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Veröffentlicht am 09.03.2020

Eine reizende Grundidee, die in der Ausführung ein wenig hakt

A Thing of Beauty
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Der Ich-Erzähler Charles, ein junger Mann von Mitte zwanzig, hat gerade sein Jura-Studium abgeschlossen und soll bald in die Kanzlei seines Vaters einsteigen. Zuvor gönnt er sich jedoch eine Auszeit, und ...

Der Ich-Erzähler Charles, ein junger Mann von Mitte zwanzig, hat gerade sein Jura-Studium abgeschlossen und soll bald in die Kanzlei seines Vaters einsteigen. Zuvor gönnt er sich jedoch eine Auszeit, und diese führt ihn zu Frances, einer ehemaligen Freundin seiner Eltern. Charles ist sofort fasziniert von dieser unkonventionellen Frau mit der bewegten Vergangenheit. Frances war Musikmanagerin, ein Teil des glamourösen Showbusiness – und stellt damit das genaue Gegenteil von Charles konventionellen, ja spießigen Eltern dar. Doch Frances hat sich aus der Glitzerwelt zurückgezogen und lebt nun auf dem Anwesen Ffrangcon Court inmitten eines überwältigend schönen Gartens. Es ist beinahe eine Parallelwelt, die sich Charles eröffnet, eine Welt voller Licht und Schönheit. Charles besucht Frances immer häufiger, schließt Freundschaft mit ihr, alles könnte wunderbar so weitergehen … bis Frances in einer Dorfkneipe auf die junge, noch unbekannte Sängerin Siobhan aufmerksam wird. Frances will das Ausnahmetalent fördern, managen, einem breiten Publikum bekannt machen, kurz: Frances will in ihr altes Leben zurück. Und dafür ist sie bereit, einen hohen Preis zu zahlen.

Dem Roman "A Thing of Beauty" liegt eine faszinierende Idee zugrunde: Es geht, wie der Titel erahnen lässt, im weitesten Sinne um Schönheit, allerdings nicht um die oberflächliche äußerliche Schönheit eines hübschen Gesichts, sondern um eine Art überirdischer Schönheit, wie sie sich etwa in Frances fantastischem Garten oder der überwältigenden Stimme Siobhans offenbart. Dieser Grundgedanke ist einfach zauberhaft – die Ausführung indes hakt leider, leider an einigen Stellen. Der erste Teil des Romans ist vor allem Frances‘ Garten gewidmet. Die Beschreibung der Anlage, der ‚gezähmten‘ Natur und der vorherrschenden Stimmung ist durchaus gelungen, stellenweise sogar poetisch; gleichzeitig dominieren die Beschreibungen so sehr, dass das eigentliche Geschehen und die Figuren zu meinem Bedauern weit dahinter zurücktreten. Der zweite Teil führt die Leserinnen in die Welt der Musik bzw. des Musikmanagements. Die beschriebenen Mechanismen der Branche zeugen von einer großen Sachkenntnis der Autorin, die Geschehnisse werden jedoch ebenfalls stilistisch recht einseitig, nämlich überwiegend in Form von Dialogen, dargestellt. Ein weiterer Minuspunkt, den ich leider nicht unerwähnt lassen kann, ist das bedauerlicherweise sehr unsorgfältige Lektorat des Romans, das sich in einer Fülle von überwiegend Interpunktions-, aber auch in so manchen orthographischen Fehlern niederschlägt.

Ich denke, "A Thing of Beauty" ist vor allem für Leser
innen interessant, die entweder ein großes Interesse an poetischen Gartenbeschreibungen haben (die sind, wie erwähnt, wirklich bezaubernd) oder aber sich für Musik bzw. das Musikbusiness interessieren. Ich selbst hätte mir ein größeres Augenmerk auf die literarische Ausgestaltung, auf die Figuren, ihre Motive, ihre Entwicklung, ihr Innenleben und ihre Relationen untereinander gewünscht.

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Veröffentlicht am 05.03.2020

Leider immer noch aktuell - und maximal lesenswert

Der ewige Faschismus
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Dieser frisch bei Hanser erschienene Band vereint fünf Schriften von Umberto Eco, die er anlässlich unterschiedlicher Ereignisse ursprünglich als Vorträge bzw. Artikel verfasste. Sie setzen sich mit dem ...

Dieser frisch bei Hanser erschienene Band vereint fünf Schriften von Umberto Eco, die er anlässlich unterschiedlicher Ereignisse ursprünglich als Vorträge bzw. Artikel verfasste. Sie setzen sich mit dem auseinander, "was er als den Ur-Faschismus bezeichnet, das heißt die Gesamtheit jener Handlungen, Verhaltensweisen, Haltungen und Instinkte, die zwar die Dynamik des Faschismus im frühen zwanzigsten Jahrhundert ausmachten, aber seine historische Ausprägung überlebt haben und heute lebendiger sind als je zuvor" (so Roberto Saviano im Vorwort).

Der zentrale Essay, "Der ewige Faschismus", erschien bereits vor einem Vierteljahrhundert. In ihm beschreibt Eco die Merkmale dessen, was er als "ewigen oder Ur-Faschismus" bezeichnet. Dazu gehören beispielsweise ein Kult der Überlieferung, die Ablehnung der Moderne oder die Obsession einer Verschwörung.

Dieses schmale Bändchen von nicht einmal achtzig Seiten ist maximal lesenswert - nicht, weil Eco so brilliant schreibt (das natürlich auch!), sondern in erster Linie, weil seine Beobachtungen und Gedanken - fatalerweise!, möchte ich schreien - noch immer aktuell sind. Und so möchte ich mit den Worten Savianos schließen:

"Umberto Eco fehlt uns. Es fehlt sein Mut, diese Verschwörung von Hohlköpfen, die sich gerne als Populisten bezeichnen lassen, mit der Macht der Intelligenz zu demontieren. Es fehlt sein Mut, sich über das Internet lustig zu machen - nicht mit der Arroganz des weise Alten, der das Neue verlacht, weil er es nicht versteht, sondern mit dem Scharfsinn eines Menschen, der das Fehlen von Regeln ebenso verachtet wie das Unvermögen der Plattformen, in Kultur zu investieren, anstatt immer nur in Zahlen, und der es nicht ertragen kann, wenn weit und breit jede Art von Ethik fehlt." (S. 14)

Besser hätte ich es auch nicht ausdrucken können.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Unterhaltsam und kurzweilig - prima für "zwischendurch"

Hinter deinem Rücken
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„Reichtum wird oft mit Glück gleichgesetzt, doch nicht immer besteht ein Zusammenhang.“ (Pos. 688)

Angelina sieht das anders. Für sie liegen Glück und Geld sehr nahe beieinander. Sie ist ihrem Glück bereits ...

„Reichtum wird oft mit Glück gleichgesetzt, doch nicht immer besteht ein Zusammenhang.“ (Pos. 688)

Angelina sieht das anders. Für sie liegen Glück und Geld sehr nahe beieinander. Sie ist ihrem Glück bereits sehr nahe, denn einer ihrer größten Träume hat sich kürzlich verwirklicht: Sie hat einen Job als Friseurin in dem luxuriösesten Salon Stockholms erhalten. Hier lassen sich nur die Reichen, Schönen, Glamourösen frisieren, selbst die Freundinnen der Kronprinzessin kommen hierher. Und Angelina selbst passt perfekt in diese Welt: sie ist schön. Schlank. Stylish. Mit einem vermögenden Geschäftsmann verheiratet. Und ihr gutaussehender Chef Stefano hält eindeutig große Stücke auf sie und ihre Fähigkeiten. Das wiederum ist Jenny, die schon lange in dem Salon arbeitet und nebenbei eine Schwäche für Stefano hegt, ein Dorn im Auge. Überhaupt scheint Angelina in jeglicher Hinsicht einfach zu perfekt zu sein. Als einer ihrer Stammkunden mit seiner gesamten Familie dann auch noch zu Angelina wechselt und kurze Zeit später ermordet in seinem Haus aufgefunden wird, ist Jenny sich sicher: Mit Angelina stimmt etwas nicht. Jenny heftet sich an Angelinas Fersen, überzeugt, das Geheimnis um die rätselhafte neue Kollegin lösen und sie bloßstellen zu können. Da geschieht der nächste Mord …

„Hinter deinem Rücken“ ist ein überaus kurzweiliger Thriller, der vor allem von den beiden weiblichen Hauptfiguren getragen wird. Die verwöhnte Jenny, die noch immer von ihrer dominanten Mutter drangsaliert wird und ihre Position im Salon gefährdet sieht, und die etwas undurchsichtige, wunderschöne Angelina, die plötzlich mit einer anderen jungen Frau verwechselt wird, sind bereit, nahezu alle Mittel auszuschöpfen, um das, was sie bisher erreicht haben, zu verteidigen. Zwar sind manche Wendungen vorhersehbar, auch ist das Buch sicherlich kein Thriller, bei dem den Leser*innen der Atem stockt. Doch alles in allem ist „Hinter deinem Rücken“ ein gelungenes, unterhaltsames Lesevergnügen ‚für zwischendurch‘.

Veröffentlicht am 28.02.2020

Weder sprachlich noch inhaltlich wirklich überzeugend. Leider.

Die Wälder
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Die Ärztin Nina erfährt, dass Tim, ihr Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist. Zuvor hat Tim unzählige Male versucht, sie zu erreichen. Nina soll Tims Schwester finden, die vor vielen Jahren ...

Die Ärztin Nina erfährt, dass Tim, ihr Freund aus Kindertagen, unerwartet gestorben ist. Zuvor hat Tim unzählige Male versucht, sie zu erreichen. Nina soll Tims Schwester finden, die vor vielen Jahren spurlos verschwunden ist. Nina nimmt diese Aufgabe auf sich – doch dazu muss sie sich den Ängsten ihrer Vergangenheit stellen. Denn der Weg in ihre alte Heimatstadt führt durch die Wälder, in denen Tims Schwester einst verschwand …

(++Achtung, (kleiner) Spoiler ++)

„Die Wälder“ verfügt im Grunde genommen über alle Zutaten, die man für einen Thriller braucht. Ein rätselhafter Vermisstenfall, ein Kindheitstrauma, eine bedrohliche Kulisse, verschiedene Handlungsebenen, verlorene und wiedergefundene Freundschaften, ein bisschen Coming-of-Age und eine Protagonistin, die sich alldem stellen will bzw. muss. Doch die Zutaten allein machen noch keinen Festschmaus – wie in diesem Roman, leider. Die Geschichte ist konstruiert, der vermeintlich erschütternde Vorfall aus der Vergangenheit bei näherer Betrachtung irgendwie gar nicht so erschütternd, die Auflösung entsetzlich banal, und der Zusammenhang zwischen den beiden Handlungsebenen erschließt sich versierten Thriller- bzw. Krimileser*innen auch ziemlich rasch. Dazu kommen Wendungen und Handlungselemente, die teils unfreiwillig komisch („Tims Geist“? Echt jetzt?!) und teils für den Fortlauf der Handlung völlig irrelevant sind (Das verborgene Camp). Und auch in sprachlicher Hinsicht vermag „Die Wälder“ leider nicht zu überzeugen, weder syntaktisch noch rhetorisch. Da sind beispielsweise die streckenweise ellenlangen, verschachtelten und holprigen Sätze und so manche verunglückte Metapher, z. B.:

„Winnie, die, wie jeder wusste, die Schlauste von ihnen war, versuchte wie immer, Peter dazu zu bringen, um die Autogrammkarte zu spielen, auf die er so stolz war, aber Peter war natürlich nicht blöd genug, seinen wertvollsten Besitz einzusetzen. […] Dann verteilten sie sich auf die verschiedenen Zimmer des kleinen Häuschens am Waldrand und spielten mit den Walkie-Talkies, die Kantes Onkel ihnen geschenkt hatte, nachdem sie sich bitterliche darüber beschwert hatten, dass ihre Eltern sich weigerten, ihnen eigene Handys zu kaufen.“ (S. 67).

„Die Tulpen im Vorgarten hatten ihre roten und gelben Köpfe bereits weit geöffnet und tranken die Morgensonne in großen Schlucken.“ (S. 89)

Bei den Vergleichen sieht es leider auch nicht besser aus, sie sind leider wenig originell: Da gibt es Gedanken, „die herumflatterten wie Tauben“ (S. 337), und ein Hund, der einer Spur „mit der Präzision eines Uhrwerks“ (S. 351) folgt, und einen Raum, der „surrte wie von einem riesigen Bienenschwarm bevölkert“ (S. 409).

Ich habe bei Thrillern und Krimis keinen allzu hohen Anspruch an sprachliche Feinheiten – in diesem Genre stehen für mich die Handlung und die Spannung im Vordergrund –, doch für meinen Geschmack war in diesem Buch weder das eine noch das andere gegeben. Und so kann ich leider keine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Ein anstrengendes Leseerlebnis

Milchmann
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„Wie also konnte man Opfer von etwas sein, das es gar nicht gab? Mit achtzehn wusste ich noch nicht, was unerwünschte Annäherung war. Ich hatte ein Gefühl, eine Intuition, eine unwillkürliche Abneigung ...

„Wie also konnte man Opfer von etwas sein, das es gar nicht gab? Mit achtzehn wusste ich noch nicht, was unerwünschte Annäherung war. Ich hatte ein Gefühl, eine Intuition, eine unwillkürliche Abneigung gegen manche Situationen und Menschen, aber mir war nicht klar, dass Intuition und Abneigung zählten, dass es mein gutes Recht war, nicht jeden Dahergelaufenen zu mögen, dass es mein gutes Recht war, nicht auf ihn einzugehen, wenn er sich mir näherte.“ (Pos. 114)

Man-Booker-Prize-Gewinner. Orwell-Prize-Gewinner. National-Book-Critics-Circle-Award-Gewinner. Eine namenlose junge Frau, die von einem wesentlich älteren, titelgebenden „Milchmann“ gestalkt wird und mit niemandem darüber sprechen kann. Eine namenlose Stadt, in der sich Staatsverweigerer und Staatsbefürworter bis aufs Blut bekämpfen. Eine Gesellschaft, in der es gefährlich ist, der falschen Religion anzugehören, in irgendeiner Weise aufzufallen und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eine Gesellschaft, in der Frauen sich unterzuordnen haben. All das spricht zunächst für das Buch und machte mich überaus neugierig.
Die repressive, starre und nichts Unkonformes duldende Atmosphäre des Romans wird extrem gut transportiert, die Vorsicht, mit der insbesondere Frauen sich auf diesem glatten Gesellschaftsparkett bewegen müssen, die pausenlose Gefährdung, in der sie sich befinden:

„Hier wurden Mädchen nicht geduldet, die sich Männern nicht unterordneten, die männliche Überlegenheit nicht anerkannten, eventuell sogar beinahe so weit gingen, Männern Widerworte zu geben; das waren im Grunde die Missratenen, eine unverschämte und ekelhaft selbstsichere Gattung.“ (Pos. 143)

Es gibt viele ungemein starke, erschütternde, bewegende Sätze – und doch konnte mich der Roman trotz allem nicht wirklich packen, und das aus folgenden Gründen:

1.) Alle Figuren sind namenlos und werden nur mit Appellativen benannt: neben der achtzehnjährigen Ich-Erzählerin, gibt es „Milchmann“, „Vielleicht-Freund“, „kleine Schwestern“, „Schwager Drei“ usw. Das mag ihnen eine Art Allgemeingültigkeit verleihen, machte sie für mich aber gleichzeitig weniger greifbar, ich konnte mir keine konkrete Person darunter vorstellen.
2.) Die Erzählung schweift immer wieder ab, verliert sich in (möglicherweise bedeutsamen?) Nebensächlichkeiten, wodurch der Handlungsablauf immer wieder unterbrochen wird.
3.) Und schließlich ist da noch die Sprache. Einige Sätze, wie die oben zitierten, fand ich großartig, doch allzu oft verlor sich die Erzählerin in verschachtelten Bandwurmsätzen zu nicht wirklich relevanten Sachverhalten. Ich ertappte mich dabei, wie ich so manches Mal ein Stöhnen unterdrücken musste – und manches Mal unterdrückte ich es auch nicht.
Kleine Kostprobe? Bitte sehr (es geht um die Fragen von „Kleine Schwestern“ zur Menstruation):

„‚Mammy‘, hatten sie da gesagt, ‚angenommen, man ist eine Frau und treibt extrem viel Sport, sodass diese Sache mit der Menstruation in einem drin aufhört, weil man so viel Sport treibt‘, Kleine Schwestern hatten das Thema Menstruation vor Kurzem in einem Buch entdeckt, noch nicht durch eigene Erfahrung, ‚und angenommen, man hört dann auf, so extrem viel Sport zu treiben, und die Menstruation kommt wieder, heißt das dann, dass man hinten dran noch mal Extra-Menstruationen bekommt, damit die Lücke ausgeglichen wird, in der man sie eigentlich hätte haben sollen, aber wo der viele Sport die Produktion des follikelstimulierenden Hormons verhindert hat und das auch das luteinisierende Hormon das Östrogen nicht mehr dazu veranlassen konnte, die Gebärmutterschleimhaut zur Vorbereitung auf ein zu befruchtendes Ei aufzubauen, wobei der daraus resultierende Hormonmangel die Ausstoßung des zu befruchtenden Eis verhindert hat und es – falls doch ein Eisprung, aber keine Befruchtung stattgefunden hätte – nicht mehr zur Degeneration des Gelbkörpers und zur Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut gekommen ist, oder, Mammy, würde die Menstruation trotzdem zum biologisch vorprogrammierten Zeitpunkt aufhören, ganz egal, wie viele Monate und Jahre des extremen Sporttreibens man seine Menstruation nicht bekommen hat?‘“ (Pos. 1342)

(Für die Statistik-Interessierten unter uns: 188 Wörter, 24 Kommas, 2 Gedankenstriche. Uff.)

All das zusammengenommen hat mich persönlich, sorry!, extrem genervt, mir die Lektüre erschwert und oftmals auch verleidet. Insofern tue ich mich mit einer ausdrücklichen Leseempfehlung sehr schwer. „Milchmann“ gehört für mich zu den Büchern, die man unabhängig von allen Rezensionen und Meinungen selbst gelesen haben muss. Ich bin überzeugt, dass viele Leser*innen von dem Buch begeistert wären, eben weil es so ‚anders‘ ist, ich selbst gehöre leider nicht dazu.

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