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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2022

Die Teufelsaustreibung

Jigsaw Man - Der tote Priester
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Inhalt

Die Einheit für Serienmorde wird an einen neuen Tatort gerufen. zur Unterstützung der anderen Einheiten. Dieser neue Tatort befindet sich in einer Kirche, mit dem ermordetem Pastor. Als sie im ...

Inhalt

Die Einheit für Serienmorde wird an einen neuen Tatort gerufen. zur Unterstützung der anderen Einheiten. Dieser neue Tatort befindet sich in einer Kirche, mit dem ermordetem Pastor. Als sie im Hinterraum dann noch einen Mann finden, der fast Tod ist, ahnen schon alle, dass es sich hier nicht um einen normalen Mord handelt. Während der Ermittlungen stoßt das Team auf immer mehr Leichen, die alle auf die gleiche Art und Weise gequält wurden.

Eindruck

Das Cover des Buches passt sehr gut zum ersten Teil der Reihe. Allerdings fand ich es zuerst etwas verwirrend, dass es wieder Jigsaw Man heißt, weil dies ja der Mörder im ersten Band war.

Der Einstieg ins Buch fiel mir wieder leicht und ich konnte das Buch schön flüssig Weglesen. Die Kapitel waren zeitweise wieder sehr kurz, was ich aber nicht schlimm finde, da ich eher kurze Kapitel mag.

Während dem Lesen fiel es mir aber schwer, die zeitlichen Abfolgen genau mitzuverfolgen, weil die Einheit zeitweise sehr lange gearbeitet haben und wieder früh angefangen habe.

Da mir die Charaktere aus dem ersten Band schon bekannt waren, fand ich es auch nicht schlimm, dass diese nicht weiter vorgestellt wurden. Trotzdem habe ich zeitweise beim lesen bemerkt, dass mir das andere Buch nicht mehr so präsent war.

Die Haupt Spannung in dem Buch kam dadurch, dass immer wieder neue Leichen auftauchten und am Ende nach dem Mörder gesucht wurde, der untergetaucht war. Im Mittelteil des Buches hat es sich meiner Meinung nach aber etwas gezogen, da hauptsächlich die Ermittler im Vordergrund standen und nicht die Ermittlung. Das fand ich etwas schade.

Trotzdem war es spannend zu lesen und auch die Intention des Mörders zu erfahren. Außerdem habe ich was den Mörder angeht lange im dunklen getappt, was ich positiv fand, dass das Buch nicht so eindeutig war.

Fazit

Leider stand die Ermittlung des Mordfalls zeitweise etwas hintenan und die Ermittler für mich zu sehr im Vordergrund, obwohl ich den Mordfall sehr interessant fand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2022

Der falsche Familienmörder?

Nebelopfer
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Inhalt

Frida und Bjarne stoßen auf eine Leiche, mit einem Pappschild um den Hals. Als weitere Pappschilder auftauchen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den alten Fall von Cord Johannsen wieder aufzunehmen. ...

Inhalt

Frida und Bjarne stoßen auf eine Leiche, mit einem Pappschild um den Hals. Als weitere Pappschilder auftauchen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als den alten Fall von Cord Johannsen wieder aufzunehmen. Dieser wurde angeklagt, weil er seine Frau und zwei Söhne umgebracht haben soll und liegt im Krankenhaus im sterben. Doch war er wirklich der Mörder und wer möchte, dass der Fall noch einmal neu aufgenommen wird?

Eindruck

Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend gestaltet und auch der Titel hat mich neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht.

Erst beim beginn des Lesens ist mir aufgefallen, dass das Buch bereits der 5. Band einer Reihe ist.
Trotz das ich die anderen Bände nicht kenne, fiel mir der Einstieg ins Buch nicht schwer.

Der Einstieg war allgemein sehr spannend, da er mit einem Blick in die Zukunft startete der sehr spannend war und somit den Leser neugierig gemacht hat, was als nächstes passieren wird. Schön fand ich auch, dass immer wenn ein neuer Tag begann, dies vor einem Kapitel im Buch vermerkt war. So hatte man einen besseren Überblick über die zeitliche Einteilung und die Dauer, wie lange die Ermittlung dauert, da es hier schon sehr um die Zeit ging.

Trotz das ich die Charaktere nicht kannte und mir daher bestimmt Informationen fehlen, fand ich alle sympathisch und das sie gut zusammenpassten, indem sie sich ergänzen.
Was mich aber manchmal etwas gestört hat, war das zeitweise mehr das private von Frida im Vordergrund stand, als die Ermittlung. Das ist meckern auf hohem Niveau, aber da habe ich schon Bücher gelesen bei denen die Balance besser war.

Trotzdem war das Buch sehr spannend und besonders am Ende wollte ich wissen wie es aus geht. Ein guter und angenehmer Lesefluss war damit definitiv gegeben.
Die Spannung war außerdem dadurch geboten, dass im Verlauf immer mehr Opfer auftauchten und das die Ermittlungen unter Zeitdruck standen.

Schön fand ich auch, dass die Kapitel nicht nur aus Fridas Perspektive geschrieben wurden, sondern auch wechselten. So hatte man einen schönen Einblick in die Unterschiedlichen Situationen und wusste wie knapp es manchmal war.

Fazit

Ein spannendes Buch über einen alten Mordfall, der durch neue Mordfälle wieder neu aufgerollt wurde.

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  • Cover
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 27.03.2022

Hannahs neues Leben

Die kleine Buchhandlung im alten Postamt
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Inhalt

Auf der Beerdigung ihrer Tante kommt Hannah mit ihrer Cousine ins Gespräch. Diese träumt von einem Leben in der Stadt, Hannah hingegen von ihrem Leben auf dem Dorf. Kurzerhand beschließt sie, sie ...

Inhalt

Auf der Beerdigung ihrer Tante kommt Hannah mit ihrer Cousine ins Gespräch. Diese träumt von einem Leben in der Stadt, Hannah hingegen von ihrem Leben auf dem Dorf. Kurzerhand beschließt sie, sie am nächsten Tag besuchen zu gehen und sich ihr Haus und den kleinen Laden einmal anzuschauen. Ihre Cousine hat schon alles geplant, und so zieht Hannah kurzerhand in die Cotswolds mit ihrem Sohn Ben. Ihr Mann bleibt erst einmal in der Stadt um die Vermietung des Hauses zu übernehmen. In der Zeit in der Hannah alleine ist, merkt sie, dass sie ihren Mann nicht vermisst und als dieser sie dann auch noch verlässt steht einem neuen Leben für Hannah nichts mehr im Wege. Am liebsten wäre ihr dieses mit dem Fußballstar Jake.

Eindruck

Das Buchcover hat mich sofort angesprochen. Ich finde es verbindlich sehr schön das Dorf und es wirkt gemütlich.

Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Die Kapitellänge fand ich immer sehr angenehm zum lesen. Auch der Schreibstil hat den guten Einstieg ermöglicht.

Das Buch wurde hauptsächlich aus der Perspektive von Hannah geschrieben. Einzelne Kapitel sind aber auch aus der Perspektive von Jake geschrieben, wodurch man auch seine Sicht auf die Dinge erfährt. Das fand ich sehr schön.

Hannah fand ich als Protagonistin toll. Sie hat im Verlauf des Buches einen tollen Wandel hingelegt. Zuerst war sie schüchtern und hat alles alleine gemacht und alles hingenommen, was ihr Mann gemacht hat. Durch den Umzug ist sie immer mehr aus sich raus gekommen und hat ein glücklicheres selbstbestimmtes Leben geführt. Auch ihrem Sohn ging es deutlich besser was auch sehr schön zu sehen war.
Die Trennung war von vornherein für mich klar und ich war dann froh als sie passiert ist. Schön fand ich auch das Hannah eingesehen hat, dass es unausweichlich war und sie ihn eigentlich gar nicht vermisst. Auch Ben hat sie gut aufgenommen.
Umso mehr habe ich mich über den Ausgang des Buches für alle gefreut.

Von mir aus hätte das Buch noch weiter gehen können, da ich es einfach so gerne gelesen habe und schwer weglegen konnte. Es ist mir auch nach dem Lesen immer noch gut im Gedächtnis.

Fazit

Hannah begleitet man in dem Buch bei dem Weg in ein Selbstbestimmtes und Glücklicheres Leben, was mir sehr viel Freude bereitet hat und ich gerne dabei war.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.02.2022

Die Vergangenheit holt dich ein

Was wir verschweigen
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Inhalt

Als Jari erfährt, dass sein bester Freund aus der Jugend im aktuellen Mordfall der Hauptverdächtige ist, holt ihn die Vergangenheit ein. Kann er die Vergangenheit hinter sich lassen, oder holt ...

Inhalt

Als Jari erfährt, dass sein bester Freund aus der Jugend im aktuellen Mordfall der Hauptverdächtige ist, holt ihn die Vergangenheit ein. Kann er die Vergangenheit hinter sich lassen, oder holt sie ihn ein?

Eindruck

Das Cover des Buches fand ich sehr ansprechend, besonders durch den Mix des Matten und des glänzenden.

Das Buch ist in mehrere größere Abschnitte gegliedert und hat dann immer noch Kapitel in den Abschnitten. Diese Aufteilung fand ich sehr gut und passend, auch wenn ich sie nicht unbedingt gebraucht hätte.
Die Kapitel spielten zum einen im Herbst 2018, aber auch im Sommer 1991. Dies wurde vor den Kapiteln immer angekündigt, was mir das lesen sehr erleichtert hat.

Die Handlung als solches fand ich ganz in Ordnung. Allerdings war von vornherein klar, wer der Mörder ist und wie das Buch letztlich ausgehen wird. Daher hat mir zeitweise die Spannung gefehlt, da sie etwas künstlich herbeigeführt wurde. Am spannendsten fand ich die Rückblicke in dem Buch, auch wenn diese nur besser die Beziehungen der Protagonisten zueinander erklären sollte, auch wenn dies in meinen Augen nicht alles geklärt hat.

Außerdem fiel mir es beim lesen zweitweise schwer, die Protagonisten auseinander zu halten, wodurch ich öfters mal den Faden verloren habe. Ich weiß nicht woran es genau lag, aber für mich haben sich einige Protagonisten nicht klar genug voneinander abgegrenzt und waren zu gleich.

Trotzdem fand ich es interessant zu lesen und zu erfahren wie man als Ermittler die Ermittlung sabotieren kann und so einem Mörder helfen kann.

Fazit

Ein solides Buch, mit einigen Schwächen in der Spannung, aber trotzdem interessant zu lesen was die Polizeiarbeit anging.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Die Hürden der Liebe

Der Friesenhof
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Inhalt

Hanna und Gesa wohnen auf dem Friesenhof mit ihre Eltern, zwei Knechten und Flüchtlingsfrauen und Kindern.
Als dann aber plötzlich der Vater stirbt, steht der Hof ganz ohne Bauer da. Zusätzlich ...

Inhalt

Hanna und Gesa wohnen auf dem Friesenhof mit ihre Eltern, zwei Knechten und Flüchtlingsfrauen und Kindern.
Als dann aber plötzlich der Vater stirbt, steht der Hof ganz ohne Bauer da. Zusätzlich möchte die Schwester auch noch ihren Erbanteil. Schaffen es Hanna und Gesa den Hof zu halten und ihre Schwester auszubezahlen?

Eindruck

Dies war für mich der erste Roman in diesem Genre, weil es mich einfach angesprochen hat. Und es hat mich überzeugt.

Das Cover des Buches finde ich ansprechend gestaltet und auch der Buchrücken macht sich schön im Bücherregal.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht. Die Kapitel sind etwas länger, aber trotzdem angenehm zu lesen. Außerdem konnte ich die Charaktere sehr gut auseinander halten.

Hanna ist die jüngste Schwester. Sie steckt voller Tatendrang und beginnt im Buch den Hof von ihrem Vater zu übernehmen. Dies macht sie sehr gut, auch wenn die anderen erst skeptisch sind. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, mit ihrer zurückhaltenden Art, aber wenn es darauf ankam, war sie zur Stelle.

Gesa ist die mittlere Schwester und nimmt kein Blatt vor den Mund. Um die Familie zu unterstützen fängt sie an im Teekontor in der Stadt zu arbeiten. Man merkt im Verlauf des Buches sehr gut wie viel Spaß ihr die Arbeit macht und wie sie dort aufblüht.

Auch bei der Mutter von den beiden merkt man sehr gut, wie sie im Verlauf des Buches den Tod ihres Mannes verkraftet und merkt, wie ihre Töchter erwachsen werden und ihr doch mehr ähneln, als ihr vielleicht lieb ist.

Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Tante. Sie wohnt bei der Familie und weiß alles, auch ohne das man es ihr sagt.

Das Zusammenleben auf dem Hof fand ich allgemein sehr schön und harmonisch, auch wenn es zeitweise Streit hab, aber das ist normal bei Familien. Besonders schön fand ich, das die Familie versucht hat, jede Krise gemeinsam zu meistern.

Schön fand ich außerdem, dass man durch das Buch einen Einblick in das damalige Leben bekommt.

Ich bin gespannt wie es mit Gesa und Hanna weiter geht und wie sie die weiteren Hürden meistern werden.

Fazit

Ein schönes Buch über die damalige Zeit mit, in denen die Hürden der Liebe besonders deutlich werden.

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