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Veröffentlicht am 15.09.2016

Rebecca Gabel ganz anderes wie gewohnt

Das Haupt der Welt
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Rebecca Gable hat sich mit diesem Roman zum ersten Mal der deutschen Geschichte gewidmet. Es ist die Zeit 929, König Heinrich stirbt und Prinz Otto tritt sein Erbe an. Nur ist es für Otto nicht leicht. ...

Rebecca Gable hat sich mit diesem Roman zum ersten Mal der deutschen Geschichte gewidmet. Es ist die Zeit 929, König Heinrich stirbt und Prinz Otto tritt sein Erbe an. Nur ist es für Otto nicht leicht. Es gibt einige die ebenfalls die Krone haben möchten.



Tugomir, ein junger Slawe, ist dem Leben eines Priesters und Heiler zugeschrieben. Sein Bruder hätte das Erbe seines Vaters angetreten, Fürst der Heveller zu werden. Doch als die Sachsen die Brandenburg erobern sterben diese.

Tugomir wird mit seiner Schwester Dragomira als Geisel genommen. Während Dragomira sich ihrem Schicksal ,als Ottos Gespielin zu leben ergibt, kann sich Tugomir nur schlecht mit seiner Gefangenschaft arrangieren.

Doch er besitzt die Fähigkeiten des Heilers und dies öffnet ihm einige Türen. Vielen Sachsen und Sklaven kann er helfen. Doch als er Ottos Leben rettet bekommt er gewisse Freiheiten und einen anderen Stand als Geisel. Auch Ottos Sohn behandelt er. Er wird Ottos Leibarzt.

Nur leider ist es so, dass auch er nicht von den Ränke-spielen und Intrigen verschont bleibt.

Als nun Otto die Nachfolge seines Vaters als König antritt, ist das Land immer mehr gespalten. Es gibt Vereinigungen und Verfeindungen. Jeder versucht seinen Vorteil zu ziehen. Aber es gibt auch treu ergebene, die Otto immer zur Seite stehen. Ein harter steiniger Weg wird es geben, mit Erfolgen aber auch mit Rückschlägen.

Einer Ottos größten Widersacher ist der eigene Bruder Henning und die Königinmutter Mathildis. Henning versucht immer wieder an die Krone zu gelangen, indem er Otto stürzen will. Doch wird es ihm gelingen und wer wird am Ende für den lang ersehnten Frieden zwischen den Sachsen und den Slawen sorgen?



Mit diesem neuen Roman von Rebecca Gable bekommt der Leser eine ganz andere Seite von ihren Schreibstil zu lesen. Zu Beginn hatte ich ein wenig Schwierigkeiten mit den vielen Protagonisten. Da man dies von ihren vielen anderen Romanen der englischen Geschichte nicht gewohnt ist. Aber nach und nach wurde mein Interesse immer größer. Sehr interessant und wie von der Autorin gewohnt, ausgezeichnet gut recherchiert, kann der Leser vieles über die Frühmittelalterlich Zeit in Deutschland erfahren. Die Sachsen, die dem „Buchgott“ (christlicher Glaube) ihrem Glauben schenken, wollen die Slawen bekehren und von ihrem Glauben überzeugen. Dies geschieht oft auf brutale Weise. Ganze Dörfer werden niedergemetzelt um den Rest der Slawen zu überzeugen. Denn die Slawen sind Heiden und haben ihre eigenen Götter.

Wer einen typischen Gable Roman erwartet bekommt diesen nicht mit diesem Roman. Aber er wird nicht enttäuscht werden. Meine Lieblingsprotagonisten waren eindeutig Tugomir und Thankmar. Auch ihr Schreibstil hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Ein guter Spannungsbogen wird immer gehalten und gesteigert. So war es mir oft unmöglich aufzuhören zu lesen.

Die Autorin hat Charaktere geschaffen, die man gerne begleitet hat. Einige liebt man aber andere kann man auch gut hassen.

Verwirrt haben mich manches mal die Vielzahl der Familien die genannt werden. Herzöge die ihre politische Position durch Bündnisse und Heiraten immer weiter festigen. Aber es auch sehr lehrreich auf diese Art mehr deutsche Geschichte zu erfahren.



Mein Fazit:

Ich kann diesen Roman allen Fan historischer Geschichte und vor allem Fans von Rebecca Gable empfehlen. Aber auch ich musste während des Lesens aufpassen, diesen Roman nicht immer wieder mit der Warringham Saga zu vergleichen, denn das muss man gleich ablegen.

Aber wie in allen Büchern, hat sie mich wieder voll und ganz in ihren Bann gezogen. Und ich hoffe, dass es vielleicht eine Fortsetzung geben wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr gefühlvoll aber auch mit Humor

Dinner mit Rose
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Zum Inhalt:
Ein Buch, bei dem man mit seinem Herzen dabei ist. Aber auch humorvolle Passagen kommen zur Aufheiterung vor. Einfach gesagt, alles was ein Roman mit diesem Thema haben muss, findet man auch. ...

Zum Inhalt:
Ein Buch, bei dem man mit seinem Herzen dabei ist. Aber auch humorvolle Passagen kommen zur Aufheiterung vor. Einfach gesagt, alles was ein Roman mit diesem Thema haben muss, findet man auch.
Zu Beginn, lernt man die Protagonisten kennen. Da ist als allererstes Josie. Diese muss erleben, was schon viele Frauen vor ihr erlebt haben. Ganz unverhofft und wie ein Schlag treffend, erwischt sie ausgerechnet ihre beste Freundin Chrissie mit ihrem Freund, mit dem sie schon eine kleine Ewigkeit zusammen ist. Doch das ist nun vorbei.
In Melbourne lebend, entschließt sie sich, ihre Koffer zu packen und sich aufzumachen. Sie nimmt den Weg nach Neuseeland zu ihrer Tante Rose. Diese lebt auf dem Land in einer idyllischen Ruhe zusammen mit einem Hausschwein Namens Percy, was schon komisch genug ist, und ihren vier Hunden.
Tante Rose heißt sie herzlich willkommen, aber natürlich nicht ganz ohne Eigennutz. Josie kann sich nämlich auch nützlich machen. Sie hat ein gutes Auskommen mit ihrer Tante, da die beiden eine gute Beziehung zueinander haben und so letztendlich gut miteinander harmonieren.
Dort angekommen und ein wenig eingelebt muss sie sich ordnen und ihr Leben neu beginnen. Dies ist kein Leben wie sie es gewohnt war.
Wie im Klappentext zu lesen, trifft Josie ihren Jugendfreund Matt wieder. Aber der Leser sollte nicht erwarten, das dies gleich zu Beginn des Buches geschehen wird. Auch die Erkrankung der Tante wird erst ziemlich zum Schluss erwähnt. Es kommt wie es kommen muss, Josie merkt, das sie noch Gefühle für Matt in sich trägt. Nur leider ist dieser nun mal schon vergeben.
Das Leben der Familie bekommt einen einschlägigen Schicksalsschlag, als nun bei Rose Krebs diagnostiziert wird. Nun ist das Leben nicht mehr so wie es war.
Die Frage was vielleicht mit Matt und Josie wird, bleibt immer noch offen und ich werde es auch nicht verraten.

Meine Meinung:
Man merkt der Autorin nicht an, das es ihr erster Roman ist. Mit Liebe zum Detail und in einem guten Schreibstil vermittelt die Autorin das Gefühl mit am Leben von Josie teilzunehmen. Es ist sehr gefühlvoll aber auch mit Humor geschrieben. Es ist wirklich eine einfühlsame Geschichte, so wie das Leben wirklich passieren kann. Nicht zu übertrieben, sondern für mich viel realer als manch anderes Buch über die Geschichte des Lebens.
Das Cover und die Verzierungen am Buch geben genau das wieder, was der Leser zu lesen bekommt. Ich kann dieses Buch empfehlen, wer diese Art von Büchern liebt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Naja

Ein letzter Job
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Ich bin nicht so der Krimi-fan, aber ab und an nehme ich mir auch solche Bücher zur Hand. Ich muss doch sagen, was der Klappentext versprochen hat, ist für mich nicht ganz eingetreten. Ich glaubte auf ...

Ich bin nicht so der Krimi-fan, aber ab und an nehme ich mir auch solche Bücher zur Hand. Ich muss doch sagen, was der Klappentext versprochen hat, ist für mich nicht ganz eingetreten. Ich glaubte auf voll geladene Spannung zu stoßen. Dem ist leider nicht so ganz.



Die Kinder waren bei ihrem Vater zu ihrem Besuchstermin. Nach diesen Termin begibt Rachel sich mit den Kindern auf die Flucht. Sie versteckt sich in einem Wohnwagen.

Der Vater arrangiert derweil einen Profikiller. Sein Name ist Killian, dieser hatte sich eigentlich zur Ruhe gesetzt. Doch er hat Schulden und entschließt sich den Auftrag anzunehmen. Für diesen sind 500000 Pfund ein verlockendes Angebot.

Er macht sich mit dem Fall vertraut und gerät ins wanken, auf welche Seite er sich begibt.

Die Frage, wie wird er sich entscheiden verrate ich nicht. Das soll jeder alleine herausfinden.

Es ist ein spannend geschriebenes Buch, aber es hätte noch anders sein können. Und es ist nicht allzu neu, das ein ehemaliges Paar auf diese Weise Krieg führt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erfrischend anders

Ziemlich beste Freundinnen
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Zum Inhalt:
Die ist mein erster Roman von Astrid Ruppert gewesen und er hat mir gut gefallen.
Eine verheiratet erfolgreiche Herzchirurgin, Konstanze, und Vollzeitmutter zweier Kinder lebt in einen Leben ...

Zum Inhalt:
Die ist mein erster Roman von Astrid Ruppert gewesen und er hat mir gut gefallen.
Eine verheiratet erfolgreiche Herzchirurgin, Konstanze, und Vollzeitmutter zweier Kinder lebt in einen Leben das eigentlich nur am rasen ist.
Doch wie es so manches Mal im Leben ist, wird sie auf Schlag ausgebremst. Denn sie bricht sich den Knöchel beim stürzen auf der Treppe. Ein Desaster für eine Frau die nur am rennen ist und nun die Bremse anziehen muss. Denn sie ist diejenige die das Zepter in der Hand hat und alles managt
Das totale Gegenteil dazu ist Jacqueline. Sie ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Jacqueline hat es nicht so gut wie Konstanze. Denn sie muss sich mit mehreren Jobs abrackern um einigermaßen zu überleben. Was die beiden gemein haben ist, dass auch Jacqueline in einem super Tempo mit rasen muss um alles was erledigt werden will, zu schaffen.
Und ausgerechnet diese beiden Frauen, die so gar nichts gemein haben, kommen durch einen Computerfehler zusammen.
Wie wird das nun mit den beiden werden, kommen Probleme oder Harmonie ? Am Anfang, nun in einem Doppelzimmer vereint, kommt es schon zu Spannungen, doch dann erkennt Konstanze, dass ihr Leben vielleicht doch nicht so toll ist, und ihr und ihrem Körper nichts gutes tut.
Jacqueline hingegen vermisst ihre Kinder und was da unter dem Einsatz von Konstanze geschieht ist auch nicht alltäglich.

Meine Meinung:
Da der Schreibstil wirklich gut gelungen ist, konnte man sich fallenlassen und verfolgen was aus den beiden Frauen wird. So einiges trifft wohl auch im wirklichen Leben zu. Daher kann man auch ruhig mal in sich hineinhören, wie es bei einem selber aussieht. Und ob man Freunde hat, die einem gut tun oder vielleicht nur anstrengend sind.
Von mir bekommt das Buch die volle Punktzahl, da es mir richtig gut gefallen hat und ich mich beim lesen wohlfühlte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht so meins

In diesem Sommer
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Das war mal eine neue Erfahrung für mich.

Noch nie habe ich von französischen Autoren ein Buch gelesen. Aber ich fand es gut.

Drei paare zusammen im Urlaub, dass kann auch so schon manche Probleme mit ...

Das war mal eine neue Erfahrung für mich.

Noch nie habe ich von französischen Autoren ein Buch gelesen. Aber ich fand es gut.

Drei paare zusammen im Urlaub, dass kann auch so schon manche Probleme mit sich ziehen.

Die Autorin hat es geschafft mich mit in das geschehen hinein zu ziehen, da auch die Schilderungen der Landschaften gut gelungen ist, verhält es sich ebenso mit den Protagonisten. Denn nun wird dem Leser der Einblick in die Beziehungen der paare gewährt. Und ich finde sie hat es passend getroffen und es sind alltägliche dinge aus dem realen leben. Schade finde ich allerdings, dass vieles nur angeschnitten und nicht weiter erläutert wird.

Es ist für mich eine leichte Sommerlektüre gewesen, aber über das ein oder andere habe ich auch nachgedacht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich. Ein wenig mehr Dramatik hätte ich mir vielleicht noch gewünscht. So bekommt das Buch 3 punkte.