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Veröffentlicht am 16.01.2021

Eine unmögliche Liebe

Ohne ein einziges Wort
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Sarah steht mitten im Leben. Ihr Job füllt sie voll aus, sie ist frisch von ihrem Mann geschieden und auch die Wunden aus ihrer Vergangenheit scheinen endlich verheilt zu sein.
Bei einem Besuch in ihrer ...

Sarah steht mitten im Leben. Ihr Job füllt sie voll aus, sie ist frisch von ihrem Mann geschieden und auch die Wunden aus ihrer Vergangenheit scheinen endlich verheilt zu sein.
Bei einem Besuch in ihrer Heimat England lernt sie dann Eddie kennen und weiß sofort: Er ist es!!! Sie verbringen eine wundervolle Woche zusammen, dann fährt Eddie in den Urlaub.
Sarah stürzt von ihrer Wolke 7 ab, als Eddie sich nicht mehr meldet. Er hatte es doch versprochen! Sarah ist überzeugt, dass Eddie etwas zugestoßen ist. Doch je mehr sie nach ihm sucht, desto schmerzlicher wird ihr klar, dass Eddie sich einfach nicht melden will.
Es bringt Sarah beinahe um den Verstand, nicht zu wissen, was der Grund für Eddies Abweisung ist. Bis sie ahnt, dass die Vergangenheit sie gerade einholt…

Neben dem spannenden Klappentext hat mich in erster Linie das wunderschöne Cover angesprochen. Dieses Buch ist auf jeden Fall ein absoluter Blickfang in jedem Regal. Die Schönheit des Covers spiegelt sich in dem Schreibstil wieder. Er ist ziemlich detailliert und ausführlich, verschnörkelt und sehr schön. Allerdings ist er dadurch etwas anspruchsvoller zu lesen, weshalb man sich erst einmal daran gewöhnen muss.
Somit habe ich meine Zeit gebraucht, in die Geschichte zu finden. Besonders der Anfang hat sich für mich sehr in die Länge gezogen.
Begeistert war ich dafür von den großartigen Erzählung und Beschreibungen der Landschaft Englands. Diese führen wohl hauptsächlich dazu, dass man sich alles derart bildhaft vorstellen kann, dass man schließlich ganz in der Geschichte versinkt.
Mit der Zeit wird das Buch immer spannender. Im letzten Drittel konnte mich die Geschichte schließlich so fesseln, dass ich sie nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Wohl am meisten hat mir an dem Buch gefallen, wie raffiniert die Autorin die Handlung gestaltet hat. Sie schafft es ein ums andere Mal, den Leser auf die falsche Spur zu schicken und man denkt erst, alles wäre vorhersehbar. Doch dann kommt es ganz anders!!!

Fazit: 4,5 Sterne
„Ohne ein einziges Wort“ ist eine Liebesgeschichte, die reich an Emotionen und Spannung ist und der es an Tiefgang nicht fehlt. Lediglich die zwischenzeitlichen Längen haben mich etwas gestört. Das macht dann aber die interessante, verstrickte Handlung wieder wett, die den Leser wirklich fesselt.
Wer nach einer Liebesgeschichte mit etwas mehr als „nur“ einer Romanze sucht, dem kann ich die Geschichte absolut ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Unfreiwillig verliebt

Take A Chance On Me. Adventskalender zum Verlieben (Take a Chance 1)
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Alex ist nicht gerade ein freiwilliger Teilnehmer bei der Adventkalender-Dating- Aktion seiner besten Freundin. Aber er beschließt, einfach das Beste aus der Situation zu machen. Auch dann, als sein für ...

Alex ist nicht gerade ein freiwilliger Teilnehmer bei der Adventkalender-Dating- Aktion seiner besten Freundin. Aber er beschließt, einfach das Beste aus der Situation zu machen. Auch dann, als sein für ihn ausgesuchtes „Herzblatt“ ein Kerl ist. Und auch, als ihm bewusst wird, wer dieser Kerl ist: Cash, der wohl coolste und unnahbarste Typ an Alex‘ Uni, ein Draufgänger mit einer großen Portion Selbstbewusstsein, das bei DIESEM Aussehen aber wohl auch berechtigt ist.
Auf jeden Fall ist klar, dass bei dem Vorschlag der App, die eigentlich keine Fehler machen sollte, etwas schiefgelaufen sein muss. Denn sowohl Alex, als auch Cash stehen nicht auf Männer.
Um die Dates und Aufgaben, die im Dezember auf Alex zukommen, durchzustehen, beschließt Alex, es einfach mit Humor zu nehmen und treibt Cash mit seiner schrägen Art schier in den Wahnsinn. Der wiederum macht Alex mit seiner abweisenden Art verrückt.
Deshalb klopft Alex’ Herz auch wie verrückt, wenn die beiden gemeinsam die Aufgeben bewältigen, oder ?! Gefühle sind da schließlich nicht im Spiel…

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dieses Buch, das als Adventskalender gedacht ist, nicht als solchen gelesen habe. Stattdessen war es meine Weihnachtslektüre, die ich an ein, zwei Tagen durchgesuchtet habe. Aber ich muss auch sagen, ich weiß nicht, wie man diesen Pageturner auf 24 Tage aufteilen könnte.
Ich habe das Buch von Anfang an geliebt. Schon bevor ich es begonnen habe, habe ich mich riesig darauf gefreut, denn die Idee mit dieser Dating-App-Aktion ist wirklich kreativ- die Umsetzung war dann sogar noch gelungener! Außerdem ist es eine Gay-Romance-Geschichte, eines meiner absoluten Lieblingsgenres.
Und auch, als ich begonnen habe zu lesen, hat sich diese Begeisterung nicht gelegt, sondern vielmehr gesteigert.
Die Geschichte ist mit sehr viel Humor erzählt und man kann nicht anders, als beim Lesen zu grinsen, zu strahlen und vor sich hin zu kichern.
Die Charaktere fand ich ebenso großartig. Sie haben ihre Macken, aber genau dafür feiert man sie. Abgesehen davon sind die beiden sooo süß und man schließt sie sofort ins Herz.
Insgesamt fehlt es der Geschichte an nichts: Neben dem schon erwähnten Humor, darf auch eine Portion Drama nicht fehlen und vor allem kommen die Gefühle nicht zu kurz. Die Autorin erzählt die Geschichte so anschaulich und detailliert, dass man als Leser das Knistern zwischen den Protagonisten auch wirklich spüren kann. Das macht für mich eine gute Lovestory aus !
Ein kleiner Kritikpunkt ist mir aufgefallen, der aber nur zu Anfang des Buches etwas komisch wirkt: Der Schreibstil ist noch nicht ganz so professionell, wie ich es einfach mal nennen würde. Es ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, was die Formulierungen betrifft. Aber während dem Lesen stört es einen im Lesefluss nicht wirklich. Ist man einmal in der Geschichte drin, und das passiert wirklich schnell, dann vergisst man alles andere.

Mein Fazit zu „Take a Chance on me” lautet, dass der Roman zwar noch hier und da Schwachstellen hat, insgesamt aber eine so tolle Lovestory ist, dass er eindeutig 5 von 5 Sterne von mir erhält. Das Buch ist eines meiner Lieblingsbücher und ich möchte es jedem ans Herz legen, der nach einer süßen, leichten Lovestory, einem Gay-Romance-Buch oder einer Weihnachtslektüre sucht.
Hat man (im Gegensatz zu mir) die Disziplin, jeden Tag nur ein Kapitel zu lesen, ist das Buch perfekt als Adventskalender geeignet. Aber auch ansonsten und eigentlich nicht nur zur Weihnachtszeit ist „Take a Chance on me“ absolut empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

An Emotionen nicht mehr zu überbieten !!!

Was perfekt war
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Colleen Hoover ist eine meiner liebsten Autorinnen. „Was perfekt war“ ist ein Roman, der jedoch ganz anders ist, als alle Geschichten, die ich bisher von ihr kenne. Und dennoch hat dieses Buch es geschafft, ...

Colleen Hoover ist eine meiner liebsten Autorinnen. „Was perfekt war“ ist ein Roman, der jedoch ganz anders ist, als alle Geschichten, die ich bisher von ihr kenne. Und dennoch hat dieses Buch es geschafft, alles Bisherige zu toppen.

Der Klappentext verrät nicht allzu viel und auch ich möchte nicht spoilern. Deshalb werde ich die Thematik nicht genau verraten.
Quinn und Graham lernen sich an „ihrem schlimmsten Tag im Leben“ (bisher) kennen. Doch nicht nur dasselbe Schicksal in ihrer vorausgegangenen Beziehung verbindet die beiden, da ist noch viel mehr. Und so verlieben sich Quinn und Graham unwiderruflich ineinander
Die eine Hälfte der Kapitel erzählt, wie dieses Kennenlernen im Detail verlief. Und ich habe jedes einzelne Kapitel geliebt, weil die Stimmung hier gleichzeitig amüsant und romantisch war. Eine leichte, süße Lovestory.

Der andere Handlungsstrang, die andere Hälfte der Kapitel ist wohl genau das Gegenteil. Hier erfahren wir, wie die Beziehung von Graham und Quinn heute aussieht. Die beiden sind noch immer verheiratet, lieben sich mehr denn je und doch sind sie unglücklich. Zwischen ihnen steht etwas, das sich nicht ändern lässt, sich nicht erfüllen wird. Und das hat die beiden über die Jahre hinweg so stark verändert, dass sie scheinbar nicht mehr zusammen sein können…
Die beiden Sichten wechseln sich in jedem Kapitel ab. Anfangs befürchtete ich, dass es ein bisschen kompliziert werden würde und beim Lesen verwirrt. Aber meine Sorgen waren unbegründet. Damals und heute ergänzen sich nämlich stets perfekt und erschaffen eine vollkommen runde Handlung: Erlebnisse von früher werden im nächsten Kapitel aus dem Jetzt aufgegriffen oder Andeutungen vom Jetzt werden später im Damals erklärt. Wenn das verständlich ist

Schon allein dieser raffinierte Erzählstil hat mich begeistert.
Der Schreibstil ist für mich besonders, weil speziell in den Kapiteln aus dem Jetzt kaum wörtliche Rede vorkommt und wir dafür vielmehr von Quinns Gedanken, Sorgen und Gefühlen erfahren. Und diese Emotionen nehmen einen gefangen. Legt man das Buch einmal aus der Hand (was ich wirklich nicht empfehlen würde), lässt einen die Geschichte nicht los und man denkt ständig darüber nach.

Aber ich habe auch die Charaktere geliebt und sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Und so fieberte ich höchst gespannt mit, was aus dem Traumpaar werden würde. Und glaubt mir, man kann es nicht erahnen. Bis zum Schluss ist nichts vorhersehbar und das macht einen als Leser fast schon zu einem nervlichen Wrack. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass mich bisher noch kein Buch, das ich gelesen habe, derart emotional mitnehmen konnte.

„Was perfekt war“ ist für mich ein wundervoller Roman einer wundervollen Autorin, der an Emotionen nicht mehr überboten werden kann. Die Geschichte lässt einen beim Lesen nicht los und ich werde sie immer im Kopf behalten. Die großartige Botschaft von diesem Buch ist nicht nur wunderschön (sprachlich) verpackt, sondern hochromantisch und gleichzeitig so offen und ehrlich, so wichtig und realistisch, dass nicht einmal ein Beziehungsratgeber mithalten könnte.

Mein Fazit lautet ganz eindeutig, und wie könnte es auch anders sein, dass dieses Buch ein absolutes Highlight ist. Ein Highlight der Autorin und gleichzeitig mein erstes 2021 (auch wenn das Buch natürlich schon letztes Jahr erschienen ist).
Es sollte niemanden mehr überraschen, dass ich dem Buch volle 5 von 5 Sterne gebe.
Ich kann den Roman außerdem absolut weiterempfehlen: Fans der Autorin, denen, die es noch werden möchten und überhaupt allen Lesern, die Geschichten (ich finde, nicht zwangsläufig Liebesgeschichten) mit viel Tiefgang lieben.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Charlotte, Charlie oder Hastings ?

Girl At Heart
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Baseball ist schon ihr Leben, seit Charlie klein ist. Durch die großartige Unterstützung von ihrem ebenfalls Baseball-verrückten Vater und ihren besten Freunden Eric, Kevin und Diego hat sie sich all die ...

Baseball ist schon ihr Leben, seit Charlie klein ist. Durch die großartige Unterstützung von ihrem ebenfalls Baseball-verrückten Vater und ihren besten Freunden Eric, Kevin und Diego hat sie sich all die Jahre in dem Männersport behaupten können.
Dennoch hat Charlie immer etwas gefehlt. Liegt es daran, dass sie als Frau wenig Aussichten auf eine Profi-Karriere hat und ihre Zukunft schon immer ungewiss war?
Als ihr bester Freund Eric ihr mehr oder weniger unbewusst das Herz bricht, erkennt Charlie, was das Problem ist: Sie muss endlich zu sich selbst finden und zu sich stehen…
Doch wie funktioniert das überhaupt? Kann ihr vielleicht Jace, der aufmerksame Mannschaftskapitän, helfen?
Ich habe mich sehr auf die Story gefreut, „Girl at Heart“ ist mein erster Roman von Kelly Oram. Eine Autorin, von der ich schon so lange etwas lesen wollte. Ich war gespannt auf ihren Stil und… nun bin ich absolut begeistert.
Der Schreibstil ist perfekt: Humorvoll, locker und super flüssig zu lesen. Es ist keine Übertreibung, wenn ich sage, dass ich beim Lesen das Dauergrinsen nicht mehr aus meinem Gesicht bekommen habe. Ebenso konnte mich Kelly Oram mit und von ihren Charakteren überzeugen: Eine starke und gleichzeitig sehr emotionale Protagonistin. Nebenfiguren, die herzlich, lustig oder auch mal rätselhaft sind und so die Story perfekt abrunden. Gekonnt spielt die Autorin zudem mit Klischees, was mich sehr positiv überrascht hat.
Ich möchte noch kurz etwas zur Thematik Baseball loswerden: Kennst du dich mit dem Sport aus? Magst du vielleicht insgesamt Bücher, in denen Sport eine Rolle spielt? Dann steht wohl außer Frage, dass „Girl at Heart“ perfekt für dich ist! Doch es gibt natürlich viele Leser, die absolut kein Vorwissen zu Baseball und mit Sport-Romance eher weniger am Hut haben. Zu dieser Gruppe zähle ich übrigens auch Euch möchte ich beruhigen: Man muss sich damit nicht auskennen und die Autorin geht auch nicht zu sehr ins Detail, was den Sport anbelangt. Niemand wird mit Fachbegriffen oder Spielberichten gelangweilt oder gar verschreckt. Das Thema Baseball ist nicht entscheidend, wenn es darum geht, ob man die Geschichte liebt.
Und das kann man: Die Story lieben. Sie ist perfekt für jeden geeignete, der auf der Suche nach einer leichten Lovestory oder DER perfekten Highschool-Geschichte ist. „Girl at Heart“ enthält eine ausgewogene Mischung von Humor, Romantik und guter Thematik. Die Geschichte vermittelt Botschaften, ohne allzu ernst und tiefgründig zu werden. Und genau deshalb fällt es dem Leser leicht, vollkommen in die Geschichte abzutauchen.
Mein Fazit:
4,5 Sterne, denn das Buch ist ein regelrechter Pageturner. Das ich nicht volle 5 Sterne vergeben liegt an mehreren kleinen Kritikpunkten, die beim Lesen auffallen.
Eindeutige Kauf- und Leseempfehlung!
Mein erstes Buch von Kelly Oram wird zu hundertprozentiger Sicherheit nicht mein letztes von ihr sein =)

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Veröffentlicht am 26.12.2020

Wut ist nicht gleich Wut

Ich war der Lärm, ich war die Kälte
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Alexandra, Lexie, Lex, Göre oder einfach das Monster: Dieses Mädchen ist verrückt. Sagt zumindest John, ihr Stiefvater. Sagt ihre Mum, denn John hat immer recht. Sagen Johns Kollegen, denn er ist arm dran, ...

Alexandra, Lexie, Lex, Göre oder einfach das Monster: Dieses Mädchen ist verrückt. Sagt zumindest John, ihr Stiefvater. Sagt ihre Mum, denn John hat immer recht. Sagen Johns Kollegen, denn er ist arm dran, mit solch einer jähzornigen Teenagerin. Sagt Dr. Leaman, der sie mit Medikamenten beruhigen möchte. Sagt die beste Freundin ihrer Mum, weil sie sich nicht einmischen möchte. Sagen ihre Lehrer, als sie einen Stuhl aus dem Fenster wirft. Sagt die Polizei, als Lexie die Wohnung verwüstet hat.
Also ist Lexie verrückt, böse, gestört, krank. Oder ?
Aber was ist, wenn der Lärm von zerschmetterndem Glas und fallenden Stühlen und Tischen kein Zeichen von Wut sondern ein lauter Schrei nach Hilfe ist? Was ist, wenn viel mehr in Lexie steckt, als ihr alle zugestehen ?

„Ich war die Kälte, ich war der Lärm“ ist ein Buch, das den Leser fesselt und unter die Haut geht. Man ist von Anfang an in der Geschichte drin und es gibt keine Längen, die den Lesefluss unterbrechen könnten. Die Autorin schafft es, einem die Thematik so nahe zu bringen, dass man in die Geschichte eintaucht und sich vollkommen mit Lex verbunden fühlt. Man versteht ihre Sorgen, regt sich mit ihr auf, feuert sie an, wenn sie etwas runterwirft.
Das Buch geht weit darüber hinaus, lediglich tiefgründig zu sein. Die Thematik ist sehr schwere Kost. Dafür aber wirklich interessant. Zudem bin ich begeistert, wie es der Autorin gelungen ist, die Geschichte dennoch mit Humor zu erzählen. Zwar sehr dunkler Humor und auch nur hier und da, aber er bereitet Abwechslung, lockert das Ganze ein bisschen auf. Ebenso der raffinierte Erzählstil mit vereinzelten Zeitsprüngen oder speziellen Perspektiven.

Insgesamt bin ich wirklich begeistert von diesem Roman. Ich hätte nicht gedacht, dass mich ein Jugendbuch derart mitreißen könnte, aber Lexies Story lässt einen einfach nicht mehr los. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Geschichte noch lange im Kopf haben werde.
Weil die Autorin einen Roman mit der perfekten Mischung zwischen hochinteressanter Thematik und packendem Erzählstil, der sich dennoch einfach lesen lässt, geschaffen hat, zählt dieser für mich zu den Highlights im Jugendbuchgenre.
Daher gibt es von mir eine ganz klare Kauf- und Leseempfehlung. Aber ich möchte noch kurz erwähnen, dass es sich zwar um ein Jugendbuch handelt, ich es dennoch erst ab ca. 16 Jahren empfehlen würde. Für dieses Buch ist nämlich ausreichendes Verständnis notwendig.
Zusätzlich würde ich sagen, dass das Buch nicht nur für Jugendliche interessant ist, sondern auch für sehr viele erwachsene Leser. Und jeder, der Interesse an Psychologie hat, (aber nicht nur derjenige) wird „Ich war die Kälte, ich war der Lärm“ sowieso lieben.
Dieser Roman ist rundum gelungen und verdient die 5 von 5 Sterne zweifellos.

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