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Veröffentlicht am 21.05.2023

Tolles Erstlesebuch - lustig und tiefgründig

Der Wunschling – Wünsche schmecken nach Brausepulver
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Theo ist mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Anna in eine neue Stadt gezogen. Es ist die Nacht vor seinem ersten Tag in der neuen Schule und er ist ziemlich aufgeregt, denn mehr als alles andere ...

Theo ist mit seinen Eltern und seiner großen Schwester Anna in eine neue Stadt gezogen. Es ist die Nacht vor seinem ersten Tag in der neuen Schule und er ist ziemlich aufgeregt, denn mehr als alles andere wünscht er sich, schnell neue Freunde zu finden. Da taucht in seinem Zimmer ein kleines Wesen auf, ein Wunschling, der ihm alle Wünsche erfüllen kann und bei ihm einen besonders besonderen Wunsch erschnuppert hat. Doch was immer Theo sich wünscht, stellt das Wesen kaum zufrieden. In der Schule trifft er nicht nur auf den Angeber Amo, den er zu beeindrucken versucht, sondern auch auf Lia, die er zunächst gar nicht beachtet, bis beim Wunschling mal ein Wunsch daneben geht.

Das Cover ist richtig cool und bunt und lässt auf eine lustige Geschichte schließen. Ein bisschen erinnert uns der Wunschling vom Aussehen her an Woozle Goozle und er ist auch ungefähr genauso nervig und chaotisch in einem guten Sinn. Dass Theo vor seinem ersten Tag in der neuen Schule verunsichert ist, konnten wir gut nachvollziehen. Seine große Schwester Anna hat es in seinen Augen immer leichter, da alle sie mögen und sie viel offener ist, schließlich spielt sie gern Theater. In der Schule läuft es dann gar nicht mal so schlecht, allerdings muss Theo sich leider sehr oft dem Klassenangeber unterordnen, um dazuzugehören. Ganz anders bei Lia, die ihn mag, wie er ist. Theo tut auch alles, um dem Wunschling seinen besonderen Wunsch zu stellen, doch keiner ist wirklich gut genug.

Die Idee hinter dem Buch hat mir sehr gut gefallen, denn am Ende ist das mit dem Wunsch doch ganz anders als gedacht. Zudem wird klar, dass man, wenn man sich alles wünschen kann, noch lange nicht zufriedener sein muss, denn Wunschlings Forderungen nach immer neuen Wünschen, gehen selbst dem ruhigen und freundlichen Theo irgendwann auf die Nerven. Am Ende merkt er aber, dass es um etwas viel Größeres geht, als Superheldenshirts, Bälle oder Dino-Roboter. Neben dem neuen Umfeld geht es noch darum, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht zu verbiegen, nur um einer bestimmten Person, die man sich als Freund wünscht, zu gefallen.

Auch der Aufbau und die Gestaltung des ersten Wunschling-Abenteuers überzeugen. Die Geschichte ist in sieben kürzere Kapitel aufgeteilt, so dass Lesepausen gut möglich sind. Die Schrift ist auch für Anfänger angenehm zu lesen, da sie recht groß und übersichtlich gesetzt ist. Nahezu auf jeder Seite gibt es tolle Illustrationen, die einen witzigen, lebendigen Zeichenstil haben und den Leser beim Verstehen des Gelesenen unterstützen. Die Figuren erinnern ein bisschen an Comics. Das hat uns sehr angesprochen. Vor allem der Wunschling ist auch echt niedlich, wenn auch manchmal etwas anstrengend. Am Ende der Geschichte warten dann noch drei Seiten mit vier Leserätseln und Lösungen als Verständniskontrolle. Insgesamt ein tolles Buch für alle, die das Lesen gerade entdecken. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 20.05.2023

Actionreiches Abenteuer

Dungeons & Dragons. Dungeon Academy - Allein unter Monstern
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Zellidoras Minotaurenmutter ist Professorin an der Dungeon Academy, deshalb lebt "Zelli" dort schon, seit sie denken kann. Doch sie hat ein Geheimnis, das nur ihre Mütter kennen. Sie wurde als Baby im ...

Zellidoras Minotaurenmutter ist Professorin an der Dungeon Academy, deshalb lebt "Zelli" dort schon, seit sie denken kann. Doch sie hat ein Geheimnis, das nur ihre Mütter kennen. Sie wurde als Baby im Wald gefunden und ist eigentlich ein Mensch. Daher verkleidet sie sich an der Academy, denn dort werden nur Monster unterrichtet, die normalerweise Menschen bekämpfen. Zelli möchte am liebsten nicht auffallen, doch kann sie oft nicht anders, als sich für schwächere Schüler einzusetzen. So lernt sie drei Monster kennen, die sie begleiten, als es gilt einige verschwundene Mitschüler aufzuspüren. Und zudem findet Zelli heraus, wer ihre wahre Mutter ist. Auch sie scheint sich ganz in der Nähe aufzuhalten.

Schon das Cover zeigt, dass es in diesem Abenteuer von gefährlichen Monstern nur so wimmelt. Es basiert auf dem weltbekannten Rollenspiel Dungeons & Dragons und ist auf die Zielgruppe von Kindern ab 8 Jahren angepasst, was den Inhalt angeht. Blutige Szenen gibt es nicht wirklich, dafür jede Menge Kämpfe, auch mal witzige Dialoge. Die Schrift ist jedoch eher klein und es gibt auch nicht auf allen Seiten Bilder, so dass leseschwächere Kinder schnell überfordert sein könnten. Ich würde das Buch eher ab 9 oder 10 Jahren empfehlen. Die Illustrationen sind alle in schwarz und Orangetönen gehalten, was mir persönlich gut gefällt, nur manchmal in Szenen verwirrt, in denen die Kleidung der Charaktere in anderen Farben beschrieben wird. Trotzdem helfen die Bilder vor allem bei actionreichen Momenten für ein besseres Verständnis. Das Spiel, das diesem Buch zu Grunde liegt, muss man übrigens nicht kennen, um hier Freude am Lesen zu haben.

Die Geschichte war anfangs etwas ruhig, es brauchte ein bisschen, bis man in der Dungeon Academy ankam, doch dann nahm die Geschichte schnell an Fahrt auf. Irgendetwas Böses geht im Wald und die Dörfer um die Academy um und Zelli, die hofft, ihrer wahren Mutter zu begegnen, die eine große Heldin sein soll, macht sich auf den Weg. Hier wird sie unfreiwillig von Schülern begleitet, für die sie sich einmal eingesetzt hat. Das gefiel mir an Zelli sofort. Weil sie selbst als einziges "Minotauruskind" ein bisschen Außenseiterin ist, weiß sie, wie sich andere geärgerte Schüler fühlen und kann nicht anders, als für sie einzutreten. Das macht sie sehr sympathisch. Es macht auch total Spaß, wie sich die verschiedenen Monster und ein Mensch zu einer tollen Truppe zusammenfinden und jeder sich auf seine Art und Weise weiterentwickelt. Wer Rollenspiele mag, der wird auch die Monster, Kämpfe und Helden der Geschichte lieben. Am Ende stehen Entscheidungen an und wie sie getroffen werden, hat mich teilweise überrascht. So bin ich wirklich gespannt auf weitere Abenteuer von Zelli. Obwohl die Protagonistin ein Mädchen ist, halte ich das Buch für Mädchen und Jungs gleichermaßen geeignet. 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Spannend und düster mit Abstrichen

Waldeskälte
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Als ein alter Freund aus Eigerstal anruft, fühlt sich Leutnant Valeria Ravelli von Interpol sofort in die Vergangenheit in dem kleine Bergdorf in den Schweizer Alpen zurückversetzt. Vor Jahren verschwanden ...

Als ein alter Freund aus Eigerstal anruft, fühlt sich Leutnant Valeria Ravelli von Interpol sofort in die Vergangenheit in dem kleine Bergdorf in den Schweizer Alpen zurückversetzt. Vor Jahren verschwanden sie und zwei Freundinnen in der Gegend und nur sie tauchte lebend, aber ohne Erinnerung wieder auf. Sobald sie konnte kehrte sie ihrem Heimatort den Rücken. Nun ist wieder ein Mädchen verschwunden. Ob dieser Fall mit ihrem eigenen zusammenhängt? Ist der Täter von damals immer noch vor Ort? Weil sie in diesem Fall nichts dem Zufall überlassen kann, kehrt Ravelli widerwillig in den Ort ihres Traumas zurück und übernimmt die Ermittlungen.

Den zweiten Band der Valeria Ravelli Reihe hatte ich schon gelesen und fand ihn sehr spannend. Die Beschreibung dieses Falls war ebenso düster und das reizte mich, auch den ersten Krimi zu lesen. Beide können aber unabhängig voneinander gelesen werden. Besonders neugierig machte mich an diesem der sehr persönliche Cold Case der Valeria Ravelli. Zwar wurde in ihrem Fall damals ein Täter festgenommen, diesem konnte aber nichts nachgewiesen werden. Martin Krüger schreibt so, dass man sich sofort fühlt, als müsste man selbst nach Eigerstal und damit in die Schatten der Vergangenheit zurückkehren. Er saugt den Leser förmlich in diese teuflische Gegend und lässt ihn Valerias widerstreitende Gefühle hautnah miterleben. Nicht einmal ihrem alten Freund, der sie verständigt hat, traut sie über den Weg und nicht selten stellen sich einem die Nackenhaare auf, wenn man mit der Protagonistin durch nebelverhangene Bergwelten läuft.

Ravelli ist eine sehr eigenwillige Ermittlerin, die ein hohes Risiko eingeht, um in ihren Fällen weiterzukommen. Das kannte ich schon vom zweiten Band. Nur ist es bei diesem alles noch persönlicher, da sie ebenfalls ein Opfer war. Es kommt in diesem Band auch wieder ziemlich viel Aberglaube vor und Begegnungen, die mysteriös sind und sich eigentlich nicht mit Logik erklären lassen. Umso mehr haben mich die dann doch recht realen Zusammenhänge überrascht, die zwar nicht einfach konstruiert waren, für mich aber nicht so ganz ins Bild eines jahrelang verborgenen Täters oder mehrerer passten, die doch so einfach hätten verschwinden können. Hier hätte ich mir ein gewaltigeres Motiv für die Taten vorgestellt. Gelesen wurde das Hörbuch von einer meiner Lieblingssprecherinnen im Bereich Spannungsliteratur: Julia Nachtmann. Ihre Stimme passte hervorragend zur etwas eigenbrötlerischen Ravelli, aber auch zum düsteren Setting und trug die Verantwortung für so manche Gänsehaut. Für ihren Vortrag hat sie auf jeden Fall 5 Sterne verdient. Die Buchvorlage an sich bekommmt gute 4 Sterne

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Hat mein Leserherz im Flug erobert

Skyborn – Die Goldflügel-Prüfung
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Spatzenwaise Ellie hat nur ein Ziel, seit ihre Eltern von den in den Gewitterwolken hausenden Gargols getötet wurden: Sie möchte eine Goldflügel-Ritterin werden und die anderen Menschen beschützen. Doch ...

Spatzenwaise Ellie hat nur ein Ziel, seit ihre Eltern von den in den Gewitterwolken hausenden Gargols getötet wurden: Sie möchte eine Goldflügel-Ritterin werden und die anderen Menschen beschützen. Doch jedes Jahr werden nur 50 neue Novizen aufgenommen, die sich vorher durch verschiedene Wettfliegen beweisen müssen. Normalerweise nehmen daran nur die Mitglieder der Raubvögel-Clans teil. Doch Ellie tritt in ihrem Dorf trotzdem an, opfert aber ihren sicheren Platz, um dem verletzten Krähen-Jungen Nox zu helfen. Er kommt aus der Hauptstadt Thelantis und hat Geheimnisse. Es geht um einen wertvollen Gegenstand, den er stehlen will. Trotzdem nimmt er Ellie mit, damit sie rechtzeitig in Thelantis einen der Freiplätze für das große Rennen einnehmen kann. Die Reise wird allerdings gefährlicher als gedacht.

Schon die Leseprobe, die ich vor einiger Zeit gelesen hatte, hat mir sehr gut gefallen. Die Idee von Vogelclans und Menschen mit Flügeln hat mich sehr gereizt. Zudem hat mich die Gefahr durch die Gargols neugierig gemacht. Der Aufbau der Clans ist wie eine Art Ständesystem, das einige Clans besser stellt als andere, so dass es schwierig ist, sich über gewisse gesellschaftliche Konventionen hinwegzusetzen. Trotzdem ist es Ellies größter Traum, als Spatz bei den Goldflügel-Rittern aufgenommen zu werden. Ihr Leben lang hatte sie sich darauf vorbereitet. Als Protagonistin gefällt mir Ellie unheimlich gut, da sie einfach niemals aufgibt und für ihre Überzeugungen einsteht. Leider ist es deshalb auch schwer, sie zu überzeugen, wenn sie falsch liegt. Nox ist ihr ziemlich ähnlich, nur dass er als Dieb auf der anderen Seite des Gesetzes steht. Seine beiden Begleiter sind so eine Art Vermittler zwischen zwei Sturköpfen und echt sympathisch.

Gemeinsam geraten die vier jungen Vogelmenschen in so manche gefährliche Situation, denn der Gegenstand, den Nox besorgen soll birgt Geheimnisse, die sie erst nach und nach herausfinden. Die Mischung von gesellschaftlichen Problemen, bösen Gargols, der königstreuen Ellie und dem gesetzlosen Nox, die sich in dieser Welt zurecht finden müssen und beide für ihre Überzeugungen einstehen, ist wirklich gelungen. Bis auf eine Länge zwischen dem Anfang und der Mitte der Geschichte war ich gebannt von dem abwechslungsreichen Abenteuer, das sie hier gesponnen hat. Man kann nicht anders, als hier mitzufiebern und die Aufdeckung einiger Geheimnisse mitzuverfolgen. Zudem gibt es Wettfliegen, brenzlige bis nahezu ausweglose Situationen, Ungerechtigkeiten und Wendungen, die einfach keine Langeweile aufkommen lassen. Das Ende ist relativ abgeschlossen, lässt aber noch genügend Fragen offen, um sich auf Band zwei der Reihe zu freuen. Diesen werde ich auf jeden Fall auch lesen. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.05.2023

Charmante Hexen-Fantasy

Queen of the Wicked 1: Die giftige Königin
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Belladonna hat ihren Namen zurecht, denn sie ist eine Gifthexe und als solche für den Poison Garden unterhalb des prunkvollen Wohnsitzes der Hexenkönigin verantwortlich. Sie spricht mit ihren Pflanzen ...

Belladonna hat ihren Namen zurecht, denn sie ist eine Gifthexe und als solche für den Poison Garden unterhalb des prunkvollen Wohnsitzes der Hexenkönigin verantwortlich. Sie spricht mit ihren Pflanzen und führt Touristen durch den Garten voller Giftpflanzen. Das ist auch ein Ort, an dem sie wenig Schaden anrichten kann, denn ein einziger Kontakt oder Kuss, kann ihr Gegenüber töten. Als die Hexenkönigin vergiftet wird, macht man Belladonna dafür verantwortlich und als Königinmörderin wird sie automatisch zur neuen Herrscherin über die Hexen ernannt. Vollkommen überrascht von diesem Missverständnis, muss sich Belladonna völlig neuen Aufgaben widmen. Eine davon ist der ehemalige Verlobte der Königin und Dämon, Blake, der sich durch einen Trick von der noch recht arglosen Belladonna eine Verbindung erschleicht. Natürlich wird sie diesen Unmenschen nicht heiraten! Doch es ist gar nicht so einfach, sich seinem aufdringlichen Charme zu entziehen.

Schon das Cover hat mich gereizt. Es ist wirklich toll anzuschauen und wirkt auf mich geheimnisvoll. Die einzelnen Elemente machen im Verlauf der Geschichte auch echt Sinn. Sie beginnt zunächst düster mit dem Mord an der aktuellen Hexenkönigin durch ein seltsames Schattenwesen und auch der Verlobte Blake ist irgendwie involviert. Belladonna hingegen ist zufrieden mit ihrem Leben im Poison Garden. Die Kollegen wissen nicht, wie gefährlich sie ist, sie spricht liebend gern mit ihren Zöglingen, allesamt gefährliche Giftpflanzen, nur etwas einsam ist sie. Nach einer nahezu tödlich missglückten Beziehung hält sie sich von Menschen fern. Doch dann spielen die Pflanzen im Garten verrückt und greifen Besucher an. Von da an spätestens hatte mich die Geschichte gefesselt. Was hat die Pflanzen so in Aufruhr versetzt? Auch eine Schattengestalt und deren Stimme sorgen für düstere Stimmung.

Dem gegenüber steht das etwas naive, arglose Verhalten Belladonnas, als sie zur Königin gemacht wird. Von allen lässt sie sich etwas sagen, anstatt ihre Regentschaft selbst in die Hand zu nehmen. Die Unerfahrenheit kommt manchmal etwas clumsy rüber und Belladonna geizt auch nicht mit ironischer Selbstkritik. Besonders witzig sind ihre Versuche, dem Dämon Blake die kalte Schulter zu zeigen. Wenn sie nur nicht so einsam wäre. Blake versucht aber auch alles, um sich bei Belladonna anzubiedern. Man muss schon aufpassen, dass man bei der ganzen Schleimerei gedanklich nicht ausrutscht. Aber irgendwie ist das Geplänkel zwischen den beiden auch total charmant. Fraglich ist, wem unter den Hexen, Dämonen und anderen Wesen man hier überhaupt trauen darf. Man hat das Gefühl jeder ist hier auf seinen eigenen Vorteil bedacht und es ist toll mitzuerleben, wie Belladonna zunehmend selbstsicherer wird. Das fand ich wirklich gut. Zeitweise kommt es aber dadurch zu Längen, dass Belladonna sich immer wieder selbst hinterfragt und manchmal ist mir Blakes Gebalze auch zu viel.

Gut fand ich wiederum, dass die Autorin uns am Ende die meisten Fragen aus dem ersten Band beantwortet, so dass der Cliffhanger nicht allzu fies ist, sondern einfach Lust macht, Belladonnas Werdegang weiterzuverfolgen. Eine charmante Fantasygeschichte, die mich oft zum Schmunzeln gebracht hat und daher mit keinem mir bekannten Buch vergleichbar ist. 4,5 Sterne

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