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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2025

Wie sieht es hinter der Fassade tatsächlich aus?

Fassadenbrüche
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An Silvester 2017 treffen sich einige Freunde, um gemeinsam das neue Jahr zu feiern. Wie immer kommt die Frage nach den Vorsätzen auf. Diese harmlose Frage bringt einige Überraschungen zu Tage und plötzlich ...

An Silvester 2017 treffen sich einige Freunde, um gemeinsam das neue Jahr zu feiern. Wie immer kommt die Frage nach den Vorsätzen auf. Diese harmlose Frage bringt einige Überraschungen zu Tage und plötzlich stellt man sich die Frage, ob man sich nach so vielen gemeinsamen Jahren wirklich kennt. Die 7 nehmen sich vor, sich ein Jahr später am gleichen Ort und zur gleichen Zeit wieder zu treffen. Und dann wird alles anders sein.
Es war wirklich interessant, den einzelnen Protagonisten zu folgen, zu sehen, wie es hinter der perfekten Fassade nach außen aussieht. Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie sich alles entwickelt. Es kommen Dinge ans Licht, die besser im Verborgenen geblieben wären und es passiert viel Zerstörerisches, aber auch Gutes.

Die Autorin spricht hier verschiedene Themen und deren schwerwiegende Folgen an. Themen, die oft totgeschwiegen werden. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Durch die verschiedenen Erzählperspektiven in kurzen Kapiteln ist man nah am Geschehen dran. Nicht jeder hat mir gefallen und nicht jede Handlung konnte ich nachvollziehen, wie es im wahren Leben auch ist.

Eine Geschichte, die zeigt, dass nicht alles so ist, wie es scheint und man den Menschen nur vor den Kopf schauen kann, ohne zu wissen, was wirklich hinter der Fassade passiert.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Wer ist Maria?

Rattenweihnacht
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Kurz vor Weihnachten taucht eine Frau in Buchtelfingen auf. Sie kann sich an nichts erinnern, weiß weder woher sie kommt noch wie sie heißt. Der Frau des Dorfarztes kommt sie irgendwie bekannt vor, aber ...

Kurz vor Weihnachten taucht eine Frau in Buchtelfingen auf. Sie kann sich an nichts erinnern, weiß weder woher sie kommt noch wie sie heißt. Der Frau des Dorfarztes kommt sie irgendwie bekannt vor, aber woher? Die Dorfbewohner nehmen sie auf, geben ihr den Namen Maria und bringen sie bei den Brüdern Leander und Gunnar unter. Die beiden können Hilfe im Haushalt gut gebrauchen, denn ihre Mutter ist spurlos verschwunden und sie erhalten Drohbriefe. Bald fragen sich die ersten Buchtelfinger, ob Maria etwas mit den Vorfällen zu tun hat.

Friedliche, besinnliche Weihnachten? Nicht in Buchtelfingen. Was nach außen hin heimelig und harmonisch wirkt, trügt gewaltig. Hinter Marias Fassade konnte ich nicht blicken, sie kam mir, obwohl sie nett ist, irgendwie merkwürdig vor. Die beiden Brüder sind richtige Kotzbrocken, so jemanden möchte man nicht in seiner Umgebung haben. Überhaupt gibt es in Buchtelfingen den einen oder anderen, der alles andere als sympathisch ist.

Der Schreibstil ist angenehm und konnte mich fesseln, ich war wirklich gespannt, was sich dahinter verbirgt. Die Autorin hat geschickt Wendungen eingebaut, die mich immer wieder in eine andere Richtung gelenkt haben und am Ende war ich so überrascht. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Ein Weihnachtskrimi den man nicht nur zu Weihnachten lesen kann.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Spritzige Geschichte mit viel Schmunzelalarm

Miss Mojito
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Yvonne ist sehr unglücklich mit ihrem Leben und träumt von ihrem persönlichen Mojito-Feeling. Sie wird bald 40, ein Partner ist nicht in Sicht und im Job macht ihr die Vorgesetzte das Leben schwer. Als ...

Yvonne ist sehr unglücklich mit ihrem Leben und träumt von ihrem persönlichen Mojito-Feeling. Sie wird bald 40, ein Partner ist nicht in Sicht und im Job macht ihr die Vorgesetzte das Leben schwer. Als ihre Chefin sie dann auch noch in ein Survival-Camp schickt, glaubt sie, dass sich alles gegen sie verschworen hat.
Im Camp schlägt sie sich überraschend gut, die Leiterin Gloria sieht viel Potenzial in ihr und bietet ihr einen Deal an, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt.

Yvonne hat mich mit ihrer Art oft zum Lachen gebracht. Im Camp wächst sie über sich hinaus und meistert die Dinge auf unkonventionelle Art und Weise, hier ist definitiv Schmunzeln angesagt. Es war toll zu sehen, wie sie aufblüht, wie sie merkt, dass sie doch etwas kann und an ihren Aufgaben wächst.

Am Ende der Geschichte war ich doch sehr überrascht, damit hätte ich nicht gerechnet. Aber es passiert etwas, was für mich sehr unglaubwürdig war.
Miss Mojito ist eine leichte und humorvolle Geschichte, die ein wichtiges Thema behandelt und einfach Sommerfeeling verbreitet.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 19.01.2025

Mitreißend und absolut spannend

Entfachte Wut
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Carríe ist einem Serienmörder entkommen und wird vom FBI in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Sie wird an einen abgelegenen Ort in einem kleinen Dorf gebracht. Niemand darf erfahren, wer sie wirklich ...

Carríe ist einem Serienmörder entkommen und wird vom FBI in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Sie wird an einen abgelegenen Ort in einem kleinen Dorf gebracht. Niemand darf erfahren, wer sie wirklich ist, denn der Mörder ist immer noch hinter ihr her. Ihr Nachbar Ryan ist ihr sehr sympathisch, doch Ryan hütet ein Geheimnis, das Carrie gar nicht gefallen wird.

Was für eine Geschichte! Carrie ist schwer traumatisiert und bräuchte nichts mehr als ihre Familie und Freunde, die ihr beistehen. Doch das ist im Zeugenschutz nicht möglich. Niemand darf wissen, wer sie ist, sie darf mit niemandem sprechen und Ablenkung gibt es auch nicht. Da lernt sie Ryan kennen, zunächst ängstlich, doch nach und nach fasst sie Vertrauen und die beiden kommen sich näher.

Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Wie Carrie langsam Vertrauen zu Ryan fasst, die schönen Momente genießt und die Liebesgeschichte die sich langsam entwickelt. Immer im Hinterkopf, dass sie von einem Serienmörder gejagt wird, war ich immer in der Spannung gefangen.

Sabine Buxbaum hat einfach einen tollen Schreibstil der mich total gefesselt hat. Durch die wechselnden Perspektiven bekommt man einen guten Einblick in die dunkle Seele des Serienmörders aber auch warum er so geworden ist wie er ist.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 13.01.2025

Spannende Einblicke in die Welt des Orgelbaus

Die Orgelbauerin
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Weimar 1919 Paula ist die Tochter eines Orgelbauers. Sie interessiert sich sehr für das Handwerk. Ihr größter Wunsch ist es, Orgelbauerin zu werden. Das ist damals undenkbar und ihr Vater ist nicht bereit, ...

Weimar 1919 Paula ist die Tochter eines Orgelbauers. Sie interessiert sich sehr für das Handwerk. Ihr größter Wunsch ist es, Orgelbauerin zu werden. Das ist damals undenkbar und ihr Vater ist nicht bereit, seine Tochter zu unterstützen.Es kommt zu einem heftigen Streit und Paula verlässt ihre Heimat. Unterstützung und Verständnis findet sie bei Hans Meichelbeck. Hans tut alles, um Paula in ihrem Traum zu unterstützen, doch sie stößt überall auf Widerstand und muss viele Hindernisse überwinden. Wird es ihr gelingen, ihren Traum zu verwirklichen?

Die Geschichte von Paula ist sehr interessant. Sie ist eine starke Frau, die genau weiß, was sie will und das auch durchsetzt. Egal mit welchen Hindernissen sie konfrontiert wird, sie findet einen Weg. Das war damals nicht einfach.

Ich bin leider sehr schwer in die Geschichte reingekommen, sie hat mich am Anfang nicht so richtig gepackt, aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Die Thematik rund um den Orgelbau fand ich spannend und auch gut erklärt. Die politische Situation war zu dieser Zeit sehr schwierig, auch hier bekommt man einen guten Einblick, wie schlecht es den Menschen ging und vor welchen Herausforderungen sie standen.

Die Geschichte punktet durch gute Recherche, authentische Charaktere und viele interessante Informationen rund um den Orgelbau.

Von mir gibt es 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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