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Veröffentlicht am 21.01.2020

Ein Drache zum Verlieben

Dragon Touch
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Dagmar aus den Nordlanden - genannt Die Bestie - ist weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt. Niemand weiß, wieso diese zierliche Frau, die sich schlicht grau kleidet und Augengläser trägt, so genannt ...

Dagmar aus den Nordlanden - genannt Die Bestie - ist weit über ihre Landesgrenzen hinaus bekannt. Niemand weiß, wieso diese zierliche Frau, die sich schlicht grau kleidet und Augengläser trägt, so genannt wird. Als Gwenvael der Schöne, ein Angehöriger der Königsfamilie aus den Südlanden, in die Nordlande fliegt, lernt er Dagmar kennen. Und kann nicht glauben, dass sie "die Bestie" sein soll. Er lacht sie aus vor ihrer Familie und den Männern ihres Vaters - Dagmar ist wild entschlossen, es dem ungezogen goldenen Drachen heimzuzahlen, der sich auch noch als Gast im Haus ihres Vaters aufspielt.

Dagmar ist eiskalt, sie kann mit Männern allgemein wenig anfangen, auch wenn sie schon 3 x verheiratet war - kurz nach der Hochzeit haben die Männer meist den Fehler gemacht, sie oder ihre Familie zu beleidigen und das hat sie ihren Kopf gekostet. Die Sitten in den Nordlanden sind rau - das merkt auch Gwenvael schnell. Dagmar, die sich unnahbar zeigt und dem Weiberheld Gwenvael die kalte Schulter zeigt und sich lieber mit ihren Kampfhunden beschäftigt, fasziniert den Drachen immer mehr und er lässt nicht locker, um ihr Herz zu gewinnen.

Die Geschichte ist witzig und spannend zugleich. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so hat mich diese Geschichte gefesselt. Ich dachte sogar ein paar Mal, dass ich das Buch schon gelesen habe. Zum Glück habe ich mich von diesem Eindruck nicht täuschen lassen, denn dieses Buch kannte ich wirklich noch nicht. Der Eindruck stellte sich aber nicht ohne Grund ein, denn die Autorin kommt in der Geschichte um diesen einen Drachen immer wieder auf die vorherigen Geschichten zurück. So ist es eine fortlaufende Serie, auch wenn jede Geschichte in sich abgeschlossen ist. Es war schön, am Ende die Drachen "wieder zu treffen", die ich in den vorherigen 2 Bänden schon kennengelernt hatte und ich freue mich schon darauf, wie die Familiengeschichte weiter geführt wird.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Peter Nachtigall's 6. Fall spielt im Spreewald

Gurkensaat
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An einem nebligen Novemberabend in der Lausitz im Spreewald wird die Leiche eines kleinen Jungen im Büro seines Großvaters gefunden. Maurice ist der 6jährige Enkel des "Gurkenkönigs" und Hobbyjägers Olaf ...

An einem nebligen Novemberabend in der Lausitz im Spreewald wird die Leiche eines kleinen Jungen im Büro seines Großvaters gefunden. Maurice ist der 6jährige Enkel des "Gurkenkönigs" und Hobbyjägers Olaf Gieselke. Und er wurde erschossen mit einem Gewehr aus dem Waffenschrank seines Großvaters. Aber wer hat den Jungen erschossen und warum? Seine kleine Schwester hat ihn gefunden - sie hat jedoch einen Schock erlitten und spricht nicht mehr. Kommissar Peter Nachtigall glaubt nicht an einen Unfall und setzt alles daran, den Mörder zu finden.

Am nächsten Tag findet man bereits die nächste Leiche - diesmal handelt es sich um einen Naturschutz-Aktivisten, der die Wölfe wieder in der Lausitz ansiedeln wollte. Er war vielen Anwohnern ein Dorn im Auge. Stehen die beiden Morde eventuell sogar in einem Zusammenhang? Hauptkommissar Nachtigall muss sich durch ein Netz aus Hass, Intrigen und Verdächtigungen kämpfen - wird er die Mörder finden?

Ich habe zuvor kein Buch dieser Serie gelesen und der Kommissar erschien mir zu Anfang ein wenig schrullig - erinnerte mich aber stark an Columbo. Dieser Krimi war fantastisch geschrieben, spannend und gleichzeitig unterhaltsam. Ich bin gespannt auf weitere Krimis dieser Reihe und kann den 6. Fall für Peter Nachtigall nur empfehlen (nicht nur für Fans der Spreewald-Gurken)!

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Eine Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Pferd

Mein Freund Flicka
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Ken lebt mit seinen Eltern auf einer Pferderanch in Wyoming. Die Ranch lebt davon, Feriengäste zu betreuen. Eigentlich soll Ken seinen Eltern dabei helfen, die Gäste zu betreuen aber er ist ein Träumer, ...

Ken lebt mit seinen Eltern auf einer Pferderanch in Wyoming. Die Ranch lebt davon, Feriengäste zu betreuen. Eigentlich soll Ken seinen Eltern dabei helfen, die Gäste zu betreuen aber er ist ein Träumer, sehr sensibel und schüchtern. Sein Vater möchte ihm ein Fohlen aus seiner Zucht schenken, damit er lernt, Verantwortung zu übernehmen und die Pferde richtig zu betreuen. Ken darf sich das Fohlen sogar selbst aussuchen - aber er wählt kein Fohlen aus der Zucht seines Vaters, sondern ein wild geborenes Fohlen. Und er nennt die kleine Stute Flicka. Das bedeutet kleines Mädchen.

Ken stellt schnell fest, dass seine Flicka schnell ist aber sie ist auch wild wie ihre Mutter und mag sich nicht unterordnen. Sie ist wild geboren. Ob Ken sie zähmen und behalten kann? Flicka ist wild und sie will zurück in die Freiheit - bei dem Versuch, zu entkommen, springt sie über Stacheldraht und verletzt sich schwer. Ken bleibt die ganze Nacht an ihrer Seite - in dieser Nacht werden sie Freunde. Kann Flicka die schweren Verletzungen überleben?

Dieses Buch von Mary O'Hara hat mich in jungen Jahren sehr beeindruckt und ich habe die Geschichte von Ken und Flicka über Jahre weiterverfolgt, es gab viele Fortsetzungsbände zu diesem 1. Buch. Wunderschöne Pferdebücher, die zum Träumen einluden und ich habe viel über Pferde und ihre Haltung gelernt.

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Veröffentlicht am 22.10.2019

Die Beschützerin - Thriller

Die Beschützerin
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Jana Amelung, erfolgreiche Event-Managerin in einem Berliner Privatsender, soll für ihren Chef einspringen. Ein Team von Unternehmensberatern ist im Sender, es soll Einsparungen geben. Jana soll mit den ...

Jana Amelung, erfolgreiche Event-Managerin in einem Berliner Privatsender, soll für ihren Chef einspringen. Ein Team von Unternehmensberatern ist im Sender, es soll Einsparungen geben. Jana soll mit den Unternehmensberatern ein Sparkonzept erarbeiten. Sie lernt die beiden Mitarbeiter Vanessa Ott und Mark Winter kennen. Die Frau ist ein kühler Typ aber zu Jana erstaunlich nett und freundlich, sie scheint ihre Nähe geradezu zu suchen. Sie vertraut ihr persönliche Infos an, geht am 1. Abend mit ihr essen, am 2. Abend lädt sie sich selbst zu einem Konzert ein, für dass Jana 2 Eintrittskarten hat. Jana hat ist unsicher, sie weiß nicht, wie sie Vanessa Ott einschätzen soll. Auf der einen Seite sucht diese Frau immer wieder ihre Nähe, aber auf der anderen Seite macht sie sich auch an die Assistentin von Jana heran, spricht mit ihren Mitarbeitern und verhält sich seltsam, wenn andere Personen dabei sind.

Jana ist die Leiterin einer kleinen Abteilung im Sender, bisher hatte sie ein sehr gutes, beinahe freundschaftliches Verhältnis zu ihren Mitarbeitern. Jetzt ändert sich das Verhalten, die Mitarbeiter reagieren kühl und distanzieren sich von ihr. Früher hat man in der Pause immer gemeinsam gegessen und jetzt wird Jana ausgegrenzt und sie hört, dass man über sie tuschelt. Gerüchte verbreiten sich, ihre Arbeit wird sabotiert und Jana ist unsicher, wem sie im Sender noch vertrauen kann. Und auch in ihrem Privatleben tauchen Probleme auf. Mit ihrem Freund Gregor kommt es immer wieder zu Missverständnissen. Und im Sender ist weiterhin Vanessa Ott die Frau, die ständig Janas Nähe sucht - und die ihr immer unheimlicher wird. Sie hat Niemanden, mit dem sie über diese Frau reden kann. Wem kann sie noch vertrauen? Wer ist Freund und wer ist Feind?

Janas Leben wird auf den Kopf gestellt. Im Sender wird sie gemobbt, sie bemerkt in ihrer Wohnung Dinge, die sich scheinbar verändert haben. Hat sie wirklich ihre Wohnungstür nicht abgeschlossen? War das Fenster geöffnet, als sie ging? War in ihrer Abwesenheit Jemand in ihrer Wohnung? Oder sieht sie Gespenster?

Jana wird gestalkt. Jemand verfolgt sie. Jemand dringt in ihr Privatleben ein, ihre Privatsphäre und verletzt sie zutiefst. Jemand will sie von allen Freunden und Bekannten abschotten, Jemand will ihr Freund sein und zwar ihr einziger Freund. Jemand will sie für sich ganz alleine haben und reagiert eifersüchtig auf jeden Kontakt, den Jana noch hat. Dieser Jemand ist bereit zu töten, um sein Ziel zu erreichen. Jana für sich ganz alleine zu haben. Wird Jana erkennen, wer ihr Feind ist und wird sie ihm entkommen?

Es ist ein beklemmender Thriller, ein Thriller, der unter die Haut geht. Es könnte jeden von uns treffen, jederzeit.

Veröffentlicht am 22.10.2019

Todeszeichen - Der 1. Fall für Leitner und Grohmann

Todeszeichen
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Die Kommissarin Jennifer Leitner bekommt es mit einem Serienmörder zu tun. Es genügt ihm nicht, Frauen zu töten - er hat Spaß daran, sie zu foltern und zu quälen. Noch bei lebendigem Leib schneidet er ...

Die Kommissarin Jennifer Leitner bekommt es mit einem Serienmörder zu tun. Es genügt ihm nicht, Frauen zu töten - er hat Spaß daran, sie zu foltern und zu quälen. Noch bei lebendigem Leib schneidet er "Bilder" in ihren Rücken. 5 Opfer von ihm wurden bereits gefunden, man nennt ihn den "Künstler". Als man sein 6. Opfer findet, ist etwas anders - Kommissarin Leitner wittert eine Chance, dem Künstler auf die Spur zu kommen. Denn diese Leiche hat er nicht ausgestellt, wie alle anderen zuvor. Er hat sie versteckt, er hat sie auch anders behandelt als die 5 anderen Opfer. Wieso? War ihm dieses Opfer wichtiger? Hatte er eine persönliche Beziehung zu diesem Opfer? Wer war die Frau?

Bei den Ermittlungen hilft ihr überraschend der neue Staatsanwalt Oliver Grohmann. Da der Kollege von Kommissarin Leitner nicht im Dienst ist, tritt an seine Stelle der neue Staatsanwalt, er hilft bei den Ermittlungen und begleitet die Kommissarin bei den Einsätzen. Gemeinsam finden sie heraus, wer der Künstler ist. Aber ihn zu finden, ist weitaus schwieriger und er hat schon wieder eine Frau in seine Gewalt gebracht. Es handelt sich allem Anschein nach um seine eigene nichteheliche Tochter. Wird er sie ebenfalls töten? Oder können die Kommissarin und der Staatsanwalt sie retten?