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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2025

Genieße das Leben jetzt!

Inselglitzern auf Sylt
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Maras Schwestern sind sehr erfolgreich. Sie hat immer das Gefühl, in ihrem Schatten zu stehen. Mit ihrem Job bei der bekannten Parfümdesignerin Charlotte von Hiller glaubt sie, aus deren Schatten treten ...

Maras Schwestern sind sehr erfolgreich. Sie hat immer das Gefühl, in ihrem Schatten zu stehen. Mit ihrem Job bei der bekannten Parfümdesignerin Charlotte von Hiller glaubt sie, aus deren Schatten treten zu können. Doch der Job ist alles andere als angenehm: Ihre Chefin ist ein Tyrann und irgendwie ist alles, was Mara macht, nicht genug. Als diese bestimmt, dass Mara über Weihnachten mit nach Sylt muss, setzt Mara sich ein Ultimatum.
Auf Sylt begegnet sie Ole. Er ist ein Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht, eine kleine Fischbude am Strand hat und damit absolut glücklich ist. Er zeigt Mara, wie wichtig es ist, die einfachen Dinge im Leben zu schätzen und dass sie wahre Glücksbringer sind.

Ich habe das Buch in einer für mich schweren Zeit gelesen und es hat mich zur Ruhe kommen lassen, ich habe die kleinen magischen Momente einfach genossen. Die Geschichte von Mara und Ole ist einfach nur schön. Wie er es mit Kleinigkeiten schafft, ihr zu zeigen, was im Leben wichtig ist, wie er sie stärkt und ihr sanft den richtigen Weg zeigt, fand ich richtig toll. Durch Ole wächst Mara über sich hinaus, wird selbstbewusster und lässt endlich das Leben zu.
In diesem letzten Teil trifft man auch auf alte Bekannte aus den vorherigen Büchern, die mir alle ans Herz gewachsen sind.

Es ist eine locker leichte Geschichte, der es nicht an Tiefgang fehlt und die für mich eine wichtige Botschaft enthält. Genieße das Leben jetzt!

Ich bin richtig traurig, dass dies nun der letzte Teil war.

Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung für die gesamte „Inselträume auf Sylt”-Reihe.

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Veröffentlicht am 15.11.2025

Emotional, berührend und erschütternd.

Immer wieder Sehnsucht nach Norderney
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Der erste Teil hat mich tief berührt und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden starken Frauen weitergeht.
Endlich ist der Krieg vorbei, doch längst ist nicht alles gut. Den Menschen geht es ...

Der erste Teil hat mich tief berührt und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden starken Frauen weitergeht.
Endlich ist der Krieg vorbei, doch längst ist nicht alles gut. Den Menschen geht es nach wie vor schlecht. Sie müssen sich erst von dem Leid und Elend erholen, und es gibt immer noch nicht genug zu essen. Marianne erhält endlich Nachricht von Hans, doch sie ist anders als erhofft. Er wurde verhaftet und muss sich seiner Vergangenheit stellen. Marianne glaubt an seine Unschuld, macht sich auf die Suche nach ihm und hofft, auch ihre Schwester im Herzen, Else, zu finden. Gemeinsam mit Arjen und Hedi macht sie sich auf den gefährlichen Weg.
Else ist endlich frei und wünscht sich nichts sehnlicher, als sich auf den Weg nach Norderney zu machen, um Marianne und ihre Tochter Hedi wiederzusehen. Doch plötzlich wird sie beschuldigt, mit dem Feind zusammengearbeitet zu haben. Da macht ihr der Amerikaner James Müller ein Angebot, das für sie der einzige Ausweg ist.

Puh, bereits der erste Teil hat mich emotional tief berührt, und das ging hier so weiter. Else und Marianne mussten so viel Schreckliches erleiden, und doch hat es niemand geschafft, sie zu brechen. Die beiden Frauen sind unglaublich stark. Selten habe ich eine engere Freundschaft gesehen.
Jani Friese hat eine berührende Geschichte über diese zwei starken Frauen geschrieben, die mich emotional gepackt hat und mich gleichzeitig über sie staunen ließ. Sie beschreibt die Nachkriegszeit und die Reisen der Frauen so bildlich, dass ich das Gefühl hatte, dabei zu sein. Ich habe total mitgelitten, teilweise ist mir die Angst den Rücken hochgekrochen. Bei manchen Szenen ist mir fast das Herz stehengeblieben, zum Beispiel auf der Brücke.

Ich möchte gar nicht zu viel verraten und kann nur empfehlen, die Geschichte der beiden Frauen zu lesen. Ganz wichtig: Bitte lest zuerst den ersten Teil „Wo das Meer auf Hoffnung trifft”.

Von mir gibt es 10 Herzen und eine absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 15.11.2025

Humorvoll und tiefgründig.

Der Pakt mit meinem Schutzengel
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Als Vera im Krankenhaus aufwacht, beginnt ihr Albtraum. Immer wieder erlebt sie denselben Tag, der in einem schweren Unfall endet. Vera beginnt, über ihr Leben nachzudenken. Sie muss feststellen, dass ...

Als Vera im Krankenhaus aufwacht, beginnt ihr Albtraum. Immer wieder erlebt sie denselben Tag, der in einem schweren Unfall endet. Vera beginnt, über ihr Leben nachzudenken. Sie muss feststellen, dass sie in der Vergangenheit nicht gerade ein guter und freundlicher Mensch war. Alle Versuche, die Geschehnisse des Tages zu ändern, führen nicht zum Erfolg. Da begegnet sie ihrem Schutzengel Ted. Der ist ganz anders, als man sich einen Schutzengel vorstellt, und auch überhaupt nicht begeistert über den Job, den er machen soll. Als er ihr einen Pakt anbietet, der ihr mehr Lebenszeit verspricht, stimmt sie zu, ohne den Preis dafür zu kennen.
Am Anfang der Geschichte denkt man vielleicht: „Oh, so etwas kenne ich schon.” Doch die Geschichte entwickelt sich in eine ganz andere Richtung, als man es erwartet. Vera ist nicht gerade die Frau, die man sich unbedingt zur Freundin wünschen würde. Sie ist eine egozentrische Karrierefrau, die für viele Menschen in ihrem Leben nicht einmal einen Blick übrig hat. Ted ist ihr Schutzengel, zu ihm würde „SchutzBengel” auch besser passen. Was der Preis für ein bisschen mehr Lebenszeit ist und wie sich die Geschichte entwickelt, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Sandra Halbe hat hier eine Geschichte geschrieben, die an vielen Stellen humorvoll ist und trotzdem tiefgründig. Sie regt zum Nachdenken an und hat mich ab und zu innehalten lassen, um über mein eigenes Leben nachzudenken.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.11.2025

Ein Muss für Fans historischer Romane!

Das mutige Mädchen
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Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil und damit auf Elsas Geschichte gefreut.
Innsbruck, 1891.
Elsa näht für ihr Leben gerne und ist sehr häufig in der Schneiderei von Herrn Tannhäuser anzutreffen. Er ...

Ich habe mich sehr auf den zweiten Teil und damit auf Elsas Geschichte gefreut.
Innsbruck, 1891.
Elsa näht für ihr Leben gerne und ist sehr häufig in der Schneiderei von Herrn Tannhäuser anzutreffen. Er erkennt ihr Talent und bringt ihr viele Dinge bei.
Ihr Stiefvater, der Gschwendtner, möchte sie so schnell wie möglich aus dem Haus haben und will sie verheiraten. Von ihrer Mutter ist nicht viel Hilfe zu erwarten. Doch Elsa hat ganz andere Pläne. Sie möchte die Schneiderei übernehmen und ein selbstbestimmtes Leben führen. Elsa stürzt sich voller Elan in ihr neues Leben und geht völlig darin auf. Dann lernt sie Richard kennen, der ihr Herz höher schlagen lässt. Als es jedoch Probleme in der Schneiderei gibt, ist es ihr Jugendfreund Clemens, der sie unterstützt, nicht Richard.

Lotte Römer hat es wieder geschafft, mich völlig in den Bann zu ziehen. Elsas Geschichte ist aufregend und spannend. Es war toll zu sehen, wie stark sie ist und dass sie es schafft, sich in dieser männerdominierten Zeit zu behaupten.
Die Beschreibungen von Innsbruck und der damaligen Zeit sind detailgetreu, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Auch historische Begebenheiten hat die Autorin geschickt eingeflochten. Ich habe wirklich mit Elsa mitgefiebert, denn ihr Weg ist nicht so leicht, wie es erst scheint. Er erfordert Mut und Stärke.
Im ersten Teil habe ich sehr mit dem Verhalten der Mutter gehadert. Ihre Wandlung in diesem Teil hat mir jedoch sehr gut gefallen. Auch das Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem ersten Teil hat mich gefreut. Ich freue mich jetzt schon auf Josefas Geschichte.

Für alle, die sich fragen: Kann Lotte Römer auch historisch? Ja, sie kann es, und wie! Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen.

Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 04.11.2025

Inselfeeling pur

Frühlingsgefühle im kleinen Bonbonladen am Meer
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Insa und Marla planen ihre Hochzeiten. Da sie beruflich sehr eingespannt sind, ist das eine echte Herausforderung. Da trifft es sich gut, dass sie Cleo kennenlernen, die gerade mit ihrem Sohn auf die Insel ...

Insa und Marla planen ihre Hochzeiten. Da sie beruflich sehr eingespannt sind, ist das eine echte Herausforderung. Da trifft es sich gut, dass sie Cleo kennenlernen, die gerade mit ihrem Sohn auf die Insel gezogen ist. Cleo ist Hochzeitsplanerin und übernimmt den Auftrag gerne. Alles läuft gut, bis Cleo auf Insas Verlobten trifft. Plötzlich verändert sich die Stimmung.
Insa ist misstrauisch und hat das Gefühl, dass ihr etwas verheimlicht wird. Kennen die beiden sich vielleicht von früher? Plötzlich steht die Hochzeit auf der Kippe.

Ich liebe die Bücher von Julia Rogasch. Sie beschreibt das Setting so lebendig. Ich habe immer das Gefühl, selbst vor Ort zu sein. Das Zucherhüs hat es mir schon im ersten Band angetan. Die Protagonisten sind mir richtig ans Herz gewachsen. Eigentlich passt Cleo sehr gut zu der Gruppe, aber ich muss gestehen, dass ich mich von Insas Misstrauen anstecken lassen habe.
Wer mein Herz richtig aufgehen ließ, ist Levke – was für ein tolles Mädchen!

Julia Rogasch schafft es immer wieder, mir ein richtiges Sylt-Feeling zu vermitteln. Wenn ich ihre Bücher lese, wünsche ich mich sofort zurück auf Sylt, höre die Wellen rauschen und spüre den Wind in meinen Haaren und den Sand unter den Füßen.
Du möchtest das absolute Inselfeeling, eine Geschichte zum Abschalten und Genießen? Dann bist du hier genau richtig.

Von mir gibt es 10 Herzen und eine Leseempfehlung, die übrigens für alle Bücher der Autorin gilt.
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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