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Veröffentlicht am 25.05.2024

Auf den Spuren der Vergangenheit - zu Pferd durch Europa

Die Erben von Seydell - Das Gestüt
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Elisabeth lebt in London und ist seit kurzem Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes erfährt sie, dass dieser hohe Spielschulden hat. Kurz darauf verstirbt ihr Onkel, ihr letzer lebender Verwandter. Von dem erbt ...

Elisabeth lebt in London und ist seit kurzem Witwe. Nach dem Tod ihres Mannes erfährt sie, dass dieser hohe Spielschulden hat. Kurz darauf verstirbt ihr Onkel, ihr letzer lebender Verwandter. Von dem erbt sie ein Gestüt in der Lüneburger Heide in Deutschland. Sie will das Gestüt verkaufen, um die Spielschulden zu tilgen. Dies geht jedoch nicht ohne die Unterschrift eines gewissen Spaniers. Die Versuche diesen Mann über Ihren Anwalt schriftlich zu erreichen sind erfolglos, so macht sich Elisabeth auf nach Spanien, um mit Javier persönlich zu reden.

Außer dem Handlungsstrang von Elisabeth, der kurz nach dem zweiten Weltkrieg spielt, gibt es noch den von Alexander und Luise, Ende des 19. Jahrhunderts. Die Handlungsstränge sind abwechselnd, aber vermehrt liegt der Hauptaugenmerk bei Alexander und Luise.

Es ist sehr kurzweilig und flüssig geschrieben. Manchmal entwickelt sich die Handlung sehr schnell. Manche Fachbegriffe um das Pferdethema sind sehr oberflächlich oder laienhaft beschrieben - Ich als Pferdebesitzerin achte darauf sehr penibel. Der Geschichte tut das jedoch keinen Abbruch. Etliche Charaktere geben einem ein Rätsel auf und machen es so sehr spannend. Das Buch endet leider mit einem Cliffhanger und man MUSS die Reihe weiterlesen, wenn man wissen will wie es ausgeht - Ich gehöre dazu

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Mitreißende Reise von Groß Britannien über Thailand ins australische Outback.

Die Perlenschwester
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Celaeno "CeCe" d'Apliese fühlt sich nach der Abnabelung ihrer Schwester Star aus der Bahn geworfen. Sie flüchtet nach Thailand, wo sie zufällig auf Ace trifft, der sie einlädt, ihren Aufenthalt in seinem ...

Celaeno "CeCe" d'Apliese fühlt sich nach der Abnabelung ihrer Schwester Star aus der Bahn geworfen. Sie flüchtet nach Thailand, wo sie zufällig auf Ace trifft, der sie einlädt, ihren Aufenthalt in seinem Haus zu verbringen. CeCe will weiter nach Australien, um den Hinweisen auf ihre Herkunft ihres verstorbenen Adoptivvaters nach zu gehen.
Ace kommt CeCe näher und hilft ihr die Biografie von Kitty Mercer - einer der Hinweise - zu lesen.
In Australien erfährt CeCe viel Freundlichkeit und Gastfreundschaft und nachdem sie ihre Familiengeschichte ergründet hat, findet sie endlich zu sich und wieder zu ihrer Malerei.

In den Vorgänger-Roman der Reihe war mir CeCe ziemlich unsympathisch. Ich habe meine Meinung zwar nicht grundlegend geändert, CeCe wird weiterhin nicht meine Lieblings-Schwester sein, jedoch war ich von dieser Geschichte mehr als positiv überrascht.
Es war flüssig zu lesen und sehr spannend geschrieben. Die Sätze sind kurz und einfach gehalten, passend zu CeCes Ausdruckstyp. Anfangs hat mich Kittys Geschichte mehr gefesselt, doch das Ende kam mir ein bisschen zu abrupt. Es gibt für CeCe ein offenes Ende - Offene Enden mag ich sonst nicht gerne - in Sachen Liebe und Beziehung, und das passt ganz hervorragend zu ihrer Geschichte und Persönlichkeit.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Carter oder sein Sohn Hunter?

Free at last - Sammelband
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Mackenzie ist glücklich mit Carter zusammen. Doch als Carter seine Söhne zu sich holt, verändert sich alles. Carters Söhne Hunter und Carey sind Jugendliche und von der jungen Freundin ihres Vaters nicht ...

Mackenzie ist glücklich mit Carter zusammen. Doch als Carter seine Söhne zu sich holt, verändert sich alles. Carters Söhne Hunter und Carey sind Jugendliche und von der jungen Freundin ihres Vaters nicht begeistert. Doch langsam verwandelt sich Hunters Abscheu für Mac in Begierde und später in Liebe. Mac ist hin und hergerissen: Sie liebt Carter, doch Hunter durchschaut ihre Fassade und will für sie da sein. Durch ein großes Missverständnis geht Hunter zu den Marines, und schotet sich von seiner Familie ab. In dieser Zeit sind nur Mac und Carey füreinander da. Als Mac ihre Tochter bekommt sucht sie verbissen Kontakt zu Hunter um ihm alles zu erklären, was damals falsch gelaufen ist.

Die Handlungen von Annie Stone entwickeln sich wie immer sehr schnell, was für mich hier nur zu noch schnellerem Lesen geführt hat. Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut und auch Hunters Soldaten-Ausbildung und -Laufbahn mitzuerleben war sehr interessant. Das Einzige, das mich schon gestört hat, war dass die Burschen so viel fluchen und oftmals abfällig sprechen. Es passte zwar zu den Charakteren, ich fand es aber ein bisschen zu übertrieben.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Gefühlvolles Gefühlschaos der Jugendlichen

Eleanor & Park
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So viel, was verbindet - noch viel mehr, das trennt

Eleanor ist die älteste Tochter einer Patchwork-Großefamilie. Park ist der einzige Sohn einer Mittelklasse-Familie. In der täglichen Busfahrt in die ...

So viel, was verbindet - noch viel mehr, das trennt

Eleanor ist die älteste Tochter einer Patchwork-Großefamilie. Park ist der einzige Sohn einer Mittelklasse-Familie. In der täglichen Busfahrt in die Schule lernen sie sich ohne nur ein Wort zueinander zu sprechen kernen und mögen. Die Zuneigung zueinander wächst in beiden, doch die familiären Hintergründe der beiden stehen immer wieder zwischen ihnen. Die erste Jugendliebe - so groß, so rein, so ehrlich.

Ich mag Romane mit abwechselnder Persepektive. Hier wird jedoch nicht in der Ich-Perspektive erzählt, trotzdem bekommt man immer tiefe Einblicke in Eleanors oder Parks Gedanken. Die Geschichte der beiden ist sehr wertvoll, da sie so vieles behandelt, das wir oft sehr in den Hintergrund schieben. Eleanor kämpft täglich mit den Problemen zu Hause, allen voran mit dem Stiefvater. In der Schule ist sie Außenseiterin, da sie sich keine passende, oder moderne Kleidung leisten kann. Park merkt, dass Eleanor kein angenehmes Elternhaus hat und will ihr helfen, wo es geht.

Das Ende hat mir das Herz zerissen und noch nie habe ich mir für die Protagonisten so sehr ein Happy-End gewünscht, wie für diese zwei. Es ist einfach großartig.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Schwesterndrama in Island

Die Schwestern vom Eisfluss
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Wunderbare Beschreibung des damaligen Lebens in Island - kalt, hart und wunderschön - genau wie diese Geschichte

Die ältere Schwestern lebt mit ihrem Mann auf dem Elternhof, kindlos. Die jüngere Schwestern ...

Wunderbare Beschreibung des damaligen Lebens in Island - kalt, hart und wunderschön - genau wie diese Geschichte

Die ältere Schwestern lebt mit ihrem Mann auf dem Elternhof, kindlos. Die jüngere Schwestern verliert ihre Stellung und kehrt beschämt heim. Beide finden unabhängig voneinander einen verletzten jungen Mann und pflegen ihn. Jeder der drei hat seine eigene Geschichte und erst als sie die aufarbeiten, geht es weiter.

Ich wusste nach der Geschichte nicht, ob ich sie gut oder schlecht finde. Die Handlungsstränge sind manchmal etwas verworren, doch schlussendlich total klar. Das Ende hat mich indes überrascht, weil ich etwas nicht so Einfaches erwartet hatte. Ich hätte auf einen Epilog in weiterer Zukunft gehofft, um zu sehen, wohin sich die Protagonisten weiterentwickelt haben.

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