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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.11.2023

Cozy Crime mit Reise in die Vergangenheit

Mord zur Teatime - Der goldene Samovar
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Shona wird von ihrer alten Lehrerin der Eliteschule in die Vergangenheit geschickt, um eine Mission zu erfüllen. Allerdings weiß sie nicht, um welche Mission es sich handelt. Die geht daher davon aus, ...

Shona wird von ihrer alten Lehrerin der Eliteschule in die Vergangenheit geschickt, um eine Mission zu erfüllen. Allerdings weiß sie nicht, um welche Mission es sich handelt. Die geht daher davon aus, dass sie ihre neue Freundin Lidia verheiraten soll.
Auf dem Weg dorthin werden ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt und es sterben immer mehr ältere reiche Damen. Was hat es damit nur auf sich.
Ich habe mir sehr schwer getan in das Buch hineinzukommen. Der Schreibstil und die altertümlichen Wörter haben den Lesefluss immer wieder unterbrochen. Shona stellt sich selbst als die Creme de la Creme vor, übersieht aber offensichtliches und ist leicht zu manipulieren. Diese Naivität zieht sich durch das ganze Buch. Die Autorin hat dir Geschichte bewusst so konzipiert, dass der Leser mehr weiß und früher die Lösung erkennt, doch das hat mir nicht so gut gefallen sondern war eher nervig, dass Shona das nicht erkannt hat.
Gut gefallen hat mir, dass Themen wie Feminismus, Gleichberechtigung und Rassismus angesprochen wurden und Shona versucht, dir Frauen davon zu überzeugen netter zu ihren Leibeigenen zu sein.
Das Ende und die Auflösung was hinter den Morden steckt, war irgendwann absehbar, wobei bei der direkten Auflösung doch die ein oder andere Überraschung übrig war. Besonders der Schluss und das Ende des Buches, wo Shona Eider zurück in ihre Zeit reisen muss, hat mir wieder gut gefallen.
Das Buch war weniger ein Cozy Crime sondern das Zeitreise Element stand stark in Vordergrund, was die Geschichte auch mehr zu einem Historischen Roman oder historischen Krimi macht.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 13.11.2023

Der verlorenen Sohn kehrt in alte Heimat zurück. Doch auch er kann keine Wunder bewirken

Crosston Creek - Was dein Blick mir sagt
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Brian, der Besitzer der Bristlecone Pine Ranch will diese verkaufen. Sie ist das neue Zuhause von Holly, seiner Mitarbeiterin und will so schnell nicht aufgeben. Holly hat sich ihren Ängsten gestellt und ...

Brian, der Besitzer der Bristlecone Pine Ranch will diese verkaufen. Sie ist das neue Zuhause von Holly, seiner Mitarbeiterin und will so schnell nicht aufgeben. Holly hat sich ihren Ängsten gestellt und ist nach New York gereist, um ihre neue Heimat zu retten. Dabei hat sie Callen, den verlorenen Sohn von Brian gesucht und kennengelernt. Callen wollte nicht zurückkommen und die Ranch verkaufen. Dennoch hat Holly ihn so beeindruckt, dass er den Schritt in seine alte Heimat nach 10 Jahren wagt. Er fühlt sich nicht nur mit seiner Heimat sondern auch mit Holly sehr verbunden. Doch sein Leben als erfolgreicher Anwalt spielt in New York und die Ranch scheint nicht mehr zu retten. 
Der Lesefluss war angenehm und leicht. Die Charaktere waren nicht zu oberflächlich gehalten. Hollys Gefühlsausbrüche waren am Ende ein bisschen viel, aber die Situation war auch nicht ganz einfach. Die Landschaft um die Ranch und die Ranch selbst waren schön beschrieben, ich konnte es mir richtig gut vorstellen. Bis zum Schluss war ich mir nicht sicher, ob es doch noch einen Weg gibt, die Ranch zu retten. Spannung und Emotionen kamen nicht zu kurz. Mir hat das Buch gut gefallen. Ich bin gespannt worum es in den nächsten beiden Bänden geht und freue mich auf ein Wiedersehen mit den Freunden der Beiden

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 13.11.2023

Von toten Weihnachtsmännern, Schlittenrennen in Grönland und viel Ermittlungsarbeit

Lady Arrington und der Weihnachtsmord
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Mary ist über Weihnachten wieder zu Besuch auf der Queen Anne. Die Festtagsstimmung wird durch den Tod des Weihnachtsmannes jäh unterbrochen. Zunächst scheint es ein natürlicher Tod gewesen zu sein, doch ...

Mary ist über Weihnachten wieder zu Besuch auf der Queen Anne. Die Festtagsstimmung wird durch den Tod des Weihnachtsmannes jäh unterbrochen. Zunächst scheint es ein natürlicher Tod gewesen zu sein, doch Mary will das nicht glauben. Sie beginnt zu ermitteln und ist schon bald sicher, dass es sich um ein Verbrechen gehandelt hat. Sie und ihre Freunde beginnen zu ermitteln und treffen dabei auf einen Privatdetektiv einer Versicherungsfirma. Doch so ganz sicher sind sie sich nicht, warum er sich so komisch verhält. Als dann ein weiterer Toter gefunden wird, muss schnell gehandelt werden und der Fall gelöst werden.
Der Schreibstil war angenehm und das Buch hat sich leicht lesen lassen. Ich kannte die Bände zuvor nicht, was aber kein Problem ist und man sich direkt in der Geschichte befindet. Das Buch lässt nicht an Spannung zu wünschen übrig. Man fiebert selbst mit und wird mit dem ein oder anderen Hinweis auf eine falsche Fährte gelockt. Dennoch ist das Buch auch von Humor geprägt und beschreibt die Landschaft der Landausflüge nach Grönland sehr bildlich.
Das Buch ist ein schöner Cozy-Crime Krimi für zwischen durch, der einen sofort in weihnachtliche Stimmung versetzt.

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 09.11.2023

Haven zieht vom Wald in die Stadt, um mehr über ihre Familie rauszufinden - und auch über sich

Wild like a River
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Haven wohnt zurückgezogen mit ihrem Vater im Wald. Eines Tages trifft sie auf Jackson, einem Student auf Wanderschaft. Die beiden Freunden und nähern sich auch an. Havens Mutter ist früh verstorben. Durch ...

Haven wohnt zurückgezogen mit ihrem Vater im Wald. Eines Tages trifft sie auf Jackson, einem Student auf Wanderschaft. Die beiden Freunden und nähern sich auch an. Havens Mutter ist früh verstorben. Durch Jackson beginnt sie ihr Leben zu hinterfragen und findet heraus, dass sie in der Stadt eine Tante hat. Sie möchte mehr über ihre Familie erfahren und zieht in die Stadt zu ihrer Tante. In der Stadt beginnt sie zu studieren. Jackson unterstützt sie sogut er kann. Haven will sich anpassen und versucht neue Leute kennen zu lernen, was nur schwierig funktioniert. Und dann ist das auch noch ihre Vergangenheit, über die sie immer mehr erfährt und muss aufpassen, dass sie sich in der Stadt nicht selbst verliert.
Das Buch ist leicht geschrieben und man kommt gut in die Geschichte rein. Die Gründe von Haven waren auch nachvollziehbar und man konnte miterleben wie sie sich langsam in der Stadt zurecht findet. Ich finde das Trope >>Not like other Girls<< immer ein bisschen schwierig. Hier war es in der Art ausgestaltet, dass Haven fast ausschließlich im Wald oder im kleinen angrenzenden Dorf aufgewachsen ist. Da fand ich es ein bisschen schwierig, dass sie einfach so in die Stadt zieht zu einer für sie fremden Familie. Dennoch war es ein schönes Buch, dass die Landschaft schön beschreibt und auch viele amüsante Szenen hat.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2023

Schlimm ist unser neues Gut - Das Motto der beiden um sich gegenseitig zu retten.

Running Back to You (»Back to You«-Reihe 1)
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Luca hat mit schweren Panikattaken aus ihren Kindheit zu kämpfen. Dennoch wagt sie den Schritt und zieht nach Vancouver um zu studieren. Sich in der neuen Umgebung einzuleben fällt ihr schwer. Ihre Brüder ...

Luca hat mit schweren Panikattaken aus ihren Kindheit zu kämpfen. Dennoch wagt sie den Schritt und zieht nach Vancouver um zu studieren. Sich in der neuen Umgebung einzuleben fällt ihr schwer. Ihre Brüder unterstützen sie dabei. Auch Brayden, der beste Freund ihres Bruders will sie unterstützen. Brayden kann nicht von ihr lassen, obwohl Lucas Bruder es ihm verboten hat. Viel zu sehr wird er durch Luca an seine eigene Vergangenheit erinnert. Beide haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die eine gemeinsame Zukunft schwierig gestaltet.
Das Buch hat neben der Liebesgeschichte auch viele schwere Themen. Die triggerwarnung ist auf jeden Fall angebracht. Das Buch war tiefgründig und die Charaktere vielschichtig aufgebaut. Immer wieder hat man kleine Episoden aus Lucas Vergangenheit bekommen, aber bis zum Schluss war die Spannung da, bei der man nicht wusste, was wirklich passiert ist. Die Spannung aber auch die Emotionen waren da und haben mich sehr gefesselt. Das Buch ist angenehm und wunderschön zu lesen, trotz der schwierigen Themen.

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