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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Überraschend gut

Neighbor Dearest
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Meinung:

Cover & Aufbau:

Wenn ich ehrlich bin, muss ich leider sagen, dass das Cover eher weniger meinem Geschmack entspricht. Dazu kommt, dass es durch seine Farbauswahl eher weniger zum ersten Band ...

Meinung:

Cover & Aufbau:

Wenn ich ehrlich bin, muss ich leider sagen, dass das Cover eher weniger meinem Geschmack entspricht. Dazu kommt, dass es durch seine Farbauswahl eher weniger zum ersten Band passt. Aber das ist eigentlich auch kaum relevant, oder?

Das Buch wird aus der Sicht von Chelsea erzählt. Es wird durch einen Prolog eingeleitet, der nicht zu viel verrät, aber dem Leser schon eine Idee geht, in welche Richtung das Buch spielen wird. Die Kapitel sind kurz und bündig und schließen schön ineinander. Auch die kurzen Kapitelüberschriften, die einen kleinen Hin auf den Inhalt des Kapitels geben, haben mir sehr gut gefallen.

Der Epilog, der als einziges Kapitel von Damien erzählt wird, war zwar etwas kurz, hat aber einen schönen Abschluss gebildet. Dennoch hätte ich mir gewünscht, etwas mehr aus seiner Sicht zu lesen.



Inhalt:

Ich bin ohne grosse Erwartungen an das buch heran gegangen, da ich den ersten Band, in welchem wir Chelseas Eifreund als Protagonisten vorgestellt bekommen, nicht gelesen habe. Shame on me.

Ich habe dennoch wirklich sehr schnell in die Geschichte hineinfinden können, was mir immer sagt, man kann ihn auch als Einzelband verkaufen.

Die Geschichte ist sehr vielschichtig. Es gibt viele Wege, in die sich die Geschichte entwickeln könnte. So ist der verlauf überraschend geblieben und ich als Leser wurde förmlich gezwungen weiter zu lesen. Mir gefällt besonders gut, dass nicht nur die Geschichte von Chelsea und Damien erzählt wird, sondern, dass wir auch einen Einblick in Chelseas Familienleben oder ihren Arbeitsplatz bekommen. Hier wurden zwar wenige Handlungsstrenge offen gelassen, dies hat aber den Verlauf der Geschichte kaum gestört.

Chelsea war mir schon im Prolog sehr sympathisch. Sie ist offen, sehr gefühlvoll und unglaublich ehrlich. Ausserdem ist sie eine wirklich starke
Protagonistin, da sie für das was sie will kämpft und auch mal Kontra geben kann. Man konnte sich sehr gut mit ihr identifizieren, da sie dem Leser ihre Fehler offengelegt hat und darüber gesprochen hat, anstatt alles für sich zu behalten.

Damien habe ich um ehrlich zu sein am Anfang nicht richtig Verstanden. Ich habe Vermutungen angestellt, die für mich aber auch keinen Sinn ergeben haben. Als ich dann aber seine wahren Beweggründe erfahren habe, konnte ich mich sehr gut in ihn hineinversetzen. Er würde sein Glück nie über das von anderen stellen und sein Humor gibt jeder schweren Situation eine gewisse Leichtigkeit.

Auch die Nebencharaktere waren alle unterschiedlich. Keine von ihnen hatte die selben Züge und man hat sehr darüber nach gedacht, wie man sie am besten präsentieren und mit in die Geschichte einbauen sollte.



Fazit:

Die Geschichte konnte mich voll von sich überzeugen und auch wenn ich noch gerne erfahren hätte, wie es mit Ariel oder Jenna weiter geht, bin ich mehr als begeistert.

4/5

Veröffentlicht am 28.02.2018

zieht sich leider etwas

Die Schule der Nacht
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Cover und Schreibstil

Durch die eher düster gestaltete Landschaft im Hintergrund wirkt das Buch sehr ansprechend. Durch die Verzierungen wirkt es gleichzeitig auch edel, was gut zur Universität ...

Cover und Schreibstil

Durch die eher düster gestaltete Landschaft im Hintergrund wirkt das Buch sehr ansprechend. Durch die Verzierungen wirkt es gleichzeitig auch edel, was gut zur Universität und deren Studenten, die meistens aus reichen Familien stammen,passt. Den Schreibstil fand ichgut . An vielen Stellen wollte ich das Buch garnicht mehr aus der Hand nehmen. Aber natürlich gab es auch Seiten, die ich weniger spannend fand. Es wird alles sehr detailliert beschrieben, wodurch das Geschehen einen selbst vor die Augen geführt wird. Dennoch hätte ich es besser gefunden, wenn das Buch aus Cassies Perspektive geschrieben worden wäre, um mehr von ihren Gefühlen und Gedanken zu erfahren.


Charaktere

Cassie ist die Hauptprotagonistin. Sie wirkt auf mich sehr naiv aber auch verletzlich und kann mit der Vergangenheit nicht abschließen. Viele ihrer Handlungen fand ich undurchdacht und konnte mich deshalb auch nicht mir ihr anfreunden. Evie macht ich besonders gern -leider stirbt sie, was für mich sehr plötzlich kam und ich mega geschockt darüber war. Ebenfalls fand ich Charlie nett, da er sich für Cassie in Gefahr bringt und immer für sie da ist Die anderen Charaktere fand ich ganz ok ;wirkten aber auf mich hinterhältig.

Mein Leseeindruck

Am Anfang fand ich das Buch nicht gerade toll. Mir fehlte die Spannung, da man hauptsächlich nur von ihrem Alltag am College erfährt. Doch je weiter man lass, desto mehr spannende Details und Wendungen kamen. Durch den plötzlichen Selbstmord von Evie kam dann die absolute Wende im Buch, da man merkte wie sich auch die Stimmung zwischen allen veränderte. Die größte Spannung folgte auf den letzten 100 Seiten, in denen mich das Buch fesselte. Da man nun alle Geheimnisse kannte und es zum Kampf kam, den Cassie gewann. Ich fand das Ende dennoch ziemlich abrupt, da die Geschichte endet als sei nie was gewesen.


Mein Fazit

Am Anfang eher langweilig am Ende Spannung pur.

Veröffentlicht am 28.02.2018

leider etwas schwache Charaktere

Das Mädchen im Eis
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Cover und Schreibstil

Das Cover ist passend zum Buchtitel gestaltet. Es befindet sich was fast überalt Eis oder Eissplitter. Das geschlossene Auge soll wahrscheinlich „Das Mädchen im Eis“ darstellen. ...

Cover und Schreibstil

Das Cover ist passend zum Buchtitel gestaltet. Es befindet sich was fast überalt Eis oder Eissplitter. Das geschlossene Auge soll wahrscheinlich „Das Mädchen im Eis“ darstellen. Wenn man das Buch anfasst, merkt man, dass es sich an manchen Stellen rau anfühlt. Diese Einbringung finde ich ebenfalls sehr gut, da es dadurch noch authentischer wirkt. Nun zum Schreibstil. Das Buch beginnt mit einem Prolog aus der Sicht von Andrea Douglas- Brown. Dadurch wird der Leser gleich mit Spannung in das Buch eingeführt. Die darauffolgenden Kapitel vergehen wie im Flug. Es ist unglaublich spannend geschrieben, sodass es einem schwer fällt dieses Buch aus der Hand zu legen. Insgesamt hat mich der Schreibstil sehr angesprochen.


Charaktere (Spoiler)

Hauptprotagonistin in diesem Buch ist die Erika Foster, die als Detective den Mordfall um Andrea Douglas- Brown aufklären soll. Erika ist geprägt durch ihre Vergangenheit, da sie bei ihrem letzten Einsatz ihren Mann Mark verloren hat. Durch ihr unvorsichtiges und etwas naives Handeln gerät sie in das Visier des gnadenlosen Killers. Sie wirkt dickköpfig, stur, was sich auch mehrmals in der Geschichte widerspiegelt wird. Durch ihr eigenwilliges Handeln, wird sie vom Dienst suspendiert. Doch dies hindert sie überhaupt nicht daran, ihre Nase noch tiefer in den Fall zu stecken. Und so folgen weitere unangenehme Stunden für sie, die ihr fast das Leben kosten. Abschließend muss ich sagen, dass ich von Erika sehr genervt war, da mich ihre Entscheidungen und Handlungen sehr aufgeregt haben.

Mein Leseeindruck (Spoiler)

Wie bereits oben erwähnt, ließt sich das Buch ziemlich schnell. Nun zur Handlung. Die Ermittlungen werden beeinflusst durch die Familie des Opfers, da sie eine der mächtigsten Familien in London sind. Wodurch der Chief Superintendent Marsh stark unter Druck steht. Am Anfang laufen die Ermittlungen wie in fast allen Mordfällen ab. Dann stößt Erika auf Gemeinsamkeiten mit anderen Mordfällen und vertieft sich dadurch mehr in den Fall. Durch ihr unüberlegten Handeln wird sie vom Dienst suspendiert. Irgendwie gelingt es ihr dann doch wieder in en Dienst zu kommen und sich wieder ihrer Spur zu widmen. Am Ende verliert sie fast ihr Leben beim Versuch den Mörder zu überführen. Das Buch endet mit einem Epilog mit Erika am Grab ihres Mannes.

Fazit

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Dennoch hat mich die Hauptprotagonistin genervt hat, wodurch ich diesem Buch einen Stern abziehe.
4✨/5✨

Veröffentlicht am 28.02.2018

sehr bewegend

Kleine große Schritte
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Cover und Schreibstil

Was mir besonders ins Auge gesprungen ist an diesem Buch ist das unglaublich schöne Cover. Ich finde den Farbton einfach perfekt ausgewählt genauso wie die Gestaltung des Covers ...




Cover und Schreibstil

Was mir besonders ins Auge gesprungen ist an diesem Buch ist das unglaublich schöne Cover. Ich finde den Farbton einfach perfekt ausgewählt genauso wie die Gestaltung des Covers und das obwohl ich überhaupt keine Rosatöne mag. Ebenso hat mich der Titel des Buches angesprochen. Ich habe deshalb für mich beschlossen, dass es sich allein wegen des schönen Titels lohnen würde, dieses Buch zu lesen. Kommen wir nun zum Schreibstil. Das Buch ist etwas anders aufgeteilt als andere Bücher. Es gibt drei große Blöcke (Erstes Stadium, zweites Stadium und drittes Stadium), die immer im Zusammenhang zu Zitaten stehen, was mir besonders gut gefallen hat, da die Zitate gut zur Geschichte passten. Das Buch ist aus drei verschiedenen Sichten geschrieben. Hauptsächlich aus der Sicht der Hauptprotagonistin Ruth Jefferson, einer Säuglingskrankenschwester. Je weiter man das Buch liest, desto häufiger treten zwei weitere Protagonisten auf, die eine entschiedene Rolle spielen und deswegen auch die Dinge aus ihrer Sicht beschreiben. Einmal Turk Bauer, der einer rechtsradikalen Vereinigung angehört und Kennedy McQuarrie, einer Pflichtverteidigerin. Insgesamt hatte ich besonders ab dem ersten Viertel Probleme das Buch weiterzulesen, weshalb ich es auch unterbrochen habe, da ich einfach nicht mit der Sichtweise von Turk Bauer klar kam. Aber ich habe mich letztendlich doch hingesetzt und festgestellt, dass wenn sich mit dem Buch auseinander setzt, das Buch nicht mehr weglegen will. Insgesamt würde ich den Schreibstil als gelungen bezeichnen.

Charaktere

Ich persönlich finde es sehr schwer die drei komplett unterschiedlichen Charaktere zu beurteilen. Ich versuche trotzdem mein Bestes. Da sich das Buch hauptsächlich um Ruth dreht, fange ich mit ihr an. Ruth ist eine dunkelhäutige Säuglingskrankenschwester, die ihren Mann bei einem Militäreinsatz verloren hat und somit allein für die Erziehung ihres 17- jährigen Sohnes Edison verantwortlich ist. Sie gibt sich sehr große Mühe ihrem Sohn ein gutes Leben zu ermöglichen. Ich bewundere ihre Stärke und ihren Mut. Durch ihre Sicht erkennt man ganz deutlich den alltäglichen Rassismus, sowohl den bewussten als auch den unbewussten, von Menschen die sich niemals als Rassisten bezeichnen würden. Um ehrlich zu sein, habe ich noch nie einen Protagonisten mehr abgewägt als Turk Bauer. Seine komplette Einstellung und Denkweise machten mich so aggressiv und es gelang mir kein einziges Mal seine Sichtweise zu verstehen oder ansatzweise nachzuvollziehen. Etwas leichter fiel mir die Sichtweise von Kennedy zu verstehen, die als Anwältin für Ruth arbeitet. Aber man sieht auch hier das Kennedy häufig nur an sich und ihren Job denkt, weswegen ich sie an manchen Stellen nicht mochte.


Mein Leseeindruck

Wow. Es ist ein absolutes Highlight gewesen, dieses Buch lesen zu dürfen. Es ist einfach eine so bewegende, emotionale und vor allem aktuelle Geschichte. Das Buch beginnt mit der Ausgangssituation im Krankenhaus. Wobei sich die Perspektive zwischen Ruth und Turk wechselt. Diese Szenen haben sich wie im Flug gelesen. Aber irgendwann wurde mir die rassistische Einstellung und Sichtweise zu viel und ich habe das Buch unterbrochen. Nach paar Monaten habe ich mich wieder dem Buch gewidmet und es dann auch beendet. Das Ende hat mir gut gefallen und insgesamt war ich mit dem Buch sehr zufrieden.


Fazit

Zwar endet diese Geschichte mit einem Happy End, aber was sich dadurch trotzdem nicht geändert hat, ist der Rassismus in dieser Welt.


✨5/ ✨5

Veröffentlicht am 28.02.2018

Anders als erwartet, aber trotzdem sehr fesselnd

Im Traum kannst du nicht lügen
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Cover und Schreibstil

Das Cover finde ich gut gestaltet, besonders gefallen hat mir die Spiegelung im Wasser. Die Farbwahl fand ich auch sehr angenehm. Nun zum Schreibstil. Leider fange ich hierbei sofort ...

Cover und Schreibstil

Das Cover finde ich gut gestaltet, besonders gefallen hat mir die Spiegelung im Wasser. Die Farbwahl fand ich auch sehr angenehm. Nun zum Schreibstil. Leider fange ich hierbei sofort mit meiner Kritik an. Ich glaube, ich habe noch nie so lange zum Lesen gebraucht.(Insgesamt fast 3 Monate). Das Buch ist aus der Ich - Perspektive von Maria Norberg, genannt Maja geschrieben. Das Buch beginnt mit einem kleinen Einblick in die Ausgangssituation und die ersten Tage nach dem Ereignis. Danach wird die Geschichte sowohl in Kapitel als auch in Blöcke unterteilt. Zunächst befasst sich das Buch die nächsten hundert Seiten mit der Gerichtsverhandlung. Und dies, ist meiner Meinung nach, auch der Knackpunkt an der Geschichte. Es ist unglaublich anstrengend und mühsam die Gerichtsverhandlungen und einzelne Erzählungen aus dem Gefängnisalltag zu lesen, da diese langweilig, emotionslos und ermüdend geschrieben sind .Ich habe das Buch mehrmals unterbrochen, habe zwischendurch andere Rezensionen zu diesem Buch gelesen und mich letztendlich doch dazu entschlossen das Buch weiterzulesen, da ich die Hoffnung hatte, dass es sich im Verlauf noch steigert. Vom Schreibstil bin ich dementsprechend enttäuscht.Die Phasen in der Vergangenheit habe ich wie im Flug gelesen und oftmals total vergessen, dass es die selbe Person ist, die derzeit vor Gericht wegen Mordes angeklagt wird. Ebenfalls ist mir aufgefallen, dass das Buch sehr realitätsbezogen und mit vielen Zitaten geschrieben wurde. Abschließend bin ich der Meinung, dass der Schreibstil gelungen ist aber an manchen Stellen verbesserungsbedürftig ist.

Charaktere

Da das Buch aus der Sicht von Maja geschrieben wurde, bekam man spannende Einblicke in ihre Gedankenwelt. Am Anfang war ich der Meinung, sie sei eine reiche, arrogante, verwöhnte und hochnäsige Zicke.(was man deutlich an ihrer Wortwahl feststellen konnte) Sie beschreibt die Personen im Gefängnis und Gericht sehr herablassend. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass sie eigentlich im Grunde genommen keine wirkliche Ahnung hatte, warum das getan hat, was sie getan hat. Sie wirkt in der Vergangenheit oft verzweifelt, verunsichert und größtenteils handelte sie naiv aus Liebe zu Sebastian.
Gegen Ende der Geschichte wirkt sie auf mich wie ein eiskalter und zerbrochener Charakter, was aufgrund der Geschehnisse aber auch nicht überraschend erscheint. Da sie die anderen Protagonisten beschreibt, fällt es dem Leser schwer sich ein neutrales Bild ,besonders über Sebastian, zu machen.


Mein Leseeindruck

Wie ich bereits oben erwähnt habe, fand ich die Phasen der Gerichtsverhandlungen ernüchternd, da sich diese aber oft im Buch wiederholen, war das Lesen für mich sehr mühsam. Nach wochenlanger Unterbrechung habe ich dann das Buch fortgesetzt und fertig gelesen. Besonders gegen Ende wurde es dann richtig spannend, da man endlich erfuhr, was zu jenen Zeitpunkt wirklich geschah. Leider war das Ende sehr abrupt und ich hätte gerne erfahren, was aus Maja und Samir in den kommenden Jahren passiert ist.

Fazit

Da sich der Klappentext für mich super spannend angehört hat, bin ich im großen und Ganzen etwas enttäuscht von dem Buch. Aber dennoch hat mich die Geschichte sehr gefesselt und bekommt deswegen einen Stern abgezogen. Meiner Meinung nach wird hier auch deutlich, dass Macht und Reichtum nicht unbedingt glücklich machen können, aber auch wie schnell man die Kontrollen über sein Leben verlieren kann und sich innerhalb eines Augenblickes das komplette Leben ändern kann.


4✨/5✨