Mittelmäßig, es gibt bessere Bücher von Poznanski
ErebosIch weiß nicht. Ich fand Erebos mittelmäßig, aber auf jeden Fall nicht so spannend, wie alle immer behaupten.
In "Erebos" geht es um Nick, einen Schüler, an dessen Schule ein komisches Computerspiel ...
Ich weiß nicht. Ich fand Erebos mittelmäßig, aber auf jeden Fall nicht so spannend, wie alle immer behaupten.
In "Erebos" geht es um Nick, einen Schüler, an dessen Schule ein komisches Computerspiel herumgereicht wird. Alle benehmen sich seltsam und niemand redet offen über die DVD. Irgendwann kommt das Spiel auch bei Nick an und dieser merkt schnell, dass es nicht nur extrem süchtig macht, sondern dass es auch extrem gefährlich werden kann. Denn in diesem Spiel gibt es nicht nur online, sondern auch im realen Leben Quests. Und während Manche schnell aussteigen, wenn es darum geht, anderen Schadenn zuzufügen, sind Andere mehr als bereit, die Quests auszuführen. Der Kampf gegen Erebos beginnt.
Der Anfang war wirklich todlangweilig. Durch diese ersten 150 Seiten musste ich mich wirklich durchquälen.
Mich interessiert es einfach nicht, wie Nick dieses Videospiel spielt, welche Monster er besiegt und was für Arenakämpfe er machen muss. Natürlich ist es wichtig, zu verstehen, wie Erebos funktioniert. Aber wie kann man so viele Seiten mit so unwichtigem Zeug und unnützen Beschreibungen füllen?
Nachdem ich mich erfolgreich durchgequält habe, wurde es aber immer besser. Es wurde spannender und interessanter. Mir hat die mini Lovestory mit Emily gefallen. Außerdem habe ich ein paar Charaktere wirklich lieb gewonnen.
Das Ende war hat mir auch gut gefallen, also die Auflösung, was sich hinter Erebos verbirgt. Es war keine krasse Überraschung und irgendwie vorhersehbar. Damit meine ich jetzt nicht, dass ich alles schon so vorhergesehen habe, aber mir hat der Aha-Moment gefehlt. Allerdings hat das Ende Sinn gemacht, was man nicht bei allen Thrillern behaupten kann, und deswegen bin ich ganz zufrieden.
Ich muss aber sagen, dass mich Erebos einfach nicht so gepackt hat. Mir hat der Nervenkitzel gefehlt. Es war spannend, aber eben nicht fesselnd. Mittelmäßig, aber eben nicht mehr. Ich würde es, glaube ich, auch nicht wirklich empfehlen. Es war okay, aber wenn jemand wirklich eine Poznanski-Empfehlung braucht, würde ich der Person Scandor und nicht Erebos in die Hand drücken.
Fazit:
Lest es oder lest es nicht. Ich kann keine echte Empfehlung aussprechen, aber auch keine Entpfehlung (gibt es das??). Ich bereue es nicht, Erebos gelesen zu haben, es war aber auch kein Highlight. Irgendwo in der Mitte...