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Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfach nur himmlisch

Der himmlische Weihnachtshund
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Zum Inhalt:
Santa Claus hat einen groben Fehler begangen. Und das schon vor zwanzig Jahren. Und zwar findet er bei den Renovierungsarbeiten seines Arbeitszimmers einen Wunschzettel von dem damals neun ...

Zum Inhalt:
Santa Claus hat einen groben Fehler begangen. Und das schon vor zwanzig Jahren. Und zwar findet er bei den Renovierungsarbeiten seines Arbeitszimmers einen Wunschzettel von dem damals neun Jährigen Michael, doch leider zwanzig Jahre zu spät. Michael bat damals den Weihnachtsmann etwas zu unternehmen. Ob er es nicht möglich machen kann, dass seine allerbeste Freundin Fiona nicht mit ihren Eltern umziehen muss. Und wenn dies nicht möglich ist, ob er es nicht einrichten kann, dass er einen Hund zu Weihnachten bekommt, damit er nicht so alleine sein wird, wenn Fiona nicht mehr da ist. Was kann der Weihnachtsmann nun dagegen machen? Er muss sich etwas einfallen lassen. Zuerst einmal schaut er sich an, was aus Michael und Fiona geworden ist. Nach Besprechung mit seinen Elfen findet er die ultimative Lösung.Er schmiedet er einen Plan, bei dem er sich ziemlich sicher ist, dass dieser gut gehen wird. Ein Labrador - Welpe soll nun alles richten und zu einem Happyend führen.
Doch ganz so einfach wie Santa sich das gedacht hat wird es doch nicht und es beginnt in der Vorweihnachtszeit ein Chaos, das in Ordnung gebracht werden muss.

Meine Meinung
Ich habe noch nie eine so liebevoll geschriebene Weinachtgeschichte gelesen. Es ist alles dabei, etwas fürs Herz, etwas zum Schmunzeln und auch etwas zum nachdenken. Bei der Geschichte merkt man der Autorin die Liebe zum Detail an und wie viel Wärme sie beim schreiben empfunden haben muss.
Ich hab mich in eine andere Zeit und Umgebung versetzt gefühlt. Nämlich in eine Holzhütte draußen schneit es, in der Hütte schön vor einem wohlig warmen Kamin. Einen heißen Kakao, umhüllt in eine flauschige Decke und dann einen „KEKS“.
Von mir bekommt dieses liebevoll geschriebene Buch volle Punktzahl. Und ich bin mir sicher, dass ich noch mehr möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein historischer Roman der anderen Art

Die griechische Kaiserin
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Zum Inhalt:
Die junge Theophanu wird die Frau von Otto II. Doch dieser kommt zu Tode Und nun steht sie alleine mit ihrem Sohn Otto III in der Welt wo Macht, Ränke und Verschwörungen sowie Intrigen eine ...

Zum Inhalt:
Die junge Theophanu wird die Frau von Otto II. Doch dieser kommt zu Tode Und nun steht sie alleine mit ihrem Sohn Otto III in der Welt wo Macht, Ränke und Verschwörungen sowie Intrigen eine große Rolle spielen.So kommt Teaophsanu und ihr Sohn immer wieder in lebensbedrohliche Situationen.
Aber Theophanu ist eine sehr starke Frau und eine kluge Politikerin. Und als mächtige Frau im Reich kann sie sich letztendlich behaupten. Sie schaltet durch Überlegungen, Täuschungsmanövern nach und nach ihre Gegner aus....... Wird es ihr auf diese Art gelingen den Thron für ihren Sohn zu sichern?
Meine Meinung:
Dies ist ein historischer Roman nicht so, wie man ihn vielleicht erwartet. Es geht hier nicht um eine reine Liebesgeschichte, denn dieser Roman beruht auf gut recherchierte Daten zur Zeit des Kaisers Otto II und seiner Frau, die sich als Witwe um die Thronfolge für ihren Sohn Otto III einsetzt. Man könnte fast meinen, das es sich um eine Mischung aus Sachbuch und historischen Roman handelt.
Nun, dieser Weg den Thron für den rechtmäßigen Nachfolger, nämlich Otto III zu sichern, gestaltet sich nicht als einfach und so gerät Teophanu in eine Strudel von Intrigen und Verrat.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es ist sehr sachlich und ich freue mich, dass ich eine Epoche deutscher Geschichte auf diesem Weg von einer ganz anderen Sicht erfahren konnte.
Man sollte bei diesem Buch dazu bereit sein, sich auf eine Reise der Geschichte einer ganz anderen Art zu begeben. Denn das Buch hat verschiedene Erzählstränge, die einen zu Beginn des Buches etwas verwirren können.Mir jedenfalls hat es gefallen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr schön

Dornentöchter
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Zum Inhalt:
Die Mutter von Sadie ist Tod und sie hat sich von ihrem Mann getrennt. Nach alldem zieht sie mit ihrer Tochter Betty nach Pencubitt in Tasmanien. Dort steht das Haus welches sie geerbt hat, ...

Zum Inhalt:
Die Mutter von Sadie ist Tod und sie hat sich von ihrem Mann getrennt. Nach alldem zieht sie mit ihrer Tochter Betty nach Pencubitt in Tasmanien. Dort steht das Haus welches sie geerbt hat, das Poet's Cottage. Aber das Haus hat große Geheimnisse. Sadie Großmutter wurde auf eine grausame Art ermordet. Diese passte zur damaligen Zeit so gar nicht nach Pencubitt.
Da nun bis heute niemand weiß, wer der oder die Täter waren, versucht Sadie das Geheimnis um den Tod ihrer Großmutter zu recherchieren.
Und dabei passieren Dinge die nicht gleich zu erklären sind, wie zum Beispiel, dass Gegenstände nicht mehr dastehen wo sie standen, Geräusche im Haus die nicht zuzuordnen sind, und noch vieles mehr. Und dann ist da noch der Keller, in dem Pearl, die Großmutter von Sadie, ermordet wurde. Welches Geheimnis birgt sich hier noch?

Mein Fazit:
Pencubitt in Tasmanien, ein schönes altes Haus mit Charme und einem düsterem Geheimnis.
Es ist nicht die Art von Krimi, die ich vielleicht erwartet hätte. Aber es ist weit über meine Vorstellungen hinaus gekommen. Die Autorin Josephine Pennicott hat es geschafft mich vollends mitzureißen.
In einem Haus zu leben, wo es von dem Einheimischen heißt, das dort schon immer Schriftsteller gelebt haben, verleiht diesem auch einen gewissen Charme.
Auch gefallen mir die zwei Erzählstränge, einmal die damalige Zeit in der Pearl die Großmutter gelebt hat und die Gegenwart.
Auch merkt man der Autorin die Liebe zum Detail an, denn der Schreibstil bringt dieses immer wieder zum Vorschein. Sei es die Umgebung, die Beschreibung von Pencubitt oder auch die Schilderung der Menschen die dort leben oder gelebt haben.
Von mir bekommt das Buch volle Punktzahl. Ich konnte mich auf eine Reise in ein fernes Land und einem fernen Ort begeben, an ich ich teilhaben konnte. Es war mir so, als würde ich mitten im Geschehen stehen und alles beobachten. All die Geheimnisse und unheimlichen Momente. Ein wirklich gut gelungenes Buch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr aufschlussreich

Wege aus der Abhängigkeit
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Wege aus der Abhängigkeit
Dieses Buch wurde mir auf Grund meiner Vergangenheit von meiner Therapeutin empfohlen.
Anhand des Grimmschen Märchens "Die Gänsemagd", werden bestimmte Situationen geschildert ...

Wege aus der Abhängigkeit
Dieses Buch wurde mir auf Grund meiner Vergangenheit von meiner Therapeutin empfohlen.
Anhand des Grimmschen Märchens "Die Gänsemagd", werden bestimmte Situationen geschildert und die Hintergründe dazu erläutert. Der Schreibstil ist verständlich und das macht es einem leicht, dieses Sachbuch gut zu verstehen. Es hat mir in vielen Dingen einiges klar gemacht, um zu erkennen, welche Hintergründe hinter manch Handlung des " --abhängig machenden"---steckt.
Es wird einem erklärt, wie eine Abhängigkeit entstehen kann und wie man es schafft, überhaupt zu erkennen, dass man in einer steckt.
Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen, für alle die jenigen die in so einer Lebenssituation festhängen, denn es ist sehr informativ und kann weiterhelfen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es hat mich mitgerissen

Das Maikäfermädchen
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Zum Inhalt:
1945 in Düsseldorf (Deutschland). Die nach dem Krieg und die war keine gute gezeichnet von Zerstörung, Hunger und Elend. Hinzu kam noch die Kälte im Winter.
Käthe ist gelernte Hebamme ihr Mann ...

Zum Inhalt:
1945 in Düsseldorf (Deutschland). Die nach dem Krieg und die war keine gute gezeichnet von Zerstörung, Hunger und Elend. Hinzu kam noch die Kälte im Winter.
Käthe ist gelernte Hebamme ihr Mann in noch Gefangenschaft. Liselotte gelernte Krankenschwester ihr Mann ist Gynäkologe aber durch den Krieg schwer traumatisiert.
In dieser Zeit ist es undenkbar schlecht Kinder in die Welt zu setzen, denn wie soll man sie ernähren können wo es doch nichts gibt.
Käthe liebt ihren Beruf als Hebamme, sie selbst ist leider Kinderlos. Und nun geschieht etwas, was ihr in nächster Zeit immer wieder Zweifel bringen wird ob sie das richtige tut.
Eines Tage kommt eine noch sehr junge Frau zu ihr und bittet sie, ihr noch ungeborenes Kind abzutreiben. Trotz aller Bedenken stimmt sie dann doch zu, da sie die Not der jungen Frau erkennen kann. Aber das alleine ist nicht der Grund, denn Käthe hat auch großen Hunger. Und so bietet sich Käthe auch die Möglichkeit über diesen Weg an Essbares ran zukommen
Aber es bleibt nicht bei dieser einen Frau, denn bald steht die nächste bei Käthe und bitte sie ebenfalls. Obwohl Käthe der ersten jungen Frau um absolutes Stillschweigen gebeten hat ist es wohl nicht dabei geblieben.
Nun tritt Käthes Freundin Lilo wieder in ihr Leben, und diese wittert ein einträgliches Geschäft mit den Abtreibungen die sie vornehmen könnten. Es geht schließlich ums überleben und dies wäre ein guter Weg für Lilo.
Mit Hilfe von Schimanek beschließt Lilo Käthe zu überreden und in einem Keller eine kleine Praxis zu betreiben. Da dies illegal ist, ist es nicht nur gefährlich, sonder es nagt auch an Käthes Gewissen. Was ist noch richtig oder falsch, diese Frage stellt Käthe sich immer wieder.
Aber viele Frauen sind nicht gewollt schwanger geworden und somit machen sie weiter, bis zu einem bestimmten Punkt, der vielleicht ihr ganzes Leben verändern würde.

Meine Meinung:
Gina Meyer die Autorin schildert sehr gefühlvoll wie es den Menschen zur damaligen Zeit ergangen ist. Ihre Recherchen zu dem Buch sind erstklassig. Ebenso toll gestaltet sich auch ihr Schreibstil. Er ist flüssig und spannend zugleich.Ich wurde mit auf eine Reise genommen, wo ich froh sein kann, diese Zeit nicht erlebt zu haben. Trotzdem mochte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da es mich so beeindruckt hat. Es ist wichtig, dass diese Zeit nicht vergessen wird, denn so viel Leid für die Menschen muss sich nicht noch einmal wiederholen.

Ich kann mich nur für dieses tolle Buch bei Gina bedanken, ich hatte das Glück an einer LR mit ihr teilzunehmen und sie hat es geschafft mich auf diese Reise, die auch sehr emotional war, voll und ganz mitzunehmen,
Ein unbedingtes Muss.