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Veröffentlicht am 24.02.2020

Auf jeden Fall ein LeseHighlight in 2020, Chapeau!

Der Schmerz bleibt
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(Inhalt, übernommen)
Nichts ist vergessen – Die Zeit der Vergeltung ist gekommen
Die Frauen besitzen alle das gleiche Äußere. Doch das ist nicht das einzig Gemeinsame – sie sterben alle einen grausamen ...

(Inhalt, übernommen)
Nichts ist vergessen – Die Zeit der Vergeltung ist gekommen
Die Frauen besitzen alle das gleiche Äußere. Doch das ist nicht das einzig Gemeinsame – sie sterben alle einen grausamen Tod.
Der Serienmörder foltert seine Opfer bestialisch, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Er macht den ersten Fehler, als einem Opfer die Flucht aus dem schrecklichen Kerker gelingt. Doch die Ermittler Rita Momsen und Peter Liebig erleben eine tiefe Enttäuschung, als sie auf die Hilfe des Opfers und erste Spuren setzen. Der geheimnisvolle Mörder bleibt nicht nur weiter ein Phantom, sondern wird selbst für sie zur tödlichen Bedrohung.

Zum (genialen) Autor:
Der Autor wurde 1948 in Essen/Germany geboren und erlernte das ehrbare Schriftsetzer-Handwerk. Eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe, erlaubte es zeitlich nicht, sich dem Schreiben widmen zu können.
Erst mit dem Eintritt in den Ruhestand, veröffentlichte er seine ersten Romane. Bücher sind Träume und Visionen, die der Autor in Worte gekleidet hat. Sie sollen erreichen, dass Leser oder Leserinnen sich in eine Geschichte hineingezogen fühlen. Erst wenn sie mit den Protagonisten leiden, den Schmerz, die Freude fast körperlich fühlen können, dann hat das Buch einen Level erreicht, der es einzigartig machen kann. Genau das versucht der Autor zu erreichen. Spannendes lesen ist eine Sache - Spannung fühlen ist das Optimum. Immer schwingt in den Romanen die Nähe zur Realität mit, was den Büchern trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, eine eigene Magie verleiht.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke für meine Teilnahme an dieser besonderen LR und Abschluss dieser Serie, per 5. Band. Ich freute mich und war schon ganz gespannt...

Wie immer kam ich dank sehr angenehmer, kurzknappknackiger Schreibe sehr schnell voran - der gewählte Plot ist ungewöhnlich, gar grausam zugleich. Gleich viel Kopfkino, von Beginn an...

Gesundheitlich nicht auf der Höhe, beendete ich Dein Buch in meinem ganz eigenen Tempo. War gleichermassen so gefesselt, schockiert aber zum Schluss hin natürlich auch unendlich traurig (über diesen wertvollen Verlust).
Du hast hier - mal wieder - einen perfiden Plot um einen grausamen Psychopathen erschaffen, der hart an die eigene Substanz ging., mir blieb kaum Luft zum Durchschnaufen.
So pervers, so perfide, so eiskalt, abgebrüht und einfach nur schlau inszeniert...er nutze quasi die Hilfe seiner Opfer für eigene Selbstzwecke und zum Weiterkommen schamlos aus - was für eine Bestie. Was in der Kindheit begann und schieflief, rächte sich dann (oft) im Alter...

Jeder einzelne Charakter wurde hier stark bzw. besonders skizziert, auch der Zusammenhalt untereinander im Team motivierte...und die Darstellung der (grausamen) Örtlichkeiten war einfach nur perfekt dank eigenen Ermittlungen, sehr authentisch und hautnah das Ganze (recherchiert)!

Ich freue mich auf baldigen Nachschub, (D)ein Fan

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Atmosphärisch dicht, packend und aussergewöhnlich...#3 für August Emmerich

Der dunkle Bote
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(Inhalt, übernommen)
Wien 1920: Ein Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und das Verbrechen hat Hochkonjunktur. Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, ...

(Inhalt, übernommen)
Wien 1920: Ein Kälteeinbruch hat die Ernten vernichtet, jeder dritte Mann ist arbeitslos und das Verbrechen hat Hochkonjunktur. Doch der Mordfall, der jetzt die Stadt erschüttert, übertrifft alles bislang Dagewesene: Ein bizarr zugerichteter Toter wird aufgefunden, von einer Eisschicht bedeckt. Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Winter ermitteln – doch dieser Fall ist nicht das einzige Rätsel, das sie zu lösen haben. Emmerich ist immer noch auf der Suche nach Xaver Koch, dem Mann der seine Lebensgefährtin entführt hat und der sich als übermächtiger Gegner entpuppt ...

„Alex Beer recherchiert fantastisch und schreibt unfassbar spannend! Trotzdem werde ich nie wieder einen Emmerich-Krimi von ihr lesen. Ich möchte sie nur noch hören! Obonya spricht jede einzelne Figur genial! Er ist der Freddie Mercury des Hörbuchs!“ Bestseller-Autor Andreas Gruber

Zur Autorin:
Im Bann der kriminellen Gedanken: Alex Beer ist das Pseudonym der österreichischen Schriftstellerin Daniela Larcher. Sie wurde am 8. April 1977 in Bregenz geboren und wuchs in Lustenau auf.

Sie studierte Prozess- und Projektmanagement an der Fachhochschule Vorarlberg und arbeitete nach ihrem Abschluss einige Jahre in der Werbebranche. Später gab sie ihre Anstellung jedoch auf um Archäologie zu studieren und zog nach New York.

In dieser Zeit fing sie dann an ihre ersten Krimis zu verfassen. Ihr Debüt als Autorin gab sie mit ihrem Roman „Die Zahl“, der sie schlagartig auf die Bestsellerlisten katapultierte. Für ihre Werke wurde sie u.a. mit dem Leo-Perutz-Preis und dem Österreichischen Krimipreis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde sie bereits für den Victor Crime Award und den Friedrich-Glauser-Preis nominiert.

Heute lebt die Autorin zusammen mit ihrer Familie in Wien.

Gesamteindruck/Hörstil/Fazit:
Danke für dieses tolle, aufregende Hörerlebnis bei 6 Audio-CDs, mit einer Laufzeit von ca. 7h 37min., erschienen am 27.05.2019 bei Random House Audio.
Ich freute mich sehr und lauschte diesem rasanten, vielschichtigen und sehr beeindruckenden Plot im düsteren und korrumpierten Wien 1920 während der Autofahrt, der so langsam aber sicher immer mehr an Fahrt aufnahm...

Welch' perfektes Hörerlebnis vor einer Wahnsinnkulisse mit einem Traum-Sprecher, der jeden Charakter so besonders zeichnete und auch darstellte. Cornelius Obanya hat es einfach drauf und zauberte so eine Stimmgewalt hierher, ich war mächtig beeindruckt und wurde immer tiefer und subtiler in (s)einen dunklen Bann gezogen, unglaublich aber wahr!
Zu Recht wurde er als bester Interpret für den deutschen Hörbuchpreis vorgeschlagen.

Auch als Neueinsteigerin problemlos inhalierbar ohne Vorkenntnisse.
Für mich ein absoluter Hörgenuss im Nachkriegs-Wien mit einem sich wunderbar ergänzenden Ermittler-Duo - überzeugt Euch gerne selbst!


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Veröffentlicht am 24.02.2020

Überraschungen im Alter

Die Liebe einer Tochter
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(Inhalt, übernommen)
Mehr als eine Haushaltshilfe hat der 80-jährige emeritierte Hochschullehrer James bereits in die Flucht geschlagen – bis Mandy kommt, mit Leggings und Glitzer-Oberteilen, ein bisschen ...

(Inhalt, übernommen)
Mehr als eine Haushaltshilfe hat der 80-jährige emeritierte Hochschullehrer James bereits in die Flucht geschlagen – bis Mandy kommt, mit Leggings und Glitzer-Oberteilen, ein bisschen zu laut und zu bunt. Warmherzig und pragmatisch bringt sie frischen Wind nicht nur in James‘ zurückgezogenes Leben. Phoebe und Robert erkennen ihren Vater kaum wieder: Er, der sich dem Familienleben meist entzogen, niemals eine Sportveranstaltung seiner Kinder besucht oder Freizeit mit ihnen verbracht hat, schwärmt von den Ausflügen mit Mandy, von Zoo-Besuchen und Einkaufsbummeln und schaut sich Quizsendungen im Fernsehen mit ihr an. Mandy scheint ihn komplett um den Finger gewickelt zu haben. Zunächst erleichtert, werden die Geschwister misstrauisch ...

Doch dann geschieht etwas völlig Unerwartetes … und alle müssen ihr Leben und ihre Beziehungen zueinander neu überdenken.

Zur Autorin:
Deborah Moggach, Jahrgang 1948, absolvierte ihr Studium an der University of Bristol und begann anschließend, bei Oxford University Press zu arbeiten. Sie hat zahlreiche Romane geschrieben, darunter »These Foolish Things«, der unter dem Titel »The Best Exotic Marigold Hotel« für das Kino verfilmt wurde. Moggach schreibt außerdem Drehbücher; für die Vorlage der berühmten BBC-Verfilmung des Jane-Austen-Klassikers »Stolz und Vorurteil« wurde sie mit einem BAFTA ausgezeichnet. Die Autorin ist Mitglied der Royal Society of Literature, der Society of Authors und des PEN. 2005 erhielt sie die Ehrendoktorwürde der University of Bristol. Sie hat zwei erwachsene Kinder und lebt im Norden Londons.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die Autorin Deborah Moggach hat ein interessantes, humorvolles Buch im handlichen Format über verschiedene Charaktere einer Familie geschrieben.
Zwei Kinder schaffen es nicht, den alten 85jährigen Vater zu pflegen, es muss also eine Pflegekraft bestellt werden.

Die Geschichte erzählt im zweiten Teil des Buches die Vergangenheit des alten Vaters mit seiner Familie, so dass der Leser einen genaueren Eindruck und auch die authentischen Charaktere der einzelnen Familienmitglieder besser verstehen und nachvollziehen konnte.
Schön finde ich, dass Mandy es geschafft hat, den Vater James auf seine alten Tage hin noch für das Leben mit seinem Drum und Dran zu begeistern.

Die erzählten Wendungen sorgen für Spannung und lassen dadurch die berührende Geschichte sympathisch erscheinen.
Hierfür gerne 4*!

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Dieser Thriller geht unter die Haut

Der Tattoosammler
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(Inhalt, übernommen)
Als die Tattoo-Künstlerin Marni Mullins in Brighton eine blutige Leiche entdeckt, ist ihr erster Impuls, den schrecklichen Anblick so schnell wie möglich zu vergessen. Doch das ist ...

(Inhalt, übernommen)
Als die Tattoo-Künstlerin Marni Mullins in Brighton eine blutige Leiche entdeckt, ist ihr erster Impuls, den schrecklichen Anblick so schnell wie möglich zu vergessen. Doch das ist unmöglich, denn nach einem zweiten grausamen Mord bittet Detective Francis Sullivan sie dringend um Hilfe: Der Serienkiller schneidet seinen Opfern Tattoos vom Leib, und Marnis Kenntnis der Szene ist Francis‘ beste Chance, den brutalen Mörder zu identifizieren. Doch Marni möchte seit einem schlimmen Vorfall in ihrer Vergangenheit nie wieder mit der Polizei zu tun haben – und beschließt, den Tattoo-Sammler selbst zu jagen, bevor ein weiterer Unschuldiger Opfer seiner scharfen Messer wird …

Zur Autorin:
Alison Belsham begann ihre Autorenkarriere als Drehbuchschreiberin und war für den Orange Prize für Drehbücher nominiert sowie in der engeren Auswahl eines Drehbuchwettbewerbs der BBC. Mit ihrer Thrilleridee zu »Der Tattoosammler« gewann sie 2016 einen Wettbewerb auf dem Bloody Scotland Crime Writing Festival.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Diese Erstausgabe aus dem Englischen übersetzt, hat es sofort auf die höchste Auszeichnung gebracht.
Ich war sehr gespannt und musste feststellen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden!

Worum geht es in dieser Geschichte?
Ein Serienkiller tötet Menschen und schneidet seinen Opfern die Tattoos vom Leib. Die Polizei bittet die Tattoo-Künstlerin Marni Mullins um Hilfe. Doch Marni will nach einem schlimmen Vorfall in ihrer Vergangenheit nie wieder mit der Polizei zusammenarbeiten. Daher beschliesst sie, um weitere Morde zu verhindern, selbst den Tattoo-Mörder aufzuspüren...

Wirklich, ein spannendes Buch zum Mitdenken und Fiebern, wer ist hier der Mörder?
Für alle Thriller-Freunde ein Highlight!
Von mir hat der Plot definitiv 5* verdient, just wow!


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Veröffentlicht am 20.02.2020

Perfekt inszeniert und gekonnt umgesetzt! Nichts für schwache Nerven...

Die Fesseln des Bösen
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(Inhalt, übernommen)
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser ...

(Inhalt, übernommen)
In einem Pariser Nachtclub werden zwei junge Tänzerinnen tot aufgefunden. Commandant Stéphane Corso findet heraus, dass sie mit einem mysteriösen älteren Maler liiert waren. Dieser Sobiesky ist erfolgreich, arrogant und ohne jede Moral. Er scheint der perfekte Täter zu sein, doch er hat stichfeste Alibis für beide Morde. Je weiter Corso sich in den Fall vertieft, desto stärker drohen ihn Sobieskys unheilvolle Geheimnisse in den Abgrund zu reißen ...

Zum (genialen) Autor:
International erfolgreiche Thriller aus Frankreich: Der 1961 geborene französische Autor hat nach seinem Studium an der Sorbonne als Werbetexter und anschließend in einer Nachrichtenagentur gearbeitet. Im Alter von nur 28 Jahren arbeitete er unter anderem für die Paris Match, die Sunday Times sowie National Geographic. Später wurde er freier Journalist und erhielt in dieser Zeit zwei wichtige Auszeichnungen, den »Reuter-Preis« 1991 sowie den »World Press Award« 1992. Drei Jahre später veröffentlichte er seinen Debütroman »Der Flug der Störche«, aber erst sein zweiter Roman »Die purpurnen Flüsse« 1998 verhalf ihm zum internationalen Durchbruch. Der Bestseller wurde in viele Sprachen übersetzt und im Jahr 2000 mit Jean Reno in der Hauptrolle verfilmt. Jean-Christophe Grangé ist Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Lebensgefährtin, der Journalistin Virginie Luc, zusammen.

Zum (erfolgreichen) Sprecher:
Martin Keßler ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher. Seine Stimme ist vor allem durch seine Arbeit als Stammsynchronsprecher für Nicolas Cage und Vin Diesel bekannt.

Gesamteindruck/Hörstil/Fazit:
Danke an Lübbe Audio für die Bereitstellung von 8 MP3 CDs bei 14h 21min., erschienen am 31.01.2020.
Ich lauschte diesem rasanten und sehr variantenreichen Plot (nur) während der Autofahrt, was dem sehr besonderen Geschehen nochmals den richtigen Kick verlieh. Selbst der versierte Sprecher mit einem besonderen Timbre und auch stimmgewaltig dazu (ua was Fremdsprachen angeht), kam hier teilweise an seine Grenzen...

Die aufwühlende Story in und um Paris spielend, über Ländergrenzen hinweg, ist sehr vielschichtig (angelegt), auch kleine Details könnten wichtig sein, dazu sehr männerlastig. Genaues Hinhören und aktives Mitermitteln unabdingbar.
Die Auflösung per gigantischem Showdown war unvorhersehbar und für mich auch ein kleiner Schockmoment.

Fazit: Sehr persönlich, sehr perfide, sehr brutal, gar pervers - viel Kopfkino und nichts für schwache Nerven. Auch ich musste hier öfters hart Schlucken!!!
Dennoch freue ich mich, als Francophile einen so perfekten Autor für mich hierdurch neu entdeckt zu haben, Chapeau et à la prochaine...

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