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Veröffentlicht am 30.01.2017

Schön geschrieben, aber nicht das was man so kennt von Prinzessinengeschichten

Die vierte Braut
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~~Meinung~~



~~Cover~~

Das Cover, wie fast alle vom Darachenmond Verlag, sind einfach sehr schön. Auch dieses ist ihnen wieder gelungen. Mit seiner märchenhaften Aufmachung hat es mich zum Kauf angeregt. ...

~~Meinung~~



~~Cover~~

Das Cover, wie fast alle vom Darachenmond Verlag, sind einfach sehr schön. Auch dieses ist ihnen wieder gelungen. Mit seiner märchenhaften Aufmachung hat es mich zum Kauf angeregt.



~~Zum Inhalt~~

Die Geschichte beginnt mit einer kurzen Vorstellung der Protagonistin Mayrin. Diese lebt mit ihren beiden kleineren Geschwistern Neela, Schwester und ihrem Bruder Leopold in einem Herrenhaus. Jedoch gehört ihnen das nicht. Sie dürfen dort nur wohnen, weil Mayrin dort eine Anstellung als Gouvernante 1) hat.

Als eine königliche Brautschau auf Wondringham Castle stattfindet, begleitet sie ihre beste Freundin Tionne, welche sich erhofft einen der Prinzen zu gefallen und heiraten zu können. Mayrin hält von dem Ganzen gar nichts, aber schon bald wird sie ihre Meinung darüber ändern müssen.



Ich bin in die Geschichte sehr gut reingekommen. Was zum einen daran lag, dass die Protagonistin einfach süß normal war. Zum anderen lag es daran, dass die Situation am Anfang direkt sehr spannend wurde und auch irgendwie witzig, denn Mayrin, befindet sich in eine sehr komische Situation, welche nur so von Zufällen gespickt ist. An einigen Stellen fand ich es auch ein wenig sehr viel, sodass es auf mich schon fast unreal gewirkt hat.

Im Verlauf der Geschichte häufen sich die Zufälle, jedoch nicht wie am Anfang, denn hier sorgen diese für Spannung, leider sind sie auch daran schuld, dass ich schnell wusste, wie die Geschichte ausgeht. Was ich irgendwie schade fand, jedoch auch meine eigene kleine Fantasy erfüllte.



Zum Ende hat sich neben der Spannung der Auswahl, ein weiterer Spannungsbogen gebildet. Welcher der Geschichte noch einmal einen Schub gab.
Am Ende wird, jedoch alles aufgelöst. Diese empfand ich erstaunlich, denn dort wurde ich auf jeden Fall überrascht, auch wenn alles ein wenig hecktisch und schnell ging, konnte mir das Ende ein süßes Lächeln auf die Lippen zaubern.



~~Figuren~~

Mayrin ist 19 Jahre alt und hat dank ihrer Eltern eine gute Erziehung genossen. Daher ist es ihr möglich, nach dem Tod ihrer Eltern ihre beiden Geschwister, mit dem Gehalt einer Gouvernante zu bestreiten. Mayrin, trägt jedoch ihr Herz auf der Zunge und ist sehr bodenständig. Sie hat zwar ihre Träume, jedoch sind die sehr bescheiden.
Für ihre Geschwister würde sie alles tun, auch heiraten?

Neela, Mayrins Schwester, ist 10 Jahr alt und eine kleine Zicke und sehr mädchenhaft.
Ihr Bruder, Leopold liebevoll Leo genannt, ist 6 Jahre alt und eine „Plage“ wie Mayrin in nennt. Er ist ein kleiner Lausbub. Im passieren ständig Missgeschicke, weil er neugierig ist oder es einfach nur gut meint. Er ist einfach bezaubernd und man mag ihn einfach.

Der Hauptmann, welchen ich noch erwähnen möchte, ist sehr herrisch, hat ein sehr starkes Auftreten, was Mayrin aber nicht besonders beeindruckt, was mir sehr gut gefällt. Er ist 24 Jahre alt und kommt seiner Pflicht als Hauptmann gewissenhaft nach.
An sich ist er sehr geradlinig und auch leicht reizbar. Außerdem legt er jedes Wort auf die Goldwaage.



~~Schreibstil~~

Er war sehr flüssig und hier wurden keine großen Schachtelsätze benutzt. Daher kam ich sehr schnell mit dem Lesen voran.
Was mich nur ein wenig aus der Bahn geworfen hat, waren drei Stellen, welche mich etwas Verwunderten und unklar waren.





~~Fazit~~

Es ist, eine tollte Geschichte für nebenbei. Man sollte hier jedoch eines beachten, hier steht nicht das Auswahlverfahren im Vordergrund, bzw. es ist mehr eine Nebenhandlung, welche einfach da ist.

Jeder, welcher aber Selection usw. mag, wird hier eine nette Geschichte vorfinden, welche sich zu lesen lohnt.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Ein schöner, aber schneller gehetzter Abschluss

Selection - Die Krone
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~~Meinung~~



Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es wurde den anderen Teilen sehr gut angepasst. Was ich nur etwas komisch finde, ist die Haltung der Hand, was sehr unnatürlich aussieht.
Aber sonst ...

~~Meinung~~



Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Es wurde den anderen Teilen sehr gut angepasst. Was ich nur etwas komisch finde, ist die Haltung der Hand, was sehr unnatürlich aussieht.
Aber sonst ist es einfach wieder märchenhaft.



~~Zum Inhalt~~

Der Einstieg viel mir nicht so leicht. Es ist auch schon ein wenig her, als ich Teil 4 Selection- Die Konrpinzessin gelesen habe. Aber auch da bin ich etwas durcheinander hinausgegangen. Ich konnte mir einfach die Namen der vielen Bewerber nicht merken, was nun die Folge hat, dass ich ein wenig brauchte, bis ich sie alle zuordnen konnte.
Aber wie schon das Ende von Teil 4, wird im Teil 5 einige Bewerber aussortiert, was mir und meiner Erinnerung zugutekam.
Nach ein paar Kapiteln, welche auch hier wieder kurzgehalten sind, war ich auch wieder in der Geschichte und konnte dieser sehr gut folgen.



Im Hauptteil blieb es spannend und Eadlyn muss sich vor dem Volk beweisen. Kann sie in die Fußabdrücke ihres Vaters treten? Wird sie den passenden Mann an ihrer Seite auswählen können und wird das Volk diesen akzeptieren?

Was ich hier zwar positiv und negativ zu gleich fand, war, dass hier die Auswahl bzw. die Castingshow mehr in den Hintergrund gerückt ist und mehr eine Last darstellte. Es wurde mehr das Politische betrachtet und die Castingshow spielt darin einfach eine Rolle. Ich hätte aber gerne wie bei Selection 1- 3 mehr vom Casting gehabt. Aber finde es auch einfach mal schön zu sehen, welche Probleme oder welche Gedanken sich Maxons Vater machen musste (ja, mir fällt der Name von diesem grauenhaften Mann nicht ein).

Dennoch hatte ich meinen Favoriten. Ich war total von Erik begeistert und klar, dass er mein Favorit wurde.



Zum Ende hin gab es eine kleine Wendung, welche mir so gar nicht gefallen hat, denn sie wirkte auf mich etwas erzwungen. Sie hätte auch nicht sein müssen.
Auch wer es wird, war vorhersehbar und es ging alles plötzlich so schnell. In nur ein paar Seiten wurde alles geklärt, was mit dem Reich passiert, wen sie heiratet u.s.w.
Es bleibt nichts offen. Leider, denn für mich hätte da noch ein wenig was kommen können.



~~Schreibstil~~

Der Schreibstil ist wieder sehr einfach. Ein plus Punkt war jedoch, dass die Autorin Kira Cass eine Fremdsprache mit reingebracht hat; Finnisch. Welche zwar schon in Teil 4 vorhanden war, jedoch nicht sehr deutlich. Die Fremdsprache gibt dem Schreibstil und der Geschichte noch mal so das gewisse Etwas, aber hat aus meiner Sicht noch eine andere Bedeutung.
Mit dieser Fremdsprache verdeutlicht sie noch mal den Wandel, welchen das Land durchmacht und auch den Wandel im Königshaus. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, die beschreibt mit diesem kleinen Zusatz, auch die aktuelle Lage. Einander verstehen, dem Fremden aufgeschlossen sein, dies müssen auch die Mitbewerber, gegenüber der Sprache und auch das Königshaus mit seinen Beratern muss dem Wandel offen gegenüber treten.
Auch in unserer Zeit nimmt dies an Bedeutung zu. Wir müssen offener gegenüber Fremden werden, den anderen versuchen zu verstehen, auch wenn dies nur ein kleiner Schritt ist.



~~Figuren~~

Eadlyn ist immer noch die starke, etwas unterkühlte Frau. Jedoch merkt man in Teil 5, dass sie sich verändert und an ihrer Verantwortung wächst. Die Verwandlung von der verschlossenen, unterkühlten jungen Frau zur offenen, welche auch mal Hilfe annehmen muss und nicht immer alles richtig machen kann, finde ich nicht so gut hervorgehoben, aber vielleicht, sollte dies auch nicht hervorgehoben werden. Aber dies macht ihre Rolle, die Figur Eadlyn realistischer und schlüssiger.





~~Fazit~~

Mich konnte die Geschichte mit dem passenden Anteil an Kitsch, nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, überzeugen. Jedoch war an einigen Stellen zu viel los. Gerade das Ende wurde ganz schnell herbeigeführt. Vielleicht hätte man darüber nachdenken sollen, doch noch einen 6. Band zu schreiben.

Dennoch und dies war meine Erwartung, wurde ich am Ende mit einem Seufzer und einem Lächeln zurückgelassen.
Und werde diese Reihe in diesem Jahr noch mal lesen.
Ein Muss für jeden der kitschige Prinzessinnen Geschichten mag.

Veröffentlicht am 24.01.2017

hart, schaurig, grandios

666
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~~Meinung~~

Das Cover ist in Rot und Schwarz gehalten und passt sich mit seinem dunklen leicht schaurigen provokanten Feeling der Geschichte an. Dadurch hat es bei mir Aufmerksamkeit bekommen.



~~ ...

~~Meinung~~

Das Cover ist in Rot und Schwarz gehalten und passt sich mit seinem dunklen leicht schaurigen provokanten Feeling der Geschichte an. Dadurch hat es bei mir Aufmerksamkeit bekommen.



~~ Zum Inhalt~~

Der Anfang war schnell gefunden und ich konnte mich direkt in das Leben der Protagonistin Lucy. Hier fand kein großes Umschweifen statt und es wurde alles direkt auf den Punkt gebracht.
Und der erste Schrecken oder, ich sage mal, „Echt jetzt Moment“ ließ nicht lange auf sich warten, denn Lucy hat eine düstere Vergangenheit und lebt bei einer Pflegefamilie, welche sehr christlich ist und sie keineswegs versteht und auch irgendwie nicht verstehen will. Ihr einziger Weg, weg von dieser Familie, weg von dem Leben, das sie nicht führen will und kann. Sie sieht nur einen Ausweg ihren Tod vortäuschen. Ich fand diese Szene schon krass, aber nicht wegen der Tat, sondern eher wie sie geschildert wurde. Es wurden harte, nüchterne Worte benutzt, welche mir die Kälte ins Innere trieb.



Danach wird ein etwas größerer Sprung gemacht und wir finden Lucy in der Underground Szene wieder. Sie scheint glücklich zu sein und spielt in der Gothic-Metal-Gruppe Hell’s Abyss.
Diese Szene hat er sehr gut beschrieben und ich konnte mich, in die für mich eher unbekannte Gesellschaft einfinden und mit alles sehr gut vorstellen, auch wenn es hier dennoch gewisse Klischees gibt.



Die Spannung von der Anfangstat wurde im Hauptteil, konsequent durchgezogen und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht. Allerdings habe mich persönlich die Sexszenen gestört, es war mir ein wenig viel, jedoch gut in die Geschichte eingearbeitet und nicht als Nebenprodukt der Geschichte. Die Sexszenen wurden detailliert beschrieben. Auch der Kriminalteil ins besonders die etwas, nein die krassen Szenen wurden deutlich beschrieben und mit Vergleichen in meinem Kopf und Gedanken eingebrannt.



Ich konnte das Buch nicht weglegen und so war das Ende für mich sehr schnell erreicht und war in diesem Fall froh darüber.



~~Figuren~~

Lucy, bleibt zwar diese Abgefackte (tut mir leid für diesen Ausdruck, das ist sie aber) Mädchen, aber dennoch in ein paar Momenten, auch wenn ich sie nur kurz erleben konnte, sieht man das sie einfach nur ein Mädchen ist, was die Geschichte einfach nur klasse macht.
Denn ich bin ehrlich, ich würde dieser Protagonistin nicht gerne im Dunklen begegnen wollen, aber dennoch war sie mir sympathisch.



~~Schreibstil~~

Mir hat dieser Schreibstil sehr gut gefallen und hat mich komplett mitgerissen. Es war alles flüssig zu lesen und durch die Detailreichtum konnte man sich alles schon fast zu gut vorstellen.





~~Fazit~~

Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven und sollte auf keinen Fall am Abend gelesen werden.
Mich hat der Autor allerdings mit seinen mehr als kranken Geschichte bekommen und freue mich, dank offenem Ende auf Teil 2.

Jeder, der gerne im Festa Verlag schnuppert und die gut findet, sollte unbedingt dieses Buch lesen, es wird euch gefallen.



~~Bewertung~~

5 von 5 Traumwolken

Veröffentlicht am 24.01.2017

erschreckend real

Die Ummauerte Stadt
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~~Meinung~~

Das Cover finde ich gelungen, auch wenn es mich als Fantasyleser nicht so anspricht. Es sieht für mich mehr nach Science Fiction aus, aber nicht nach einer Dystopie, was es ja eigentlich ist. ...

~~Meinung~~

Das Cover finde ich gelungen, auch wenn es mich als Fantasyleser nicht so anspricht. Es sieht für mich mehr nach Science Fiction aus, aber nicht nach einer Dystopie, was es ja eigentlich ist.



~~Zum Inhalt~~

Es begann mit einer etwas verstörenden Szene in einer Zelle, in der eine Person gequält wird, mit der ich noch nicht so viel anfangen konnte.

Im nächsten Kapitel aber ging das Lesen leichter von der Hand, denn ich lernte Jeremaih kennen, welcher ein Sammler ist. Er sammelt Alltagsgegenstände, diese findet es außerhalb der ummauerten Stadt. Dies ist nicht immer ganz legal und auch mit Gefahren verbunden und in solch einer Gefahr befindet sich Jeremaih am Anfang der Geschichte.
So war es direkt spannend. Außerdem lernt man die Stadt, welche der Überrest eine frühere prachtvolle Metropole gewesen sein muss. Die Menschen leben auf engsten Raum und ihre Essen ist rationiert und auch dieser enge Raum reicht nicht aus. So teilen sich viele Menschen mehrere Räume und gehen Ehen ein ohne sich zu kennen. Alle, die erst mal keine Wohnung haben, müssen in Notdürftigen Unterkünften leben, welche mich an die Wellblechhäuser in Afrika erinnerten. Mir lief es da schon ein Schauer über den Rücken.



Im Verlauf der Geschichte beginnt Jeremia das System zu hinterfragen und möchte endlich etwas ändern. Koste es, was es wolle. Die Geschichte wird auch immer düsterer und strömt immer mehr ein beklemmendes Gefühl aus. Obwohl ich nicht in der Welt lebe, ist sie so real und greifbar. Immer mehr stellte ich mir die Frage, wie das alles passieren konnte und warum.

Durch die Perspektivenwechsel kommen Leute aus allen Schichten zu Wort, was einem einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt der dort lebenden Menschen gibt.

Obwohl ich keine Beziehung zu einer Figur aufbauen konnte, fing ich an über die ummauerte Stadt und meine Welt nachzudenken und fand immer mehr Übereinstimmungen. Es war erschreckend. Genau dieser Faktor schaffte es, dass mich die Geschichte immer mehr interessierte.



Das Ende war für mich gelungen, aber für mich blieb einiges offen. Man erfährt nicht, wie es zu dem Ganzen gekommen ist. Jedoch spielt dies auch keine Rolle, es hätte mich nur sehr interessiert.



~~Schreibstil~~

Mit einem einfachen und schon fast nüchternen Schreibstil wird man in die erschreckende düstere Welt gezogen. Und es geht einem durch Mark und Bein. Ich kam nicht Drumherum, parallel zu unserer Welt zu ziehen.
An einigen Stellen fand ich es ein wenig sehr düster.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Jeremaih, Goran, dem Rat und der Person aus Zelle.





~~Fazit~~

Der Autor schafft es mit seinem besonderen Schreibstil die unverblümten Gefühle der Personen einzufangen und es einem erschreckend nahe zu bringen.

Dieses Buch lohnt es sich zu lesen, gerade weil es eine nicht so typische Dystopie ist.

Ich empfehle es jedem, wer mehr auf dunklen Seiten einer Dystopie eingehen will.



~~Bewertung~~

4 von 5 Traumwolken

Veröffentlicht am 24.01.2017

Liebhaber von G.R Martin sollten sich dieses Werk mal genauer ansehen

Rodinia – Die Rückkehr des Zauberers
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~~Meinung~~

Mich spricht das Cover, dieser Highfantasy Geschichte total an. Ich liebe es einfach. Ich werde direkt schon vom Cover in die Geschichte mitgenommen.
Außerdem ist es sehr passend zur Geschichte. ...

~~Meinung~~

Mich spricht das Cover, dieser Highfantasy Geschichte total an. Ich liebe es einfach. Ich werde direkt schon vom Cover in die Geschichte mitgenommen.
Außerdem ist es sehr passend zur Geschichte.



Es ist schwer hier die richtigen Worte zu finden. In der Geschichte passiert so unsagbar viel und, man kann schnell spoilern, daher weiche ich heute von der üblichen Rezensionsform ab.



~~Inhalt~~

Rodinia ist eine Insel, welche mit einem Nebel umgeben wird. In diesem Nebel lauert der Bewacher, ein ungeheuer, welches Ankömmlinge von der Insel verhalten soll.
Die Bewohner leben sehr mittelalterlich und fügen sich den Magiern, welche den Krieg vor Jahren gewonnen haben.
Eines Tages taucht vor der Insel ein Schiff auf. Dieses Schiff beherbergt Zauberer, welche nach dem Krieg in die Verbannung geschickt wurden. Doch einer von ihnen schafft das Unmögliche und bezwingt die Nebelwand und den Bewacher der Insel.

Die Magier versuchen ab da, alles zu tun um diesen Zauberer, welcher von einer Vision geleitet wird aufzuhalten, denn es soll eine Prophezeiung geben und diese soll sich auf keinen Fall erfüllen.

Die Welt scheint erneut einem Krieg entgegen zu sehen.



~~Schreibstil~~

Die Geschichte wird in unterschiedlichen Handlungsstrengen erzählt, was dem Ausmaß von George R.R. Martin annimmt, daher werde ich hier nicht alle auflisten.



Im Groben sind es drei, einmal aus der Sicht der Magier, dann des Zauberers und die dominierende, die von Mara.
Leider und das ist einer meiner wenigen Punkte, was mir nicht so gut gefallen hat, dass man nie sehr lange bei einer Person war, nur Mara, hatte längere Abschnitte und konnte mich mit ihr daher viel besser anfreunden. Gerade am Anfang hat mich das hin und her Springen ein wenig verwirrt. Was ich aber sehr schön gelungen finde, war, dass man mit einer Perspektive nicht eine komplette Situation überblicken konnte und dies fand ich schon sehr interessant und gelungen.



Außerdem gibt es in den jeweiligen Kapiteln immer wieder kleine Abschnitte, welche nicht immer sehr lange sind.



Der Hauptteil was für mich ein wenig langatmig und hatte ab und an das Gefühl, das was ich gerade gelesen habe schon mal gelesen zu haben oder das es schon passiert ist. Empfand gerade bei Kyrian, dass wie er sich aus den brenzligen Situationen rauswindet oft sehr ähnlich oder es kam mir nur so vor.



Das Ende ist offen, aber es handelt sich hier auch um den ersten Band einer Trilogie und auf der Frankfurter Buchmesse durfte ich erfahren, dass es vielleicht hier noch mehr geben wird. Vielleicht eine Vorgeschichte, denn viel erfährt man nicht über den Krieg, oder wie die Zauberer in der Verbannung leben, es wird alles nur etwas angeschnitten.



~~Figuren~~

Des Weiteren fand ich die Figuren klasse gemacht. Denn sie sind einfach Menschen, mit Fehlern und keiner, wirklich keiner ist wirklich Gut oder Böse.
Sehr viel erfährt man von den Personen nicht ausgenommen Mara und Kyrian, was aber auch nicht nötig ist, um der Handlung zu folgen und das mit Spannung.
Mara ist ein junges Bauersmädchen, welches wegen ihrem sehr blassen Aussehens gehänselt wird und auch ihre Eltern sehen ihre Change auf dem Ehemarkt schlecht und befürchten sie für immer ernähren zu müssen.



Kyrian ist ein ausgebildeter Zauberer, welche eine Vision von einer weißen Magierin ist, welche ihn ruft und diesem Ruf folgt er.





~~Fazit~~

Ein sehr gelungener Debütroman, welcher keine Fantasy Wünsche offen lässt und einem nicht zu viel verspricht. Hier und da hätte ich mir zwar gerne etwas mehr Info gewünscht und wäre gerne etwas länger bei einer Figur geblieben, aber im Großen und Ganzen, war es lesenswert. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Ich würde es jedem empfehlen, welcher auf komplexe Fantasygeschichten steht und auch gegen ein paar Intrigen nichts hat.



~~Bewertung~~

4 von 5 Traumwolken