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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

der verräterische Tanz

Der Tanz des Mörders
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Klappentext:
Ein Dorf in Mittelengland, zwei Morde und ein ungewöhnliches Ermittlertrio: Die alte Mrs Summers sitzt eines Morgens tot im Sessel, ein Bratenthermometer im Gehörgang. Im Wald wird ein unbekanntes ...

Klappentext:
Ein Dorf in Mittelengland, zwei Morde und ein ungewöhnliches Ermittlertrio: Die alte Mrs Summers sitzt eines Morgens tot im Sessel, ein Bratenthermometer im Gehörgang. Im Wald wird ein unbekanntes junges Mädchen gefunden, erschlagen mit einem Fleischklopfer. Ex-Tanzlehrer Colin, Pfarrer Jasper und die kleinwüchsige Krankenschwester Norma haben eine ganz eigene Idee, wie man den Küchenutensilienmörder findet: Man bringt ihm das Tanzen bei …
(übernommen)

Cover:
Man sieht die Füße eines Tanzpaares über einem orange, roten Untergrund. In verschnörkelter Schrift ist der Titel in der Mitte des Covers angebracht.

Meinung:
Ein interessantes Ermittler Trio aus dem Tanzlehrer Collin, Pfarrer Jasper und der Krankenschwester Norma kommen auf die Idee, über Tanzstunden an den Mörder heranzukommen. Mal eine etwas andere Ermittlerstrategie.
Das Hörbuch ist sehr spannend und fesselnd erzählt. Es ist durch Musik an den Enden untermalt und es kommt keine Langeweile auf. Man kann der Geschichte sehr gut folgen. Die Charaktere werden gut erzählt und mir waren sie alle gleich sehr sympathisch. Es hatte eine gewisse Komik und die Spannung hält sich von Beginn an bis zum Ende.
Auch der Erzähler war mir von Beginn an sehr sympathisch. Er hat eine angenehme Stimme und auch seine Erzählweise und Tonierung der Personen ist sehr gut.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Schottland Flair

Der Herzschlag der Steine
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Klappentext:

Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ...

Klappentext:

Als Ailsa nach vielen Jahren auf ihre kleine Insel auf den Äußeren Hebriden zurückkehrt, will sie eigentlich nur das Haus ihrer verstorbenen Mutter verkaufen. Nichts scheint sie mehr mit ihrer Heimat zu verbinden, und mit ihrer Vergangenheit hat sie längst abgeschlossen. Doch der Zauber der Insel und die grandiose Natur ziehen sie bald wieder in ihren Bann, und als sie ihrer alten Liebe erneut begegnet, muss sie sich eingestehen, dass die Bindungen an ihr Zuhause stärker sind als gedacht. Doch wird es ihr gelingen, alte Wunden zu heilen? Und für welchen der beiden Männer aus ihrer Vergangenheit soll sie sich entscheiden?

Cover:
Ein wunderschönes Naturbild der Landschaft mit zerklüfteten Anhöhen, kleinen Seen, etwas Grün und einem wunderschönen Himmel ist zu erkennen.

Meinung:
Es wird wunderschön detailreich und bildhaft beschrieben.
Man erlebt die Landschaft, Natur, das mystische und Flair an Schottland. Man erlebt es hautnah mit, als wäre man selbst dort. Man kann den rauen Wind spüren, die Natur fast greifen.
Die Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, mit ihren Ecken und Kanten und Eigenheiten, so dass sie auch sehr authentisch herüberkommen. Man fühlt mit ihnen mit.
Svenja Pages ist als Vorleserin sehr gut geeignet. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und betont auch gerade die mystischen Passagen sehr geheimnisvoll und gut. Es macht Freude ihr zuzuhören und es ist ein schöner Hörgenuss dieser tollen Geschichte zu folgen. Man entwickelt eine Sehnsucht nach Schottland, da die Landschaft, so gut beschrieben ist und man taucht gespannt und gefesselt der Geschichte, da die angenehme Stimme einen bindet und bekommt noch mehr Lust auf weitere so tolle Hörbücher.

Veröffentlicht am 10.04.2020

spannende Geschichte mit Anfangsschwierigkeiten

Das Ende der Lügen
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Klappentext:

Mit Claire DeWitt kehrt eine der überzeugendsten Ermittlerfiguren auf die Krimi-Bühne zurück. Von inneren Dämonen gepeinigt und den Rauschmitteln nicht abgeneigt, dafür aber mit fast schon ...

Klappentext:

Mit Claire DeWitt kehrt eine der überzeugendsten Ermittlerfiguren auf die Krimi-Bühne zurück. Von inneren Dämonen gepeinigt und den Rauschmitteln nicht abgeneigt, dafür aber mit fast schon überirdischem Spürsinn und Kampfgeist ausgestattet, löst sie ihre Fälle mit Bravour. Mal unkonventionell, mal gesetzwidrig, aber stets im Dienste der Wahrheit. In ihrem neuen Fall entgeht Claire DeWitt knapp einem Anschlag. Trotz zahlreicher Blessuren nimmt sie die Verfolgung des Attentäters auf. Nicht die beste Idee, wie sich zeigt.
Claire DeWitt ist klug, ehrlich und philosophisch.Sie gibt sich keine Mühe, sympathisch oder kompetent zu wirken, und ist getrieben von einer grenzenlosen Neugier auf das Leben und seine Geheimnisse

Cover:
Der Hintergrund ist schwarz. Sechseckige Muster sind zu erkennen, die an das Wabenmuster von Bienen erinnern. Die gelben Sechsecke heben sich nicht nur farblich ab, sondern sind auch tastbar, genauso wie weitere tastbare Elemente, dass macht das Cover zu etwas Besonderem.

Meinung:
Zu Beginn ist es etwas schwer in die Geschichte hineinzukommen. Die immer wieder ändernden Zeitstränge, die kleinen unterschiedlichen Geschichten, machen es einem am Anfang nicht leicht. Es dauert, bis sich nach und nach, die Sachen zusammen fügen und sich Spannung aufbaut.
Die Charaktere und die Handlungen werden gut und detailreich beschrieben. Der Charakter von Claire DeWitt gefällt mir sehr gut.
Wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, nimmt die Geschichte an Fahrt auf und bittet Spannung, Action und auch Nervenkitzel. Die kleinen Geschichten, Zeitstränge und Geschehnisse verweben sich ineinander, so dass die Spannung anwächst und zum Ende hin etwas mehr Klarheit ersichtlich wird.
Fazit:
Zu Beginn, aufgrund der unterschiedlichen Handlung- und Zeitstränge, etwas verwirrend, was sich aber mit der Zeit gibt und in einem spannenden Kriminalroman endet.

Veröffentlicht am 10.04.2020

eine kleine Novelle von Glück und Trauer ....

Untermieter im Kopf
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Klappentext:

Emma begibt sich nach Zürich zu ihrem Termin in der Neurochirurgie. Sie hat eine gutartige Zyste im Gehirn, tut sich aber schwer mit den Kontrollterminen, insbesondere dem Stilliegen im MRT. ...

Klappentext:

Emma begibt sich nach Zürich zu ihrem Termin in der Neurochirurgie. Sie hat eine gutartige Zyste im Gehirn, tut sich aber schwer mit den Kontrollterminen, insbesondere dem Stilliegen im MRT. Am Empfang trifft sie auf ihn, Tim. Sein fein-zynischer Humor gefällt ihr. Er wartet bis sie ihre Untersuchung hinter sich gebracht hat und begleitet sie anschliessend auf einem Spaziergang durch die Stadt. Am Ende verabreden sie, sich künftig gegenseitig zu begleiten.
Als es nach einigen Monaten wieder so weit ist, meistert sie ihren Termin mit Leichtigkeit und freut sich bereits auf das vereinbarte Wiedersehen. Der erste Schrecken sitzt tief, als sie einen unbekannten Mann am vereinbarten Treffpunkt vorfindet. Es stellt sich heraus, dass es sich um Tims besten Freund Daniel handelt. Dieser beteuert, dass Alles vorbereitet sei und sie doch bitte mit ihm kommen soll...

Cover:
Das Cover zeigt eine Brücke an deren Zaun viele dieser Liebesschlösser hängen. Ein sehr starkes Symbol für Freundschaft, Liebe und Verbundenheit. Diese ist teils sehr verschwommen dargestellt, während der Titel sehr klar im oberen Teil des Covers geschrieben steht.
Das Buch ist sehr handlich und ist mit seinen 94 Seiten verhältnismäßig dünn.

Meinung:
Man lernt Emma kennen, die mit ihrer Erkrankung versucht bestmöglich umzugehen und dies zugeschrieben und zu beschreiten. Bei einer der Untersuchungen lernt sie Tim kennen und versteht sich sehr gut mit ihm. Sie vereinbaren einen Termin zum nächsten Kontrolltermin in 6 Monaten. Statt Tim steht dann dort sein bester Freund Daniel.
Mehr möchte ich nicht verraten, dazu sollte man dieses wirklich sehr gut gelungene Buch selbst lesen.
Es ist sehr emotional. Die Schreibweise ist unterhaltsam und die Charaktere sind von einem sehr eigenen Humor geprägt.
Emma und auch Tim habe ich gleich ins Herz geschlossen.
Tim hat eine gute Wahrnehmung und Auffassungsgabe.
Das Buch lässt einen manchmal schmunzeln, aber auch über vieles Nachdenken. Der Schluss ist sehr emotional und ergreifend und ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen.
Mir hat es sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.04.2020

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

Schund und Sühne
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Klappentext:

Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem ...

Klappentext:

Ein schwuler Prinz, der für Nachkommen sorgen muss, eine depressive Fürstin, die nicht an Depressionen glaubt, ein Rosenkavalier, der die Welt retten will, eine Prinzessin mit gebrochenem Herzen und Jagdgewehr. Und mittendrin eine junge Groschenromanautorin, die eigentlich aufhören will mit Schund und Kitsch, aber ausgerechnet dafür das Literaturstipendium auf Schloss Rosenbrunn bekommt.
Für vier von ihnen brechen herrliche Zeiten an. Der Fünfte wird diesen Herbst nicht überleben.

Cover:
Der Hintergrund ist in einem tollen Muster, welches mich an edle königliche Tapete erinnert, gehalten. In der Mitte ist ein einfaches verpixeltes Schloss.

Meinung:
Die Schreibweise ist einfach nur genial.
Sie schreibt offen, schonungslos und ehrlich. Sie arbeitet mit Klischees und humorvoll-überspitzten Dialogen und reizt es bis ins Bodenlose. Sie nimmt kein Blatt vor dem Mund und so wird die Geschichte zu einer leichten Lektüre, die einem zum Schmunzeln bringt. Man kann das Buch so mal eben nebenbei lesen und dabei auch noch etwas Lachen und vielleicht auch etwas Nachdenken. Ein idealer Zeitvertreib. Es lässt sich gut lesen und man fliegt so durch die Seiten.
Zu Beginn brauchte ich eine Weile um alle Namen und Beziehungen / Zusammenhänge zu zuordnen. Die Charaktere sind gut beschrieben und man lernt Kat, Valu , Steph, Josephine ... immer besser kennen und möchte gern alles über sie erfahren. Die überspitzte aber doch offen und ehrliche Art und Weise macht das Ganze unterhaltsam.
Fazit:
Mir hat es sehr gut gefallen und ich habe mich sehr unterhalten gefühlt.