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Veröffentlicht am 24.06.2020

Ein neuer Fall für Kerner und Oswald

Der Fahrer
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In einem Park in Hamburg wird eine Leiche gefunden. Als wäre das alleine nicht schon schlimm genug, ist der Tote auch noch mit Farbe angemalt und wirkt wie ein platziertes Kunstwerk. Jens Kerner und Rebecca ...

In einem Park in Hamburg wird eine Leiche gefunden. Als wäre das alleine nicht schon schlimm genug, ist der Tote auch noch mit Farbe angemalt und wirkt wie ein platziertes Kunstwerk. Jens Kerner und Rebecca Oswald bekommen den Fall zugewiesen und starten in die Ermittlungen.
Die Opfer sind immer junge Frauen, die nachts in Hamburg unterwegs waren. Alle hatten jedoch eines gemeinsam, sie haben alle den gleichen Fahrdienst benutzt.
Schnell wird ihnen klar das sie es hier mit einem perfiden Serienmörder zu tun haben und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Nicht nur bei den Ermittlungen werden die beiden vor eine große Herausforderung gestellt, sondern auch privat müssen Jens Kerner und Rebecca Oswald mit ihren ganz eigenen Problemen kämpfen. Zusätzlich tauchen überall in der Stadt noch Social-Media-Hashtags auf, die sich direkt an Ermittler Kernen zu wenden scheinen. Kann das Ermittlerduo dem Täter auf die Spur kommen, bevor er sein nächstes Opfer findet?
Wer bereits Bücher von Andreas Winkelmann gelesen hat, der kennt auch bereits das Ermittlerteam Kerner und Oswald.
Der Schreibstil des Autors ist rasant und man jagt geradezu durch das Buch und kann es kaum aus der Hand legen. Der Kreis der Verdächtigen Personen nimmt immer weiter zu und das kombiniert mit dem Wettlauf gegen die Zeit treibt den Spannungsbogen ins unermessliche. Die aktuelle Handlung und die Vergangenheit von Jens Kerner scheinen direkt miteinander verknüpft zu sein und enden in einem riesigen Showdown bei dem es um alles geht.
Das Buch hat mit super gefallen und hat mir einige schlaflose Nächte beschert. Ich kann den nächsten Fall dieses Ermittlerteam schon jetzt kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Spannende Geschichte direkt im Paradies

Die Perlenfarm
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Liza Marklund kenne ich bereits von diversen Krimis, die mir immer sehr gut gefallen haben. Nun wagt sich die Autorin auf ein neues Terrain und liefert mit „Die Perlenfarm“ einen tollen Roman rund um die ...

Liza Marklund kenne ich bereits von diversen Krimis, die mir immer sehr gut gefallen haben. Nun wagt sich die Autorin auf ein neues Terrain und liefert mit „Die Perlenfarm“ einen tollen Roman rund um die ganze Welt.
Wo andere Urlaub machen, dort lebt Kiona. Sie wohnt auf einer kleinen Insel im Paradies und taucht auf der Perlenfarm ihrer Eltern nach den Schätzen des Ozeans. Mit der Strandung eines Bootes auf der kleinen Insel verändert sich ihr Leben schlagartig. An Bord ist der verletze Erik. Kiona nimmt ihn liebevoll auf, pflegt ihn gesund und rettet ihm so das Leben. Dabei verlieben sich die beiden ineinader und beginnen ihr gemeinsames Leben auf der Insel. Mit ihrer Hochzeit und den beiden Kindern scheint ihr Glück perfekt zu sein. Eines Tagen bekommen die Bewohner der Insel Besuch von Fremden und Erik verlässt überstürzt seine Familie und alles was er sich aufgebaut hat. Damit will Kiona sich nicht abfinden und so macht sie sich selbst auf die Suche nach der Liebe ihres Leben, die sie quer über den ganzen Erdball führt.
Sie folgt den verschiedensten Hinweisen und gibt nicht auf. Dabei geht sie durch Höhen und Tiefen und ihr widerfahren schreckliche Dinge. Doch sie ist einfach nicht bereit ihre Hoffnung aufzugeben, ihren geliebten Mann wieder in die Arme schließen zu können.
Für mich war der Roman ein absolutes Lesevergnügen. Erwartungsgemäß ließ ein absolut spannender Handlungsbogen auch nicht lange auf sich warten, so wie man es von Liza Marklund auch gewöhnt ist. Die Kombination aus paradisischer Liebesgeschichte und spannender Jagd durch die verschiedensten Länder der Erde war absolut perfekt.

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Veröffentlicht am 17.06.2020

Tolle Fortsetzung rund um den "Puderkrieg"

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Die Geschichte der selbstbewussten jungen Sophia geht endlich weiter. Die Farben der Schönheit – Sophias Träume ist der zweite Band der Puderkrieg-Trilogie von Corina Bomann.
Nach den Ereignissen am Ende ...

Die Geschichte der selbstbewussten jungen Sophia geht endlich weiter. Die Farben der Schönheit – Sophias Träume ist der zweite Band der Puderkrieg-Trilogie von Corina Bomann.
Nach den Ereignissen am Ende des ersten Bandes kehrt Sophia nun nach Paris zurück. Sie freut sich ihre Freundin Henny endlich wieder zu sehen und ihre Träume zu verwirklichen. Doch das Leben ist an Henny nicht einfach so spurlos vorbeigezogen. Sie hat sich verändert und wirkt zurückgezogen.
Als Elisabeth Arden auf Sophia zu kommt und ihr einen Job anbietet, zieht die junge Frau wieder nach New York. Dort wird sie zur wichtigen Hilfe für Elisabeth Arden beim Aufbau ihres Imperiums. Sophia selbst wird zur Kosmetikerin ausgebildet und wird immer wichtiger für das aufstrebende Unternehmen.
Nach einiger Zeit führt Sophias Weg zurück in ihre Heimat Berlin. Auch dort sind aschwierige Zeiten angebrochen und vieles hat sich verändert.
Auf ihrem persönlichen Weg begegnet sie alten Weggefährten, die ihr Leben verändern und von nun an begleiten sollen. Neben Sophias beruflichem Werdegang versucht sie auch ihre Privatleben in geordnete Bahnen zu verhelfen. Sie lässt sich auf eine neue Liebe ein und gibt die Hoffnung nicht auf, ihren angeblich toten Sohn doch noch lebendig in die Arme schließen zu können.
Dieser zweite Band um Sophia und ihre Träume hat mich wieder sehr gefesselt. Corina Bomann ist einfach eine grandiose Autorin die ihr Handwerk einfach beherrscht. Sie schafft es eine interessante Geschichte zu schreiben und sie perfekt mit geschichtlichem Hintergrundwissen zu verweben. Ob Börsencrash oder die Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland, alles wird in die eigentlichen Handlung gebracht und so wirkt das Buch besonders realitätsnah. Die Charaktere sind toll beschrieben und haben alle ihren eigenen Charme. Ob es die warmherzige Hauptfigur Sophia ist, ihre beste Freundin Henny oder die beiden eiskalten Geschäftsfrauen Helena Rubinstein und Elisabeth Arden.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und macht es sehr einfach, komplett in die Geschichte abzutauchen. Lediglich der Cliffhanger am Ende ist (mal wieder) ziemlich gemein. Sophia muss erneut eine Entscheidung treffen, die ihre Zukunft beeinflussen wird. Genaues erfahren wir natürlich erst im November, dann wird nämlich der finale und letzte Teil der Trilogie erscheinen.






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Veröffentlicht am 27.05.2020

Hochspanneder Thriller

Blutgott
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Von Veit Etzold habe ich bereits mehrere Bücher gelesen und jedes einzelne hatte es in sich. Auch „Blutgott“ steht den anderen Bänden in nichts nach. Es handelt sich hierbei um den siebten Band um Clara ...

Von Veit Etzold habe ich bereits mehrere Bücher gelesen und jedes einzelne hatte es in sich. Auch „Blutgott“ steht den anderen Bänden in nichts nach. Es handelt sich hierbei um den siebten Band um Clara Vidalis. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können einzeln gelesen werden. Wenn man aber die Figuren genau kennenlernen will und die Geschichte besser verstehen möchte, dann ist es hilfreich mit Band 1 „Final Cut“ zu beginnen.

Das Buch beginnt direkt mit einem abscheulichen Mord, der es in sich hat. Der Tatort ist sehr genau beschrieben und lässt einen schaudern.
Kinder werden hier – durch das DarkWeb angestachelt – zu grausigen Taten angestiftet. Bei den brutalsten Verbrechen kommen die Täter meist wegen der Strafmündigkeit davon. Hinter diesen perfiden Inszenierungen stecken aber viel grausamere Täter, die die Kinder gnadenlos für ihre Zwecke ausnutzen. Nachdem sie auf eine Spur gestoßen ist, hat es sich Clara Vidalis zu, Ziel gemacht, die Hintermänner mit ihrem Team gemeinsam zu überführen.

Das Thema hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Der Autor hat es geschafft dass alles so real wirkt und ich mir immer wieder die Frage gestellt habe ob es sich um bloße Fiktion handelt oder ob so etwas tatsächlich möglich ist. Alleine die Vorstellung dass es sich nicht um bloße Fiktion handelt, lässt mich schaudern.
Wie immer liefert der Autor hier einen Thriller ab, den man kaum aus der Hand legen kann. Ich habe das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen und warte jetzt bereits auf den nächsten Band. Das Ermittlerteam ist einem mittlerweile ans Herz gewachsen und man „kennt“ die Charaktere bereits. Das bringt zusätzlichen Schwung in die Handlung. Die bildhaften Beschreibungen der Szenen und Tatorte sind definitiv nichts für schwache Nerven. Wer aber genau das gerne liest, der wird hier nicht enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 29.04.2020

Toller Young-Adult-Roman zum Wegschmökern.

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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„Crazy in Love“ ist der Auftakt zu einer dreiteiligen New-Adult-Serie von Emma Winter. Hier geht es um die beiden Hauptfiguren Sasha und Ben.

Sasha ist ein zielstrebiges Mädchen und als sie die Chance ...

„Crazy in Love“ ist der Auftakt zu einer dreiteiligen New-Adult-Serie von Emma Winter. Hier geht es um die beiden Hauptfiguren Sasha und Ben.

Sasha ist ein zielstrebiges Mädchen und als sie die Chance bekommt auf eine renommierte Schule zu wechseln, nimmt sie diese nur zu gerne an. So kommt sie ihrem großen Traum an der Yale-Elite-Universität studieren zu können ein ganzes Stück näher. Dafür nimmt sie auch in Kauf weit weg von ihrer Familie und ihrer besten Freundin zu sein.

Auf ihrer neuen Schule trifft sie auf den Badboy schlecht hin, den arroganten Schnösel Ben. Wie sollte es auch anders sein kommen sich die beiden trotzdem näher und entwickeln schnell Gefühle füreinander. Hinter Bens anfänglich abwertendem Verhalten steckt natürlich mehr und Sasha schafft es durch die äußerlich harte Schale durchzudringen. Ob die beiden es schaffen glücklich zu werden oder ob Bens schwierige Vergangenheit den beiden im Weg steht, das verrate ich an dieser Stelle nicht.

Was ich aber verraten kann: das Buch hat mir sehr gut gefallen. Natürlich ähnelt es bekannten Storys aus diesem Genre, aber das ist nichts ungewöhnliches. Wenn man viele New-Adult-Romane gelesen hat, dann wird man immer gewissen Ähnlichkeiten und Parallelen feststellen können. Gestört hat es mich nicht.
Das Buch lies sich wunderbar weglesen. Ein toller und flüssiger Schreibstil sowie wunderbare Wortwahl. Emma Winter hat es geschafft mich mit ihren Worten voll in ihren Bann zu ziehen.

Die Haupt- und Nebencharaktere sind toll beschrieben und haben alle ihre Macken. Manchmal kann man sie gut verstehen und manchmal möchte man sie einfach nur an die Wand klatschen. Ganz wie es beim Heranwachsen halt so ist. Auch die Nebencharaktere passen perfekt in die Geschichte und runden alles ab. Man lernt sie kenne und mag den einen mehr und den anderen weniger, aber auch das ist eben normal.

Die Geschichte handelt vom Erwachsenwerden und den Problem beim sich-selbst-finden. Eine wunderbare Young-Adult-Geschichte zum Wegschmökern. Ich freue mich auf die beiden Folgebände die bereits angekündigt sind.

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