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Veröffentlicht am 15.09.2016

"Es wird nicht von alleine weggehen." (CD 8)

Geheimer Ort
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"Es wird nicht von alleine weggehen." (CD 8)

Originaltitel: The Secret Place.
Den Originaltitel finde ich fast passender, denn eigentlich geht es mehr um den "Geheimnis-Ort", dieser ist eine Pinnwand ...

"Es wird nicht von alleine weggehen." (CD 8)

Originaltitel: The Secret Place.
Den Originaltitel finde ich fast passender, denn eigentlich geht es mehr um den "Geheimnis-Ort", dieser ist eine Pinnwand im Internat, an die jeder anonym sein auf einen Zettel geschriebenes Geheimnis aufhängen kann, als um einen "geheimen Ort". Als "geheimer Ort" kommt in dem Roman höchstens der Treffpunkt auf einer Lichtung vor, an dem sich die Jungs und Mädchen treffen, wenn sie sich nachts aus dem Internat schleichen.

Inhalt:
Vor einem Jahr wurde ein Junge aus dem benachbarten Jungen-Internat ermordet. Bereits damals wurden die jeweils vier Mädchen der konkurrierenden Cliquen aus dem Mädchen-Internat vernommen.
Nun hat jemand ein Foto mit dem Text "Ich weiß, wer ihn getötet hat." an das Geheimnis-Board gepinnt.
Deshalb werden die Mädchen erneut vernommen, um den Mörder von damals zu finden.

Meine Meinung:
Die Geschichte wird von zwei Sprechern erzählt: Einmal aus der Sicht des Detectives, der hauptsächlich die Befragungen der Mädchen durchführt. Und zum anderen wird in Rückblenden aus dem Leben der Mädchen berichtet; was sie als Gruppe zusammenhält sowie auch ihre Geheimnisse, die sie nicht einmal ihren besten Freundinnen erzählen - und schon gar nicht bei den Befragungen preis geben.

Ich fand den sehr detaillierten Erzählstil auf Dauer ermüdend und er verhinderte, dass wirkliche Spannung aufkam.
Zwar sind auch so wundervolle Formulierungen wie "Saftig schien die Sonne vom Himmel." (CD 2) dabei, aber diesen sehr detaillierte und mit Vergleichen gespickten Sprachstil, fand ich recht anstrengend, da man permanent das Gehörte in ein inneres Bild umwandeln musste.
Auf Dauer wurde leider sehr viel der Spannung genommen, da die Befragungen der Jugendlichen ebenfalls sehr detailliert geschildert wurde: permanent sagte Mädchen so-und-so dies-und-das und das nächste Mädchen dieses-und-jenes, usw.

Ja, klar, die Erzählung blieb somit sehr nah an der Realität, auch die Darstellung des karrierebedachten Ermittlers, der mit der Klärung des Falles seine Qualifikation in Sachen Mordermittlung demonstrieren möchte.

Allerdings dass in CD 4 Holly und die anderen Mädchen ihre übersinnlichen Kräfte erforschen, welche sich z.B. darin äußerten, dass sie per Gedanken das Licht an- und ausschalten oder Feuer entfachen konnten, fand ich doch sehr überflüssig und abwegig.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ja, geht so.

Dumm gelaufen
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Ja, geht so.

Inhalt:
Erdmännchen Ray bekommt von einem Pferd den „Auftrag“, den Tod eines Rennpferdes, das bei einem Rennen gestürzt ist, zu untersuchen.
Ray und das Erdmännchen Rufus und der Mensch Phil ...

Ja, geht so.

Inhalt:
Erdmännchen Ray bekommt von einem Pferd den „Auftrag“, den Tod eines Rennpferdes, das bei einem Rennen gestürzt ist, zu untersuchen.
Ray und das Erdmännchen Rufus und der Mensch Phil ermitteln.

Meine Meinung:
Das Ganze ist ein netter Zeitvertreib – mehr aber auch nicht.
Witzig, ja, aber es reichte nicht zum Verziehen der Mundwinkel oder gar zu Lachausbrüchen.
Mit Betonung gelesen; was das Humorige herausstellte, aber auch nah am Nervigen.

Fazit:
Kann man hören, muss man aber nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Über das Leben von und mit Tim.

Tim lebt!
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Über das Leben von und mit Tim.

Inhalt:
Das Ehepaar Guido berichtet aus ihrem Leben mit Tim und aus Tims Sicht.
Von Anfang an; wie es sich "ergeben" hat, dass Tim ihr Pflegekind wurde und wie sie als ...

Über das Leben von und mit Tim.

Inhalt:
Das Ehepaar Guido berichtet aus ihrem Leben mit Tim und aus Tims Sicht.
Von Anfang an; wie es sich "ergeben" hat, dass Tim ihr Pflegekind wurde und wie sie als Pflegeeltern mit der Situation, dass Tim das Down-Syndrom hat, umgehen; über ihre Problem im Alltag und ihre Zuneigung zu Tim.
Aber es kommen auch andere Personen zu Wort: Die beiden Kinder, Marco und Pablo, des Ehepaares, eine Freundin der Familie, die Ärztin ist, der damalige Gynäkologe und Pränataldiagnostiker bei Tims "Geburt", u.a.

Hint: Es war nicht geplant, dass Tim seine "Geburt" - eine Abtreibung - "überleben" sollte; nun ist er ein 18-jähriger junger Mann.

Meine Meinung:
Die Aussagen der befragten Personen wurden wort-wörtlich wieder gegeben ohne diese vorher "aufzubereiten", so sind bspw. umgangssprachliche Formulierungen enthalten.

Positiv fand ich, dass auf der leiblichen Mutter von Tim nicht "herumgehakt" wurde, sondern dass, soweit bekannt, "neutral" über sie, ihre "Lage" und ihre Entscheidung berichtet wurde; soweit dies natürlich bei einem so emotionsbeladenen Thema möglich ist. Auch wenn einige Personen "neutral" evtl. auch "sachlich-emotionslos" berichten, lässt einem dies als Leser dennoch die Schwere und Tragweite eines (späten) Schwangerschaftsabbruchs mit all dem daraus resultierenden Folgen und Gefühlschaos sehr deutlich spüren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kann man lesen; man verpasst aber nichts, falls nicht.

Solitaire
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Kann man lesen; man verpasst aber nichts, falls nicht.

Inhalt:
Die 17-jährige Tori vermeidet nach Möglichkeit den Kontakt mit anderen Personen, weil sie lieber für sich ist.
Eines Tages lernt sie Michael ...

Kann man lesen; man verpasst aber nichts, falls nicht.

Inhalt:
Die 17-jährige Tori vermeidet nach Möglichkeit den Kontakt mit anderen Personen, weil sie lieber für sich ist.
Eines Tages lernt sie Michael kennen und verliebt sich; was natürlich nicht ganz so einfach und glatt verläuft, denn sie hat durchaus „Talent“ andere Menschen vor den Kopf zu stoßen und ihre Selbstzweifel stehen ihr immer wieder im Weg.
Währenddessen macht ein neuer Blog von sich reden: Solitaire.
Die Aktionen, die von Solitaire ausgehen, nehmen an Ausmaß und Intensität und auch Brutalität zu; und damit nimmt Solitaire immer mehr Einfluss auf das reale Leben.

Folgende Punkte haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht:
Der Text auf dem Buchumschlag und die Inhaltsbeschreibung.
Die Anspielung auf den „Fänger im Roggen“.
Das Loblied auf die jugendliche Autorin.
Die Herstellung eines Zusammenhangs zwischen der Autorin und der Protagonistin: Beide als chronisch pessimistische Teenager.

Meine Meinung:
Ok, also es passiert inhaltlich nicht viel in diesem Roman – aber das ist ok, denn in Geschichten, in denen es eher um den inneren Dialog geht, bleibt naturgemäß die äußere Handlung eher unscharf.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen; die Autorin hat eine gute Ausdrucksweise.

Aber ich fand es etwas viel Text für im Endeffekt wenig Aussage oder Handlung.
Was nicht heißen sollte, dass es keine Spaß gemacht habe, diesen Roman zu lesen.
Aber dennoch fand ich die Darstellung und Nachvollziehbarkeit der „Verwandlung“ der Jugendlichen, heraus aus ihrem eigenen Universum, insgesamt etwas zu blass und farblos.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider nicht mein Fall.

Null bis unendlich
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Meine Meinung:
An diesem Roman gibt es leider einiges, was mir nicht gefallen hat:
Als Erstes der Name „Nils Liebe“; auch wenn die Autorin auf das Namen-Thema eingeht, mit wie vielen „i“s oder „e“s oder ...

Meine Meinung:
An diesem Roman gibt es leider einiges, was mir nicht gefallen hat:
Als Erstes der Name „Nils Liebe“; auch wenn die Autorin auf das Namen-Thema eingeht, mit wie vielen „i“s oder „e“s oder dass er lieber „Nils Hass“ heißen würde.
Stilistisch nicht mein Fall.
Sorry, aber der Roman hat mich irgendwie nicht erreicht.