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Veröffentlicht am 04.06.2025

Auszeit in den Bergen

Herzklopfen in der Bergpraxis
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Sanna Thaler geht ihrem Beruf als Landärztin mit Leidenschaft nach. Sie ergänzt die Schulmedizin gerne mit Kräutern aus ihrer Heimat und weiß genau was Heilpflanzen können.
Als der beste Freund ihres Bruders ...

Sanna Thaler geht ihrem Beruf als Landärztin mit Leidenschaft nach. Sie ergänzt die Schulmedizin gerne mit Kräutern aus ihrer Heimat und weiß genau was Heilpflanzen können.
Als der beste Freund ihres Bruders Simon zusagt in der Praxis auszuhelfen ist Sanna wenig begeistert.
Max ist Arzt in der Notaufnahme und hat gerade Zeit bis er seinen neuen Job antritt.
Die Bewohner Waldkirchs machen es ihm nicht leicht und auch mit Sanna eckt er recht schnell an bis sich dann ihre Gefühle füreinander verändern.

Die Romane von Jana Lukas lese ich wirklich gerne, sie entführen einen meistens nach Bayern oder wenigstens nach Süddeutschland. Auch weiß ich garantiert, dass es ein Happy End gibt und ich brauche das eben auch einfach zu Wissen es geht alles gut aus.
Auf dieses Buch hatte ich mich sehr gefreut, nur leider ist es für mich gerade etwas schwierig lange an einer Geschichte zu lesen da durch einen privaten Schicksalsschlag nichts mehr so ist wie es davor war. Meine Konzentration ist einfach momentan nicht die Beste.
Der Einstieg ins Buch ist mir wirklich leicht gefallen und ich war auch recht schnell in die Geschichte eingetaucht, für mich persönlich kam ich aber nur schleppend voran.
Gut gefallen hat mir wie die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Sanna und Mats erzählt wurden da man sie die Gedanken und Gefühle beider Hauptfiguren mitbekommen und alles dann ein stimmiges rundes Bild ergibt.
Dem Handlungsverlauf konnte ich gut folgen und auch wie sich alles entwickelt hat war für mich immer nachvollziehbar und verständlich.
Auch wenn ich wusste es gibt ein Happy End war der Spannungsbogen immer bis zum Schluss gespannt und es gab auch keine Längen und wurde auch nicht Langweilig.
Die Handlungsorte konnte ich mir alle gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen. Etwas irritiert hat mich bis zum Schluss der Ortsname Waldkirch. Ja, ich weiß der Ort ist fiktiv aber da ich diesen Ort im Schwarzwald kenne hat mich dies doch etwa verwirrt.
Alle Figuren des Romans konnte ich mir während des Lesens sehr gut anhand der Beschreibungen vorstellen.
Ginny war mein persönliches Highlight.
Die Lesezeit mit dem Roman war kurzweilig und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 30.05.2025

Mann & Müller ermitteln

Unheimliche Gesellschaft
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Oktober 1933: Der letzte Sommer in Nida ist für die Manns vorbei und die Dunkelheit in Deutschland nimmt immer mehr zu. Familie Mann sucht Zuflucht in Zürich. Aber auch in der Schweiz ist nicht alles gut, ...

Oktober 1933: Der letzte Sommer in Nida ist für die Manns vorbei und die Dunkelheit in Deutschland nimmt immer mehr zu. Familie Mann sucht Zuflucht in Zürich. Aber auch in der Schweiz ist nicht alles gut, als Katia Mann vor ihrem Haus in Küsnacht einen Mann anfährt der dann noch spurlos verschwindet ruft Thomas Mann eilig seinen von ihm so genannten Müller zu Hilfe um alles aufzuklären. Dabei wissen sie noch gar nicht in was für ein Wespennest sie da gerade gestochen haben.

Ich muss gestehen, dass ich den ersten Teil von Mann & Müller nicht gelesen habe mich aber der Klappentext richtig neugierig zurückgelassen hat.
Mir war klar, es ist alles oder doch vieles fiktiv aber wie es passend zu der damaligen Zeit erzählt wurde hat mir gut gefallen.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht ganz leicht gefallen und es hat auch seine Zeit gedauert bis ich richtig in der Geschichte drin war.
Gut gefallen hat mir wie die Handlung von Müller erzählt wurde und es doch nicht zu einseitig war da die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen und es so eine stimmige runde Geschichte wurde.
Da es mir leicht gefallen ist dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wie die Entscheidungen getroffen wurden war für mich immer nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt, es ist auch einiges passiert mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Etwas Probleme hatte ich manchmal mir alle Handlungsorte anhand der Beschreibungen vorzustellen was aber einfach an meiner Fantasie lag.
Für mich waren alle Figuren des Romans sehr anschaulich beschrieben und so konnte ich mir diese auch sehr gut während des Lesens vorstellen.
Ludvig hat mir wirklich gut gefallen und hat alles auch aufgelockert.
Da meine Konzentration gerade nicht die Beste ist habe ich etwas länger für den Krimi gebraucht als normal. Die Lesezeit war aber trotzdem sehr unterhaltsam und ich vergebe sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 24.05.2025

Ein schöner Sommerroman

Pfotenglück und Sommerwellen
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Isalie ist Content Createrin aus Hamburg, wobei eigentlich ist sie Unternehmensberaterin und gibt auf ihren Kanälen Tipps und zeigt auch wie sie Firmen hilft.
So kommt sie auch nach Lichterhaven wo sie ...

Isalie ist Content Createrin aus Hamburg, wobei eigentlich ist sie Unternehmensberaterin und gibt auf ihren Kanälen Tipps und zeigt auch wie sie Firmen hilft.
So kommt sie auch nach Lichterhaven wo sie für sich Neuland betritt um einem Bauernhof zu helfen.
Max der Landwirt ist nicht glücklich über die Idee seiner Mutter und zeigt sich recht unkooperativ bis er merkt das Stadtkind kann mehr als er dachte.

Ich habe wirklich jeden Roman der Lichterhaven Reihe von Petra Schier gelesen und auch auf diesen hier war ich neugierig.
Leider kam ein privater Schicksalsschlag dazwischen und ich habe etwas gebraucht bis ich bereit war das Buch zu lesen.
Von Anfang an war klar, es wird ein Happy End geben was mir eben auch gefällt da ich Liebesromane sehr gerne lese.
Auch der Hund hier ein großer Neufundländer namens Samson bekommt eine Stimme, mir ist klar dies ist im normalen Leben nicht normal aber ja das ist eben das besondere an diesen Romanen wie auch bei den Weihnachtsromanen der Autorin.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und hätte ich längere Zeit am Stück lesen können (was ich gerade einfach nicht hinbekomme die Trauer ist stärker) dann hätte ich den Roman in kürzester Zeit gelesen gehabt.
Den Erzählstil den Frau Schier gewählt hat empfand ich als sehr angenehm, auch dass es die zwei Erzählstränge von Isalie und Max gab machte alles zu einer runden Geschichte für mich. Ja, Samson kommt auch zu Wort und das rundet für mich alles nochmal richtig ab.
Mir ist es immer leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wenn ich die eine oder andere Entscheidung anders getroffen hätte so konnte ich sie nachvollziehen und verstehen.
Auch der Spannungsbogen war immer gut gespannt, aber das kenne ich von Frau Schier auch nicht anders.
Da man eigentlich alle Figuren in Lichterhaven kennt und diese auch wieder mit viel Liebe zum Detail beschrieben waren konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
Max und seine Kids hatte ich recht schnell in mein Herz geschlossen, bei Isalie hat es etwas gedauert und Samson habe ich geliebt.
Auch die Handlungsorte waren mir bekannt und es ist mir sehr leicht gefallen mir diese vor meinem inneren Auge vorzustellen.
Dem Roman ist es ganz gut gelungen mir auch meinem grauen Tal für die Dauer der Lesezeit zu holen und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 13.05.2025

Neuanfänge in Kirkby

Highland Happiness – Die Bücherstube von Kirkby
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Grizel hat sich Kirkby ausgesucht um ihren Traum von einem Buchladen zu realisieren. Irgendwie passt sie nicht so richtig ins Dorf aber wird von allen herzlich aufgenommen auch wenn sie ihre Vergangenheit ...

Grizel hat sich Kirkby ausgesucht um ihren Traum von einem Buchladen zu realisieren. Irgendwie passt sie nicht so richtig ins Dorf aber wird von allen herzlich aufgenommen auch wenn sie ihre Vergangenheit nicht kennen. Nur der Schäfer Ewan erinnert sie an ihre Vergangenheit.
Ewan hat ein schweres Erbe und hat sich doch dazu entschlossen sein Erbe anzutreten. Seine Schwester Flora steigt bei Grizel mit ein und erweitert den Buchladen um ein Handarbeitsgeschäft.

Vor einigen Jahren habe ich schon einen Roman gelesen der in Kirkby spielte, damals hat mich das Setting schon sehr überzeugt und jetzt war ich auf der Suche nach Ablenkung und genau das hat mir der Roman versprochen. Auch wenn ich die vorherigen Bände nicht kenne war ich mir Sicher, dass ich schnell in die Geschichte eintauchen werde.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und ich war innerhalb weniger Seiten vollständig in die Geschichte eingetaucht, so kam ich sehr schnell voran.
Der Roman wird abwechselnd von den Erzählsträngen von Grizel und Ewan erzählt, so bekommt man die Gedanken und Gefühle beider Hauptfiguren mit und für mich ergab dann alles ein rundes stimmiges Bild.
Den Erzählstil den die Autorin gewählt hat empfand ich als sehr angenehm und man konnte sich gut einfühlen.
Mir ist es auch immer leicht gefallen dem Handlungsverlauf zu folgen und auch wie Entscheidungen getroffen wurden war immer verständlich und nachvollziehbar.
Obwohl ich ja wusste es gibt ein Happy End, so hat es mir gut gefallen dass der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war und es so auch nie langweilig oder langatmig wurde.
Ich konnte mir die Handlungsorte alle anhand der Beschreibungen sehr gut vor meinem inneren Auge entstehen lassen und ja den einen oder anderen Ort kannte ich auch noch.
Alle Figuren des Romans waren mit so viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Grizel aber auch Ewan konnte ich zu Beginn nicht so richtig einschätzen, aber je besser man sie kennenlernte umso mehr mochte ich sie.
Mich hat de Roman sehr gut von meinem Alltag abgelenkt und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 10.05.2025

Eine Geschichte die nie vergessen werden darf

Das Herz von Auschwitz
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Darcy Lee ist die Enkelin zweier Holocaust Überlebender, lange wusste sie nichts davon bis sie in einem Kleiderschrank auf eine alte Kiste stößt. Darcy beschließt, dass diese Geschichte nicht in Vergessenheit ...

Darcy Lee ist die Enkelin zweier Holocaust Überlebender, lange wusste sie nichts davon bis sie in einem Kleiderschrank auf eine alte Kiste stößt. Darcy beschließt, dass diese Geschichte nicht in Vergessenheit geraten darf.
Das Buch erzählt von Genies Angst, als sie ihre Heimat Krakau verlassen muss um in einen Deportationszug zu steigen ohne zu Wissen wo es hingeht und es dann doch bis nach Auschwitz-Birkenau geht.
Doch auch von Feliks erzählt Darcy und wie es einem gelingen kann an dunklen Orten Licht zu finden.
Wie diese Liebe diese Zeit überdauert hat erzählt dieses Buch.

Da ich mich für die Zeit interessiere hat mich dieses Buch sehr angesprochen. Irgendwie bin ich meiner Oma sehr dankbar, dass sie immer offen über diese Zeit gesprochen hat auch wenn sie damals nicht wusste was alles vorgefallen ist. Aber sie hat es auch nicht totgeschwiegen sondern hat bis ins hohe Alter sich dafür interessiert und Bücher und Berichte darüber gelesen.
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da aber dann meine Mutter plötzlich verstorben ist konnte ich nicht sofort mit dem Lesen beginnen da ich ja wusste es wird kein einfaches Buch und ich meine Gedanken nicht so richtig sortieren konnte.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen, aber ich konnte mich gut in das Buch einfühlen und auch wenn ich immer wieder Pausen gemacht habe kam ich gut voran.
Die Geschichte ist nicht leicht, aber alles wurde sehr gut erzählt und dargestellt. Es ist einem auch leicht gefallen sich in Genie und auch in Feliks hineinzudenken. Das was Hitler und seine Anhänger damals gemacht haben war nicht richtig und wird auch es auch nie sein, so wurde es mir auch von zuhause vorgelebt und wird es auch immer für mich bleiben.
Mir ist es auch leicht gefallen der Handlung zu folgen und ja nicht jede Entscheidung war verständlich aber wie soll man so was auch verstehen können.
Ich konnte mich gut in die Figuren hineindenken und ich habe mit Genie gelitten und geweint genauso wie mit Feliks.
Die Handlungsorte konnte ich mir auch gut vorstellen, auch wenn ich ehrlich bin nie nach Auschwitz besuchen möchte, einfach weil ich es so schon schlimm genug finde.
Die Lesezeit war aufwühlend, tränenreich und doch sehr angenehm.
Ich kann es aber sehr empfehlen und ich finde es besser als manche Schullektüre.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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