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Veröffentlicht am 18.12.2023

Viel Wissen eingebunden, hätte mir aber eine spannendere Story gewünscht

Der war's
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In der 6a verschwinden Pausenbrote – aber immer nur die von Klassensprecherin Marie, deren Mutter jeden Tag ein Pausenbrotkunstwerk zaubert.
Schnell sind sich die Schüler:innen einig: Als Täter kommt nur ...

In der 6a verschwinden Pausenbrote – aber immer nur die von Klassensprecherin Marie, deren Mutter jeden Tag ein Pausenbrotkunstwerk zaubert.
Schnell sind sich die Schüler:innen einig: Als Täter kommt nur der Neue infrage. Konrad verbringt seine Pausen schließlich häufiger im Schulgebäude als auf dem Schulhof.
„Zum Glück“ gibt es in der Klassen den Sohn eines Polizisten, der die Ermittlungen in die Hand nimmt…

Die Geschichte zeigt, wie schnell die Lage außer Kontrolle geraten kann, wenn sich dank Vorurteilen und Missverständnissen in die Welt gesetzte Gerüchte (nicht zuletzt dank Smartphone) zügig verbreiten und immer weiter verfälscht werden.
Wenn im Klassenraum Essen verschwindet, dann muss es der pummelige Junge ohne Freunde gewesen sein. Schnell schießt die gesamte Klasse sich auf ihn ein. Was folgt, ist übelstes Mobbing – mediale Hetze, verbale Angriffe, letztlich auch körperliche Übergriffe.

Zum Glück lenken ein paar der Kinder dann doch ein. Eine Klärung muss her – also hält die Klasse ein Gerichtsverfahren ab. Sie belesen sich über den Ablauf, benennen Zeugen und Richter und versuchen, die Ereignisse aufzuklären. Und so lange gilt die Unschuldsvermutung (wären sie da mal eher drauf gekommen…).

Die Auflösung ist schnell ersichtlich, daher empfand ich die Geschichte nicht als spannend. Es geht eher darum, wie die Kinder aus dieser kniffligen Situation wieder herauskommen.

Von den Lehrkräften bleibt dies natürlich alles unbemerkt… Diese sind extrem überzogen, teils grotesk dargestellt.
Bei den Schüler:innen werden einige Klischees bedient. Das beliebte, hübsche Mädchen gibt den Ton an und hat meinungslose Klone, die ihr folgen. Es gibt den pummeligen, unbeliebten Jungen, die stillen Streber…
Zum Glück werden diese Rollen im Verlauf ein wenig aufgebrochen. Die Kinder verändern sich oder nehmen sich gegenseitig anders war, nachdem sie sich etwas besser kennenlernen. Auch die Stillen melden sich zu Wort und zeigen, was in ihnen steckt und die Marie-Klone entwickeln eine eigene Meinung.

Im Anschluss an die Geschichte gibt es dann noch einige Seiten mit kindgerechten Erklärungen zu Gerichtsverfahren: Darf man vor Gericht lügen? Warum tragen Richter schwarze Umhänge? Wer ermittelt?

Anschauliche Illustrationen unterstreichen das Geschehen. Diese sind überwiegend in orange-grau Tönen gehalten, was ich ein wenig schade fand, wenn es im Text heißt, die Mädchen trügen alle lila Pullover und stattdessen sind sie aber mit orange-karierten Hemden abgebildet.
Abgesehen von diesen farblichen Einschränkungen sind die Kinder sehr verschieden dargestellt, mit unterschiedlichen Haut- und Haarfarben und Körperformen.

Fazit

Kinderbuch mit erhobenem Zeigefinger: Die Geschichte ist nicht wirklich spannend oder witzig, die Ermahnung, dass hier gerade alles schief läuft, ist nicht unterschwellig verpackt, sondern schreit einen geradezu an. Themen wie Mobbing, Vorurteile und Ungerechtigkeit sind eingebunden.
Die Lehrkräfte sind so schräg, dass die Szenen schon ein bisschen lustig sind – zumindest für Erwachsene, denn ganz aus der Luft gegriffen ist es wohl nicht, dass sich an so mancher Schule in technischen Fragen weniger bewanderte Vertretungs-Vertretungskräfte mit veralteten oder kaputten Geräten rumschlagen müssen…
Der Sachbuchteil im Anschluss an die Geschichte ist kindgerecht und verständlich dargestellt und vermittelt viel Wissen zum Thema Gerichtsverfahren und Unschuldsvermutung.

Veröffentlicht am 08.10.2023

Witzige Idee, tolle Gestaltung

Das Vampirtier und die Sache mit den Tomaten
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Die Kinderbuchreihe „Detektei für magisches Unwesen“ von Lotte Schweizer gefiel mir bisher sehr gut. Von der Altersempfehlung sind die Bücher sehr ähnlich (Detektei laut Verlag ab 8, Vampirtier ab 7 Jahre), ...

Die Kinderbuchreihe „Detektei für magisches Unwesen“ von Lotte Schweizer gefiel mir bisher sehr gut. Von der Altersempfehlung sind die Bücher sehr ähnlich (Detektei laut Verlag ab 8, Vampirtier ab 7 Jahre), allerdings wirkt das Vampirtier auf mich insgesamt kindlicher – während gleichzeitig einige Gruselelemente eingebunden sind und mit dem Vampirthema auch Särge und Blut vorkommen.

Leider konnte mich das Buch nicht genauso begeistern wie die Detektei.
Die Geschichte ist niedlich und chaotisch, aber für mich nicht ganz rund.

Emma lebt mit ihrem Vater zusammen. Als dessen neue Freundin auf Wohnungssuche ist, beschließen sie, zusammenzuziehen. Sie bringt noch ihre zwei Söhne mit, die Emma bisher gar nicht kennt. Nun wohnen sie zu fünft in einer viel zu kleinen Wohnung. Die drei Kinder teilen sich ein Zimmer. Und dabei gibt es keinerlei Probleme, die neue Familiensituation wird einfach überhaupt gar nicht thematisiert.

Stattdessen tun die drei Kids sich direkt zusammen, um ihre Eltern von einem Hund zu überzeugen. Auch hier sind die Ereignisse ziemlich schräg: Der Hund wird über eine fotolose Anzeige mit sehr skurriler Beschreibung im Internet herausgesucht. Und dann wird erwartet, dass der rumänische Hund deutsche Kommandos versteht.

Das Vampirtier ist süß beschrieben. Es wird ein klein wenig spannend, aber vor allem wild und chaotisch. Die Story ist niedlich, allerdings werden sämtliche Ereignisse sehr zügig abgehandelt. Weder die neue Patchworkt-Situation wird thematisiert, oder das komische Verhalten des vermeintlichen Hundes noch finden es die Erwachsenen komisch, in ein Haus zu ziehen, in dem ein eigenartiger Fremder wohnt.

Der Schreibstil ist anschaulich und kindgerecht einfach gehalten. Die Kapitelüberschriften sind niedlich gestaltet.
Die farbenfrohen Illustrationen unterstreichen die Handlung. Die ganze Optik des Buches gefällt mir sehr gut, sie ist ansprechend und altersangemessen.

Fazit

Witzige, ungewöhnliche Idee, kindgerecht beschrieben und schön illustriert.
Die Geschichte ist wild, chaotisch und witzig, allerdings bleiben viele Themen an der Oberfläche, sämtliche Ereignisse werden sehr einfach und zügig abgehandelt.

Veröffentlicht am 26.09.2023

Nicht schlecht, aber… auch nicht das, was ich mir erhofft hatte

Seaside Hideaway – Unsafe
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Vielleicht hätte ich mich vorher etwas besser über das Buch informieren sollen. Ich habe nämlich nicht damit gerechnet, dass die Geschichte nicht in sich abgeschlossen ist.
Und so bin ich am Ende ziemlich ...

Vielleicht hätte ich mich vorher etwas besser über das Buch informieren sollen. Ich habe nämlich nicht damit gerechnet, dass die Geschichte nicht in sich abgeschlossen ist.
Und so bin ich am Ende ziemlich genau so schlau wie am Anfang.

Die Kombination aus Titel und Klappentext (unsafe, aus der Heimat geflohen, darf nicht über die Wahrheit sprechen) weckt ja bereits bestimmte Vorstellungen, in welche Richtung sich das Buch entwickeln könnte. Ziemlich schnell gibt es auch erste Andeutungen, die diese Erwartungen bestätigen. Und dann… passiert nichts weiter. Letztlich beinhaltet dann wohl Band 2 genau die Handlung, wie ich eigentlich schon jetzt erwartet hätte.

Zwar ist die Geschichte nicht uninteressant, allerdings wäre einfach eine spannendere Handlung möglich gewesen, weil das Thema, was nun überwiegend ausgeklammert wird, eben genau das gewesen wäre, was die Geschichte von der Masse der Liebesromane abheben könnte.
Nun ist es eher eine ruhige und gefühlvolle, aber zu lange Einleitung, in der besonders Jax’ innere Dämonen aufgearbeitet werden.

Nevah ist stark von ihrer Vergangenheit geprägt. Regelmäßig quälen sie Albträume und Panikattacken. Sie ist lieber für sich als unter Menschen. Sie genießt ruhige Momente in der Natur, was sie letztlich Jackson näher bringt – den Nachbarn, der ständig Partys feiert und der ihr anfangs total unsympathisch ist.
Doch dann erkennt Nevah, dass Jax auch eine andere Seite hat. Mit seinen nächtlichen Partys bewältigt er seine eigenen Sorgen.
Beide Charaktere haben mit ihren Problemen zu kämpfen, beide sprechen nicht gern darüber. Und so gibt es auch nur stückweise Einblicke in ihre jeweiligen Erlebnisse, wodurch es zu ernsten und emotionalen Momenten kommt.

Obwohl mich die langsame Annährung, die Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit und die kleinen Dramen gut unterhalten haben, freue ich mich nun aber auf einen hoffentlich aufregenden und spannenden zweiten Band.

Fazit

Die Geschichte ist gefühlvoll, nachdenklich und bietet kleine Spannungsmomente. Während Jax’ sich intensiv mit seiner Vergangenheit beschäftigt, hängt Nevahs noch drohend über ihr – dieser Aspekt wird hier nur eingeleitet und verspricht einen aufregenden zweiten Teil. Da allerdings von Anfang an klar ist, in welche Richtung es gehen wird, wird für meinen Geschmack zu lange drum herum geredet. Der Epilog bestätigt, worauf ich die ganze Zeit bereits gewartet habe. Nun heißt es weiterwarten.

Veröffentlicht am 11.05.2023

berührend, aber…

Starburst Effect
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Lily wird in der Schule gemobbt. Drahtzieher ist ihr Nachbar, der Footballspieler Noah. Als dieser nach einem Sportunfall Gehirnschäden zurückbehält, ist es ausgerechnet Lily, die mit Noah an einem Projekt ...

Lily wird in der Schule gemobbt. Drahtzieher ist ihr Nachbar, der Footballspieler Noah. Als dieser nach einem Sportunfall Gehirnschäden zurückbehält, ist es ausgerechnet Lily, die mit Noah an einem Projekt arbeiten soll. Zwar gehört Noah nun auch zu den unbeliebten Schülern, aber kann Lily ihre Verletztheit für die Zusammenarbeit tatsächlich ablegen?

Seit Cinder & Ella habe ich fast jedes Buch von Kelly Oram gelesen, warte aber immer noch darauf, dass mich nochmal eine Geschichte so umhauen kann. Starburst Effect ist es zumindest nicht gelungen, obwohl es schöne Passagen gab.

Insgesamt ist es mir aber viel zu viel Highschool Drama. Die Hälfte des Buches dreht sich einfach nur darum, dass irgendwer (Lily selbst, ihre Freundin oder deren Freunde) sich Gedanken darüber macht, zu den beliebten Kids zu gehören bzw. in Ungnade zu fallen, wenn man mit den falschen Leuten gesehen wird. Supernervig, da für ein klein wenig mehr Aufmerksamkeit und einen besseren Platz in der Mensa eine langjährige Freundschaft weggeworfen wird. Es gibt unnötig viel künstliches Drama, besondern zwischen Lily und ihrer eigentlich besten Freundin, das ich einfach nur anstrengend fand.

Überhaupt halte ich das Verhalten der kompletten Schülerschaft nicht für realistisch:

Wir haben den Football Star der Schule, der zu manchen fies ist, aber natürlich zu den beliebtesten Kids gehört. Er hat einen schweren Unfall während eines Spiel, die halbe Schule schaut zu. Der Unfall verändert sein Leben, er muss sich mühsam zurückkämpfen und wird nie mehr der Alte sein. Und was macht die komplette Schule? Mitleid haben? Mitnichten. Er wird aufs übelste gemobbt. Besonders von seinen ehemaligen „Freunden“.

Nunja, zumindest Noah selbst erkennt durch diese Erfahrung, dass er sich bis vor seinem Unfall ziemlich mies verhalten hat – auch wenn er sich an diese Zeit gar nicht erinnern kann.
Auch der Umgang der Lehrkräfte mit dem Thema ist ziemlich daneben. Es wird zwar bemerkt, dass in der Schule einiges daneben läuft, aber einschreiten tut dann doch keiner.

Nun aber zu den positiven Punkten – davon gab es auch einige.

Neben vielen nervigen Szenen hat das Buch einige sehr emotionale Augenblicke. Besonders das letzte Viertel hat mich so manche Träne verdrücken lassen. Gleichzeitig muss ich aber auch sagen, dass mir hier vieles zu einfach und rosig dargestellt ist und mehrere Figuren einen etwas zu plötzlichen Wandel durchmachen.

Noahs Schicksal ist sehr bewegend – auch wenn sein ganzer Krankheitsverlauf leider auch ein wenig unrealistisch wirkt, da alles extrem schnell geht – vom Koma zurück auf die Schulbank.
Dennoch muss Noah sich mit dieser neuen Situation arrangieren. Sein Leben ist völlig anders als vorher, er kann viele Dinge nicht mehr, zweifelt an sich und seinen Zukunftsperspektiven.

Auch für Lily ist die Zukunft – schließlich beschreibt das Buch das letzte Jahr vor dem Schulabschluss – ein großes Thema. Familiäre Probleme, Geldsorgen und die Frage der richtigen Berufswahl beschäftigen sie sehr.

Beide kämpfen mit sich selbst – und dann auch noch miteinander. Kann Lily ihrem ehemaligen Mobber verzeihen? Ihn sogar unterstützen? Und ist Noah nach dem Unfall tatsächlich ein anderer Mensch?

Richtig cool fand ich übrigens den kleinen Verweis auf Ellamara.

Fazit

Es gab tolle Momente und viele ernste Themen. Besonders die letzten Seiten waren sehr emotional und berührend. Aber es gab auch zu viel zu viel Drama und unrealistisches Verhalten samt viel zu plötzlichem Sinneswandel verschiedener Charaktere.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 03.05.2023

mehr Emotionen, weniger Spannung

Underworld Chronicles - Befreit
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Achtung: 4. Band. Inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden!!!

Was mir in der Reihe bisher richtig gut gefallen hat, ist die Vielfalt der Fantasywesen und wie diese zusammen agieren. Dies ist auch ...

Achtung: 4. Band. Inhaltliche Spoiler zu den Vorgängern vorhanden!!!

Was mir in der Reihe bisher richtig gut gefallen hat, ist die Vielfalt der Fantasywesen und wie diese zusammen agieren. Dies ist auch in diesem Band wieder super. Es kommen neue Geschöpfe dazu, sodass die Welt der Übernatürlichen noch etwas komplexer wird. Nora und ihre Jungs mag ich grundsätzlich alle total gern. Wie der zusammengewürfelte Clan als Familie zusammengewachsen ist, ist toll.

Was mich an den bisherigen Bänden gestört hat, war, dass die eigentlich spannende Handlung immer wieder durch unnötig ausführliche Schwärmereien Noras für jedes männliche Wesen unterbrochen wurde.
Nun, das ist im vierten Band nicht der Fall. Hier müsste man eher sagen, die Schwärmereien werden hin und wieder für ein paar spannende Momente unterbrochen. Die Ermittlungen sind diesmal eigentlich nur Beiwerk. Im Vordergrund stehen Nora und ihre Beziehungen zu den verschiedenen Clanmitgliedern, sodass die Geschichte überhaupt erst ab der Hälfte ein wenig Fahrt aufnimmt.

Nachdem Nora nun weiß, was für ein Wesen sie ist, bereitet ihre Identität ihr auch direkt Probleme. Gleichzeitig brodelt es in der Welt der Übernatürlichen wieder kräftig, als einige mächtige Wesen entführt werden.
Sowohl Noras eigene Probleme wie auch die Ermittlungen sorgen für einige aufregende und dramatische Passagen. Dabei gibt es mehrere Wendungen, die mich überraschen konnten. Diese beiden Handlungsaspekte haben mir gut gefallen. Aber der Fantasyanteil tritt doch leider eher in den Hintergrund.

Deutlich mehr Raum nimmt das Geschehen innerhalb des Clans ein. Noras Harem wächst. Manche sind Liebhaber, manche nur Freunde. Einigen der Jungs kommt sie näher. Seit in Band 3 geklärt wurde, warum Nora auf alle Männer und diese wiederum auf sie reagieren, ließen sich die vielen Schwärmereien besser einordnen und auch dieser Teil der Gesamthandlung hat mir richtig gut gefallen.
Allerdings ist Nora von den Ereignissen in ihrer Kindheit/ Jugend immer noch schwer traumatisiert, sodass ihr intime Nähe schwer fällt.
Und obwohl diese Probleme so benannt werden, und Nora im Verlauf der Reihe immer wieder panisch auf Nähe reagiert, ist das Trauma dann aber doch sehr plötzlich vergessen, nachdem ihr auch von einem der Männer geraten wurde, doch endlich Sex zu haben, um ihre Ängste zu überwinden. Nora landet im Verlauf der Geschichte direkt mit mehreren ihrer Männer im Bett. Diese Entwicklung von Panik zu Lust war für mich nicht wirklich greifbar, und wurde mir zu flach abgehandelt – obwohl ich ihre Jungs prinzipiell alle ganz zauberhaft finde.

Das Ende lässt die Möglichkeit zu weiteren Bänden offen.

Fazit

Obwohl es wieder aufregende Ermittlungen und viele Probleme in der Welt der Magischen gibt, tritt dieses stark in den Hintergrund und der Fokus dieses Bandes liegt auf der Beziehungsentwicklung von Nora zu ihren Männern sowie ihren Schwierigkeiten mit ihrer Natur. Beides ist nicht uninteressant. Den Umgang mit Noras Trauma fand ich allerdings teils unglücklich und die spannenden Momente wurden zugunsten von zahlreichen Pärchenszenen zu zügig abgehandelt.