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Veröffentlicht am 04.05.2018

„Ich war so still, wie man sein kann, wenn man nur noch atmet.“

Spenser und der Preis des Schweigens
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Privatdetektiv Spencer kriegt es hier mit zwei total verschieden Fällen zu tun. Zum Einen soll er einen Selbstmord aufklären. Der Student Prentrice Lamont ist aus dem Fenster gesprungen. Warum hat er das ...

Privatdetektiv Spencer kriegt es hier mit zwei total verschieden Fällen zu tun. Zum Einen soll er einen Selbstmord aufklären. Der Student Prentrice Lamont ist aus dem Fenster gesprungen. Warum hat er das getan? Er ist homosexuell und er soll ein Verhältnis mit seinem Professor gehabt haben. Stimmt das und warum sagt Professor Robinson Nevins nichts dazu und weshalb bekommt er keine Festanstellung?

Zum Anderen soll Spencer herausfinden, von wem die attraktive KC Roth gestalkt wird. Sie fühlt sich belästigt, verfolgt und hat Angst. Nachdem sie ihren Ehemann verlassen hat und ihr Verhältnis auch nicht mehr so wirklich gut läuft, kann sie sich nicht vorstellen, wer da hinter ihr her ist.

Spencer bekommt hier Hilfe von seinem Freund Hawk. Zusammen meistern sie hier jeden Schritt und sind von der Lösung der Fälle so weit weg, wie man eben nur sein kann. Langsam und stetig pürschen sie sich durch den Dschungel und haben dann auch tatsächlich endlich den ersten Anhaltspunkt.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Der Autor Robert B. Parker schreibt hier einen Krimi. Von Anfang an kann ich ihm folgen. Die Spannung ist nicht wirklich hoch, aber dass muss sie ja auch nicht sein. Interessant sind die Ausführungen alle Mal.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen. Der Humor, der hier immer wieder aufblitzt, hat mich zu manchem lauten Lacher beflügelt. Die Dialoge zwischen Spencer und Hawk sind einfach genial. Mich persönlich hat jetzt ein wenig das Zuviel gestört, Humor und Spaß find ich gut, aber irgendwie war die Spannung dann sehr abgeflacht. Auch die Ich-Schreibweise ist jetzt nicht so meine, aber hier war Spencer der Erzähler und hat das auch sehr gut gemacht.

Die Charaktere hat der Autor fein beschrieben. Ich hatte sofort ein Gefühl für Spencer, wenn er so in seinem Büro sitzt und dem vielen Regen und Donner so zusieht- und hört. Auch Hawk gefiel mir gut, die Beschreibung von ihm war klasse und ich hatte seine Muskelpakete direkt vor meinen Augen. Susan, die Freundin von Spencer mochte ich auch gern.

Alles in Allem ein netter Krimi, mehr aber auch nicht.

Hier vergebe ich drei Sterne zu mehr hat es leider nicht gereicht.

Veröffentlicht am 04.05.2018

"Plötzlich hörten wir ein schwaches, blechernes Geräusch"

Monument 14 (1)
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Wie jeden Morgen eigentlich, müssen Dean Greader und sein kleiner Bruder Alex sich sputen, um nicht ihren Schulbus zu verpassen. Alex steigt in den für die Grundschüler und Dean ist im Highschoolbus untergebracht. ...

Wie jeden Morgen eigentlich, müssen Dean Greader und sein kleiner Bruder Alex sich sputen, um nicht ihren Schulbus zu verpassen. Alex steigt in den für die Grundschüler und Dean ist im Highschoolbus untergebracht. Aber an diesem Morgen verändert sich plötzlich alles. Während der Fahrt in die Schule bricht plötzlich ein Unwetter über die Stadt nieder. Hagelkörner so groß wie Fußbälle donnern vom Himmel und vernichten Alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Auch die Busse werden schwer getroffen. Dean´s Bus ist Totalschaden, der Fahrer überlebt nicht. Die Busfahrerin der Grundschüler, Mrs. Wooly, reagiert schnell. Sie fährt mit ihrem Bus an den von der Highschool heran und zerrt alle Überlebenden in ihren Bus. Chaotisch ist es, aber sie rettet so Leben. Todesmutig lenkt sie dann ihren Bus in den Greenway Supermarkt, um den tödlichen Hagelangriffen zu entkommen.

Insgesamt rettet sie 14 Kindern das Leben. Nun will Mrs. Wooly Hilfe holen. Sie tut alles, um Ordnung in die Runde zu bekommen. Sie teilt einen Anführer ein und verspricht, nachdem sie Hilfe gefunden hat, sofort zurückzukehren. Nun sind die „Kinder“ auf sich allein gestellt. In dem riesigen Supermarkt gibt es aber alles, was sie zum Überleben brauchen.

In der Elektroabteilung dann konnten sie erfahren, welche Ausmaße die Katastrophe eigentlich hatte. Ein Tsunami verwüstete die Ostküste der USA und dann folgte noch ein Erdbeben. Auch eine Chemiefabrik ist betroffen, aus der eine Giftwolke entweichen konnte. Sie verändert das Wesen derer, die mit ihr in Kontakt kommen. Als sie das Einkaufszentrum erreicht, bricht die Hölle los.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Emmy Laybourne schreibt hier den 1. Band der Monument-14-Reihe. Sofort bin ich in dem Buch gefangen und versinke tief in ihren Beschreibungen.

Ihr Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Die Spannung, die von Anfang an spürbar ist, hält das ganze Buch über. Ich bin mitten drin und erlebe alles live mit.

Die Charaktere beschreibt die Autorin sehr gefühlvoll. Zu jedem einzelnen Protagonisten habe ich sofort eine Verbindung, das ist gut, denn es sind ja 14 Schüler, die hier in dem Einkaufszentrum gefangen sind. Jeder hat hier seine Ecken und Kanten, auch das finde ich sehr gut rübergebracht. Auch die Beschreibungen, nachdem sie mit der Giftwolke in Berührung gekommen sind, sind absolut gelungen.

Das Ende ist dann absolut spannend und endet mit einem Cliffhanger. Sehr gut, denn so freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Alles in allem ein wirklich interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde.

Hier kommen von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

"Die Erkenntnis, dass ich zerstören muss, was ich lieben will."

Das Falsche in mir
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Der 50jährige Lukas Salfeld scheint ein ordentlicher Mensch zu sein. Leider trügt der Schein, denn als Siebzehnjähriger hat er seine damalige Freundin brutal ermordet. Er hat seine Strafe verbüßt und lebt ...

Der 50jährige Lukas Salfeld scheint ein ordentlicher Mensch zu sein. Leider trügt der Schein, denn als Siebzehnjähriger hat er seine damalige Freundin brutal ermordet. Er hat seine Strafe verbüßt und lebt seitdem unter anderem Namen in einer anderen Stadt. Er verhält sich völlig unauffällig, ist verheiratet und hat zwei Töchter. Alles scheint in tiefer Erinnerung vergraben, aber als dann ein junges Mädchen nach dem gleichen Muster getötet wird, ist alles wieder gegenwärtig. Das lange todgeglaubte Monster in Lukas lebt wieder. Ist er der Täter? Er steht natürlich sofort unter Verdacht, ähneln sich die Fälle doch wie ein Ei dem anderen. Aber was ist hier passiert? Plötzlich befindet er sich auf der Jagd, warum tut er das? Die Erinnerungen kochen hoch und dann verschwindet das nächste Mädchen.

Lukas zweifelt aber daran, dass er wirklich wieder zum Mörder geworden ist, und ermittelt nun auf eigene Faust. Er ist auf der Flucht. Ein junger Mann, der ihm bei Facebook auffällt, verursacht ihm Bauchweh. Wer ist dieser Mann und warum beantwortet er seine Freundschaftsanfrage nicht?

Die Polizei zweifelt nicht an seiner Schuld, einzig Hauptkommissarin Sina Rastegar denkt anders, aber sie hütet auch ein Geheimnis und möchte endlich alles vergessen.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Christa Bernuth nimmt uns in ihrem Thriller mit in die dunklen Geheimnisse eines brutalen Mörders. Ich kann mich gut in die Lage hineinversetzen und schaue dem Mörder über die Schulter. Aber wer ist hier Opfer und wer ist Täter? Geschickt lenkt die Autorin die Spuren in alle Richtungen und ich bin mir nicht sicher, wer hier wer ist. Das hat mir wirklich sehr gut gefallen.

Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, allerdings empfand ich zur Mitte hin einige Längen. Die Spannung, die von Anfang an greifbar ist, verlor zwischenzeitlich ein wenig an Höhe, um am Ende doch wieder hochzuschnellen.

Die Charaktere beschreibt die Autorin wirklich mit viel Gefühl und verleiht ihnen somit ein eindeutiges Gesicht. Am besten gefiel mir hier Lukas Salfeld, mit dem ich wirklich alle Höhen und Tiefen durchleiden konnte. Ich wollte ihm sagen, nein nicht so, mach es doch anders. Lass dich nicht so tief in den Sumpf ziehen. Aber auch Hauptkommissarin Sina Rastegar hat mir gut gefallen. Sie, die ein so großes Geheimnis in sich trägt und schier daran zu zerreißen droht. Ihre Gefühle und Zweifel kamen zu 100 % rüber.

Alles in allem ein wirklich guter Thriller, der von mir eine eindeutige Leseempfehlung erhält.

Hier kommen von mir 4 Sterne, der Abzug ist erklärt.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Du hast nicht auf den Auslöser gedrückt..“

40 Stunden
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Der Ermittler der Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen, kurz SERV genannt, Faris Iskander ist suspendiert. Er war in eine Schlägerei involviert und musste dafür Marke und Waffe abgeben. Nach ...

Der Ermittler der Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen, kurz SERV genannt, Faris Iskander ist suspendiert. Er war in eine Schlägerei involviert und musste dafür Marke und Waffe abgeben. Nach seinem letzten Fall, in dem er selbst schwer verletzt wurde, ist er immer noch nicht wieder der Alte.

Dann bekommt Faris ein Video auf sein Handy geschickt, auf dem ein Mann ans Kreuz geschlagen wird. Der Anrufer, der sich dann meldet, weiß alles über ihn und auch über den Bombenanschlag im Museum. Kann es sein, dass der Mann, der sich selbst mit der Bombe in die Luft jagte, gar nicht tot ist?

Nun beginnt ein perfides Katz und Mausspiel. Faris muss gegen die Zeit arbeiten, es bleiben ihm 40 Stunden, um den Mann am Kreuz zu retten, denn wenn er es nicht schafft, wird Berlin in Schutt und Asche versinken.

Sein Partner Paul bei der SERV glaubt ihm sofort, nur die Chefin will ihm kein Gehör schenken. Sie ist auch nicht dazu bereit, ihn wieder in den Dienst zu stellen. Als dann erneut Faris Handy klingelt und er ja nicht dran gehen kann, fliegt die nächste Bombe in die Luft. Nun ist guter Rat teuer und der Anrufer verlangt, dass Faris sofort wieder in den Dienst gestellt wird, sonst…..

So mehr verrate ich jetzt nicht, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Kathrin Lange nimmt uns mit in die Stadt Berlin. Sofort bin ich bei ihr und kann mir alles bildlich vorstellen.

Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Spannung, die von Anfang an greifbar ist hält das ganze Buch über fast stetig an. Hier wird nichts schöngeredet, nein wir werden sofort mitten in das perfide Spiel des Anrufers gestoßen. Manchmal war mir das ein wenig zu viel, hätte es vielleicht ein bisschen weniger genau gewusst. Aber das ist natürlich allein meine Meinung.

Die Charaktere beschreibt die Autorin sehr genau. Faris Iksander war hier absolut mein Favorit. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie ihm zumute war und habe die ganze Zeit über seine Schulter geschaut. Auch die anderen Protagonisten werden hier fein beschrieben. Selbst der Anrufer bekommt hier sein eigenes Gesicht , ich hasste ihn von Anfang an und wollte ihn einfach nur stellen.

Alles in Allem ein wirklich guter Thriller, der von mir eine Leseempfehlung bekommt. Aber Vorsicht, für schwache Nerven ist das Buch hier nichts. Wir jagen innerhalb von 40 Stunden durch Berlin und das Buch.

Hier kommen von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.05.2018

„Mit diesem Herumgerenne machst du meine Heinzelmännchen ganz wuschig“.

Plötzlich Prinz - Das Erbe der Feen
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Nach außen hin ist Ethan Chase ein ganz normaler Jugendlicher. Er geht zur Schule, hat seine Macken und betreibt Kampfsport. Ja, aber Nichts ist so, wie es zu sein scheint, denn Ethan kann Feen sehen. ...

Nach außen hin ist Ethan Chase ein ganz normaler Jugendlicher. Er geht zur Schule, hat seine Macken und betreibt Kampfsport. Ja, aber Nichts ist so, wie es zu sein scheint, denn Ethan kann Feen sehen. Eine Gabe, die ihn selbst in den Wahnsinn zu treiben scheint. Aber was noch viel Schlimmer in seinen Augen ist, ist, dass seine Halbschwester die Königin der Eisernen Feen ist. Als Kind wurde Ethan ins Feenreich entführt. Es gab nur eine Lösung wieder zurückzukehren, er musste seine Schwester im Feenreich zurücklassen.

Als Ethan nun zum wiederholten Male umziehen und die Schule wechseln muss, wird er wie immer, von Allen schräg angeschaut. Eilt ihm doch der Ruf voraus, unnahbar zu sein. Als jedoch seine Klassenkameradin Kenzie immer wieder zu ihm kommt und ihn gerne kennenlernen will, schubst er auch sie von sich. Aber Kenzie ist nicht wie Andere, sie lässt sich nicht so leicht abweisen. Als Ethan dann Todd zu Hilfe eilt und in eine Schlägerei gerät, scheint alles wieder beim Alten zu sein, immer wieder muss er zum Direktor und kriegt für Alles und Jedes die Schuld. Woran liegt das nur? Todd bedankt sich bei Ethan und sofort erkennt er, dass Todd eine Halbfee ist. Auch das noch, wo Ethan sich doch strikt von diesen Wesen und der Feenwelt zurückzieht. Er möchte nicht damit in Verbindung treten und auch seine Schwester will er nicht wiedersehen.

Aber die Welt, in der Ethan lebt, verändert sich. Die Feen verschwinden und nun auch Todd, der sich inzwischen Freund nennt, ist plötzlich auch fort. Nun läuten alle Alarmglocken und Ethan kann nicht umhin, sich mit seiner Identität auseinanderzusetzen. Immer wieder hängt sich Kenzie an ihn, er wird sie einfach nicht los, wie fies er auch zu ihr ist. Und dann ist plötzlich Gefahr in Verzug und es bleibt Ethan kein anderer Ausweg, als in die Feenwelt zu flüchten. Aber er ist nicht allein.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst dieses wirklich feine Fantasybuch, denn mehr verrate ich jetzt nicht.

Fazit:

Die Autorin Julie Kagawa hat mich sofort eiskalt erwischt. Ich kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Fantasywelt hält mich sofort gefangen. Das Kopfkino ist eingeschaltet und läuft auf Hochtouren, ich bin ein Teil von Nimmernie.

Der Schreibstil ist toll und sehr flüssig lesbar. Der Spannungsbogen, der sich so ganz langsam aufbaut, hält das ganze Buch über. Ich lese, bis ich die letzte Seite in meinen Fingern habe. Sofort möchte ich wissen, wie es weitergeht, denn dies ist der erste Teil einer Reihe.

Jedem einzelnen Protagonisten verleiht die Autorin ein eigenes Gesicht. Hier ist Ethan mein Liebling, nein auch Kenzie mag ich sehr gerne. Ich kann sie spüren und mit ihnen alles durchmachen, was sie so in der fantastischen Welt erleben. Das gefällt mir gut und macht für mich eine tolle Geschichte aus. Aber es gibt nicht nur die Guten, nein auch die Bösen werden hier sehr genau beschrieben und erhalten ihre persönliche Ausstrahlung.

Alles in Allem ein wirklich sehr empfehlenswertes Buch, das von mir die vollen fünf Sterne erhält.