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Veröffentlicht am 29.07.2017

Für zwischendurch

Eine Handvoll Heldinnen
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Eine Handvoll Heldinnen
Herausgeber ist Diana Verlag (12. September 2016) und hat 400 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Augen zu und dem Herzen folgen


Katja lebt nur für Mann, Tochter, ...

Eine Handvoll Heldinnen
Herausgeber ist Diana Verlag (12. September 2016) und hat 400 Seiten. Ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Augen zu und dem Herzen folgen


Katja lebt nur für Mann, Tochter, Hund und Haushalt, und einen Job wuppt sie auch noch nebenbei. Alle halten das für selbstverständlich, und keiner dankt es ihr. Erst die originelle Nachtklubbesitzerin Erna zeigt ihr, dass man für Dienstleistungen jeder Art auch Anerkennung erwarten kann. Und so ist Erna eine von fünf Heldinnen, durch die sich Katjas Leben plötzlich ändert …
Meine Meinung: Ich brauchte mal was für zwischendurch und das Buch habe ich dementsprechend schnell gelesen. Ja, man braucht schon ein wenig Phantasie, dass man die Hauptprotagonistin Katja immer verstehen kann. Denn an ihrer Stelle hätte ich den Mann schon lange verlassen. Dass sie aber erst durch den Jakobsweg und einen neuen Mann zu der Einsicht kommt, ist schon sehr viel des Guten. Aber das haben halt die Herzschmerzbücher so an sich, dass da alles Friede Freude Eierkuchen ist. Ob sich dass für jede Frau in der Lebensmitte so übertragen lässt, ist zweifelhaft. Klare und gute Schreibweise, kurze Kapitel, schön kitschig und romantisch. Was für den Sommerabend auf den Balkon.
Mein Fazit: Für zwischendurch eine leichte Lektüre, die man schnell lesen kann. Ich vergebe 4 Sterne, weil es doch zu aufeinander gestelzt war und zu unrealistisch. Aber gute Leseempfehlung, um mal den Alltag zu verschwinden zu lassen.

Veröffentlicht am 24.07.2017

Selbermachen ist Kult

Hab ich selbst gemacht
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Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ...

Hab ich selbst gemacht: 365 Tage, 2 Hände, 66 Projekte
Heraussgeber ist KiWi-Taschenbuch; Auflage: 3., Auflage (19. Mai 2011).
Kurzinhalt: Die neue Lust am Selbermachen – das Buch zum Trendthema
Das Selbermachen ist längst zum Megatrend geworden – und es sieht ganz anders aus als früher: Baumärkte drehen die verrücktesten Werbespots, statt in den Schrebergarten geht's zum urban gardening, Kreativ-Zeitschriften sprießen aus dem Boden – und die schönsten Klamotten kauft keiner mehr in schicken Boutiquen, sondern kreiert sie mit den besten Freundinnen in hippen Szeneläden beim abendlichen Nähkurs. Was hat es auf sich mit diesem Trend? Warum wird im ganzen Land wieder mit Hingabe gehämmert, gegärtnert, gehäkelt und gebrutzelt?
Die Journalistin Susanne Klingner startet den Selbstversuch: Frühling, Sommer, Herbst und Winter im Rausch des Selbermachens. Unter größtem Einsatz und mit brennender Leidenschaft bleibt nichts unversucht: vom Käse bis zum Stollen, vom Kleinen Schwarzen bis zu den Schuhen, von der Seife bis zur Zahnpasta.
Meine Meinung: Ich schaue ja viel im Internet, was es so an neuen Ideen gibt. Und da war das Buch eben ein Muss für mich. Spannend fand ich die idee, mal ein `Jahr lang alles selbst herzustellen. Die Idee hat mich natürlich gleich begeistert und ich glube, ich werd auch mal so einen Selbstversuch starten, aber ein jahr lang ist halt auch sehr lang. Auf lustige und sehr charmante Weise ziegt mir die Autorin, was man alles machen kann den lieben langen Tag. Ich fand es sehr spannend, auch über die negativen Erfahrungen zu lesen, denn die kommen meist immer zu kurz in solchen Büchern. Und ich bin so ein Typ, ich muss es dann immer wieder probieren, bis ich wirklich imer das gewünschte Ergebnis habe. Gut, die 66 Projekte, die sind nun nicht immer so toll, aber spannend war es allemal.
Mein Fazit: Es macht Spaß, das buch durch zu blättern, man bekommt richtig Laune, auch mal selbst was nach zu basteln. Es ist für jeden was dabei, von einfach bis schwer. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 19.07.2017

Jugendlich gut

Lügenschwester
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Lügenschwester
Herausgeber ist Coppenrath; Auflage: 1 (1. Juni 2015) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Kat ist verschwunden. Meine große Schwester hat sich tierisch mit Mama gezofft und seitdem hat sie niemand ...

Lügenschwester
Herausgeber ist Coppenrath; Auflage: 1 (1. Juni 2015) und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Kat ist verschwunden. Meine große Schwester hat sich tierisch mit Mama gezofft und seitdem hat sie niemand mehr gesehen. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie nur wegen des Streits abgehauen ist – so war Kat schon immer. Und diese seltsamen Entführerschreiben im Briefkasten waren ganz bestimmt auch von ihr! Es muss so sein! Denn sonst hätte ich einen riesigen Fehler begangen, als ich mich dazu entschieden habe, die Nachrichten verschwinden zu lassen, damit Mama nicht in Panik gerät … Aber wenn Kat doch etwas zugestoßen ist? Was soll ich denn jetzt machen?

Zu sehr in ihren Lügen verstrickt, traut Sarah sich nicht, die Wahrheit zu sagen – nicht einmal vor der Polizei. Und so beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel, bei dem selbst der Leser nicht weiß, wem er noch trauen soll …
Meine Meinung: Ich wusste nicht, welches Buch ich anfangen soll, da hab ich mir 3 Bücher aufs Sofa gelegt und Lügenschwester hab ich als erstes zu lesen angefangen. Und das Buch hatte ich an einem Tag durchgelesen. Gut, mich hat die Geschichte nicht so mitgerissen, aber es ist ja ein Jugendbuch. Und dafür ist es sehr gut geschrieben. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass Sarah ein wenig vorsichtiger gewesen wäre, aber da wäre es wahrscheinlich nicht so dramatisch geworden, wie es am Ende war. Clever waren alle irgendwie, aber dass Kat mit niemanden gesprochen hat wegen ihrem Erlebnis in ihrem Austauschjahr. Nachvollziehbar war aber immer, dass alle Jugendlichen kaum mit ihren Eltern sprechen und eher alles unter sich ausmachen.
Der Schreibstil ist sehr leicht fluffig und die Seiten fliegen nur so dahin. Am Anfang wird die Sicht von Sarah beschrieben, dann im zweiten Teil liest man von Kat und ihren Tagebucheinträgen und der dritte Teil, da ist von allen was dabei.
Mein Fazit: Ein Jugendbuch, was man gern weiter empfiehlt, ich habe gern gelesen. Ich vergebe 4 gute Sterne, weil doch ab und zu die Spannung nicht weiter hoch ging ung weil ich manchmal das Gefühl hatte, dass ich die Protsagonisten schütteln müsse über manche Naivität.

Veröffentlicht am 06.07.2017

Für mich nicht so überzeugend

Sommers Tod
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Sommers Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Independently published für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Independently published (21. Juni 2017) und hat 322 Seiten. Ich ...

Sommers Tod
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Independently published für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Independently published (21. Juni 2017) und hat 322 Seiten. Ich habe das epub gelesen, da hat es 190 Seiten.
Kurzinhalt: Zwei unschuldige Geschwister in der Hand eines skrupellosen Kidnappers. Ein Polizist, der den eigenen Tod in Kauf nimmt, um ihre Leben zu retten. An einem sonnigen Frühlingstag verschleppt ein Unbekannter den achtjährigen Simon und seine neun Jahre ältere Schwester Carla. Es geschieht am helllichten Tag und es gibt Zeugen, sodass Kommissar Lukas Sommer rasch eine heiße Spur findet. Beim Rettungszugriff gerät er jedoch in eine heimtückische Falle und verliert fast sein Leben. Als sich ihm eine zweite Chance bietet, setzt er alles daran, das Verbrechen zu sühnen. Aber sein Gegner ist ihm immer einen Schritt voraus.
Meine Meinung: Ich muss sagen, ich habe noch nichts von dem Autor gelesen, deswegen weiss ich nicht, ob es in allen Büchern so ist. Jedenfalls war ich am Ende immer noch nicht so richtig überzeugt von der Story. Erstmal waren die Kapitel kurz, sogar manchmal extrem kurz. Und dadurch, dass sich die Ereignisse überschlagen, fand ich das schlecht. Auch dadurch, dass die Protagonisten nur durch die Gespräche und durch ihr Tun etwas in den Vordergrund kommen, für mich blieben sie bis zum Schluss nur oberflächlich, ich habe kaum was über sie erfahren. Die Story an sich war gut, nur die Umsetzung hätte ich anders gemacht. Mir fehlten z. B. auch mal Zwischensätze über die Familie, über die verschwundenen Kids oder über den Täter. Aber dies alles blieb im Dunkel und zum Schluß wird alles durcheinander geworfen. An sich spannend, aber es hätte noch mehr sein können.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 gute Sterne, ich fand es etwas mager, ich hatte mir ein wenig mehr erwartet. Auch die Story war für mich meist sehr unglaubwürdig, viele im Bandenkrieg sterben, aber Lucky hat immer Glück? Auch geht er gegen den Polizeirat vor und schafft es, ihn zu verhaften? Sorry, eher so reine Fiktion, so einen Polizisten kenne ich leider nicht.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Tief in die Seele blickend

Seelenfeindin
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Seelenfeindin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Emons Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (23. März 2017) und es hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Nadja ...

Seelenfeindin
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Emons Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Emons Verlag (23. März 2017) und es hat 336 Seiten.
Kurzinhalt: Nadja Schönberg ist eine erfolgreiche Psychiaterin in einer Privatklinik, doch eine Patientin gibt ihr Rätsel auf: Sie scheint unter Verfolgungswahn zu leiden, wirk aber psychisch völlig gesund. Was, wenn ihr Wahn Wirklichkeit ist. Immer tiefer gerät Nadja in ein verstörendes Spiel um Lüge und Wahrheit – in dessen Mittelpunkt sie selbst zu stehen scheint ...

Meine Meinung: Ich habe das Buch ausgewählt, weil ich davon ausging, dass es eine spannende Geschichte um eine Psychiaterin wird, die wurde es auch, aber mit einigen Längen und einigen sehr unklaren Begegnungen und Erinnerungen, die nicht ordentlich am Ende des Buches erklärt wurden. Was mich sehr gestört hat, waren die vielen Erinnerungen, die Nadja hatte, die aber immer nur so nebulös erklärt wurden und wo man nicht wusste, was immer da passiert ist. Ausserdem war sehr hinderlich beim Lesen, die Tatsache, dass immer so Aussagen getroffen wurden mit hätte, könnte, wäre, damit kann man als Leser aber nichts anfangen und es zieht das Lesen nur in die Länge. Aber die Idee ist super, denn auch Konstanze erzählt immer wieder in ihren Gesprächen von ihrer Wahrnehmung, wie auch ihr Exfreund Klaus, der die gleichen Geschichten erzählt aus seiner Sicht! Aber wem soll die Psychiaterin glauben und was spielt sie für eine Rolle in dem Spiel? Aber am Ende wird sie sehr dargestellt als eine Frau, die ihr Leben nicht mehr meistern kann, die an ihrer Vergangenheit zerbricht und nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Auch die Kapitel waren sehr lang und zwischendurch waren Briefe zu lesen, wo man auch nicht wusste, wer und warum sie jemand verfasst hat und ob sie überhaupt der Wahrheit entsprachen. Das Cover hat mich dagegen sehr beeindruckt, schlicht mit der durchsichtig-weissen Motte auf dem schwarzen Cover, auf jeden Fall ein Hingucker!
Was ist Manipulation, was Wahn, was Realität-oder alles vermischt?
Mein Fazit: Ich hatte wohl ein wenig mehr erwartet, mir hatte das Buch zu viele Längen, dadurch hat sich meine Spannung immer wieder abgebaut. Weil für einen Satz zig Nebensätze noch drumherum geschrieben wurden, die es nicht gebraucht hätte. Das Thema war sehr interessant, aber es wäre ausbaufähiger gewesen. Ich vergeb 4 gute Sterne.