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Veröffentlicht am 11.02.2017

Moore, Mythen und Morde oder die Erlebnisse einer Amerikanerin in Irland

Die Prophezeiung der Wächter
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„Die Prophezeiung der Wächter“ ist das erste Buch von Claudia Koppe. Ihr ist ein spannender Krimi mit sympathischen Protagonisten gelungen. Der Leser bemerkt schnell, wie fasziniert die Autorin von den ...

„Die Prophezeiung der Wächter“ ist das erste Buch von Claudia Koppe. Ihr ist ein spannender Krimi mit sympathischen Protagonisten gelungen. Der Leser bemerkt schnell, wie fasziniert die Autorin von den Landschaften, Mythen und Sagen der Insel ist. Aber auch das Wissen um heutige politische und gesellschaftliche Erscheinungen und Entwicklungen ist geschickt in die Handlung integriert und den Leser erwarten aufregende, geheimnisvolle und faszinierende Geschehnisse.

Bella Bertani, eine amerikanische Journalistin, nimmt sich eine Auszeit vom Job und erfüllt sich einen Traum. Sie reist mit ihren Lieblingsbüchern über Mythen und Sagen nach Irland, um einen Roman zu schreiben. Dort erwartet sie der Garda Scott, ein sehr guter Freund, den sie vor drei Jahren kennengelernt hat. Aber vor der Reise wird sie von unerklärlichen und beängstigen Träumen geplagt, die ihr irische Landschaften und Personen zeigen.

Unmittelbar nach ihrem Eintreffen auf der Insel, arbeitet Scott wie gewöhnlich daran vermisste Personen zu finden. Doch dieses Mal ist alles anders, der Vermisste, eine Politiker, wird tot und grausam zugerichtet im Moor gefunden. Neben ihm sind drei Symbole.

Bella begleitet Scott bei seinen Ermittlungen und wird schnell mit den Fall hineingezogen, denn die rätselhaften Zeichen und Symbole erscheinen ihr als Schlüssel für die Aufklärung.
Der irische Starreporter, Ryan McCornik, der immer wieder in der Nähe von Scotts Ermittlungen zu finden ist, übt eine starke Faszination auf Bella aus und beide entdecken ihr Interesse an keltischen Symbolen. Welches Geheimnis umgibt diesen Mann, der nach einer gemeinsamen Nacht mit Bella, spurlos verschwindet?

Während der Ermittlungen von Scott und Bellas Recherchen geschehen weitere Morde und Bella selbst gerät in Lebensgefahr. Persönlich ist sie tiefer in die Geschehnisse verstrickt, als sie es glauben mag. Mit ihrem Scharfsinn stößt Bella auf die richtige Spur und kann auch Scott überzeugen in diese Richtung zu ermitteln.

Claudia Koppe erzählt flüssig und beschreibt die Handlungsorte so gut, dass sich der Leser alles genau vorstellen und den Personen genau folgen kann. Die vorgestellten Charaktere sind lebensnah authentisch. Auch Nebenpersonen bleiben in Erinnerung. Die Perspektivenwechsel erhöhen die Spannung und beziehen den Leser direkt in die Ermittlungen ein.
Das Ende bringt noch einige Überraschungen und ist in sich stimmig.

Fazit:
Ein durchweg gut und spannend erzähltes Buch mit vielfältigen Schauplätzen wie Museen, Schlössern, Mooren und Wiesen auf der grünen Insel und viel Wissenswertem über die keltischen Sagen, Mythen und Geschlechtern .Im Mittelpunkt stehen sympathische Protagonisten, die sich der Leser aufgrund der lebhaften und farbigen Schilderung gut vorstellen kann. Die Sehnsucht Irland zu bereisen wird geweckt.
Wer sich für Irland begeistert und spannende Krimis mag, sollte diese Erzählung unbedingt lesen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher von Claudia Koppe, denn ich habe gelesen, dass sie noch Ideen für vier weitere Romane hat.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Grossartige Familiensaga

Bourbon Kings
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J.R. Wards erzählt die Familiensaga der Bradfords, die mit dem Handel von Boubon-Whisky reich und mächtig geworden sind.
Bourbon Kings ist der erste Teil, die beiden anderen sollen im Juni und November ...

J.R. Wards erzählt die Familiensaga der Bradfords, die mit dem Handel von Boubon-Whisky reich und mächtig geworden sind.
Bourbon Kings ist der erste Teil, die beiden anderen sollen im Juni und November 2017 folgen.

Der mächtige Patriarch William ist ein Mann ohne moralische Skrupel, aber mit vielen dunklen Seiten und Geheimnissen.
Seine erwachsenen Kinder sind Edward, Tulane (Lane), Virginia (Gin) und Max.
Im Mittelpunkt des ersten Teils steht Lane, ein Lebemann, der das Imperium erben soll. Nach zwei Jahren Abwesenheit, die er in New York mit Pokerspielen verbrachte, kehrt er wieder nach Easterly zurück. Die einzige Person dort, an der ihm wirklich etwas liegt, ist sehr krank.

Alles ist unverändert – aber stimmt das wirklich? Zumindest äußerlich ist das prachtvolle Anwesen, genannt Bradford Family Estate (BFE) Easterly, intakt. Die Vorbereitungen für das 139. Charlemont Derby laufen auf Hochtouren. Dieses Ereignis bedeutet alles für den Staat Kentucky und seine Einwohner. Die Schilderung ist farbenreich und der Leser wird schnell mit der Situation vertraut. Alles wird sehr anschaulich und genau, aber temporeich beschrieben.

Auch Lizzie, die diplomierte Landschaftsgärtnerin, ist genau wie die anderen 72 Angestellten, im Stress. Immerhin hat der Landsitz der Bradfords die Ausmaße einer Kleinstadt und Rasenflächen, Pflanzen-und Blumenarrangements drinnen und draußen müssen perfekt sein.

Vor 2 Jahren hatte sie eine Affäre mit Lane, von dem sie sehr enttäuscht wurde. Nachdem sie Lane nun unerwartet gegenüberstand, wird klar, noch ist sie nicht wirklich über die Beziehung hinweg. Es bestehen noch Gefühle für ihn, die sie aber versucht zu unterdrücken.
Im Verlauf der gut und flüssig erzählten Geschichte wird klar, beide zusammen gehören zusammen.

Doch inzwischen verändert sich einiges auf Easterly – aber nicht zum Guten. Das Firmenimperium ist hoch verschuldet. Man versucht einen Blick hinter die glanzvolle Fassade zu werden und stößt auf Abgründe und Unglaubliches. Geheimnisse werden teilweise enthüllt und danach kommt es noch ärger.
Lanes Geschwister Gin und Edward halten in dieser Zeit, wie schon in ihrer Kindheit, zu Lane und versuchen mehr über die aktuelle Situation zu erfahren bzw. sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Jeder hat da so seine eigene Art.

Virginia, genannt Gin, ist mit sich und ihren Affäre beschäftigt. Sie ist an Luxus und Geld gewöhnt und wird alles tun, damit sie dieses Leben weiterführen kann.
Seine Frau Chantal, die ihn nur aus Berechnung und mit einem üblen Trick, geheiratet hat, ist eine jener äußerlich schönen, aber innerlich hohlen Sorte von Mensch.
Lanes Bruder Edward, der vor Jahren auf einer Geschäftsreise entführt und brutal gefoltert wurde, ist körperlich entstellt und leidet noch immer an den Folgen. Er hat sich zurückgezogen und züchtet Pferde, wenn er nicht gerade seinen Kummer im Alkohol ertränkt.
Lane entwickelt sich in diesen unruhigen Zeiten an der Seite von Lizzie zu einem verantwortungs-bewussten Menschen und versucht Licht in das geschickt gesponnene Netz von Intrigen und Verrat zu bringen.

Fazit:
Mit Bourbon Kings hat die Autorin den Auftakt einer großen Familiensaga mit viel Sex & Crime und Südstaatenatmosphäre vorgelegt. Die vorgestellten Personen sind authentisch und ihre Persönlichkeit sehr zutreffend ausgearbeitet. Verschiedene Handlungsstränge wurden geschickt miteinander verknüpft. Alles ist in einem atemberaubenden Tempo spannend erzählt und endet mit einem absolut überraschenden Cliffhänger. Man möchte unbedingt sofort weiterlesen. Es bleiben noch viele Fragen zur Familie offen und die Rolle Edwards und des bisher nicht präsenten Sohns Max lassen noch Aufregendes erwarten.
Für mich ist das Buch eine klare Leseempfehlung.

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  • Charaktere
  • Lesespass
  • Handlung
Veröffentlicht am 14.11.2016

Die ultimative Revanche

Die Assistentinnen
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Mit leichter Feder und viel Humor hat Camille Perri ein Buch geschrieben, das ein ernstes Thema behandelt und zeigt, dass sich die Möglichkeiten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auch verändert haben.

Die ...

Mit leichter Feder und viel Humor hat Camille Perri ein Buch geschrieben, das ein ernstes Thema behandelt und zeigt, dass sich die Möglichkeiten im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auch verändert haben.

Die Protagonistinnen Tina, Emily, Ginger und viele andere haben ein abgeschlossenes Studium, eine feste Anstellung und doch ist ihr Leben von Geldproblemen überschattet. Alle habe auch Schulden – sie müssen ihre Studienkredite abzahlen. Sie sind „ weiße College-Absolventinnen, arm und des -illusioniert, weil das Gehalt kaum zum Leben reicht, aber dennoch stehen sie weit oben in der sozioökonomischen Nahrungskette“ – so weit Camille Perri.

Sie kennt den Büroalltag von Assistentinnen aus eigenem Erleben. Alle sind zwischen 20 und 30, haben studiert und arbeiten im Hintergrund von mächtigen Chefs.
Sie organisieren das Berufs- und Privatleben ihrer Chefs und ermöglichen jeden Tag das Unmögliche im Büro.

Tina arbeitet seit 6 Jahren als Assistentin des mächtigen Medienmoguls Robert Barlow .Er ist millionenschwer und sie lebt in einem winzigen Apartment in Brooklyn. Originell stellt Camille Perri die Gegensätze im Leben von Tina und Robert anhand von immer neuen Beispielen dar. So entsprechen die Ausgaben für Tinas neuen Computer einer Behandlung seines Mercedes mit einem Spezialwachs oder der Gegenwert von Tinas Monatskarte für die Metro ist ein Stofftaschentuch mit Roberts Monogramm. Beide leben zwar in New York, aber in unvereinbaren Welten.
Eines Tages entdeckt Tina einen Fehler zu ihren Gunsten bei einer Spesenabrechnung. 19000 Dollar sind für sie ein Vermögen und entsprechen ihrem halben Jahresgehalt und zufällig genau der Höhe ihres Studienkredites.

Was geschieht wenn man einer Versuchung nach gibt und andere mit ähnlichen Problemen davon erfahren? Es entwickelt sich eine Eigendynamik und bei einer gewissen Quantität entsteht eine ganz neue Qualität.

Der Leser lernt Angestellte des Medienkonzerns Titan kennen und erfährt einiges über ihren Überlebenskampf im Büro- und Großstadtdschungel.
Das Buch ist so leicht, amüsant und unterhaltsam geschrieben, dass es eine Freude ist, immer weiter zu lesen. Gekonnt ist auch die Romanze von Tina mit Kevin aus der Rechtsabteilung eingebunden, so dass der Unterhaltungswert des Buches enorm bereichert wird.

Im Verlauf der Geschichte entwickeln sich Tina und ihre Freundinnen in eine ganz neue Richtung und wenden auch das an, was sie in der Firma von ihren Bossen gelernt haben. Sie sind erfolgreich und so steht einem Happy End nach einigen Turbulenzen auch fast nichts mehr im Weg.

Fazit:
Diese originelle Story, die humorvoll, witzig und mit leichter Feder flott geschrieben wurde, kann ich nur empfehlen. Die Handlung ist in sich stimmig mit vielen Überraschungsmomenten und mit den Protagonistinnen kann man sich gut identifizieren. Die Atmosphäre von New York ist spürbar und nur in dieser Stadt kann man so verrückte Situationen als real empfinden.

  • Einzelne Kategorien
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  • Gefühl
  • Lesespass
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 25.10.2016

Unfall oder Mord?

Tiefer Grund
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Bisher erschienen 25 Kurzgeschichten der CosyCrime-Reihe „Cherringham“. Mit „Tiefer Grund“ legt das britisch-amerikanische Autorenteam Matthew Castello und Neil Richards erstmals eine Story in Romanform ...

Bisher erschienen 25 Kurzgeschichten der CosyCrime-Reihe „Cherringham“. Mit „Tiefer Grund“ legt das britisch-amerikanische Autorenteam Matthew Castello und Neil Richards erstmals eine Story in Romanform vor, auf die sich alle Fans dieser Reihe freuen können.
Cherringham ist eine beschauliche Kleinstadt, unweit von Oxford, an der Themse. Man kennt sich und lebt friedlich miteinander.

Hier wohnt auch die web-Designerin Sarah mit ihren beiden Kindern Cloe und Daniel, seitdem sie nach ihrer Trennung von ihrem Mann, London verlassen hat.
Jack, ein ehemaliger New Yorker Cop und mittlerweile ein sehr guter Freund von Sarah, der hier ein Hausboot besitzt, ist derzeit wieder in den USA bei seinen Kindern.

Gemeinsam haben Sarah und er in der vergangenen Zeit immer wieder ermittelt, wenn es in Cherringham scheinbar natürliche Todesfälle gab. Die beiden Hobbydetektive entwickelten sich zu einem erfolgreichen Team und hatten viel Freude dabei.

Nun passiert in der Nacht nach der Abschlussfeier der Cherringam High School ein Unfall. Josh, ein beliebter Lehrer, stürzt von einer Brücke und verunglückt tödlich. Aber war es tatsächlich ein Unfall oder gar ein Mord oder Selbstmord? Eines steht fest – hier waren Drogen im Spiel.

Louise, die Schuldirektorin, wendet sich an Sarah und bittet um Hilfe, weil ihre Diskretion aus anderen Fällen bekannt ist.
Aber Sarah ist unentschlossen, schließlich ist sie gerade umgezogen und hat noch viel damit zu tun sich im neuen Haus einzurichten. Aber auch ihre Kinder besuchen die Schule, an der Josh unterrichtet hat. Gibt es hier ein Drogenproblem? Als besorgte Mutter sollte sie diesem Verdacht auf den Grund gehen. Aber sie müsste in diesem Fall erstmalig allein tätig werden, da Jack in den USA weilt.

Als verantwortungsvolle Mutter entschließt sie sich Louise zu helfen und beginnt zu recherchieren. Schnell wird klar - sie hat sich auf ein gefährliches Terrain begeben.

Der Schreibstil ist flüssig und unterhaltsam. Auch die Einbeziehung der Topographie Cherringhams ist wieder absolut gelungen. Als Leser kann man sich die Gegend ausgezeichnet vorstellen.

Zu Sarahs Überraschung taucht Jack plötzlich wieder in Cherringham auf, er hatte lange überlegt, wie er sein Kommen ankündigen sollte, denn nach dem Verkauf seines Bootes wollte er die Gegend wieder verlassen. Als Freund unterstützt er Sarah wieder und das ist auch dringend notwendig, denn Sarah wurde in ihrem neuen Haus überfallen. Alles deutet darauf hin, dass in die richtige Richtung ermittelt wird. Der Leser betrachtet den Fall abwechselnd aus Sarahs und Jacks Perspektive, denn jeder hat seine speziellen Aufgaben. So fügt sich ein Puzzlesteinchen zum anderen bis es schließlich zu einem gewagten und spannenden Orttermin am Steinbruch führt. Alles endet mit einem dramatischen Finale, das an Hochspannung nichts zu wünschen übrig lässt.

Fazit:
Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung für alle Fans der Krimireihe Cherringham und jene, die eine gutgeschriebenen Krimi ohne grausame Einzelheiten oder Horror mögen. Die Personen sind sympathisch, authentisch und gut beschrieben und alle Handlungen sind gut nachvollziehbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Setting
  • Figuren
Veröffentlicht am 23.10.2016

Die Abenteuer der Pia Hürlimann

Taubenblut in Oerlikon
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Kann man wirklich Abenteuer und Exotik in Zürich erleben? Diese Frage ist mit einem eindeutigen JA zu beantworten, wenn man das neue Buch „Taubenblut in Oerlikon“ von Susanne Mathies gelesen hat. Ihrer ...

Kann man wirklich Abenteuer und Exotik in Zürich erleben? Diese Frage ist mit einem eindeutigen JA zu beantworten, wenn man das neue Buch „Taubenblut in Oerlikon“ von Susanne Mathies gelesen hat. Ihrer Protagonistin Pia gelingt es in der soliden und geordneten Schweiz unglaubliche Dinge zu erleben und in die seltsamsten Situationen zu geraten.

Manchmal verfolgte Pia fremde Personen, die sie sich zufällig aussucht, um zu erleben wie sich alles Weitere gestaltet. Dieses Spiel liebt sie seit ihrer Kinderzeit.
So folgt sie plötzlichen einer Frau im Sari, die eine rote Handtasche hat, und wird plötzlich Zeugin eines Vorfalls. Ein Mann versucht, der von ihr Rani genannten Frau, die Tasche wegzunehmen. Durch ihr Eingreifen verhindert sie den Diebstahl und findet plötzlich etwas, was wohl aus der Tasche gefallen war.

Es ist ein kleiner silberner Elefant, den sie Rani zurückgeben möchte. Aber nun erzählt Susanne Mathies mit sehr viel Humor, wie Pia in absurde, turbulente und unglaubliche Situationen gerät. Immer wenn sie glaubt ein Problem gelöst zu haben, gerät sie in eine noch schlimmere Lage.

Es macht Freude all das zu lesen, wenn man sich einfach darauf einlässt und nicht versucht alles realistisch zu sehen.
Der Titel des Buches deutet es schon an, dass auch ein Rubin eine Rolle spielt. Pia entdeckt ihn zufällig, als ihr die Figur zerbricht. Nun ahnt man als Leser schon, warum es im Buch noch eine historische Parallelgeschichte gibt.

Die beschriebenen Personen, der Galerist Steffen und sein wichtigster Künstler Martin Knopf, sind ähnlich wie Pia, von besonderer Art. Nur so kann sich eine turbulente Komödie entwickeln, die Pia auch ein spezielles Verhör und eine Nacht auf der Polizeiwache im Zürcher Bahnhof erleben lässt. Die Versuche Stefans und Martins Pia zu finden, sind auch wirklich lustig zu lesen und man kann noch einiges über moderne Kunst erfahren.

Fazit.
Wer einen etwas anderen Kriminalroman mit überraschenden Wendungen und viel Humor lesen möchte, dem sei dieses Buch unbedingt empfohlen. Vielleicht ist nicht alles in sich ganz stimmig und die historische Geschichte etwas zu ausführlich. Trotzdem ist eine unglaublich humorvolle Geschichte, die flüssig und lustig erzählt wird und die man nicht aus der Hand legen möchte.