Cover-Bild Monument 14 (1)
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 13.01.2014
  • ISBN: 9783453411630
Emmy Laybourne

Monument 14 (1)

Roman
Ulrich Thiele (Übersetzer)

Vierzehn Jugendliche. Eine Shopping-Mall. Eine Welt, in der nichts mehr ist, wie es einmal war.

An dem Tag, als die Welt untergeht und ein Tsunami die Ostküste der USA trifft, stranden 14 Jugendliche in einem Einkaufszentrum. Schnell wird ihnen klar, dass sie völlig auf sich allein gestellt sind. Während der Strom ausfällt und die Zivilisation zusammenbricht, braut sich am Himmel etwas noch viel Furchtbareres zusammen. Eine Giftwolke aus einer nahen Chemiefabrik nähert sich dem Einkaufszentrum. Diejenigen, die die Chemikalien einatmen, verändern sich in völlig unerwarteter und beängstigender Weise. Der zurückhaltende Dean, bislang eher ein Außenseiter, muss sich mit den anderen verbünden und um sein Überleben kämpfen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2018

"Plötzlich hörten wir ein schwaches, blechernes Geräusch"

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Wie jeden Morgen eigentlich, müssen Dean Greader und sein kleiner Bruder Alex sich sputen, um nicht ihren Schulbus zu verpassen. Alex steigt in den für die Grundschüler und Dean ist im Highschoolbus untergebracht. ...

Wie jeden Morgen eigentlich, müssen Dean Greader und sein kleiner Bruder Alex sich sputen, um nicht ihren Schulbus zu verpassen. Alex steigt in den für die Grundschüler und Dean ist im Highschoolbus untergebracht. Aber an diesem Morgen verändert sich plötzlich alles. Während der Fahrt in die Schule bricht plötzlich ein Unwetter über die Stadt nieder. Hagelkörner so groß wie Fußbälle donnern vom Himmel und vernichten Alles, was sich ihnen in den Weg stellt. Auch die Busse werden schwer getroffen. Dean´s Bus ist Totalschaden, der Fahrer überlebt nicht. Die Busfahrerin der Grundschüler, Mrs. Wooly, reagiert schnell. Sie fährt mit ihrem Bus an den von der Highschool heran und zerrt alle Überlebenden in ihren Bus. Chaotisch ist es, aber sie rettet so Leben. Todesmutig lenkt sie dann ihren Bus in den Greenway Supermarkt, um den tödlichen Hagelangriffen zu entkommen.

Insgesamt rettet sie 14 Kindern das Leben. Nun will Mrs. Wooly Hilfe holen. Sie tut alles, um Ordnung in die Runde zu bekommen. Sie teilt einen Anführer ein und verspricht, nachdem sie Hilfe gefunden hat, sofort zurückzukehren. Nun sind die „Kinder“ auf sich allein gestellt. In dem riesigen Supermarkt gibt es aber alles, was sie zum Überleben brauchen.

In der Elektroabteilung dann konnten sie erfahren, welche Ausmaße die Katastrophe eigentlich hatte. Ein Tsunami verwüstete die Ostküste der USA und dann folgte noch ein Erdbeben. Auch eine Chemiefabrik ist betroffen, aus der eine Giftwolke entweichen konnte. Sie verändert das Wesen derer, die mit ihr in Kontakt kommen. Als sie das Einkaufszentrum erreicht, bricht die Hölle los.

Mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst.

Fazit:

Die Autorin Emmy Laybourne schreibt hier den 1. Band der Monument-14-Reihe. Sofort bin ich in dem Buch gefangen und versinke tief in ihren Beschreibungen.

Ihr Schreibstil ist gut und flüssig lesbar. Die Spannung, die von Anfang an spürbar ist, hält das ganze Buch über. Ich bin mitten drin und erlebe alles live mit.

Die Charaktere beschreibt die Autorin sehr gefühlvoll. Zu jedem einzelnen Protagonisten habe ich sofort eine Verbindung, das ist gut, denn es sind ja 14 Schüler, die hier in dem Einkaufszentrum gefangen sind. Jeder hat hier seine Ecken und Kanten, auch das finde ich sehr gut rübergebracht. Auch die Beschreibungen, nachdem sie mit der Giftwolke in Berührung gekommen sind, sind absolut gelungen.

Das Ende ist dann absolut spannend und endet mit einem Cliffhanger. Sehr gut, denn so freue ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Alles in allem ein wirklich interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehlen werde.

Hier kommen von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 29.04.2021

Der Weltuntergang ist kein Ponyhof.

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Kurzmeinung:
Eine wunderbare Jugendgeschichte, das sich durch vielfältige Charaktere auszeichnet. An einigen Stellen findet sich etwas Brutalität, worauf man gewappnet sein sollte.

Inhalt:
Durch eine ...

Kurzmeinung:
Eine wunderbare Jugendgeschichte, das sich durch vielfältige Charaktere auszeichnet. An einigen Stellen findet sich etwas Brutalität, worauf man gewappnet sein sollte.

Inhalt:
Durch eine Naturkatastrophe und dessen Folgen landen 14 Jugendliche alle Altersklassen in einem Einkaufszentrum. Doch damit ist nicht genug, denn zudem entweicht ein Kampfgas einer nahen Chemiefabrik. So muss der schüchterne Dean über sich herauswachsen und muss schwierige Entscheidungen treffen.

Cover:
Das Cover scheint zunächst schlicht gestaltet, sodass der Titel in den giftgrünen Farben hervorsticht. Mir gefällt hierbei sehr gut, dass tatsächlich genau 14 Personen dort stehen und man den oder die ein oder andere sogar möglicherweise identifizieren kann. Mich wundert jedoch, dass alle relativ jugendlich aussehen, wo da doch auch kleine Kinder bei sind...

Charaktere:
Im Vordergrund steht Dean, der zu Beginn alles andere als ein Held ist. Doch nach und nach entwickelt er sich zu einem ordentlichen Charakter, der immer wieder beweist, wie fürsorglich er ist. Er ist dadurch sehr realitätsnah, was auch einige Gedanken gegenüber seinem Bruder offenbaren, die womöglich jedem Geschwisterkind in so einer Situation durch den Kopf gehen.
Auf jeden anderen Charakter wird gut eingegangen, sodass es gerade durch deren Vielfalt nie langweilig wird, denn jeder und jede hat seine Eigenarten. Ich finde es super, dass man hier die unterschiedlichen Altersklassen mit reingemacht hat! Dadurch wird alles nochmal herausforderner.

Handlung:
Da ich persönlich Weltuntergangsbücher liebe, finde ich diese Reihe wirklich klasse! Es vereint mehrere Katastrophen in einem und macht es so unheimlich spannend und einzigartig! Dass so viel darauf eingegangen wird, wie sie die Kinder beschäftigen, finde ich nicht langweilig, sondern viel mehr wunderbar interessant! Denn bei dieser Bande weiß man wirklich nie, was passiert.....
Dabei gibt es sowohl spannende als auch lustige oder gar traurige Momente, sodass von allem etwas dabei ist. Der Plot Twist ist meiner Meinung nach auch sehr gelungen und lässt sich aus einem überraschten und einem weinenden Auge sehen...
Dennoch muss man gewahr sein, dass es an einigen Stellen nicht gerade zimperlich zu geht. Ein Kinderbuch ist es demnach nicht, aber der Weltuntergang ist eben kein Ponyhof.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr zugesagt, sowohl bei den Charakteren als auch bei der Handlung. Man muss sich auf ein wenig Brutalität einstellen, d.h. inwiefern man damit klar kommt, muss jeder für sich entscheiden. Überhand nimmt dies dennoch nie.

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Veröffentlicht am 06.02.2019

Guter Auftakt

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Vor dem Lesen hatte ich zwar schon ein bisschen was von dem Buch gehört, wollte aber möglichst unvoreingenommen heran gehen. Die Meinungen sind zwar durchweg positiv, aber hohe Erwartungen haben mir schon ...

Vor dem Lesen hatte ich zwar schon ein bisschen was von dem Buch gehört, wollte aber möglichst unvoreingenommen heran gehen. Die Meinungen sind zwar durchweg positiv, aber hohe Erwartungen haben mir schon das ein oder andere Buch versaut. Zum Glück war das hier nicht der Fall, auch wenn ich den Einstieg als doch sehr ungewohnt empfunden habe.

Dies lag vor allem daran, dass ich eher selten Bücher aus einer reinen männlichen Perspektive lese. Man gewöhnt sich doch sehr an die weiblichen Sichtweisen und Gedankengänge. Nach den ersten Kapiteln hatte ich mich daran gewöhnt und der Lesespaß konnte losgehen.

Der Schreibstil war flüssig gehalten, sodass die 336 Seiten nur so dahin flogen. Wie oben bereits geschrieben wird das ganze Buch aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Dean erzählt. Die Autorin schreibt unter anderem sehr realistisch und spannend, weshalb das Buch sehr authentisch wirkte.

Ein weiterer Grund dafür, dass das Buch so realistisch und authentisch wirkte ist, dass es nicht sonderlich weit in der Zukunft spielt. Ein solches Horrorszenario ist also nicht undenkbar und könnte uns in geraumer Zeit auch treffen.

Das Buch beginnt recht unspektakulär. Dean und sein Bruder Alex kommen fast zu spät zum Bus für die Schule, aber zu ihrem Glück erreichen sie ihn noch rechtzeitig. Nach kurzer Fahrzeit geschieht das Unglaubliche - es fallen riesige Hagelkörner vom Himmel, die den Bus zerstören und viele Kinder das Leben kosten. Gerade mal 14 Kinder können sich in einem nahe gelegenen Supermarkt in Sicherheit bringen.

Doch wer schon denkt, dass das Weltuntergangsszenario vollständig ist, hat sich geirrt. Durch das Unwetter entkommen in einer nahe gelegenen Chemiefabrik Giftstoffe, die sich wie eine riesige Wolke über den kompletten Horizont legt. Je nach Blutgruppe haben diese Chemikalien andere Wirkungen - von schlimmen Hautverätzungen, über starke Aggressionen bis hin zu paranoiden Zuständen.

Die Charaktere könnten auch nicht unterschiedlicher sein. Von den coolen Kids, über die eher schüchternen und zurückhaltenden sind alle in dem Einkaufszentrum vertreten. Da die Altersgruppen von der Grundschule bis hin zur High School breit gefächert sind, sind die Probleme und Reibeleien natürlich schon vorprogrammiert, besonders wenn so viele unterschiedliche Menschen auf einem Haufen um das Überleben kämpfen.

Die Geschichte hat mich vor allem in ihrem Bann gezogen, da neben den alltäglichen Situationen wie Essen zuzubereiten die Bedrohung außerhalb des Einkaufszentrums immer präsent bleibt. Die Kids haben keine Ahnung wie es draußen aussieht und ob ihre Freunde, Familie oder Bekannte noch am Leben sind. Trotzdem geben sie nicht auf und versuchen das Beste aus der scheinbar ausweglosen Situation zu machen.

Der Trilogieauftakt von Emmy Laybourne konnte mich nach Anfangsschwierigkeiten doch noch von sich überzeugen. Ein Weltuntergangsszenario ist zwar nicht die neuste Idee, aber die Autorin hat sie sehr gut umgesetzt und mit den gefährlichen Chemikalien noch etwas Neues, Frisches mit eingebaut. Für die volle Punktzahl hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt, aber das kann im zweiten Band ja noch kommen.

Veröffentlicht am 14.08.2018

Unweltkatastrophen, Gift und Überleben

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Das Szenario, dass eine Katastrophe passiert und Jugendliche von der Umwelt abgeschottet sind und selbst um ihr Überleben kämpfen müssen, ist nicht neu, aber doch immer wieder spannend. Und lange muss ...

Das Szenario, dass eine Katastrophe passiert und Jugendliche von der Umwelt abgeschottet sind und selbst um ihr Überleben kämpfen müssen, ist nicht neu, aber doch immer wieder spannend. Und lange muss der Leser nicht warten, bis es passiert: Sehr schnell finden sich die Kinder in der Situation wieder, die der Klappentext schon verrät: "Gefangen" in einem Supermarkt.

Von der Außenwelt bekommen die Protagonisten und auch der Leser nur sehr wenig mit. Der erste Teil der Trilogie spielt komplett im Supermarkt. Doch auch wenn die Schülerinnen und Schüler auf diese Weise nicht direkt von der Giftwolke etc. betroffen sind, haben sie mir ihren eigenen Problemen zu kämpfen.

Gerade die unterschiedlichen Charaktere, die nun auf begrenztem Raum miteinander auskommen müssen, wurden sehr gut gewählt. Ich denke, dass sich vor allem jugendliche Leser mit ihnen identifizieren können. Es knüpft also sehr eng an die eigene Lebenswelt an und wird dadurch erschreckend realistisch.

Die Spannung ist eher unterschwellig, denn es gibt wie gesagt keine direkten Probleme, da sie im Supermarkt in Sicherheit sind. Das hat mir aber an dieser Stelle auch noch nicht gefehlt und ich denke, dass die eigentliche Spannung in den nächsten Bänden noch gesteigert wird.

Denn das Buch endet mit einem gemeinen Cliffhanger - man will also unbedingt weiterlesen. Ich denke, ich werde die Trilogie weiterverfolgen. Von mir gibt es deswegen 4 Sterne!

Veröffentlicht am 16.05.2018

leichte Lektüre

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Cover: Das Cover sieht modern und schick aus, aufgeräumt und übersichtlich. Ob einem dieser Stil gefällt, darüber kann man streiten. Mir gefällts. Wobei das englische Cover durchaus auch schick aussieht, ...

Cover: Das Cover sieht modern und schick aus, aufgeräumt und übersichtlich. Ob einem dieser Stil gefällt, darüber kann man streiten. Mir gefällts. Wobei das englische Cover durchaus auch schick aussieht, der Endzeit-Charakter kommt bei diesem wahrscheinlich besser zum Vorschein. Da mir persönlich aber Cover mit (realistischen) Abbildungen einer "Szene" meistens nicht sehr gefallen, überzeugt mich das deutsche Cover mehr.
Meine Meinung: Ich habe das Buch nur zufällig in der Buchhandlung entdeckt, habe also keine Rezensionen gelesen und kannte keine anderen Meinungen zu dem Buch. Ich hatte Lust auf eine Endzeit-Geschichte wie man sie im Moment oft findet. Meine Erwartung an das Buch war unterhalten zu werden, nicht auf ein ganz neue Story oder einen besonders ausgefallenen Schreibstil zu treffen. Somit kann ich sagen, dass meine Erwartungen erfüllt wurden und bin deswegen auch ziemlich zufrieden mit dem Buch.
Die Autorin steigt in die Geschichte ein, als alles noch seinen gewohnten Gang geht. Diese Anfangsszene beschreibt sie in dem sie den Leser direkt anspricht. Nach etwa einer halben Seite beginnt sie die Geschichte in der Ich-Perspektive zu beschreiben. Der gewählte Charakter heißt Dean, ist unauffällig, ein ziemlich durchschnittlicher Typ. Er spricht den Leser an, fast jeder kann sich in ihm identifizieren und würde wahrscheinlich ähnlich handeln. Auf Deans Schulweg beginnt die Geschichte dann erst richtig, schnell steigt die Autorin in das Geschehen ein und macht die Situation deutlich. Trotz des Tempos kam bei mir aber leider nicht die volle Spannung an, an dieser Stelle hätte ich mir einen packenderen Einstieg gewünscht. Überhaupt ist der Schreibstil sehr einfach gehalten und lässt sich flüssig lesen. Die anderen Charaktere sind auch sehr typisch, jedoch durchaus gelungen, dass selbst ich nicht mit den 14 Charakteren durcheinander gekommen bin und diese gut unterscheiden konnte. Etwas mehr Tiefgang hätte ich mir hier aber trotzdem gewünscht. Hier und da ein bisschen mehr Information über den ein oder anderen Charakter, hätten die Geschichte sicher noch etwas interessanter gemacht. Es folgt das Geschehen in dem Einkaufszentrum, immer mit neuen Ereignissen, Langeweile kommt nicht auf, jedoch stört mich der nicht vorhandene Ortswechsel. Allerdings habe ich auch keine Vorstellung wie ein Ortswechsel aussehen könnte und ob die Geschichte dadurch nicht sehr durcheinander wäre.
"Plötzlich hörten wir ein schwaches, blechernes Geräusch. Es klang nach einem Feueralarm oder einer Sirene. Aber es kam aus dem Inneren des Greenway. Und es wurde immer lauter."
Seite 93, Monument 14
Die Außenwelt gerät mir etwas zu schnell in den Hintergrund, schnell werden zwischenmenschliche Probleme zum Hauptthema der Geschichte. Gegen Ende baut Laybourne dann noch einmal richtig Spannung auf und auch das Tempo stimmt. Die Geschichte findet ihr kleines Ende, jedoch nicht ohne einen ordentlichen Cliffhanger.
Autorin: Emmy Laybourne arbeitete als Schauspielerin, bis sie das Schreiben für sich entdeckte. Sie lebt im Bundesstaat New York mit ihrem Mann und zwei Kindern.
Fazit: Wer in diesem Buch einige Stunden nette Unterhaltung sucht, ist sicher gut bedient. Eine besonders ausgefallene Geschichte ist hier nicht zu erwarten. Jedoch hat das Buch mir trotz der Kritikpunkte gut gefallen und ich werde auf jeden Fall den zweiten Band lesen, den letztendlich hat mich die Geschichte doch so sehr angesprochen, dass ich wissen möchte wie es weitergeht!