Cover-Bild Die Perlenfarm
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783471360156
Liza Marklund

Die Perlenfarm

Roman
Katrin Frey (Übersetzer)

Der Nummer 1-Bestsellererfolg aus Schweden

Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2022

Herzergreifende Story

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Konnte es kaum aus der Hand legen. Das Cover gefällt mir sehr, es zeigt die Cookinseln, wahrscheinlich besonders Manihiki.
Die junge Kiona fand endlich Glück in ihrem Leben: Einen Mann, der sie liebte ...

Konnte es kaum aus der Hand legen. Das Cover gefällt mir sehr, es zeigt die Cookinseln, wahrscheinlich besonders Manihiki.
Die junge Kiona fand endlich Glück in ihrem Leben: Einen Mann, der sie liebte und bekam zwei Kinder von ihm. Doch wurde das junge Glück bald zerstört, denn Leute kamen, um ihren Mann Erik zu holen. Kiona reist um die Welt, um ihn zu finden. Dabei kommt raus, dass Erik (Sebastian) in einem finanziellen Weltmachtspiel gefangen ist und mit gefährlichen Leuten zu tun hat.
Mir gefiel besonders die Szene auf Seite 415 (Print), als sich Kiona als eine Rita Miller ausgibt. Rita Miller war auch der Name von Whoopi Goldberg in "Ghost - Nachricht von Sam", als sie sich in der Bank so ausgab. Vielleicht ist diese Stelle eine Erinnerung an diesen Film oder soll drauf hindeuten? Ich fand es auch faszinierend, dass das letzte Kapitel "Hades" heißt, weil dies die Unterwelt in der griechischen Mythologie ist. So musste es sich für Kiona angefühlt haben. Sie musste sich verändern und zu einer Frau werden, die sie niemals sein wollte, damit sie ihre Familie beschützen konnte. Am Ende tat sie das einzig Richtige, damit ihre Familie in Sicherheit war.
Eine bewegende Story über Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und Treue.
Das Einzige, was mich gestört hat, waren die ganzen Fremdausdrücke, z. B. die Maori Ausdrücke, die nur am Anfang kurz erklärt wurden. Man kann sich nicht das ganze Buch lang merken, was was bedeutet. In Klammern dahinter oder ein Glossar zum Nachschlagen hinten, wäre nett gewesen. Ansonsten top.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Ich hätte ein anderes Genre vermutet

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Informationen:



| Genre: Roman | Titel: Die Perlenfarm |Autor: Liza Marklund | Verlag: List |Ausgabe: Fester Einband |Seiten: 448| ISBN: 9783471360156 |Erscheinungsdatum: 15.06.2020 |



Die junge ...

Informationen:



| Genre: Roman | Titel: Die Perlenfarm |Autor: Liza Marklund | Verlag: List |Ausgabe: Fester Einband |Seiten: 448| ISBN: 9783471360156 |Erscheinungsdatum: 15.06.2020 |



Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät





Meinung:

Das Buchcover lässt auf einen sommerlichen Roman hoffen, welcher einen aus der stressigen Realität retten kann. Sagen wir es mal so: Es hat mich definitiv aus der Realität gerissen, jedoch hat es sich nicht wie ein Roman angefühlt. Ich hätte das Buch eher als Thriller beworben. Der Titel ist Programm. Kiona arbeitet in einer Perlenfarm, jedoch erhofft sie sich mehr vom Leben. Sie unterdrückt diese Sehnsucht immer und immer wieder, bis ein fremder verletzter Mann auf ihre Insel gespült wird, welcher ihr den Kopf gehörig verdreht hat. Doch dieser Mann hat ein Geheimnis und um dieses zu lüften muss sie anfangen außerhalb ihrer sicheren Insel Manihiki zu leben.


Der Roman wird von einem lockeren Schreibstil begleitet, welcher es einem ermöglicht, mehrere Stunden am Stück zu lesen. Das Buch ist aus der ICH - Perspektive der Hauptprotagonistin geschrieben worden und bindet einen so intensiver an das Geschehen und den Charakter. Apropros Charakter. Kiona hat ein ruhiges und eher zurückhaltendes Wesen, welches sich seit dem dramatischen Ereignis innerhalb ihrer Familie deutlich verschlimmert hat. Ich finde, dass sich die Protagonisten im laufe der Geschichte weiterentwickelt haben und an ihren Aufgaben gewachsen sind. Zudem fand ich die ganze Storyline ziemlich interessant. Was ich jedoch am spannendsten gefunden habe und was mich am meisten interessiert hat ist, wie die Protagonistin, ganz allein in der großen weiten Welt zurechtkommt. Sie hat ja bis dato nur ihre Insel gekannt und die dort lebenden Menschen.





Das Fazit:

Ich habe das Buch geliebt, einfach weil ich Thriller so unglaublich liebe. Ich bin noch immer der Ansicht, dass es sich bei diesem Buch um einen versteckten Thriller handelt Grins. Daher gebe ich diesem Buch die volle Anzahl an Sternen.



Bewertung



💣💣💣💣💣/5

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Eine traumhaft gute Geschichte

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Kiona lebt auf einer Insel in der Südsee. Sie ist Perlentaucherin auf der Perlenfarm ihrer Eltern und hilft nebenher auch auf der Krankenstation, wenn es Patienten gibt. Eines Tages strandet eine Segeljacht ...

Kiona lebt auf einer Insel in der Südsee. Sie ist Perlentaucherin auf der Perlenfarm ihrer Eltern und hilft nebenher auch auf der Krankenstation, wenn es Patienten gibt. Eines Tages strandet eine Segeljacht an einem Riff vor der Küste der Insel. Die Bewohner können den bewusstlosen Mann, den sie auf dem sinkenden Schiff finden, retten. Auf der Krankenstation wird Erik, so nennt er sich, gesund gepflegt und erhält dann, um sich weiter zu erholen, eine Unterkunft am Rande des Dorfes. Wie sich herausstellt, ist Erik Schwede und Banker von Beruf und so kümmert er sich bald um die Finanzen sämtlicher Perlenfarmen in der Umgebung. Kiona und er kommen sich bald näher und verlieben sich unsterblich ineinander. Sie bekommen zwei Kinder zusammen, Johan und Iva, und für beide sind diese gemeinsamen Jahre in jeder Hinsicht paradiesisch. Doch dann kommen eines Tages ein paar sehr furchteinflößende Männer mit einem Schiff auf die Insel und nehmen Erik mit. Zuvor hat er Kiona noch gewarnt, sich und die Kinder zu verstecken und alle Leute auf der Insel sollten verschweigen, dass sie Erik näher kannten und etwas mit ihm zu tun hatten. Nachdem Kiona den ersten Schock über dieses unfassbare Ereignis überwunden hat, beschließt sie, Erik in der Welt da draußen zu suchen. Bisher hat sie die Insel noch nie verlassen. Aber sie muss einfach wissen, was ihrem geliebtem Mann widerfahren ist. In was war er, vor seinem Inselcrash, hineingeraten. Nachdem sie ihre Kinder, gut versorgt, im Schoße ihrer Familie zurück gelassen hat, macht sie sich auf in die Welt. Dass ihr Weg sie über die USA nach England und dann weiter nach Afrika führen würde, das konnte niemand ahnen. Und dort ist die Reise auch noch nicht zu Ende, eine Reise um Leben und Tod, mit Menschen, die Kiona gepflegt und ihr eine Familie geboten haben, auf Zeit und einer ganz besonderen Person, die alles gegeben hat, um sie durch die Wirren der Ereignisse zu begleiten und dahinter zu sehen. Und Kiona selbst geht diesen Weg, so souverän, von Emotionen und gleichzeitig einer unendlich faszinierenden Ruhe geprägt. Ihr Wesen durchzieht diese Geschichte geradezu und macht sie unfassbar gut, mit einem Schluss, sehr so authentisch ganz und gar für Kiona selbst steht, und diesen Roman noch besser macht, wenn das überhaupt geht.
Dieses Buch ist einfach anders und man sollte es unbedingt gelesen haben.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Völlig anders als man erwarten würde

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Zum Inhalt:
Als ein Mann vor der Perlenfarm von Kionas Eltern strandet, ahnt Kiona nicht, wie sehr dieser Mann ihr Leben verändern wird. Sie verliebt sich in ihn und bekommt zwei Kinder mit ihm. Als er ...

Zum Inhalt:
Als ein Mann vor der Perlenfarm von Kionas Eltern strandet, ahnt Kiona nicht, wie sehr dieser Mann ihr Leben verändern wird. Sie verliebt sich in ihn und bekommt zwei Kinder mit ihm. Als er dann gezwungenermaßen die Insel verlassen muss, beschließt sie irgendwann ihn zu suchen. Was dann passiert, damit hätte sie nie gerechnet.
Meine Meinung:
Das Buch ist echt ein Wolf im Schafspelz. Mit dem Cover und dem Titel glaubt man eher an eine gemütlich daher kommenden Roman, was dieses Buch aber so gar nicht ist. Es überrascht mit der Story, die extrem abwechslungsreich und spannend ist. Es ist eher eine Art Krimi, Wirtschaftskrimi, teilweise schon fast ein Thriller. Mir hat das Buch ungeheuer gut gefallen. Ich würde das Buch allen empfehlen, die überraschende Bücher mit vielen Verwicklungen mögen.
Fazit:
Völlig anders als man erwarten würde

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Kommt als Wolf im Schafspelz daher: „Die Perlenfarm“

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Obwohl ich dieses Buch ursprünglich – mehr oder weniger – für eine Liebesgeschichte hielt, und ich lese normalerweise keine Liebesgeschichten, musste ich es unbedingt haben. Und wow, meine Gefühle haben ...

Obwohl ich dieses Buch ursprünglich – mehr oder weniger – für eine Liebesgeschichte hielt, und ich lese normalerweise keine Liebesgeschichten, musste ich es unbedingt haben. Und wow, meine Gefühle haben mich nicht getäuscht, denn dieser Roman ist alles andere als bloß eine simple Liebesgeschichte. Liza Marklund schreibt ja ansonsten mit großem Erfolg Krimis.

Auch jetzt noch, nach der Lektüre, bin ich tief beeindruckt und werde dieses Buch bestimmt nicht so schnell vergessen.

Ich war schon mal in der Südsee, auch von daher war ich interessiert.

Zum Inhalt: Kiona, die Protagonistin, ist Apnoetaucherin, sie kann für etwa sieben Minuten ohne Geräte unter Wasser bleiben. Sie lebt mit Bruder und Schwester und ihren Verwandten auf Manihiki, einer Insel im Südpazifik, im Verbund der Cook Inseln, die unabhängig sind und in „freier Assoziierung“ zu Neuseeland gehören. (Quelle Wikipedia) Papa Tane, ihre Schwester Moana und ihr Bruder Nikau bewirtschaften die titelgebende Perlenfarm. Und wir erfahren sehr viel Wissenswertes über die Perlenmuscheln und die Perlenernte.

Eines Tages zerschellt ein Boot am Riff von Manihiki und die Bewohner können kurz vorm Versinken der Yacht einen schwerverletzten Schweden, den einzigen Passagier, retten, und ein paar seiner Habseligkeiten. Mama Evelyn, die „importierte“ Krankenschwester, und Kiona pflegen den Schweden Erik so gut sie können, mit den Möglichkeiten, die sie haben. Ein Röntgengerät gehört leider nicht dazu.

Liza Marklund hat hier einen so spannenden Roman komponiert, der einen kaum Luft schöpfen lässt, so überzeugend sind die Figuren, die exakt recherchierten Schauplätze, die eingeflochtenen, brisanten politischen Themen, der Ablauf mit dem dicken roten Faden, an dem sich die Geschichte gekonnt entlang hangelt. Kiona entwickelt sich im Verlauf der Handlung vom einfachen Naturkind zur ausgebufftesten Spurenverwischerin, die man sich nur vorstellen kann. Im Prolog gilt sie schon als ertrunken und der ganze Roman handelt davon, wie es dazu kam.

Clay, die neue Freundin und Begleiterin auf der großen Reise spricht oft mit Kiona und anderen ihr Anbefohlenen über diverse Themen, so auch hier, Zitat Seite 413:

„Der Humanismus betet den Menschen an […] Der Humanismus behauptet, der Homo sapiens sei allem anderen im Universum überlegen und dürfe sich daher alles andere nach Lust und Laune zunutze machen. Tiere können ihr Leben lang in engen Käfigen eingesperrt, ihrer Nachkommen beraubt und dann getötet werden, weil wir glauben, das Recht zu haben, immer zu essen, was wir wollen. Pflanzen und Tiere in der Natur haben keine Rechte, wenn der Mensch beschließt, ein Stück Land urbar machen zu müssen. Alle, die diese Weltordnung infrage stellen und bekämpfen, gelten als gefährlich und destruktiv …“

Fazit: Die Perlenfarm erinnert latent an „Der englische Patient“, hat aber enorm viel zu bieten. Eine brillante Recherche trifft hier auf wahrhaft spannende Berichterstattung. Viele Themen werden behandelt, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Und ich finde hier zwei meiner Lieblingsbücher quasi in einem Roman vereint: „Die gläserne Frau“ und „Die Insel der fünf Frauen“. Große Erzählkunst und ein dickes Lob an die Übersetzerin Katrin Frey.


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