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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wieder spannend

Die Hurenkönigin und der Venusorden (Die Hurenkönigin ermittelt 3)
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Nachdem ich von dem „Die Hurenkönigin“ gelesen hatte, war ich schon ganz gespannt auf den folgenden Teil. Und es wurde meinen Erwartungen gerecht.
Die Autorin Ursula Neeb ist ihren Schreibstil treu geblieben. ...

Nachdem ich von dem „Die Hurenkönigin“ gelesen hatte, war ich schon ganz gespannt auf den folgenden Teil. Und es wurde meinen Erwartungen gerecht.
Die Autorin Ursula Neeb ist ihren Schreibstil treu geblieben. Dieser versetzt den Leser in das Jahr 1512 an die Seite von Die Hurenkönigin,genannt Ursel Zimmer, die in Frankfurt ein Bordell betreibt.
Nun möchten zwei Hübschlerinnen in ihrem Bordell arbeiten und obwohl kaum Platz vorhanden ist, da das Bordell voll ist, entschließt Ursel sich die beiden noch aufzunehmen. Es handelt sich hierbei um Alma und Irene Deckinger. Diese sind Mutter und Tochter.
Wie zur damaligen Zeit üblich, kamen die Menschen in großen Scharen in die Städte,aus welchen Gründen auch immer, wenn große Ereignisse anstanden. Diesmal handelt es sich um die Frankfurter Frühjahrsmesse.
Alma und Irene gehören dem Venusorden an. Sie berichten Ursel davon und diese ist von den beiden ganz begeistert.
Nun wird die Leiche des Ratsherrn Uffstein aufgefunden. Wer ist der Mörder. Verdächtig wird Alma, die zuvor einen Streit mit Uffstein hatte.
Nun beginnt Ursel selber zu recherchieren, da eventuell mehrere Täter in Frage kommen könnten. Und was dabei zu Tage kommt, ist nicht ganz ungefährlich. Es erfolgt sogar ein Angriff auf Ursels Freund Bernhard Wanebach.
Nun, wie es weitergeht, sollte der Leser alleine raus finden. Da würde ich zu viel verraten.

Mir hat dieser Teil der Hurenkönigin ebenso gut wie der andere gefallen. Die Autorin versteht es, den Leser mit in seinen Bann zu ziehen: Sie hält den Spannungsbogen so gut, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch die Liebe zum Detail ist deutlich spürbar.Hinzu kommt der flüssig, verständliche Schreibstil.
Ebenfalls ist das Cover wunderschön gelungen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen für all die diejenigen, die sich für die damalige Zeit interessieren und auch an der Lösung von Kriminalfällen interessiert sind.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderschöne und spannende Story

Mitternachtssonne am Fjord
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Nachdem ich den ersten Roman „Mittsommersehnsucht“ gelesen habe, war ich nun auf den zweiten Teil sehr gespannt.

Und was soll ich sagen, die Autorin ist ihren Stil treu geblieben. Es ist eine schöne ...

Nachdem ich den ersten Roman „Mittsommersehnsucht“ gelesen habe, war ich nun auf den zweiten Teil sehr gespannt.

Und was soll ich sagen, die Autorin ist ihren Stil treu geblieben. Es ist eine schöne Geschichte die eine Spannung und Romantik vorzuweisen hat.
Sozusagen eine schöne Liebesgeschichte um Andrea.Andre die ihren Mann bei einen tragischen Segelunfall verloren hat, brauchte lange Zeit um die Trauer zu bewältigen. Nun lebt sie mit ihrem Sohn alleine und betreibt eine Praxis.
Doch es kommt nun anders wie erwartet und die Vergangenheit holt sie wieder ein. Schuld daran ist der Vetter, der mit einem mal auftaucht. Durch ihn wird sie erneut mit der Vergangenheit und den damit verbundenen Erinnerungen konfrontiert.
Dann ist da noch Jakob, ein Geheimnisvoller Man aus dem man nicht richtig schlau wird. Er ist Geschäftsmann und neu in der Stadt. Taucht in Andreas Praxis auf, ist sehr attraktiv und zu dem fühlt sich Andrea zu ihm hingezogen.
Und als wäre das nicht schon genug, ist da auch noch Andreas Freundin Carina. Diese ist dabei einen Drogenschmugglerring auffliegen zu lassen. Doch diese Bande ist gefährlich.
Also wie man sehen kann, ist es nicht nur eine Liebesgeschichte, nein sie ist gemischt mit der Spannung eines Krimis.

Meine Meinung:
Zuerst einmal das Cover, es ist wie schon der Vorgänger sehr gelungen, vielversprechend und mit einer Harmonie durchzogen. Also sehr schön.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt keine lange Weile aufkommen. Mit der gewissen Spannung noch einmal aufgepeppt liest es sich sehr gut. Es ist mir nie langweilig geworden. Hinzu kommt, dass der Schreibstil sehr verständlich geschrieben ist.
Also was soll ich noch schreiben...... es lohnt sich auf jeden Fall sich dieses Buch zu Gemüte zu ziehen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hatte mir mehr erhoft

Irgendwas geht immer
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Nach der LP waren meine Erwartungen schon hoch. Leider lies es zum Ende hin nach. Als wenn die Luft raus war. Aber die ewigen Streiterein sind schon sehr realistisch. Da wir auch so eine Tochter in ihrer ...

Nach der LP waren meine Erwartungen schon hoch. Leider lies es zum Ende hin nach. Als wenn die Luft raus war. Aber die ewigen Streiterein sind schon sehr realistisch. Da wir auch so eine Tochter in ihrer Rebellenzeit (Pupertät genannt) nur zu gut kennen lernen durften. Das ist sehr Kraftaufbringend und stressig. Unser Sohn hyperaktiv und ADS, also ich hatte auch das volle Programm. Ich kann Mo da gut verstehen. Als Kinderpsychologin konnte ich mir schon fast denken, das sie damit überfordert gewesen ist. So etwas gibt es ja nur in anderen Familien !!!!! Nun hat es sie selber erwischt. Und ihr Mann ist auch keine sonderliche Hilfe.

Ich finde das Buch flüssig geschrieben, ich hab so manches mal in mich hinein geschmunzelt. Nur schade, dass das Ende nicht so gut war, wie der Anfang. Darum hab ich drei Punkte nur gegeben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine starke Frau mit Zielen

Die Herrin der Kathedrale
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Ballenstedt im 11. Jahrhundert, eine zeit, wo Frauen eigentlich für andere Dinge bestimmt waren, als das was Uta möchte und macht.
Eine frau die stark wurde, durch das was geschehen ist. Man könnte sagen ...

Ballenstedt im 11. Jahrhundert, eine zeit, wo Frauen eigentlich für andere Dinge bestimmt waren, als das was Uta möchte und macht.
Eine frau die stark wurde, durch das was geschehen ist. Man könnte sagen eine große Kämpferin zu der Zeit. Trotz ihrer Vergangenheit, oder vielleicht gerade deswegen, steht sie wieder auf und zieht ihre Sache konsequent durch.

Wie muss es sich anfühlen, zu wissen, dass der eigene Vater die eigene Mutter umgebracht hat. Uta hat "Glück" und wächst in einem Kloster auf. Aber im Kopf behält sie, dass sie Gerechtigkeit verlangen wird.
Uta ist begabt im Zeichnen und hat Freude am Lesen und dieses wird durch die Abtissin gefördert und unterstützt.
Man könnte meinen es ist großes Glück gewesen zur Gräfin Gisela von Schwaben als Hofdame zu kommen. denn dort übernimmt sie viele Aufgaben wie das Schreiben von Briefen und das kopieren von Büchern.
Immer mehr möchte Uta wissen, ein unstillbarer Wissensdurst steckt in ihr. Sogar über das Rechtswissen lernt sie immer mehr. Für eine Frau doch sehr ungewöhnkich. Aber dank Wipo, einen Kaplan, hat sie die Möglichkeit.
Wie schon erwähnt, für Frauen gab es Vorbestimmungen, und dieser entschied eigentlich der Vater. es treten andere an seine Stelle wenn dieser versterben würde. Da kommt es Uta gerade zu pass, dass sie schon viel über Rechte gelesen hatte und einiges an Wissen sammeln konnte.
Graf Eckard sein bruder erkennt Utas Potenzial und bittet diese ihn zu unterstützen und zwar am Bau der Kathedrale in Naunburg.
So kommt es, dass Uta im laufe der Zeit, nach mehreren Nackenschlägen, es schafft. Sie findet ihren Weg und Frieden und sogar der Vater bekommt das was er verdient hat.
Mehr möchte ich nun gar nicht zum inhalt verraten, denn es lohnt sich es selber heraus zu finden-

Als Liebhaber für dieses Genre, sind meine Erwartungen bei historischen Romanen immer sehr hoch. Und ich weiß auch, dass nicht jedes Thema immer in einem Schreibfluss zu Papier gebracht werden kann. immer mal gibt es Abschnitte, die sich auch mal hinziehen. Aber mich stört es nicht, da man doch immer wieder einiges an Wissen mit vermittelt wird.

Hier ist der Schreibstil flüssig und spannend. Nur hin und wieder ein wenig stockend durch Erklärungen. Ein gut gelungendes Buch für mich.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichte Lektüre

Wenn das Meer die Liebe trägt
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Wie es manches mal im Leben eines Seemannes ist, so ergeht es auch Stead, dass er bei einen Landgang in Sydney Marina kennen lernt. Es ist das Jahr 1938, also keine gute Zeit für eine Liebe.
Stead muss ...

Wie es manches mal im Leben eines Seemannes ist, so ergeht es auch Stead, dass er bei einen Landgang in Sydney Marina kennen lernt. Es ist das Jahr 1938, also keine gute Zeit für eine Liebe.
Stead muss wieder auf sein Schiff um den Hafen zu verlassen. Doch beide haben vor und sich versprochen sich in London wieder zu sehen. Marina hat nämlich dort ein Stipendium erhalten, sie ist Pianistin und wird also auch dort hin reisen.
Nun lässt Marina ihre Mutter zurück. Auch ihre Schwester ist schon aus dem Elternhaus, um als Künstlerin zu leben. Das muss zu damaligen Zeiten auch hart gewesen sein, nicht zu wissen was wird.
Nun ist etwas geschehen, was sich nicht mehr rückgängig machen lässt, da Marina es zu spät bemerkt. Sie ist schwanger von Stead. Schon immer waren die Frauen, die schwanger wurden und nicht verheiratet waren verpönt. Sie hatten in der Gesellschaft keinen guten Stand. Nun hilft ihre Schwester Bea ihr. Doch ihre Mutter weiß von alledem nichts. Diese Schmach soll ihr erspart bleiben.
Völlig unerwartet und all ihren Plänen entgegen landet Marina nicht dort wo sie eigentlich hinwollte um eine berühmte Pianistin zu werden. Nein sie landet in Schanghai. Ihre Briefe blieben immer unbeantwortet, doch beide haben sich gegenseitig nie vergessen. Nun brach der Krieg aus und beiden wurde es unmöglich nacheinander zu suchen und zu finden.

Nach dem ich von der Leseprobe ganz begeistert war, hätte ich ein wenig mehr erwartet. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Doch habe ich einen gewissen Spannungsbogen vermisst. Es ist eine schöne Geschichte und guter Frauenroman. Da er sich schnell liest, ist es auch gut etwas für zwischendurch. Icöh hätte mir vielleicht auch noch gewünscht, wenn es tiefgründiger gewesen wäre.
Mir gefällt das Cover so wie es ist. Eine Liebesgeschichte mit der Weite der Sehnsucht im Hintergrund.