Cover-Bild Der falsche Zauberer
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett Lerntraining bei PONS
  • Genre: Kinder & Jugend / Erstleser
  • Seitenzahl: 45
  • Ersterscheinung: 11.09.2017
  • ISBN: 9783129494837
Matthias von Bornstädt

Der falsche Zauberer

1./2. Klasse
Mit Tieren, Magie und viel Spannung wird erstes Lesen hier zum Abenteuer: Pinguin Kim findet in seinem Gehege einen rätselhaften Umschlag. Als er ihn öffnet, traut er seinen Brillengläsern kaum! Eine Entführung in Glücksstadt? Hase Hugo in Gefahr? Eine rasante Suche beginnt für Kim und seine Freunde. Die Spur führt sie zu Meister Simsala … Genau abgestimmt auf das Lesevermögen von Erst- und Zweitklässlern durch passende Schrift, Zeilenlänge und Wortwahl wird hier das erste Lesen perfekt geübt. Info- und Frageboxen erweitern das Wissen und regen zum Weiterdenken an. Mit „Lese-Jagd durch den Zoo“ zur spielerischen Überprüfung des Leseverständnisses und einem Gewinnspiel in jedem Buch. Die optimale Kombination aus kompetenter Lesevermittlung von Klett Lerntraining und fesselnden Geschichten mit Tieren und viel Magie für jede Menge Lesespaß!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2017

Spannende Geschichte für Erstleser mit sehr schönen Bildern

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Löwe Erik, Känguru Lana, Affe Anton und Pinguin Kim bekommen einen Hilferuf. Jemand namens Simi bittet die Zaubertiere, seinen Hasen Hugo zu retten, der entführt wurde. Sofort machen sich die vier Tiere ...

Löwe Erik, Känguru Lana, Affe Anton und Pinguin Kim bekommen einen Hilferuf. Jemand namens Simi bittet die Zaubertiere, seinen Hasen Hugo zu retten, der entführt wurde. Sofort machen sich die vier Tiere auf die Suche und werden auch fündig, aber dann entpuppt sich alles als große Falle.

Auf dem Vorsatzpapier wird eine Karte des Zoos gezeigt und gleichzeitig erzählt wie der Zauber in den Zoo gekommen ist, also sozusagen die komprimierte Vorgeschichte. In meinen Augen ist das auch sehr gut gelungen. Kinder lieben Karten und haben dabei auch gleich schon die ersten Sätze gelesen.

Auf der ersten Doppelseite werden uns die vier Tierkinder - Löwenjunge Erik, Kängurumädchen Lana, Erfinderpinguin Kim und Affe Anton - mit ihren Fähigkeiten vorgestellt. So gerüstet können wir uns gleich mitten ins Geschehen stürzen. Es folgt die Geschichte, die auf nur 30 Seiten in 5 Kapiteln erzählt wird. Die große Fibelschrift und die vielen schönen Bilder erleichtern das Lesen für den 1./2.-Klässler. Immer wieder wird auch eine Frage gestellt, die dazu anregt, über das Gelesene zu sprechen und nachzudenken.

Nach der eigentlichen Geschichte gibt es noch eine "Lese-Jagd durch den Zoo", bei der wir durch Beantworten der Fragen Buchstaben für das Lösungswort sammeln. Und die Fragen sind lösbar, aber gar nicht so einfach. So mussten wir bei einigen Fragen nochmal genau nachlesen, also genau der richtige Schwierigkeitsgrad, um sich nochmal intensiver mit dem Gelesenen auseinanderzusetzen.

Matthias von Bornstädt hat es geschafft, mit ganz wenig Text eine spannende Geschichte zu erzählen. Das ist gar nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass 30 Seiten mit großen Bildern und Fibelschrift nicht wirklich viel Platz bieten. Die Illustrationen von Grit Döhnel sind sehr lebendig und die Emotionen der Charaktere in der jeweiligen Situation werden eindeutig transportiert. Die Bilder sind nicht nur superniedlich, sondern unterstützen den Text auch optimal.

Das Konzept des Erstlesebuchs ist nicht besonders innovativ, aber das Thema reizvoll, die Geschichte spannend und optisch ein Hingucker.

Veröffentlicht am 14.10.2017

Kindgerechtes Leseabenteuer

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Für Erst-und Zweitklässler ist die Geschichte um die verzauberten Zootiere gedacht. Eines Nachts fällt eine Sternschnuppe über dem Zoo zur Erde und 4 Tiere bekommen etwas Sternenstaub ab und entwickeln ...

Für Erst-und Zweitklässler ist die Geschichte um die verzauberten Zootiere gedacht. Eines Nachts fällt eine Sternschnuppe über dem Zoo zur Erde und 4 Tiere bekommen etwas Sternenstaub ab und entwickeln ganz besondere Fähigkeiten.
Der Löwenjunge Erik kann plötzlich noch besser hören und riechen, das Kängurumädchen Lana zaubert plötzlich wunderbare Dinge aus ihrem Beutel, der schüchterne Pinguinjunge Kim wird zum gewitzten Erfinder und Affe Anton, weiß und kann plötzlich Dinge, die sonst nur Menschenkinder können.
Eines Tages erreicht sie der Hilferuf eines kleinen Jungen, dessen Kaninchen verschwunden ist und natürlich machen sie alle Vier zur Rettung von Kaninchen Hugo auf.
Ich habe diese Geschichte mehrmals vorgelesen, auch größeren Kinderkreisen als Vorlesepatin und hatte jedesmal eine Schar gebannter Kinder um mich herumsitzen. Die Wortwahl ist verständlich, die unterschiedlichen Charaktere bieten sich zur Identifikation an und die Botschaft „Gemeinsam sind stark“, kommt sehr gut an.
Zum Selberlesen und besseren Verständnis kann man einige Aufgaben lösen, für größere Gruppen habe ich die Fragen zum Quiz umfunktioniert. Mir hat diese Geschichte rundum gefallen, auch die Möglichkeit sich auf der Internetseite die passenden Tiermasken zum Basteln auszudrucken, finde ich schön.
Als kleine Anmerkung: Mir als erwachsener Vorleserin fiel auf, dass die Tierjungen alle tatkräftig und pfiffig und klug sind, nur das Kängurumädchen Lana im entscheidenden Moment Bauchweh hat und nicht mehr zaubern kann. Da hätte ich mir ein anderes Mädchenbild gewünscht. Denn schließlich festigt sich die Geschlechterrolle schon früh. Deshalb habe ich mich auch für ein halben Stern Abzug entschieden.
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