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Veröffentlicht am 27.04.2024

Irland von einer anderen Seite

Dreams of Sapphire Seas
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Serena ist von Hamburg nach Cork gezogen und macht dort ihrer Master. Doch die Künstlerin hat es nicht einfach, denn der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe. Als sie in der WG von Aedan unterkommt wendet ...

Serena ist von Hamburg nach Cork gezogen und macht dort ihrer Master. Doch die Künstlerin hat es nicht einfach, denn der Wohnungsmarkt ist eine Katastrophe. Als sie in der WG von Aedan unterkommt wendet sich das Blatt und die beiden kommen sich näher. Doch eigentlich gibt es in der WG das Verbot nichts mit Mitbewohnern anzufangen und zudem hat Aedan auch einige Geheimnisse. Kann aus ihnen ein Paar werden?

Meine Meinung:
Das Cover ist wunderschön gestaltet und die Farbgebung ist perfekt getroffen. Auch der Schreibstil von Anabelle Stehl gefällt mir richtig gut. Die Autorin schreibt flüssig, tiefgründig und bildreich. Ich habe das Buch deshalb innerhalb weniger Tage gelesen, denn ich konnte nicht aufhören!

Serena ist eine empathische, engagierte und künstlerisch begabte junge Frau, die sich in die irische Stadt Cork verliebt hat. Dort macht sie ihren Master und lernt Aedan kennen. Der angehende Architekt ist clever, ambitioniert und humorvoll, mit einer liebe für Science Fiction Bücher und Filmen. In der WG und auch bei der Arbeit an einem gemeinsamen Referat kommen sich die beiden näher. Doch Serenas Engagement für die Obdachlosenhilfe und ihren Hass auf den Bürgermeister bringen Aedan in die Zwickmühle. Denn der Bürgermeister ist sein Vater.
Seine innere Zerrissenheit wird gut dargestellt und ich konnte seine Handlungen immer sehr gut nachvollziehen.

Zudem hat mit das Tempo der anbahnenden Beziehung zwischen Serena und Aedan sehr gut gefallen. Es ging nicht zu schnell, sondern hatte ein angenehmes Tempo.

Die Beschreibungen von Cork fand ich sehr gelungen, denn ich habe die Stadt bereits besucht und habe nun wieder Lust dorthin zu reisen.
Zun Zeitpunkt meines Besuchs habe ich die Wohnungsnot und die hohe Obdachlosigkeit nicht wahrgenommen, kann mir aber gut verstellen, daß sich das in den letzten Jahren gewandelt hat. Ich fand es sehr gelungen, wie das Thema als roter Faden in die Handlung eingebunden wurde und fand es sehr berührend!
Über Obdachlosigkeit wird oft geschwiegen, umso wichtiger finde ich es auch in Büchern zu thematisieren.

Das Ende war mir leider zu übertrieben und zu dramatisch. Für mich wäre weniger mehr gewesen. Trotzdem hat das Ende zu Serena und Aedan gepasst.

Mein Fazit:
Das Buch ist gefühlvoll, tiefgründig und auch etwas schmerzhaft. Ich mochte Serena und Aedan sehr gerne und besonders das eingebundene Thema Obdachlosigkeit fand ich toll umgesetzt!
Eine tolle Reihe geht damit zu Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2024

Wer ist die Katze?

Ab morgen nur noch Liebe
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Tilly ist ziemlich tollpatschig, was für ihre Arbeit als Versicherungsagentin etwas hinderlich ist. So entwischt ihr "Die Katze" immer wieder, ein Betrüger der stiehlt und anschließend Geld an Bedürftige ...

Tilly ist ziemlich tollpatschig, was für ihre Arbeit als Versicherungsagentin etwas hinderlich ist. So entwischt ihr "Die Katze" immer wieder, ein Betrüger der stiehlt und anschließend Geld an Bedürftige verteilt. Doch wie passt das zusammen? Und wie soll sich Tilly konzentrieren, wenn ihr Privatleben mit dem Kennenlernen von Niklas auch immer chaotischer wird?

Meine Meinung:
Das Cover ist leider nicht ganz nach meinem Geschmack. Es passt jedoch sehr gut zu den anderen Covern der Reihe, was es wieder etwas ausgleicht.
Umso besser hat mir jedoch der Schreibstil von Nikola Hotel gefallen! Die Autorin schreibt flüssig, humorvoll und trotzdem tiefgründig. Eine Mischung, die mir sehr gut gefällt.

Tilly ist eine etwas spezielle Protagonistin. Sie ist zwar clever und empathisch, aber leider auch sehr tollpatschig, weshalb sie öfter mal ins Chaos stürzt.
Ihre Sucher nach der Katze ist sehr interessant und witzig, ich mag die Kostüme und die Aktionen des Betrügers wirklich sehr. Die Stimmung wechselt so öfters von spannend zu humorvoll und wieder zurück.

Tilly kennenlernen mit Niklas fand ich sehr süß, aber blass. Hier hätte ich mir mehr gewünscht.
Die anderen Charaktere sind sehr unterschiedlich und so ergibt sich ein buntes Gesamtbild.

Die Auflösung des Falls und das Ende ging mir leider zu schnell. Ich hätte mir hier etwas mehr Zeit gewünscht. Es wirkte leicht abgehackt und als ob plötzlich die Seiten ausgegangen wären. Das fand ich sehr schade.

Mein Fazit:
Eine humorvolle Liebesgeschichte mit vielen witzigen Situationen. Der Schreibstil von Nikola Hotel ist genial, auch wenn dieses Buch etwas schwächer ist als die anderen Bände der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.04.2024

Das Ende der Geschichte um Gemma und Leo

Die Splitterklinge
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Gemma hat einige Mordanschläge überlebt, aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Kronprinz Milo von Morta bereitet schon den nächsten Angriff vor. Gemeinsam mit ihrem Freund und Milos Bruder Leonidas will ...

Gemma hat einige Mordanschläge überlebt, aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Kronprinz Milo von Morta bereitet schon den nächsten Angriff vor. Gemeinsam mit ihrem Freund und Milos Bruder Leonidas will Gemma den Angriff während des Gladiatorenturniers verhindern und begibt sich damit in große Gefahr. Kann sie Milo aufhalten und ihr Königreich retten?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und sticht mit den zur Handlung passenden Symbolen und der dramatischen roten Farbe heraus. Trotzdem passt es perfekt zu den anderen Teilen der Reihe, was mit gut gefällt.
Der Schreibstil von Jennifer Estep ist spannend, bildgewaltig und sehr angenehm zu lesen. Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Buch!

Gemma ist wieder in ihrer Doppelrolle als Prinzessin und Spionin unterwegs. Die clevere und taffe junge Frau erhält dabei Unterstützung von ihren Freunden Leo und Reiko, sowie von den Gargoyles und Stixen.
Die Beziehung zwischen ihr und Leo wird immer enger und konkreter und mir gefällt, daß entspannte Tempo, denn es steht im krassen Gegensatz zur Geschwindigkeit der Handlung.

Es passiert sehr viel und es wird zu keiner Sekunde langweilig. An einigen Stellen geht es mir sogar zu schnell und ich habe mich etwas gehetzt gefühlt.

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war das Setting und die Fabelwesen. Vor allem die Gargoyles fand ich toll, denn sie sind spannende und sehr süße Wesen.
Die Beschreibungen von Andvari fand ich ebenfalls sehr gelungen, denn ich konnte mir das Land bildlich vorstellen und das mit tollen Landschaften!

Das Ende finde ich rund, alle Themen wurden abgeschlossen und es gab einen durchgehend roten Faden.
Leider waren mir die letzten Kapitel zu überhastet und ich hatte das Gefühl, das noch etwas fehlt.
Da es keinen weiteren Band der Reihe geben wird, finde ich das sehr schade.

Mein Fazit:
Ein interessantes Buch, mit viel Spannung, Geschwindigkeit und Magie.
Gemma und Leo sind mir als Paar inzwischen sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich, dass sie sie die Abenteuer überstanden haben!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.04.2024

Wenn aus Missverständnissen Liebe wird

The Happiness Blueprint
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Für Klara ändert sich alles, als bei ihrem Vater Krebs erkannt wird. Sie zieht von London zurück nach Schweden und kümmert sich dort um seinen Handwerksbetrieb. Doch das ist alles andere als einfach, deshalb ...

Für Klara ändert sich alles, als bei ihrem Vater Krebs erkannt wird. Sie zieht von London zurück nach Schweden und kümmert sich dort um seinen Handwerksbetrieb. Doch das ist alles andere als einfach, deshalb ist die sehr froh darüber, dass Alex bei ihr anfängt. Doch auch er hat mit einigem zu kämpfen. Seit sein Bruder gestorben ist, leidet er an Depressionen und gibt sich die Schuld daran. Doch da ist etwas zwischen ihnen, können sie es schaffen?

Meine Meinung:
Das Cover ist unglaublich schön gestaltet, die Farben harmonieren sehr gut und ergeben mit den gemalten Personen ein tolles Gesamtbild.
Der Schreibstil von Ally Zetterberg ist sehr angenehm und flüssig zu lesen, sodass ich gut durch das Buch gekommen bin.

Klara ist eine tollpatschige, unorganisierte und guthwrzige junge Frau, die ihr Leben hinter sich lässt um ihren Vater zu unterstützen. Sie ist etwas speziell, introvertiert und nicht sehr sozial.
Auch Alex lebt seit dem Tod seines Bruders sehr zurückgezogen. Der traurige, handwerklich begabte Mann trauert noch immer und will Gerechtigkeit für seinen Bruder.

Mit gefällt, wie Klara und Alex miteinander harmonieren und wir sie miteinander umgehen. Sie nehmen sich so, wie sie sind und keiner muss sich verstellen.
Was ich etwas schade finde, ist der Umstand das es lange dauert, bis sie sich das erste Mal begegnen. Ich hätte mir das Treffen schon früher gewünscht.
Aber es gefällt mir sehr, wie sich die beiden näher kommen. Durch verschiedene Missverständnisse dauert auch das etwas, aber ich habe das Tempo als angenehm und passend empfunden.

Was ich auch toll fand, war die Einbindung von verschiedenen Krankheiten. So geht es im Buch zum Beispiel um Diabetes, Prostatakrebs, Depression und Autismus. Nichts davon wirkte erzwungen, vielmehr haben die Krankheiten einfach zu den Personen gehört.
Einzug das Thema Autismus hätte ich mir noch etwas präsenter gewünscht, das wurde mir zu schnell abgehandelt.

Die abwechsel Sicht aus den Perspektiven von Klara und Alex hat mir richtig gut gefallen und gezeigt, wie unterschiedlich sie sich sind und wie schnell sie einander wichtig werden. Richtig schön!

Das Ende fand ich sehr gelungen und spannend. Auch wenn Klara und Alex es schwer hatten, hat das Ende genau das wider gespiegelt und war unperfekt perfekt. So wie die Beiden eben auch.

Mein Fazit:
Ich habe das Buch gerne gelesen und mag die Geschichte um Klara und Alex sehr. Ihre Liebe hat Höhen und Tiefe, war nicht einfach und doch wunderschön!
Bis auf kleine Details hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich mag dies besonderen Themen und Krankheiten, die in der Handlung enthalten sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.03.2024

Wer ist der Täter?

One Of Six - Vertrauen
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Nach den Ereignissen im Ortiz Resort sind 4 Wochen vergangen und es scheint langsam wieder Normalität einzukehren. Doch dann kommen neue Details ans Licht und Luca begibt sich gemeinsam mit den anderen ...

Nach den Ereignissen im Ortiz Resort sind 4 Wochen vergangen und es scheint langsam wieder Normalität einzukehren. Doch dann kommen neue Details ans Licht und Luca begibt sich gemeinsam mit den anderen auf die Suche nach dem Täter und schwebt dabei in größerer Gefahr, als ihr bewusst ist. Können sie herausfinden, wer hinter den Taten steckt?

Meine Meinung:
Ich liebe das Cover! Die marineblaue Farbe gemeinsam mit den schlichten Blumen und Buchstaben gefällt mir unglaublich gut. Es passt auch perfekt zum ersten Teil der Reihe.
Der Schreibstil von Kim Nina Ocker ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Die Autorin spielt mit den Sichten der unterschiedlichen Charaktere und hält damit die Spannung konstant aufrecht.

Luca leidet noch immer sehr unter den Umständen der Geschehnisse im Ortiz Resort. Die intelligente, dickköpfige und zurückgezogene junge Frau traut den anderen immer noch nicht ganz und kann sich auch nicht auf Devan einlassen.
Devan scheint die Tragödie besser verarbeitet zu haben, aber auch für den empathischen, erfolgreichen Gamer ist es nicht so einfach.
Als sich alle nochmals zusammenschließen um die offenen Fragen zu klären, wird schnell klar, dass der Täter noch nicht fertig ist und weiterhin Jagd auf die Gruppe macht.

Die Suche nach dem Täter hat mir gut gefallen und blieb bis zum Schluss spannend. Ich hatte eine Vermutung und konnte nach und nach Personen ausschließen. Trotzdem gab es einige überraschende Wendungen, die alles in neuem Licht erscheinen ließen. Damit war die Spannung konstant hoch und besonders die Kapitel aus der Sicht des Täters fand ich sehr gelungen.

Die Dynamik der Gruppe und die unterschiedlichen Charaktere haben mir auch in diesem Buch wieder sehr gut gefallen. Sie sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich damit perfekt.
Die Liebesgeschichte zwischen Luca und Devan fand ich auch sehr schön, da hat es mir gefallen, dass diese nicht zu sehr im Vordergrund stand.

Die Auflösung und die Motive des Täters wurden am Ende gut umgesetzt. Es hat perfekt zusammengepasst und ließ nur noch wenige Fragen offen, die so völlig in Ordnung waren.

Mein Fazit:
Ein zweiter Teil, der mich komplett überzeugen konnte und mich umgehauen hat! Ich mochte die Gruppe sehr und auch die durchgehende Spannung und das Rätsel um den Täter hat mir richtig gut gefallen.
Ein perfekter Abschluss der Reihe!

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