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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2022

Eine tolle Protagonistin

Das St. Alex - Nachtleuchten
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Das Buch hat sich für mich vor allem durch eine tolle der Protagonistin und einen besonderem Setting aus.

Durch die ständigen Nachtschichten und den unermüdlichen Einsatz verbessert Samira nicht nur das ...

Das Buch hat sich für mich vor allem durch eine tolle der Protagonistin und einen besonderem Setting aus.

Durch die ständigen Nachtschichten und den unermüdlichen Einsatz verbessert Samira nicht nur das Leben der schwerkranken Kinder auf ihrer Station, sondern auch das ihrer beiden jüngeren Brüder. Mit ihren 23 Jahren trägt sie schon sehr viel Verantwortung, so dass sie oft vergisst auch an sich zudenken, um auch ihren Wünschen nachzugehen.
Als Lesende spürt man die schwere Last, die sie durch den Alltag trägt. Aber auch den Willen und die Entschlossenheit, alles zu bewältigen, was das Leben von ihr abverlangt. Samira ist eine unglaublich starke, manchmal aber auch sture Person.

Louis wirkt auf den ersten Blick wie ein typische Lebemann, der das Leben so nimmt wie es kommt und sich keinerlei Sorgen machen muss, ob privat oder beruflich. Leider kamen die Beweggründe für seine Handeln und was dahinter steckt etwas zu spät, da habe ich keine wirkliche Bindung aufbauen können. Dadurch hat mir auch die Verbindung der beiden etwas gefehlt, aber das ist auch nur ein kleiner Kritikpunkt.

Dadurch dass ein Großteil der Geschichte im Krankenhaus abspielt, nimmt man auch einiges an Informationen über die Krankenpflege mit. Diesen Aspekt fand ich sehr schön und zeigt auch wie wertvoll die Arbeit ist, die dort verrichtet wird.

Der Schreibstil war sehr flüssig, angenehm und durch die ernsteren Themen auch gefühlvoll. Durch den Fall, den Samira gemeinsam mit Louis löst, kam etwas noch Spannung hinzu.

Fazit: Eine Leseempfehlung für das tolle Setting, eine starke Protagonistin und einen wundervollen Schreibstil. Ich freue mich sehr auf den 2. Band!

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Veröffentlicht am 11.08.2022

Eine schöne und berührende Geschichte

Das unglaubliche Leben des Wallace Price
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Meine Meinung:
In diesem Buch stirbt Wallace Price, nachdem man ihn in einer kurzen Einführung als nicht besonders netten Menschen kennen gelernt hat. Aber Menschen können sich ändern, wenn sie an sich ...


Meine Meinung:
In diesem Buch stirbt Wallace Price, nachdem man ihn in einer kurzen Einführung als nicht besonders netten Menschen kennen gelernt hat. Aber Menschen können sich ändern, wenn sie an sich arbeiten möchten und Wallace möchte. Seine erste Motivation ist vielleicht noch die Angst vor Strafe, erfährt jedoch bald einen tieferen Sinn. Seine Entwicklung mitzuerleben war fantastisch.

Was ich an diesem Buch besonders schätze, ist die grandiose Mischung aus dynamischen Dialogen, Passagen in denen man herzlich lachen kann, solche in denen man Tränen in den Augen hat und immer wieder wird man sehr geschickt mit all seinen Emotionen eingefangen und zum Nachdenken angeregt.

Es geht in dem Buch nicht wirklich um das Leben von Wallace, sondern um sein Nachleben und da passieren skurrile und wunderbare Dinge! Wie lebt es sich so als Geist, welche Fähigkeiten kann man sich aneignen? Welche Regeln hat dieses Dasein auf astraler Ebene? Wie kommen ein Sensenmann und ein Fährmann für die Toten dazu, ausgerechnet einen Teeladen zu führen? Wie zum Teufel wird man ein selbsternanntes, betrügerisches Medium los? Das sind die lustigen Seiten. Aber wir stellen uns auch die Frage nach dem Umgang mit verlorenen Seelen. Jene, deren Leid so groß war, dass sie auch nach ihrem Tod noch nicht geheilt wurden und entsprechend verharren, noch nicht weiterziehen können. Was macht es mit einem, täglich mit dem Tod konfrontiert zu sein? Kann man das einfach so weg stecken oder zerbricht man daran? Irgendwie schafft der Autor es, zwischen Ernst und Humor auf höchst harmonische Weise zu tanzen. Die Figuren sind alle auf ihre Weise Liebenswert. Die temperamentvolle Mei, der verschmitzte Großvater Nelson, Geisterhund und Protestpinkler Apollo, der einfühlsame Hugo und unser Wallace, der zuletzt glatt über sich selbst staunt.

Eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Ein schöner Abschlussband

Die Stadt ohne Wind
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Arka hat Hyperborea nach der Zerstörung der Kuppel verlassen, um in ihre Heimat, den Wald der Amazonen, zurückzukehren. In Hyperborea bereiten unterdessen die Themiskyraner ihre Machtübernahme vor.

Der ...

Arka hat Hyperborea nach der Zerstörung der Kuppel verlassen, um in ihre Heimat, den Wald der Amazonen, zurückzukehren. In Hyperborea bereiten unterdessen die Themiskyraner ihre Machtübernahme vor.

Der zweite Teil dieser Dilogie beginnt einer Übersicht der wichtigsten Charaktere und ein Abriss zur aktuellen Situation. Der Prolog liefert in Rückblick in die Vergangenheit und zurück in den Amazonenwald. Man erfährt einiges über die siebenjährigen Kandri. In der Gegenwart wechseln sich Kapitelabschnitte aus der Sicht von Arka, Alkander, Lastyanax, Pyrrha und Petroklos ab. Es bleibt spannend wie es für Hyperborea und seine Bewohner weiter geht.

Der Start in die Geschichte ist eher ruhig, wobei ein unerwarteter Schauplatzwechsel für eine erste Überraschung sorgt. Während Arka versucht herauszufinden, wo ihr Platz in der Welt ist, schmieden Lastyanax und Pyrrha Pläne zur Befreiung der anderen Magier. Auf der anderen Seite planen die Alkander wie sie ihre Macht sichern können. Um die Handlungen der vielen Charaktere bessere zu verstehen arbeitet die Autorin mit vielen Rückblicke und einer Vielzahl an Hintergrundinformationen.

Es war schön zu sehen, dass die Amazonen im zweiten Band eine größere Rolle spielen und man mehr Einblicke in ihr Leben im Wald gewährt werden. Dadurch, dass viele Pläne geschmiedet werden und viel politisch taktiert wird, hat man öfters den Eindruck, dass die Handlung etwas zurück tritt. Der Schreibstil ist sehr lebendig und bildhaft, so dass gerade die von Autorin geschaffenen Welt, ich stets vor Augen hatte. Ab der zweiten Hälfte des Buches steigt die Spannung deutlich. Man fiebert mit, welche Pläne am Ende scheitern und welche erfolgreich sein werden. Zum Ende hin ging es mir dann beinahe schon zu schnell, wobei ich den Abschluss für die Geschichte passend fand.

Fazit: Eine schöne Dilogie und für Fantasy Fans eine Empfehlung.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Ein toller Roman

Nebelschimmer
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Calla und Jasper sind ein wundervolles und leidenschaftliches Paar, das mich überzeugen konnte.

Beide waren mir auf ihre Art und Weise sympathisch. Daher fiel es mir nicht schwer, beide ins Herz zu schließen. ...

Calla und Jasper sind ein wundervolles und leidenschaftliches Paar, das mich überzeugen konnte.

Beide waren mir auf ihre Art und Weise sympathisch. Daher fiel es mir nicht schwer, beide ins Herz zu schließen. Ich konnte den Verlust, den Schmerz, die Traurigkeit, den Schock, die Unsicherheit und die Zweifel absolut nachempfinden. Aber nicht nur negativen Emotionen, sondern auch die Hoffnung auf einen Neuanfang, die Leidenschaft, die Anziehung, das Begehren, das Vertraute bei Beiden!

Die Kapitel aus der Vergangenheit haben das Gesamtbild komplettiert und gezeigt wie schön sich die Beziehung von Calla und Jasper aufgebaut hat. Wir erleben kleine Dramen, welche für mich aber genau abgepasst waren.

Am wichtigsten fand ich wie das Thema Rassismus in dem Buch verarbeitet wurde. Es hat die typischen Fehler aufgezeigt, die von unserer Gesellschaft nach wie vor gemacht werden - bewusst oder unbewusst - aber ohne den Leser die ganze Zeit mir erhobenem Zeigefinger zu konfrontieren. Es hat vielmehr zum Nachdenken angeregt.
Bei Callas Hintergrund Geschichte muss ich sagen, hab ich etwas schlucken müssen und wüsste gar nicht wie ich in der Situation umgegangen wäre. Schön war, dass der Umgang aber mehr realistisch als sonst in Büchern mit ähnlicher traumatische Thematik. Da gibt es mir manchmal zu schnell Friede-Freude-Eierkuchen. Besonders schön zu lesen war, die Freundschaft von Calla zu Lissa und Leo.

Fazit: Eine wundervolle und berührende Liebesgeschichte, mit einem schönen Setting.

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Ein absolute tolle Geschichte

Fühle mich. Unendlich
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Der Schreibstil im Vergleich zum 1. Band hat sich sehr weiter entwickelt und es war eine Freude die Geschichte von Philip und Sophia lesen zu dürfen. Man merkt einfach in jedem Satz, jeder Figur wieviel ...


Der Schreibstil im Vergleich zum 1. Band hat sich sehr weiter entwickelt und es war eine Freude die Geschichte von Philip und Sophia lesen zu dürfen. Man merkt einfach in jedem Satz, jeder Figur wieviel Liebe und Herz in diesem Buch steckt, so dass mit „Fühle mich.Unendlich“ eine emotionale, fesselnde und humorvolle Geschichte mit 2 sympathischen ind individuellen Protagonisten entstanden ist.

Die Beiden könnten aber nicht gegensätzlicher sein:

Sophia hat keine leichte Vergangenheit, ist gerade erst aus dem Gefängnis entlassen und hat eigentlich keinen Sinn für einen Neuanfang. Ihre sehr impulsive und direkte Art hat dafür gesorgt, dass ich sie direkt in mein Herz geschlossen habe. Es gab so viele Momente, in denen ich sie einfach gerne in die Arme genommen hätte, weil sie so viel Unfug verinnerlicht hatte, der einfach nicht stimmt.

Philip kennen wir schon aus Band 1 als Zelda ihn daten soll. Er versucht seine - zugebener Weise engstirnige und mit antiquierten Ansichten - Großmutter mit seinem straighten Werdegang zum Rechtsanwalt stolz zu machen ohne dabei auf seine eigne Wünschen zu hören.

Sophia und Philip ergänzen sich wie Yin und Yang. Sie bestärken einander, sind füreinander da und passen perfekt zueinander, auch wenn es auf den ersten Blick absolut nicht so scheint.

Hier stimmt das Gesamtpaket von Setting, Charakteren, Schreibstil und auch, dass Themen wie Selbstliebe, Selbstvertrauen und „Schubladen-Denken“ in einer angenehmen Art und Weise aufgegriffen wurde.

Fazit:
Ich habs geliebt, noch einmal nach Pearley zurückkehren zu können, alte Bekannte wieder zu treffen und einen Kaffee in „Imogen‘s Café“ genießen zu können. Durch die wundervollen Charaktere, ihre Geschichten und ihre bewegenden Vergangenheit machen die Story zu etwas ganz Besonderem. Ganz große Kathinka-Engel-Liebe.

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