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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2017

Nicht ganz schlecht, aber auch nicht ganz gut

Die spinnen, die Finnen
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Die spinnen die Finnen
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (16. Februar 2011) Und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Niemand kann so gut schweigen wie die Finnen. Niemand kann mehr trinken. Niemand hat schrägere ...

Die spinnen die Finnen
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (16. Februar 2011) Und hat 368 Seiten.
Kurzinhalt: Niemand kann so gut schweigen wie die Finnen. Niemand kann mehr trinken. Niemand hat schrägere Metal-Bands. Und niemand sonst erträgt so viel Kälte und Dunkelheit. Ausgerechnet nach Finnland hat es die rheinische Frohnatur Hermann verschlagen. Selbst nach vielen Jahren ist er dort noch immer nicht richtig angekommen, obwohl er inzwischen eine finnische Frau und zwei Kinder hat. Doch nun macht er Nägel mit Köpfen: In einem Sieben-Punkte-Programm will er endlich zum echten Finnen werden.
Meine Meinung: ich hab mich ein wenig vom Buchtitel und vom Kurzinhalt verleiten lassen und wurde leider ein wenig enttäuscht. Es sind abgeschlossene Art Kapitel, wo das Leben als deutscher in Finnland ein wenig beschrieben wird. Aber für meine Begriffe, etwas spartanisch und auch nicht so richtig beschrieben. Auch der Humor finde ich, kommt etwas kurz. Und leider ist es keine sich fortlaufende Geschichte, die irgendwie weiterläuft und man sich ein wenig über die Familie kennen lernen kann, aber dies ist nicht so. Ich habe ab der Mitte des Buches enttäuscht aufgegeben, weil ich irgendwie nicht warm wurde mit dem Buch, schade. Also irgendwie nicht ganz schlecht, aber auch nicht ganz gut. Mich hat die Geschichte nicht erreicht.
Mein Fazit: Leider hat es meinen Humor nicht getroffen, schade. Ich vergebe 3 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Macht und Geld in der Realität

Zorn und Gier
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Zorn und Gier
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Twentysix Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist TWENTYSIX; Auflage: 1 (12. Oktober 2016) und hat 548 Seiten.
Kurzinhalt: ...

Zorn und Gier
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und danke dem Twentysix Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist TWENTYSIX; Auflage: 1 (12. Oktober 2016) und hat 548 Seiten.
Kurzinhalt: Bei der Eröffnung einer Großmoschee in Köln wird ein Muezzin während des Gebetsrufes von einem Scharfschützen erschossen. Da es direkt im Anschluss zu Ausschreitungen kommt, erhalten Hauptkommissar Sacher vom BKA und sein Team den Ermittlungsauftrag. Schnell wird klar, dass eine antiislamische Terrororganisation das Land bedroht. Doch mit jedem Hinweis, den die Ermittler finden, ergibt sich eine neue Ungereimtheit. Und so ermittelt das Team, ohne zu ahnen, dass es eine internationale Katastrophe auslösen könnte.
Meine Meinung: Am Anfang kam ich sehr gut in die Geschichte hinein, obwohl die Leseschrift sehr klein war und das Papier war nicht ganz so blütenweiß, deswegen habe ich mich ein wenig durch das Buch kämpfen müssen. Leider wurde mir immer mehr klar, dass die Geschichte nicht ganz das war, was ich erhofft hatte. Erschwert haben dies die vielen Schauplätze, die vielen Anschläge und auch Personen, die in der Geschichte Platz fanden. Ich habe mich dann bis zum Ende sehr durchgekämpft. Alles in allem aber ein sehr aktuelles, beängstigendes Buch, wo der Titel wirklich richtig passend erscheint. Heutzutage geht es nur noch um den Profit und die Gier von vielen Menschen, Bossen und Aktionären. Mich hat das Buch sehr bedrückt, da es doch wirklich die Realität widerspiegelt und man immer mehr ins Grübeln kommt. Sehr nachdenklich! Die Story wird in zwei Strängen erzählt, einmal von Seiten des Auftragskillers, der sehr organisiert vorgeht und aus der Perspektive der Ermittler. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar und kam doch sehr überraschend.
Mein Fazit: Ich vergebe 4 gute Sterne für ein Buch am Puls der Zeit, wo Geld und Macht regiert und dies wird in einem sehr realistischen Stil herübergebracht. Es hat mich sehr nachdenklich gemacht und es ist wirklich beängstigend, welche Ausmaße diese Realität haben.

Veröffentlicht am 08.01.2017

Seichter Krimi für zwischendurch

Tiefe Stiche
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Tiefe Stiche
Herausgeber ist Diana Verlag (9. Mai 2016) und hat 336 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite ...

Tiefe Stiche
Herausgeber ist Diana Verlag (9. Mai 2016) und hat 336 Seiten, ich habe es als ebook gelesen.
Kurzinhalt: Die erste Frau wird auf dem Parkplatz eines Supermarkts niedergestochen. Die zweite in einem Wohngebiet. Kurz darauf wird eine Schwerverletzte auf einem Radweg mit knapper Not gerettet. Ganz Alkmaar steht unter Hochspannung: Wen wird es als Nächstes treffen? Kommissarin Lois Elzinga hat weder eine brauchbare Spur noch ein hilfreiches Täterprofil. Jemand scheint wahllos Frauen anzugreifen. Erst als der Täter wieder zuschlägt, begreift Lois, wie viel dieser Fall mit ihr selbst zu tun hat – und wie wenig Zeit ihr bleibt …
Meine Meinung: Ich habe mich mal wieder an die Autorin gewagt, nachdem ich schon vor langer Zeit mal das Klassentreffen gelesen habe. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, die Autorin ist vom Schreibstil sehr flüssig zu lesen und man ist sehr schnell in der Geschichte drin. Die Spannung bleibt eigentlich relativ konstant und es wird auch zum Ende hin kaum noch richtig spektakulär. Denn ungefähr ab dem zweiten Drittel weiss man, wer der Täter ist und man bekommt auch einiges vom Täter offenbart, aber man weiss bis zum Schluss nicht, warum er dies gemacht hat und ob er wirklich allein agiert. Die Kommissarin ist mir eigentlich sehr sympathisch und sie lernt ja auch ihren Vater wieder kennen, der sehr lange verschwunden war. Auch dies war eine sehr nette Abwechslung zur tristen Fallaufklärung. Was mir aufgefallen ist, das jetzt in vielen Büchern Autisten eine Rolle spielen, aber dies nur am Rande, ist mir nur grad sehr bewusst geworden. Ist das was neues? Keine Ahnung!
Jedenfalls habe ich das Buch sehr schnell gelesen, es ist jetzt nicht spektukulär, aber trotzdem ein spannender Krimi mit vielen sympathischen Protagonisten. Nicht schlecht!
Mein Fazit: Kein überwältigender, aber durchaus ein spannender Krimi für zwischendurch, wo es eigentlich mal nicht um die Brutalität und die Taten im Detail gingen, sondern eher um eine große Polizistenfamilie, die alles im Griff hat und wo viel Verständnis herrscht. Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 07.01.2017

Nicht schlecht

Hilfe, die Googles kommen!
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Hilfe, die Googles kommen
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (12. April 2013) und hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Macht Online-Shopping irre? Kann man den Sinn des Lebens googeln? Würde Jesus heutzutage ...

Hilfe, die Googles kommen
Herausgeber ist Ullstein Taschenbuch (12. April 2013) und hat 272 Seiten.
Kurzinhalt: Macht Online-Shopping irre? Kann man den Sinn des Lebens googeln? Würde Jesus heutzutage die Bergpredigt twittern? Und warum taucht ein Shitstorm nie in der Wettervorhersage auf? Mit Witz und Tempo widmet sich Comedian Tobias Mann den unendlichen Weiten des World Wide Web - und schildert, wie uns Apple & Co. zur Evolution zwingen. Denn in der digitalen Welt muss man stets ein paar Pointen voraus sein. Und dafür ist Tobias Mann genau der richtige, ähm, Mann.
Meine Meinung: Sehr lustig mit den Beschreibungen, die auch auf mich zutrafen, auch wenn ich vieles nicht so gesehen habe oder noch sehe. Die kurzen Kapitel beschreiben den Umgang mit Konsolen, Smartphones etc,. die auch nachvollziehen konnte. Aber es war sehr spassig mit dem Autor, die ganzen Techniksachen mal mit anderen Augen zu sehen und die Comics auf den einzelnen Seiten haben mich sehr zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken gebracht. Heut ist doch alles schon Online und dies wird sehr gut herüber gebracht. Online ist überall, der digitale Spiegel ist schon auch ein wenig erschreckend.
Mein Fazit: Ein sehr humoriges Buch über das Online Leben, von dem wir immer mehr abhängig sind . Der Autor ist mir sehr sympathisch geworden. Ich vergebe 4 gute Sterne.

Veröffentlicht am 07.01.2017

Manchmal ein wenig überzogen

Steh ich jetzt unter Denkmalschutz?
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Steh ich jetzt unter Denkmalschutz
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. Februar 2016) und hat 176 Seiten.
Kurzinhalt: Nein, Älterwerden ist nichts für Spaßbremsen. Wer sich nicht ...

Steh ich jetzt unter Denkmalschutz
Herausgeber ist Bastei Lübbe (Bastei Lübbe Taschenbuch) (12. Februar 2016) und hat 176 Seiten.
Kurzinhalt: Nein, Älterwerden ist nichts für Spaßbremsen. Wer sich nicht über die eigenen Unzulänglichkeiten amüsieren kann, der ist sowieso verratzt. Was es im Dschungel der gut gemeinten Ratgeber endlich braucht, ist ein Buch, das die Wahrheit sagt und gleichzeitig amüsant ist. Eine kleine Philosophie für angehende Senioren. Ein Trost für alle, die auch vom Steh-
zum Sitzpinkler geworden sind oder sich schon fast dafür schämen, wenn sie mal einer Frau unter fünfzig hinterherschauen. In diesem Buch wird nicht ein Fünkchen Wahrheit
enthalten sein. Sondern ein ganzes Feuerwerk.
Meine Meinung: Ich finde den Schauspieler nicht schlecht, also musste ich mir doch glatt das Buch kaufen. Und ich habe es nicht bereut, es war sehr lustig, es machte einfach Spass, die Seiten umzublättern und einfach mit Sky über das Älter werden zu lesen. Ich musste oft schmunzeln und habe wiedermal gemerkt, es kann auch viel Spass machen, älter zu werden. Auch wenn Sky vielleicht noch andere Voraussetzungen hat, als manch anderer. Auch wenn jeder so seine Krankheiten und Zipperlein hat, und die manchmal ein wenig überspitzt dargestellt wurden, fand ich es sehr amüsant. Auch die kleinen Cartoons, die immer eingestreut wurden, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Warum nur spricht er von sich als den „Richter“ und warum nennt er seine Frau Beate? Das konnte ich nicht so richtig nachvollziehen.
Mein Fazit: Ein humorvolles Buch über das Älterwerden, was man nicht so ernst nehmen sollte. Ich vergebe 4 Sterne, da es manchmal doch ein wenig überzogen und langatmig wirkte.