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Veröffentlicht am 10.11.2017

Das größte Thema in der Literatur, kindgerecht und herzerwärmend für die Kleinsten erzählt!

Die kleine Hummel Bommel und die Liebe
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Das Herzensprojekt von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joelle Tourlonias erhält mit "Die kleine Hummel Bommel und die Liebe" Zuwachs. Die Geschichte beginnt mit den morgendlichen Abschied von Mama und Papa ...

Das Herzensprojekt von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joelle Tourlonias erhält mit "Die kleine Hummel Bommel und die Liebe" Zuwachs. Die Geschichte beginnt mit den morgendlichen Abschied von Mama und Papa Hummel, die zur Arbeit müssen, während die kleine Hummel Bommel sich auf den Weg in den Insektenkindergarten macht. "Wir haben dich lieb!" verabschieden sich die Eltern und auch unterwegs entdeckt die kleine Hummel viele Eltern die sich ähnlich von ihren Kids verabschieden, wo bei die Sprösslinge sehr unterschiedlich reagieren. Da beginnt die kleine Hummel zu überlegen, was genau Liebe eigentlich ist und geht auf Forschungsreise.

Sie entdeckt viele unterschiedliche Arten der Liebe und wie sich bemerkbar macht. Ganz viele unterschiedliche Insekten sucht sie auf und beobachtet sie oder unterhält sich mit ihnen. Bei Stefan Stinkwanze mussten wir dann auch kichern. Am Ende wird die Liebe mit einem Sonnenstrahl verglichen, der nicht zu sehen, aber zu spüren ist, der einen wärmt. Maite Kelly hat hierzu wieder ein ganz tolles Lied beigesteuert, dass auch wieder Teil des Texts im Buch ist und man kann es auch kaufen.

Das wunderschöne Cover von Joelle Tourlonias zeigt ganz klar die Verwandtschaft zu den anderen Bänden und fügt sich harmonisch in die Hummel-Bommel-Reihe ein. Das Buch ist der reinste Augenschmaus. Aber sind wir ehrlich: nichts anderes sind wir mittlerweile von der beliebten Illustratorin gewohnt und unsere hohen Erwartungen wurden rundum erfüllt.

Fazit: Eine zuckersüße Bommelgeschichte über das größte Thema in der Literatur, kindgerecht und herzerwärmend für die Kleinsten erzählt!

Veröffentlicht am 07.11.2017

Ein ganz wundervolles Bilderbuch mit nostalgischen Charme im Stil englischer Klassiker!

Das Mäuseschloss
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Michael Bond dürfte vielen als der geistige Vater von Paddington Bär ein Begriff sein. Auch Olga da Polga werden einige kennen. In diesem Jahr ist Michael Bond im Alter von 91 Jahren verstorben und hat ...

Michael Bond dürfte vielen als der geistige Vater von Paddington Bär ein Begriff sein. Auch Olga da Polga werden einige kennen. In diesem Jahr ist Michael Bond im Alter von 91 Jahren verstorben und hat uns noch viele andere schöne Bücher hinterlassen. Eines davon möchte ich euch heute vorstellen: „Das Mäuseschloss“.

Eine 15köpfige Mäusefamilie lebt in einem Puppenhaus , das im Schloss eines Grafen steht. Die Mäusefamilie hat dort viel Luxus: gemütliche Betten, Silbergeschirr, mehrere Badezimmer und dicke Teppiche. Ein richtiges Mäuseschloss. Eines Tages wird das Schloss renoviert und die Besucher befinden das Puppenhaus nun als schäbig. Die Mäusekinder versuchen in einer wilden Putzaktion, das Puppenhaus in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, aber diese schöne Idee endet in einer Katastrophe. Eilig werden die Reste des Puppenhauses aus den Ausstellungsräumen entfernt und die Familie Maus steht ohne ein Zuhause da. Es ist gar nicht so einfach mit 13 Kindern ein neues Heim zu finden, doch eines Tages gibt es eine schöne Überraschung.

„Das Mäuseschloss“ ist ein Buch mit englisch-nostalgischen Charme. Wenn man es entdeckt und in die Hand nimmt, muss man erstmal vor Glückseligkeit seufzen und sich von Erinnerungen an die eigene Kindheit davontragen lassen. Der Mäusevater im Zylinder und Frack, die Mäusemutter mit tollen englische Hut und die Mäusekinder ganz individuell mit unterschiedlichen Accessoires oder einzelnen Kleidungsstücken, wobei keines komplett bekleidet ist, so dass sie doch noch Mäuschen sind, lassen uns lange auf den Seiten verweilen und staunen. Hier hat Emily Sutton mit ihren opulenten Illustrationen im klassichen Stil ganze Arbeit geleistet und der eigentlichen Geschichte noch viele Details durch die Bilder hinzugefügt.

Die Geschichte selbst beginnt mit den berühmten Worten "Es war einmal" und schafft damit endgültig eine wohlig-warme Atmosphäre während die Kinder lauschen, schauen und kuscheln. Die herrschaftlich anmutenden Mäuse, es ist von Herr von Maus die Rede, lassen uns in die englische Adelswelt blicken und von alten Zeiten träumen.

Fazit: Ein ganz wundervolles Bilderbuch mit nostalgischen Charme im Stil englischer Klassiker!

Veröffentlicht am 05.11.2017

Spannende Geschichte für Erstleser mit sehr schönen Bildern

Der falsche Zauberer
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Löwe Erik, Känguru Lana, Affe Anton und Pinguin Kim bekommen einen Hilferuf. Jemand namens Simi bittet die Zaubertiere, seinen Hasen Hugo zu retten, der entführt wurde. Sofort machen sich die vier Tiere ...

Löwe Erik, Känguru Lana, Affe Anton und Pinguin Kim bekommen einen Hilferuf. Jemand namens Simi bittet die Zaubertiere, seinen Hasen Hugo zu retten, der entführt wurde. Sofort machen sich die vier Tiere auf die Suche und werden auch fündig, aber dann entpuppt sich alles als große Falle.

Auf dem Vorsatzpapier wird eine Karte des Zoos gezeigt und gleichzeitig erzählt wie der Zauber in den Zoo gekommen ist, also sozusagen die komprimierte Vorgeschichte. In meinen Augen ist das auch sehr gut gelungen. Kinder lieben Karten und haben dabei auch gleich schon die ersten Sätze gelesen.

Auf der ersten Doppelseite werden uns die vier Tierkinder - Löwenjunge Erik, Kängurumädchen Lana, Erfinderpinguin Kim und Affe Anton - mit ihren Fähigkeiten vorgestellt. So gerüstet können wir uns gleich mitten ins Geschehen stürzen. Es folgt die Geschichte, die auf nur 30 Seiten in 5 Kapiteln erzählt wird. Die große Fibelschrift und die vielen schönen Bilder erleichtern das Lesen für den 1./2.-Klässler. Immer wieder wird auch eine Frage gestellt, die dazu anregt, über das Gelesene zu sprechen und nachzudenken.

Nach der eigentlichen Geschichte gibt es noch eine "Lese-Jagd durch den Zoo", bei der wir durch Beantworten der Fragen Buchstaben für das Lösungswort sammeln. Und die Fragen sind lösbar, aber gar nicht so einfach. So mussten wir bei einigen Fragen nochmal genau nachlesen, also genau der richtige Schwierigkeitsgrad, um sich nochmal intensiver mit dem Gelesenen auseinanderzusetzen.

Matthias von Bornstädt hat es geschafft, mit ganz wenig Text eine spannende Geschichte zu erzählen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass 30 Seiten mit großen Bildern und Fibelschrift nicht wirklich viel Platz bieten. Die Illustrationen von Grit Döhnel sind sehr lebendig und die Emotionen der Charaktere in der jeweiligen Situation werden eindeutig transportiert. Die Bilder sind nicht nur superniedlich, sondern unterstützen den Text auch optimal.

Das Konzept des Erstlesebuchs ist nicht besonders innovativ, aber das Thema reizvoll, die Geschichte spannend und optisch ein Hingucker.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Ein fantasiereiches Buch über liebenswerte Monster

Monsterhotel
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Valentina und ihre Familie freuen sich auf ihren Urlaub in Griechenland. Mit Vorfreude auf Sonne, Strand und Meer sitzen sie im Flugzeug, wo sie dann feststellen müssen, dass das Flugzeug auf dem Weg nach ...

Valentina und ihre Familie freuen sich auf ihren Urlaub in Griechenland. Mit Vorfreude auf Sonne, Strand und Meer sitzen sie im Flugzeug, wo sie dann feststellen müssen, dass das Flugzeug auf dem Weg nach Island ist. Dort gestrandet ergibt die familieninterne Abstimmung, dass sie ihren Urlaub dann eben in Island verbringen. Auf der Suche nach einem Hotel landen sie im etwas windschiefen kleinen Hotel Haarsträub, das im Inneren dann ungeahnte Ausmaße und sehr viele Stockwerke aufweist. Aber nicht nur das Gebäude an sich ist seltsam, auch die Mitarbeiter und Bewohner sind es. Wenn man den Kleiderschrank öffnet, wird man mit Musik begrüßt, das Zimmer betritt man durch die Wand, die Bilder können sprechen, Schlüssel für die Zimmer gibt es nicht und die Gäste werden für ihren Aufenthalt bezahlt. Diese und noch viel mehr merkwürdige Dinge hält das Monsterhotel für seine Besucher bereit.

Monster fressen Menschen? Oder war das umgekehrt…Menschen fressen Monster? Dieses Buch nimmt auf jeden Fall die Angst vor Monstern. Denn die Monster haben viel mehr Angst vor uns Menschen als umgekehrt. Aber vielleicht kann man diese Ängste ja auch überwinden und Freundschaft schließen. Denn schließlich stellen wir im Laufe der Geschichte fest, dass Monster eigentlich sehr nett sind. Also zu fürchten brauchen sich die kleinen Zuhörer und Leser nicht vor diesem Buch. Vielmehr ist es sehr fantasievoll und lustig. Die herrlichen Illustrationen und die vielen bunten Monster aus der Feder von Stefanie Reich ergänzen das Buch perfekt. Mein Sohn war vom Monsterhotel begeistert und würde sich das gerne selbst anschauen. „Können wir da mal hinfahren?“ hat er sich erkundigt.

Fazit: Ein fantasievolles Buch voller lustiger Ideen, dass uns zeigt, dass Monster überaus liebenswert sind.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Du schaffst das auch!

Familie Ordentlich
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Kennt ihr das Gefühl, wenn einem alles über den Kopf wächst, man sich einen schier unendlich großen Berg an To-Dos gegenübersieht und man eigentlich nur noch schreiend wegrennen will? Die Kinder ihre ...

Kennt ihr das Gefühl, wenn einem alles über den Kopf wächst, man sich einen schier unendlich großen Berg an To-Dos gegenübersieht und man eigentlich nur noch schreiend wegrennen will? Die Kinder ihre Sachen in sämtlichen Räumen verteilen und man ständig am hinterherräumen ist? So geht es mir an manchen Tagen. Ich habe in den letzten Monaten schon einiges hinterleuchtet und geändert, aber nun hoffe ich das ich mit dem Buch "Familie Ordentlich" nochmal einen großen Schritt in Sachen Ordnung und Struktur machen kann.

Die Autorin Nicole Weiss ist der Kopf hinter dem gleichnamigen Blog und hat nun ein Buch mit ganz viel Anregungen und Tipps zusammengestellt, die zu einen entspannteren Familienalltag, mehr Ordnung und auch zum Schaffen von Freiräumen führen soll. Das klingt doch vielversprechend, oder? Und als Mutter von 3 Kindern hat sie sicher einiges an Lifehacks für uns.

Das Wichtigste an so einem Mammutprojekt ist es, einen Anfang zu finden. Hierfür finde ich eine Challenge durchaus geeignet. 30 Tage lang bekommen wir Tipps, wie wir dem Chaos Herr werden können, den Alltag vereinfachen, eine schöne Familienzeit verbringen können, aber auch gesunde Rezepte und Anregungen, eine Auszeit für sich selbst zu schaffen, um wieder Kraft zu tanken. Nach diesen 30 Tagen hat man viel gelernt und es gilt dran zu bleiben. Hierfür sollte man die vorgeschlagenen Routinen und Tricks für sich anpassen und fest im Alltag integrieren.

Was mir an diesem Buch besonders gefällt ist das Ziel, hier auf Dauer eine Veränderung zu erreichen. Es geht nicht darum, einmalig auszumisten oder das Haus gründlich durchzuputzen, sondern um die Aneignung täglicher Routinen und erprobte Lifehacks, die man installieren kann, aber eben auch sehr viele Anregungen für eine schöne Familienzeit. Auch nach der Challenge kann diese Buch immer wieder für Anregungen zur Hand genommen werden. Das abschließende Register, das die einzelnen Tipps nach Alltagsroutinen, Ordnung, Rezepte, DIY und Entspannung auflistet, macht es leicht, einzelne Themen und Ideen wiederzufinden.

Fazit: Nach dem ersten Lesen stellt uns Nicole Weiss hier einen wunderbaren Werkzeugkasten für einen leichteren und schöneren Familienalltag zur Verfügung. Wir müssen jetzt nur jeden Tag das passende für uns raussuchen und einfach loslegen. Was mir an diesem Buch extrem gut gefällt: es motiviert und macht kein schlechtes Gewissen! Hier hat jemand geschrieben, der mit praxiserprobten Tipps helfen möchte und keine diktatorischen Reden schwingt. Einfach sympatisch, liebe Nicole!