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Veröffentlicht am 07.01.2018

Wie für mich gemacht

Wie für mich gemacht
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Cat war im früheren Leben eine andere und ist nach England gegangen um eine bessere Version ihrer selbst zu werden. Es scheint zu funktionieren, denn sie hat einen Job, den sie liebt und in dem sie gut ...

Cat war im früheren Leben eine andere und ist nach England gegangen um eine bessere Version ihrer selbst zu werden. Es scheint zu funktionieren, denn sie hat einen Job, den sie liebt und in dem sie gut ist. Außerdem hat sie ihre Alkohol- und Feiernächte runtergeschraubt, sie geht kaum noch aus. Bis an diesem einen Abend, in dessen Folge sie bei dem schönen Unbekannten aus der Bahn aufwacht. Woher sie ihn kennt? Sie beobachtet Menschen und hat ihn schon einige Male beim Joggen gesehen. Mit dem Aufwachen kommt die Angst wieder in alte Muster verfallen zu sein: Alkohol, Männer und Sex. Doch zu Neville fühlt sie sich hingezogen, auch wenn sie es nicht möchte. Cat macht es ihm nicht einfach, doch der Mann lässt nicht locker und sie wird unsicher. Bis sie sich schließlich in ihn verliebt…
Cat war mir von der ersten Seite an sympathisch – sie hat eine 180 Grad-Wendung gemacht und ihr altes Leben hinter sich gelassen. Nur die Tattoos verraten ihre Fehltritte. Mit Neville fängt sie wieder an zu leben und merkt wieder, wie sehr man sich in einem Menschen täuschen kann, obwohl man ihm vollkommen vertraut hat. Nur eben nicht alles erzählt hat.

Neville ist Cat auch aufgefallen, aber er traute sich nie sie anzusprechen. Das ihm die schöne Unbekannte an einem Abend vor die Füße fällt, hätte er nicht gedacht. Da sie ihm nichts über sich verraten will, nimmt er sie mit nach Hause und das Gefühlschaos beginnt. Beide Seiten fühlen sich zueinander hingezogen, doch er trifft bei Cat immer wieder auf Schutzwälle, die er mit Geduld und Aufmerksamkeit durchbricht. Ohne es zu merken verliebt er sich in sie, hat aber nur eines im Kopf – sie als seine Ehefrau vorzustellen, damit er seinen Job und die finanzielle Unterstützung bekommt…
Neville ist ein heißer Mann, dem Cat nur schwer widerstehen kann. Er arbeitet als Banker, aber sein Herz schlägt für die Kunst. Was seinen Eltern nicht gefällt – sie halten es für eine unwürdige Arbeit und würden ihm alle Leistungen streichen, wenn er sich für diesem Weg entscheidet. Ich mochte ihn, auch wenn er seine schlechten Seiten hat.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Cat und Neville, sodass man einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt bekommt.

Mit hat die Liebesgeschichte von Cat und Neville gut gefallen – es ist ein guter Mix zwischen Sexszenen und einer echten Beziehung. Sie durchleben schlechte Momente und gute, verletzen einander und verzeihen sich. Auch wenn sie dafür Hilfe benötigen.
Allerdings muss ich sagen, das mir die Geschichte insgesamt zu vorhersehbar war und ich mir mehr Wendungen oder Überraschungen gewünscht hätte.
Trotzdem eine klasse Lovestory für einen Abend auf dem Sofa!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Das Apartment

Das Apartment
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Steph kümmert sich liebevoll um ihre Tochter, doch seit dem Überfall überhütet sie das kleine Mädchen. Die Angst, das ihr was passiert ist allgegenwärtig und lässt Steph zu einer eifersüchtigen Glucke ...

Steph kümmert sich liebevoll um ihre Tochter, doch seit dem Überfall überhütet sie das kleine Mädchen. Die Angst, das ihr was passiert ist allgegenwärtig und lässt Steph zu einer eifersüchtigen Glucke mutieren. In Paris hofft sie auf eine Verbesserung des Verhältnisses zu Mark, doch das ist hoffnungslos. Sie bemerkt, das er immer tiefer in seine Trauer versinkt und sich schließlich an der gemeinsamen Tochter vergreift…
Steph scheint an sich ja ein helles Köpfchen zu sein, aber hier versagt sie auf voller Linie. Die Zeichen waren eindeutig und sie ignoriert sie. Ich wusste nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Sie war nett, aber wirklich sympathisch war sie mir nicht.

Mark hat seinen guten Job verloren und muss nun woanders arbeiten, seine Frau betrogen, sie den Einbrechern überlassen und hat kein Interesse an der gemeinsamen Tochter. So kann man Mark in wenigen Worten beschreiben. Ihm ist alles egal geworden, außer seine verstorbene Tochter, die er selbst nach den Jahren nicht loslassen kann. Als ihm Steph von Paris erzählt ist er alles andere als begeistert, doch er stimmt zu, damit sie sich wieder näher kommen. Doch die Reise macht etwas mit ihm und er verliert schließlich alles…
Mark war mir aufgrund seiner Handlungen und Worte vollkommen unsympathisch.
Was man an ihm finden kann, ist mir schleierhaft.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Mark und Steph.

Das Buch begann recht vielversprechend und als der Häusertausch in Paris begann, hatte mich die Geschichte gefesselt. Doch dort passierte nur ein Selbstmord und das Verhalten von Mark wurde immer schlimmer. Beide halten es dort nicht mehr aus und reisen wieder zurück nach Südafrika. Und genau dort folgte die Wendung: die Geschichte wurde langweilig und langatmig erzählt. Das Apartment in Paris spielt nur noch eine kleine Rolle und was so gesehen nur der Auslöser für alles. Näher möchte ich darauf allerdings nicht eingehen – man kann es sich, wenn man das Buch kennt, denken. Ich hatte meine Vermutung und diese hat sich am Ende des Buches auch als wahr herausgestellt. Alles in allem ist „Das Apartment“ kein Thriller, noch nicht ein Mal ein Krimi. Für mich ist es ein Buch über ein Paar und eine Reise, die tragische Folgen hat. Gepaart mit einer großen Portion Fragezeichen, die man nach dem Lesen im Kopf hat, weil die Geschichte an einigen Stellen zu viel Story bietet, die nie aufgelöst wird.
Die Autorin sollte lieber Abstand von dem Genre Thriller nehmen.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Burn for You – Brennende Herzen

Burn for You - Brennende Herzen
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Nick kennt nur die dunkle Seite des Lebens, an die er seine große Liebe verloren hat – doch seine beste Freundin Roxy ermöglicht ihm mit ihrem Schritt ein neues Leben. Nur eben ohne sie. Nick verlässt ...

Nick kennt nur die dunkle Seite des Lebens, an die er seine große Liebe verloren hat – doch seine beste Freundin Roxy ermöglicht ihm mit ihrem Schritt ein neues Leben. Nur eben ohne sie. Nick verlässt Hamburg und zieht ans andere Ende des Lands. Dort beginnt er eine Lehre als KFZ-Mechaniker und lebt nur noch für seinen Job. Zu seinen Kollegen hat er wenig Kontakt, nur Frank versucht ihn immer wieder zu einen kleinen Umtrunk einzuladen. Widerwillig stimmt Nick an einem Abend zu und trifft in der Bar auf das Mädchen, das jede Nacht für ihn tanzt. Sie ist die beste Freundin von Franks Freundin…und er ist der hübschen Unbekannten in der Nacht ein guter Freund.
Nick ist ein knallharter Mann, der kurzen Prozess macht, wenn ihm etwas nicht passt. Aber er weiß, das er sich zurückhalten muss, damit er nicht entdeckt wird. Er kennt seine Feinde und weiß sich zu schützen. Mir war er von der ersten Seite an sympathisch.

Jess taumelt seit dem Tod ihres Freundes durchs Leben – ohne es wirklich wahrzunehmen. Sie geht zur Uni und ist verdient sich abends Geld als Barkeeperin. Ihre beste Freundin macht sich Sorgen, doch wirklich jemanden an sich heranlassen tut Jess nicht – bis ihr Nick über den Weg läuft, der ähnliches erlebt hat. Beide wurde die Liebe ihres Lebens plötzlich aus dem Leben gerissen. Jess genügt zu Beginn noch die Freundschaft zu Nick, doch nach und nach wird ihr klar, das sie sich in ihn verliebt hat.
Doch kennt sie ihn wirklich?
Auch Jess ist wirklich sympathisch, auch wenn mir ihre Trauer um Max etwas zu sehr auf die Nerven ging. Sie jammerte mir etwas zu tragisch, sodass es mir zu unecht wurde. So als würde sie es nur zur Tarnung tun, was sie aber nicht macht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Nick und Jess, sodass man einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt bekommt.

Mir hat die Liebesgeschichte zwischen Jess und Nick gefallen, auch wenn sie mir einen kleinen Tick zu kitschig und zu perfekt war. Zumindest im Mittelteil – gegen Ende, als Roxy ins Spiel kam, wurde es wieder besser. Das ist mit Abstand mein Lieblingsabschnitt innerhalb des Buches. Insgesamt ein tolles Buch!

Veröffentlicht am 07.01.2018

Fear and Desire: Gefährliche Lüge

Fear and Desire: Gefährliche Lüge
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Sarah und ihre beste Freundin hatten einen Plan – das Studium beenden und dann gemeinsam durch Kanada fahren, um einen Bildband / Reiseführer zu schreiben. Doch das Schicksal schlägt zu. Sarah macht die ...

Sarah und ihre beste Freundin hatten einen Plan – das Studium beenden und dann gemeinsam durch Kanada fahren, um einen Bildband / Reiseführer zu schreiben. Doch das Schicksal schlägt zu. Sarah macht die Tour alleine, während des Studiums und bleibt mitten im Schneesturm stecken. Sie rettet sich zu einer Hütte, in der sie nicht willkommen ist. Der Besitzer misstraut ihr, bis sie schließlich gemeinsam im Bett landen und sie ihm das Leben rettet….
Mit Sarah wurde ich leider während des gesamten Buches nicht warm – einerseits jammert sie zu Beginn nur rum und plötzlich schießt sie im nächsten Kapitel um sich und ist eine andere Person. Die Wandlung konnte ich ihr einfach nicht abkaufen, da sie zu perfekt war. Im Laufe der Geschichte bekam man auch die familiäre Sarah zu sehen und sie war wieder eine andere Person. Als hätte sie drei verschiedene Gesichter.

Brandon hat zusammen mit seinen Brüdern im Unternehmen seines Vaters gearbeitet und musste schließlich gehen, da er sich gegen den Vater gestellt hat. Der Mann steht alleine da, gibt aber nicht auf. Bis plötzlich Sarah und ein Killer-Kommando in sein Leben stürzt und alles durcheinander bringt. Sarah seine Gefühle und die Killer seine Ruhe…doch Brandon gibt nicht auf und kämpft für die Erhaltung der Natur.
Mit Brandon hatte ich so meine Startschwierigkeiten – als brummiger Einzelgänger konnte ich ihn überhaupt nicht leiden, aber je mehr man über ihn und seinen Plan erfährt, desto sympathischer wurde er mir. Er kämpft für seine Überzeugung und jeder, der sich ihm in den Weg stellt, wird überzeugt und auf die eigene Seite gezogen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Sarah und Brandon, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Mir ist der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen, was wohl an den beiden Hauptcharakteren lag. Ich fand beide von Beginn an unsympathisch und wollte ursprünglich nicht weiterlesen, doch irgendwie wollte ich auch wissen, was der Killer in der Einöde zu suchen hat. Also habe ich weitergelesen und ab Mitte des Buches hatte es mich dann gepackt. Ich konnte nicht mehr aufhören mit dem Lesen und wollte wissen, wie es endet. Die Thematik ist ernst und gerade in den USA werden die wenigsten Menschen so denken wie Brandon. Aber es macht einen auch ein Sorge – jedes Unternehmen könnte eine gute und eine schlechte Seite haben und das sollte man nie vergessen. Egal wie sauber die Weste auch ist.
Die Liebesgeschichte hat mich nicht von den Socken gehauen, aber ich fand sie in sich stimmig und man konnte die Sympathien der beiden Charaktere fühlen.
Eine nette Story für Zwischendurch, auch wenn mich Sarah ab und zu sehr genervt hat.

Veröffentlicht am 07.01.2018

Hooked

Hooked
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Miranda ist mit ihrer Schwester vor einigen Jahren in die Stadt gezogen und beide studieren inzwischen. Um sich die gemeinsame Wohnung und das jeweilige Studium leisten zu können, arbeiten beide nebenbei. ...

Miranda ist mit ihrer Schwester vor einigen Jahren in die Stadt gezogen und beide studieren inzwischen. Um sich die gemeinsame Wohnung und das jeweilige Studium leisten zu können, arbeiten beide nebenbei. Die eine als Kellnerin und Miranda hat sich sogar zwei Jobs gesucht und studiert nur in Teilzeit – sie ist Zimmermädchen und arbeitet in einer Bar. Das eine macht sie gerne und das andere bringt gutes Geld. Der Chef der Zimmermädchen hält nicht viel von ihr und als sie die Suiten bekommt, ist klar, das er sie raus bekommen möchte. Doch Miranda macht ihren Job und gibt ihm selten Grund zum Ärger. Bis ein Gast Interesse an ihr bekundet – man vermutet, aber der Chef bekommt nichts bestätigt. Sie weiß, wie wichtig der Job ist und würde ihn nie aufgeben. Auch nicht als sie Geld von Jake angeboten bekommt – sie bleibt auf eigenen Beinen stehen – auch wenn sie sich dadurch weniger sehen…
Miranda war mir von der ersten Seite an sympathisch – sie weiß, das sie arbeiten muss, um sich ihre Träume zu erfüllen. Sie kennt Verzicht und den Ernst des Lebens. Aber sie kennt ebenfalls den Genuss – einen freien Tag zum Lernen oder bestelltes chinesisches Essen.

Jake spielt Hockey und liebt Frauen und Partys – gerade wird seine Wohnung renoviert, sodass er in einem Hotel wohnt. Seine Frauen nimmt er gerne mit auf´s Zimmer, bis er das unbekannte Zimmermädchen kennen lernt: Sarah. Sie hat es ihm angetan, weil sie vollkommen anders ist als alle anderen. Die Frau gibt ihm Kontra und lässt sich nichts gefallen – will ihn sogar überhaupt nicht daten. Freunde ja, aber keine Geliebten, schließlich könnte sie das ihren Job kosten. Jake respektiert das, aber innerlich ist es ihm egal. Er will sie – egal wie. Nur verschweigt er eine kleine Problematik….
Jake ist schon ein böser Junge, der jedoch auch seine guten Seiten hat. Auch wenn die schlechten mehr im Fokus sind. Die wenigsten Menschen haben eine hohe Meinung von ihm, doch einige enge Freunde wissen, wer er wirklich ist. Ich mochte ihn.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Miranda und Jake, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich lese diese Hockey-Liebesgeschichten sehr gerne (wie z.B. die Reihe von Helena Hunting) und auch diese konnte mich begeistern, auch wenn sie mir viel zu kurz war. Außerdem fand ich den Sport zu sehr in den Hintergrund gedrückt – davon mehr und etwas weniger Liebesgeschichte, dann wäre es für mich perfekt gewesen.
Ich würde mich freuen, wenn daraus eine neue Reihe entstehen würde – es gibt ja einen Haufen interessanter Nebencharaktere.