Frage, wie er diesen Lebensstil im Geheimen eigentlich finanziert, finde ich das Rätsel der verschwindenen und sich multiplizierenden Napoleon Graffiti-Gemälde besonders faszinierend. Die Kombination aus aktuellen Themen egal ob politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder eben hier künstlerischer Natur mit tiefen Einblicken in das Privatleben von Sherlock und Watson, insbesondere in ihre Vergangenheit, gefällt mir ausgesprochen gut!

Wie immer in den Folgen, die sich an Motiven von Sir Arthur Conan Doyle orientieren gibt es wieder eine Rahmenhandlung, die sich am Privatleben dieses legendären Duos orientiert, sowie Kommentare unter Nicknames von namenhaften Größen aus der Welt der Verbrechensbekämpfung auf dem Blog, den nunmehr Dr. John Watson und die gute Mrs. Hudson gemeinsam fortführen. Diese Kommentare sind bissig, schwarz und voller Anspielungen auf andere bekannte Werke. Dieses Mal sind sie gespickt mit Bondtiteln, wobei ausnahmsweise Bond nicht von Dietmar Wunder sondern Tobias Kluckert (u.a. Nathon Fillon, oder eben Richard Castle in den bisherigen Folgen) gesprochen wird. Auch hier zeigt sich, dass diese Reihe sich durch einen hochkarätigen Cast bis in die kleinste Nebenrolle auszeichnet, so spricht Oliver Rohrbeck Austin Powers, und auch Udo Schenk, Cathlen Gawlich. Britta Steffenhagen, Frauke Poolmann und Wanja Mues neben anderen zu hören sind. Die immer wiederkehrenden Hauptrollen neben den Namensgebern der Reihe bleiben zum Glück weiterhin konstant mit Größen wie Stefan Kaminski, Peter Jordan und Leslie Malton besetzt. Diese stimmliche Konstanz empfinde ich gerade aufgrund des hohen Tempos der Geschichten und der schnellen Schnitte als extem angenehm, aber auch wichtig. Dazu kommen natürlich noch die Hintergrundgeräusche und Spannungsklänge, die für unbewussten Nervenkitzel sorgen.

Die private Rahmenhandlung, die dieses Mal ganz deutlich an Sherlock nagt und Mycroft furchtbar nervös macht, führt diese ganz zurück in ihre Kindheit, die Sherlock offensichtlich komplett verdrängt hat, mit der er aber nun wieder unausweichlich konfrontiert wird. Aufgrund seines analytischen Verstandes trifft er einige echt erschreckende Rückschlüsse, doch ganz auf den Grund kommt er der Wahrheit noch nicht. So ist es auch kein Wunder, dass auch der Ausblick auf die 17. Folge verrät, dass Sherlock bei seiner Suche nicht nachlässt. Wer weiß, was „Der Coup der Rothaarigen“ bringen wird.

Wieder ebenso raffinierte wie kurzweilige Spannung für die Ohren, der ich unbedingt weiter folgen will!

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Veröffentlicht am 18.09.2024

Nervenkitzel und zarte Gefühle ab 12 Jahren

Scandor
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Der 19 jährige Student Philipp bekommt von seinem Schwarm Raphaela eine merkwürdige Münze geschenkt. Mittels des QR-Codes auf dieser hat man Zugriff auf das Anmeldeportal von Scador, einer exklusiven Challenge ...

Der 19 jährige Student Philipp bekommt von seinem Schwarm Raphaela eine merkwürdige Münze geschenkt. Mittels des QR-Codes auf dieser hat man Zugriff auf das Anmeldeportal von Scador, einer exklusiven Challenge für nur 100 Teilnehmer. Nur 250 Münzen sind im Umlauf und wer sich bewirbt ist zur Geheimhaltung verpflichtet. Wer in die nähere Auswahl kommt trägt fortan die Scandor-Folie auf der Haut des Unterarms und muss sie auch bei schönstem Wetter vor den Blicken unbefügter verdecken. Die Scandor ist ein unfehlbarer Lügendektor. Alles was die Bewerber nun sagen, muss wahr sein, andernfalls fliegt man raus. Auch soziale Unwahrheiten sind unzulässig damit kann jede Höflichkeitsfloskel zum Verhängnis werden. Pro Tag darf man 3 Gegenfragen stellen, stellt man eine mehr, ist man ausgeschieden. Jede Frage muss beantwortet werden. Es gilt nicht, sich zu Hause zu verkriechen, um Fragen zu vermeiden, dann erhält man über sein Handy von Scandor eine Aufgabe, die riskant sein kann. Wer als letztes Ausscheidet gewinnt 5 Mio. Euro. Doch das Spiel ist riskant, vor Beginn des Spiels, nach Anlegen von Scandor muss man seinen Einsatz benennen. Man muss sich seinen größten Ängsten stellen, sollte man Verlieren und Scandor merkt sofort, sollte der gebotene Einsatz für einen selbst nicht der schlimmste Einsatz sein. Verweigert er dies, müsste Philipp 150.000,- € Strafe zahlen, der Betrag wird individuell festgelegt. Bei der Eröffnungsgala lernt er die gleichaltrige, blauhaarige Tessa kennen, die ihre Münze ihrem verhassten reichen Onkel gestohlen hat. Sollte sie verlieren, muss sie 1 Jahr als seine persönliche Assistentin arbeiten. Selbst für die ehrlichsten unter uns, ist es eigentlich nicht sozial verträglich auch nur einen Tag lang nichts als die Wahrheit zu sagen!

Das Cover finde ich unglaublich cool gemacht. Anfangs wusste ich nicht, was es über eine irgendwie milchig schillernde Beschichtung auf dem Cover ist... wenn man aber den Inhalt kennt, ist es genial, es ist die Scandor-Folie, die auf dem Unterarm aller Probanden angebracht wird und die unfehlbar den Wahrheitsgehalt jeder Äußerung, ob bewusst oder unbewusst blitzschnell analysiert. Ein wirklich cooler Effekt, wenn man die Klappbroschur langsom vor dem Auge hin- und herbewegt. Sogar die Elektroden und Elektrobahnen der KI kann man erkennen. Im Buch wird das Symbol des Kreises aufgegriffen, in ihm werden die Anzahl der vergleibenden Teilnehmer angezeigt.

Was für ein Experiment! Ich halte mich ja für gnadenlos ehrlich, musste aber immer wieder feststellen: nee, diese Floskel hättest Du aus Rücksicht nun auch verwendet. In was für unangenehme Situationen einen die Wahrheit bringen kann. Doch der Einsatz ist so hoch, da reißt man sich zusammen und antwortet nur mit Bedacht und ganz langsam. Man wägt jedes einzelne Wort ab, sollte niemals antworten ohne nachzudenken. Schon bei der Bestellung eines Getränks fängt es an: „Möchte man wirklich einen Tee? Besser: „Ich nehme einen Tee“ ist viel ungefährlicher... Ein falsches, unbedachtes Wort und der persönliche Albtraum wird wahr. Damit die Teilnehmer das nicht vergessen, bekommen auf ihrem Handy das Schicksal derjenigen gezeigt, die ihren Einsatz einlösen müssen und es ist grauenhaft! Um diesen Wettkampf zu beschleunigen, kann man auch andere Teilnehmer bewusst herausfordern, nicht nur bei den Pflichtchallenges. Man muss nicht fair spielen und man darf Teams bilden. Alles ist erlaubt, solange es wahr ist... doch irgenjemand verfolgt eine ganz andere, eine ganz persönliche Wahrheit und Philipp und Tessa spüren, dass hier noch ganz andere Interessen im Spiel sind. Nur welche?

Das ist wirklich faszinierend und kann nie langweilig werden, weil Scandor sich stets eine neue Herausforderung ausdenkt, oder es an der Tür klingelt. Die Gefahren sind vielfältig, der Preis unermesslich! Die jungen Helden sind sehr sympathisch. Immer mehr lernt man ihre persönliche Situation kennen und weswegen sie zu Hause ausgezogen sind. Während Scandors beginnen sich ihre Prioritäten zu verschieben.... fest steht: der Einsatz ist zu hoch, um zu verlieren!


Nervenkitzel und zarte Gefühle ab 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Da ist das Choas vorprogrammiert!

Battle of Schools - Die Rache des Robonators
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Eigentlich ist Jo rundum zufrieden. Endlich fühlt sich das ehemalige musikalische Wunderkind fast an der Emmy-Noether-Gesamtschule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt angekommen. In seiner 5. Klasse ...

Eigentlich ist Jo rundum zufrieden. Endlich fühlt sich das ehemalige musikalische Wunderkind fast an der Emmy-Noether-Gesamtschule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt angekommen. In seiner 5. Klasse hat er einen festen Freundeskreis und seine geheime Freundschaft mit Pia von dem verfeindeten Willibald-Gluck-Gymnasium läuft auch bestens. Kein stressiger Schulbattle in Sicht, bis plötzlich die ganze Schule Kopf steht, weil nichts mehr geht: der geniale Hausmeister Montgomery Power kurz Monty, den die Direktorin damals von der NASA mitbrachte, ist verschwunden! Nun streikt die Kaffeemaschine im Lehrerzimmer, im Raum der gescheiterten Experimente bricht die Vulkannachbildung aus und überall klemmt und knarzt es! Die Freunde von der Taskforce sind nun vollauf mit Notfallreparaturen beschäftigt. Ob die Willys von nebenan, deren Hausmeister eine echte Niete ist dahinter stecken? Was sollen die Fragmente auf den Schnipseln, die sie heimlich im Direktorinnenzimmer gefunden haben bedeuten? Ganz klar, hier ist was im Busch und Jo, Tessa, Franjo und Co. müssen alles daran setzen „ihren“ Monty wieder zu finden, während eine einsame Ratte ganz verzückt auf der Suche nach alten Gartenschläuchen das Schulgelände unsicher macht.

Puh, erst war alles so schön harmonisch und Jo im Glück nun geht der Stress schon wieder los und ausgerechnet Jo soll ein Superspion sein! Wenn die wüssten! Es geht also wieder ebenso turbulent zu, wie es aufgehört hat, obwohl sich die zwei benachbarten Schulen ja eigentlich angenähert hatten. Aber da die Emmys und die Willys ja keine normalen Schüler sind, sondern echte Spezialisten jeweils auf den Gebieten Naturwissenschaften vs. Musik & Kunst sind ihre Methoden auch spezieller als die von „normalen“ Schulen und Nicole Röndigs Einfälle sind wirklich witzig. Wobei ich tatsächlich Mitleid mit Jo und Pia habe, die ja eigentlich nur befreundet sein wollen, weil sie sich so gut verstehen und ähnliche Interessen haben und nun mehr quasi Doppelagenten wider Willen sind. Das Chaos ist also vorprogrammiert, noch ehe eine Lösegeldforderung in die Schule flattert und der Tag der offenen Schule anstehen!

Ein Schulwettstreit ganz im Stile literarischer Vorbilder wie das fliegende Klassenzimmer, der Krieg der Knöpfe oder der Kampf der Tertia. Schule muss nicht langweilig oder durch Mobbing unerträglich sein, sondern kann auch aufregend und lustig sein, beste Freunde inklusive! Hier fühlen sich auch die Nerds wohl, denn es sind wirklich Schulen für Spezialisten und alle finden es super! Damit man sie sich noch besser vorstellen kann, zieren die Illustrationen aus dem Buch auch die Papp-Klapp-Hülle und die drei Tonträger. Sowohl die Emmys als auch die Willys sind so herrlich schräg, dass man sie mit ihren jeweiligen Macken einfach nur mögen kann und mit ihnen mitfiebert, bis es sich endlich auflöst, was denn nun mit Monty geschehen ist.

Matthias Matschke, Schauspieler und Comedian liest diese rasante Geschichte mit ebenso viel Witz wie Gefühl, denn natürlich kochen hier auch die Emotionen hoch! Bei seiner Interpretation wird es nie eintönig, sondern lebendig und actionreich berichtet er von diesen Vorgängen, der unheimlichen Art. Letztendlich kommt aber doch alles wieder ganz anders und alle fassen sich an die Köpfe. Wenn sie das nur geahnt hätten! Ob nun Ende gut, alles gut ist? Naja, bei diesen Spezialisten kann man sich auch für die Zukunft noch auf einiges gefasst machen, aber vielleicht gemeinsam, statt gegeneinander....

Von so einer Schule mit solchen Freunden, wird wo so manche/r Zuhörer/in träumen! Ein großer Spaß für die ganze Familie ab 10 Jahren!

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Bloggerportal und cbj audio für mein Hörexemplar!

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Veröffentlicht am 17.09.2024

Wie viel Wahrheit kannst Du verkraften?

Scandor
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Der 19 jährige Student Philipp bekommt von seinem Schwarm Raphaela eine merkwürdige Münze geschenkt. Mittels des QR-Codes auf dieser hat man Zugriff auf das Anmeldeportal von Scador, einer exklusiven Challenge ...

Der 19 jährige Student Philipp bekommt von seinem Schwarm Raphaela eine merkwürdige Münze geschenkt. Mittels des QR-Codes auf dieser hat man Zugriff auf das Anmeldeportal von Scador, einer exklusiven Challenge für nur 100 Teilnehmer. Nur 250 Münzen sind im Umlauf und wer sich bewirbt ist zur Geheimhaltung verpflichtet. Wer in die nähere Auswahl kommt trägt fortan die Scandor-Folie auf der Haut des Unterarms und muss sie auch bei schönstem Wetter vor den Blicken unbefügter verdecken. Die Scandor ist ein unfehlbarer Lügendektor. Alles was die Bewerber nun sagen, muss wahr sein, andernfalls fliegt man raus. Auch soziale Unwahrheiten sind unzulässig damit kann jede Höflichkeitsfloskel zum Verhängnis werden. Pro Tag darf man 3 Gegenfragen stellen, stellt man eine mehr, ist man ausgeschieden. Jede Frage muss beantwortet werden. Es gilt nicht, sich zu Hause zu verkriechen, um Fragen zu vermeiden, dann erhält man über sein Handy von Scandor eine Aufgabe, die riskant sein kann. Wer als letztes Ausscheidet gewinnt 5 Mio. Euro. Doch das Spiel ist riskant, vor Beginn des Spiels, nach Anlegen von Scandor muss man seinen Einsatz benennen. Man muss sich seinen größten Ängsten stellen, sollte man Verlieren und Scandor merkt sofort, sollte der gebotene Einsatz für einen selbst nicht der schlimmste Einsatz sein. Verweigert er dies, müsste Philipp 150.000,- € Strafe zahlen, der Betrag wird individuell festgelegt. Bei der Eröffnungsgala lernt er die gleichaltrige, blauhaarige Tessa kennen, die ihre Münze ihrem verhassten reichen Onkel gestohlen hat. Sollte sie verlieren, muss sie 1 Jahr als seine persönliche Assistentin arbeiten. Selbst für die ehrlichsten unter uns, ist es eigentlich nicht sozial verträglich auch nur einen Tag lang nichts als die Wahrheit zu sagen!


Was für ein Experiment! Ich halte mich ja für gnadenlos ehrlich, musste aber immer wieder feststellen: nee, diese Floskel hättest Du aus Rücksicht nun auch verwendet. In was für unangenehme Situationen einen die Wahrheit bringen kann. Doch der Einsatz ist so hoch, da reißt man sich zusammen und antwortet nur mit Bedacht und ganz langsam. Man wägt jedes einzelne Wort ab, sollte niemals antworten ohne nachzudenken. Schon bei der Bestellung eines Getränks fängt es an: „Möchte man wirklich einen Tee? Besser: „Ich nehme einen Tee“ ist viel ungefährlicher... Ein falsches, unbedachtes Wort und der persönliche Albtraum wird wahr. Damit die Teilnehmer das nicht vergessen, bekommen auf ihrem Handy das Schicksal derjenigen gezeigt, die ihren Einsatz einlösen müssen und es ist grauenhaft! Um diesen Wettkampf zu beschleunigen, kann man auch andere Teilnehmer bewusst herausfordern, nicht nur bei den Pflichtchallenges. Man muss nicht fair spielen und man darf Teams bilden. Alles ist erlaubt, solange es wahr ist... doch irgenjemand verfolgt eine ganz andere, eine ganz persönliche Wahrheit und Philipp und Tessa spüren, dass hier noch ganz andere Interessen im Spiel sind. Nur welche?

Das ist wirklich faszinierend und kann nie langweilig werden, weil Scandor sich stets eine neue Herausforderung ausdenkt, oder es an der Tür klingelt. Die Gefahren sind vielfältig, der Preis unermesslich! Die jungen Helden sind sehr sympathisch. Immer mehr lernt man ihre persönliche Situation kennen und weswegen sie zu Hause ausgezogen sind. Während Scandors beginnen sich ihre Prioritäten zu verschieben.... fest steht: der Einsatz ist zu hoch, um zu verlieren!

Jens Wawrczeck (besser bekannt als Peter Shaw von ???) spricht dieses Abenteuer sehr jung und sympathisch und doch geht es unter die Haut, wenn er vom Display abliest, welcher Teilnehmer ausgeschieden ist und wie viele Teilnehmer es noch zu schlagen gilt. Doch spürt man ihm auch das Grauen an, das Tessa und Philipp überkommt, wenn sie an ihren Einsatz denken, der ihnen blüht, wenn sie versagen. Die Autorin und der Sprecher haben mich gepackt und ich wollte unbedingt wissen, nach welcher Wahrheit die Köpfe hinter Scandor her sind, auch wenn man schon ahnt, wer dahinter steckt, doch wozu? Wem ist eine Wahrheit 5 Millionen wert?

Nervenkitzel und zarte Gefühle ab 12 Jahren.

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Veröffentlicht am 10.09.2024

Von einem Teenager für Teenager

Let's cook
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Buddy mag nicht große Worte und so geht es nach einem Vorwort von ihm und einem etwas längerem von seinem Vater gleich los! Und zwar wie folgt:

Hallo, ich bin's Buddy!
Ein Wort von Dad
Frühstück & Brunch
Family ...

Buddy mag nicht große Worte und so geht es nach einem Vorwort von ihm und einem etwas längerem von seinem Vater gleich los! Und zwar wie folgt:

Hallo, ich bin's Buddy!
Ein Wort von Dad
Frühstück & Brunch
Family Favourites – unsere besten Familienrezepte
Ich liebe Pasta
Snacks nach der Schule
Fit fürs Leben
Süßes zum Naschen
Wichtige Küchentipps
Küchenausstattung
Schneidetechniken für Kinder
Tipps zu gesunder Ernährung
Danke
Register

Ich gestehe, dass ich erst losgekocht habe und dann die Vorworte von Buddy und seinem Vater gelesen habe und darin schreibt Jamie Oliver: keine Sorge, wenn sie bei einigen Zutaten nicht genau das zur Hand haben, wie bei Öl, Käse und saisonalen Gemüse, nehmen sie einfach, was sie dahaben und was ihnen schmeckt. So verfahre ich tatsächlich auch. Da wir samstags wenig Platz in der Küche hatten, wegen des Entsaftens und weil der Hefeteig für den Zwetschenkuchen ging... gab es die grüne Pasta halt ohne Brokkoli, weil ich den gerade nicht da hatte und mit Mozzarella statt Cheddar.... es ging sehr schnell, brauchte nicht viel Platz und war Ratzfatz aufgegessen! Endlich mal wieder ein Essen, bei dem keiner gemeckert hat!

Ich glaube ja, dass Tipps zu gesunder Ernährung von einem Kind für Kinder irgendwie überzeugender kommen als, von Erwachsenen und so finde ich, dass Buddy es sehr schön anschaulich erklärt. Und wie sein Vater schon schrieb: man kann jederzeit ein Gemüse, durch ein anderes leckeres, saisonales austauschen... (nur weil es im Rezept steht, koche ich trotzdem keinen Rosenkohl ;))

Zu den Erklärungen der Schneidetechniken für Kinder, die zu jeder Technik ein Foto zeigt, gibt es aber noch einen QR-Code zum Scannen, wo sich Kinder die Schneidetechniken im Film anschauen können und auch ein paar Küchenhacks lernen. Das Schneiden ist international, aber vielleicht lernen sie dabei neben dem Kochen auch noch etwas Englisch.

Familie Oliver isst sehr gerne Obst und Gemüse, aber nicht nur, sie essen auch Fleisch und Fisch. Wer aber das ablehnt, wird immer noch Gerichte ohne finden. Neben den Spaghetti mit Fleischklösschen gibt es auch ein Rezept für eine Gemüsebolognese. Außerdem liebt Buddy wie gesagt Pasta und stellt daher auch verschiedene ganz einfache Nudelteige vor (als Engländer kennt er natürlich keine Spätzle, die Nudeln, die es bei uns immer frisch gibt). Es gibt die Variante Pasta ohne Ei und Nudeln mit Ei. Allerdings ist beim Ausrollen des Nudelteigs etwas Geduld gefragt. Dabei fällt mir auf, dass Buddy nicht gerne mit Küchenmaschinen arbeitet, sondern Teige mit der Hand bearbeitet, obwohl eine Küchenmaschine bei ihm auch zu einer Küchengrundausstattung gehört. Die Crumblemischung per Hand zu mixen, ist aber eine gute Erfahrung und dauert auch nicht länger. Der Apfel-Beeren-Crumble passte gerade zur Saison und war mit den Haferflocken und den Haselnüssen in den Crumblen sehr lecker (auch wenn ich es um Zimt und Zwetschen ergänzt habe).

Buddy Oliver hat einen prima Geschmack finde ich und schreibt ansprechend für Gleichaltrige! Da es didaktisch nicht so kleinschrittig ist, wie die vorherigen Kinder Koch- und Backbücher des DK Verlags (die sich eben auch, an noch jüngere Kinder richten), die mir wohl für den Unterricht in der Förderschule gemopst werden, bin ich froh, dass mir dieses wohl gelassen wird. Weil ich doch einige leckere Rezepte gefunden habe und noch einige nachkochen will. Besonders das einfache Fladenbrot lockt mich noch.... Sehr gut gefällt mir, dass er dazu auch Variationen vorschlägt, wie z.B. mit selbstgemachter Knoblauchbutter!

Sehr schön finde ich, dass es wirklich mehr Bilder als Rezepte gibt, d.h. Es gibt für jedes Gericht mind. ein Foto, was ich ganz wichtig finde, nicht nur als Appetitanreger und Entscheidungshilfe, sondern auch etwas zur Kontrolle, ob das, was man da gekocht hat auch ungefähr so aussieht, wie es aussehen soll.

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